Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • @ Tollar
    Schöne Graphik!
    Das sieht so aus, als ob der DOW inflationsbereinigt in die Kurszone von 1970-1990 eintaucht.
    Schon vor einigen Jahren koonte man diverse DOW-Szenarien von Analysten sehen, die einen Kurs um 3500 für die nächsten Jahre einplanten.

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    _______ :rolleyes: >> "Nicht reichliches Einnehmen, sondern sparsames Ausgeben macht reich!" << :rolleyes:_______

  • Stichwort Manipulation und Fundamentaldaten


    Stichwort Manipulation und Fundamentaldaten. Wir erleben nun schon seit über einem Jahr das Interessengesteuert Krisenherde ignoriert oder künstlich geschaffen werden um Regierungen und Anleger zu manipulieren.


    Fette Behauptung von mir: Die Manipulatoren sind unsere netten transatlantischen Freunde (im Schlepptau die Angelsachsen). Ziel: Vernichtung des Wertes der Assets Dritter (alle Assets, die sich nicht im Besitz oder der Verfügungsgewalt unserer transatlantischen Freunde befinden), um diese für´n Appel und ein Ei zu übernehmen - GROSSZÜGIGERWEISE!!! Sonst würden die Dritten nämlich vor die Hunde gehen. Da reicht man ihnen vorher mit grosszügiger Geste, als Führer der grossen Koalition der Willigen, die die Finanzmarktkrise und deren Auswirkungen beseitigen will, die grosse warme Hand mit der man geben wird. Die Hunde (Marionetten/ Strippenzieher unserer transatlantischen Freunde und deren Schlepptau) fressen unseren transatlantischen Freunden ja bereits aus der Hand.


    Die CDS Problematik wird größtenteils ignoriert, aber alles was dem Euro schadet wird durch angelsächsische Medien propagiert jüngstes Beispiel die osteuropäische Bankenkrise. Vieles was wir häufig schon früh wußten oder ahnten bestätigte sich später, aber die Marktreaktion kommt verzögert, garnicht oder verläuft in die falsche Richtung. Ein Anlagehorizont von wenigen Minuten bis zu 3-4 Monaten lässt sich Fundamental meistens erst ex post erklären.


    Das ist auch so gewollt. Die Politik hat sich w i s s e n t l i c h auf dieses Spielfeld begeben und wundert sich nun, dass der Schiedsrichter nun einen Elfmeter nach dem anderen für die Finanzindustrie gibt, obwohl die Politik nicht gefoult hat, sondern die Finanzindustrie tritt permanent abseits des Spielverlaufs regelwidrig nach! Der Steuerbürger hat gewettet und wundert sich nun, dass die Wetteinsätze (Lebens- und Rentenversicherungen, bAV, Investmentfonds, Anleihen etc. etc. ) futsch sind. Das ist ein ganz klarer Fall von zig-fachem Wettbetrug, der nicht geahndet wird. Das Tolldreiste an der Sache ist aber, dass nun die Politik den Wettern klarzumachen versucht, dass es absolut keine Alternative, als die der Unterstützung der Finanzindustrie, geben würde. Einfach vollkommen ABSURD.


    Hinzu kommt neben der Medienmanipulation noch die aktive Marktmanipulation. Man muß sich nur die Orderbücher der wichtigen Futures anschauen. Deshalb liegen so viele Marktteilnehmer so häufig falsch auch wenn sie grundsätzlich die richtige Fundamentaleinschätzung hatten.


    Darf ich mal so ganz im Kleinen ... als Fliegenschiss so zu sagen? PORSCHE - VW? Ja? Wer sollte denn da abgestraft werden?


    Aber selbst FED und PPT ist es nicht gelungen die technischen Signale signifikant zu ändern. Der Abwärtstrend konnte nicht gebrochen werden und auch der abwärts Impuls aus EW-Sicht konnte nicht verhindert werden.


    Meine verrückte These: Das wollten die auch gar nicht. Siehe oben Manipulatoren!



    Ich verwende für mich persönlich eine Kombination verschiedener technischer Analysemethoden darunter auch Elliott Wave, welches auch sehr langfristige Analysen zulässt. Meine langfristige EW Einschätzung ist: Seit dem Hoch 2000 befinden sich die Märkte in einer Korrekturformation die neuen Hochs 2007 sind überschießende Korrekturen und Teil des großen Korrekturmußters ABC FLAT in dessen Welle C wir uns gerade befinden.


    Tja, da kann ich nicht mehr mitreden. Ich staune auch immer über Elli´s Beiträge im Gelben. Damit war und ist er ja auch erfolgreich.


    Die Konsequenz ist, daß ich mittelfristig mit weiteren Tiefs durch die Welle C rechne(fundamental die Deflation) aber später zwingend ein weiteres finales nominelles Hoch notwendig ist ( Vielleicht einzig ausgelöst durch Inflation). Und so fügt sich das Fundamentale Bild und die Technik wieder zusammen, aber meine Trades basieren was das Timing angeht nur auf den technischen Signalen. Daraus ergibt sich für jemanden der kein aktives Trading machen möchte oder kann kurz bis mittelfristig Liquidität langfristig EK-Titel/Gold, wenn sich abzeichnet welche Unternehmen überleben.


    Womit wir wieder bei mir als Laien wären. Gold, Cash. Aber EK-Titel? Meinst damit börsennotierte Unternehmen mit hohem Eigenkapital aber so gut wie kaum Fremdmittelabhängigkeit?

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!


  • Womit wir wieder bei mir als Laien wären. Gold, Cash. Aber EK-Titel? Meinst damit börsennotierte Unternehmen mit hohem Eigenkapital aber so gut wie kaum Fremdmittelabhängigkeit?


    Eigenkapitaltitel sind Wertpapiere durch die verbrieft Anteile am Kapital eines Unternehmens erworben werden und die
    deshalb an den Gewinnen partizipieren. Also Aktien, ETFs, GmbH-Anteile, Kommandit-Anteile etc. Nicht dazu gehören derivative Instrumente, hier besteht immer ein Emmitentenrisiko, denn der Anleger partizipiert nur über einen Dritten an der Entwicklung des Basiswertes und besitzt nicht Anteile an diesem.

  • ETFs


    danke für die Antwort, Peach!


    ... aber nur für naive Anleger wie mich.


    ETF für den Dachs DAX ausgewählt.
    Jahresbericht eingesehen:"Drin waren Aktien von Bank of Kyoto, Fujitsu, Mazda ..."
    Akakadabra - SWAP. Huch ...
    Um am Ende der Laufzeit des Swaps dem ETF Zucker ins Allerwerteste zu blasen ...
    Also nur was für Profis!


    Ich klemm´mir meine Fingerschen da nicht ein. Da zock ich lieber beim Buchmacher :D

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    Lucius Annaeus Seneca
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    Einmal editiert, zuletzt von Max Risk ()

  • Zitat

    Ich verwende für mich persönlich eine Kombination verschiedener technischer Analysemethoden darunter auch Elliott Wave, welches auch sehr langfristige Analysen zulässt. Meine langfristige EW Einschätzung ist: Seit dem Hoch 2000 befinden sich die Märkte in einer Korrekturformation die neuen Hochs 2007 sind überschießende Korrekturen und Teil des großen Korrekturmußters ABC FLAT in dessen Welle C wir uns gerade befinden.

    Wenn man sich den Kursindex DAX anschaut, dann wurden die Hochs von 2000 bisher nie wieder erreicht. Der Performanceindex DAX könnte dagegen ein Doppel-Top ausgebildet haben. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Abschwung seit 2000 immer noch andauert. Die Erholung 2003-2007 war zugegeben überwältigend. Eine ähnliche Erholung erwarte ich diesmal nicht. Bei 4000er Marke scheint sich ein Kampf auszubilden. Ich denke, wenn diese ernsthaft unterschritten wird, dann gibt es einen weiteren Rutsch...


  • :D :D :D


    Gruss


    alibaba :D 50 Prozent Gewinn , wenn der alt Kurs kommt zurück zu 8000 Punkte 8|

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Ich habe leider eine Woche zu früh angefangen vom Rebound zu schwafeln, wurde dann gnadenlos ausgestoppt und steh seit dem totalen Banane an der Außenlinie und beobachte das was ich irgendwie im Urin hatte.


    Nach Konjunkturpaket VII…(du bekommst vom Staat den Einkaufspreis +10% wenn du deinen Neuwagen vom Band direkt zur Schrottpresse fährst) gehe ich dann wieder Short, vielleicht auch schon im Mai 09…, DAX zwischen 5000 und 5500 Punkte wäre für mich so ne Zielmarke für die Vollidioten-Rallye, dann wird es langsam Zeit die Sachen zu packen.

  • Ich habe leider eine Woche zu früh angefangen vom Rebound zu schwafeln, wurde dann gnadenlos ausgestoppt und steh seit dem totalen Banane an der Außenlinie und beobachte das was ich irgendwie im Urin hatte.


    <---lokalen Tiefpunkt erwischt aber zu früh raus mit dem Meisten. Ich fühle mit dir.
    Heut hab ich aber den Rest verscherbelt und freu mich jetzt auf die Quartalsberichte. 8)

  • wäre für mich so ne Zielmarke für die Vollidioten-Rallye, dann wird es langsam Zeit die Sachen zu packen.


    ... grosse reissfeste Taschen


    ... und möglichst viele davon

  • Die Kursexplosion am Montag brachte deutliche Indexgewinne an Wall Street ein. Damit ist der S&P 500 Index seit seinem Tiefstand zu Beginn der zweiten Märzwoche um fast 22% gestiegen. Dies erfüllt die Definition einer Hausse, die einen Anstieg von mindestens 20% voraussetzt. Auch der Freiverkehrsmarkt (Nasdaq) legte seit dem 9. März über 20% zu. Lediglich der Dow Jones hat diese Hürde auf Schlusskursbasis bisher noch nicht genommen. Ähnlich war es vergangenen November, als der Dow das 20% Ziel nur marginal verfehlte. Im Vergleich zum November brauchte diese Hausse mit nur zwei Wochen einen noch kürzeren Zeitraum zur 20% Hürde. Dies ist ein Rekord!


    Die Konsolidierung am Dienstag und der gestrige erneute Anstieg bestätigen das Hausse-Szenario. Auch der Nikkei Index hat in Japan inzwischen über 20% seit dem Tiefstand im März zugelegt. In Frankfurt dagegen kommt der Dax bisher "nur" auf ein Plus von 15%, was zur Hausse Definition noch nicht ausreicht.


    Quelle: http://www.heikothieme.blogspot.com/

  • Leerverkäufe sind im März auf ein Rekordniveau gestiegen. Die neue Hausse beruht daher nicht in erster Linie auf Eindeckungen von existierenden Leerpositionen sondern spiegelt tatsächliches Kaufinteresse wider. Die Wenigsten hatten mit einer so explosiven Rallye gerechnet. Skeptiker haben in diesen Börsenaufschwung Aktien verkauft, die sie nicht hatten (sogenannte Leerverkäufe). Je größer die Leerverkäufe, umso höher ist das Kurspotential. Bei Citigroup macht die Leerposition beispielsweise 20% aller ausstehenden Aktien aus. Die Druck auf diese Leerverkäufer steigt mit jedem Tag.


    Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal noch etwas mehr geschrumpft, als die revidierte Schätzung vor einem Monat annahm. Auch in diesem Quartal hat sich die Schwäche fortgesetzt; jedoch war der Abwärtstrend etwas geringer als zu Jahresende. Die erste Hochrechnung wird Ende April veröffentlicht.


    Heute hat auch der Dow Jones Index mit dreitägiger Verzögerung diese Börsenhausse bestätigt. Seit dem 9. März betragt der Anstieg beim Dow Jones nunmehr 21%, was die Definition einer Hausse von einem Mindestanstieg von 20% erfüllt. Auch international ging der globale Börsenaufschwung weiter. Jetzt muss nur noch der Dax beweisen, daß auch er sich in einer Hausse befindet. Ein Anstieg von 141 Punkten ist hier noch notwendig, um die 20%-Marke zu erreichen. Der März verspricht einer der besten Börsenmonate in 35 Jahren zu werden. Mutige Anleger wurden damit königlich belohnt.


    Quelle: http://www.heikothieme.blogspot.com/

  • Unser deutschsprachiger Dauerpermabulle aus New York mal wieder. Er macht aus einer Suckers-Rally gleich einen Bullenmarkt. Was raucht man sonst so an der Wall St ? 20% sind auch gut so, wer schafft das schon in einme ganzen Jahr. Wer noch drin ist, sollte diese Gewinne jetzt lieber in Sicherheit bringen. Solche heftigen Gegenbewegungen voellig ohne Fundament sind typisch in Baerenmaerkten. Auf die naechste Abwaertsbewegung sollte man entspannt in seiner Cashposition warten, auch wenn die Bullen noch am feiern sind.


    Wasserstandsmeldung: GG aktuell immer noch -0.65%

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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