Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Genau so soll es auch sein!


    Alles Makulatur und Augenwischerei, das Ganze neu Verpackt und unter einen neuen Deckmantel versteckt.


    Es stört niemandem und merken tut ja sowieso niemand was und ab jetzt, werden nur noch Gewinne gemeldet!


    Oh man, schöne neue Weltordnung. :wall:


    Gruss


    bettelmann

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Die Rally faellt mir heute auch etwas zu lahm aus, trotz der neuen Money-to-Maerchen-Regel und der Super-Duper-Stimmung mit Geldregen beim G20. +5% bei Dow und S&P muessten da eigentlich minimum drin sein.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Ich würde diesmal gern bei der Welle nach unten mitreiten. Fett gehebelter DAX-Put gesucht! Wer kennt einen interessanten?
    Will noch jemand mitfahren? Machen wir doch mal einen gemeinsamen Forenausflug, anstatt hinterher alles gewußt zu haben. 8) Geteilte Freude ist doppelte Freude! :D
    Milly, suchst Du uns was Feines aus?

  • S&P 500 mit +3,5% bei 840 Punkten


    Bei ca. 840 Punkten im S&P ist auch ein sehr harter Widerstand, laut Charttechnik.......da ist er ja auch wenn ich mich recht erinnere letzte Woche nach unten abgeprallt....der wird so einfach nicht zu nehmen sein. Aber alles locker sehen, es ist kein neuer Bullenmarkt sondern nur die längst überfällige Bärenrally....denn wir wissen ja an den Fundamentaldaten hat sich trotz dieses komischen Gipfels nicht geändert.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Ich bin mir noch nicht sicher ob wir uns schon in der "großen" 4 oder doch erst in der 4 von 3 befinden. Passenden Impuls als 5 von 3 konnte ich noch nicht sehen sieht eher nach ner komplexen 4 die neue tiefs gemacht hat aus. Im Ergebnis ists aber egal warum man long war :)


    ist wieder genauso wie Anfang Januar. Die Märkte fliegen nach oben und schwuppsdiewupps machts kehrt und in einer Woche sind die gewinne wieder weg... :thumbup:

    Gewinne sind immer weg wenn man nicht verkauft...aber mal eben 50 Punkte im SPX mitnehmen sind nen netter Wochenlohn.


    Mich würde mal interessieren, mit welchen Produkten ihr Long und Short geht (WKN) und wie lange ihr die in etwa haltet. Schonmal Danke für ein paar Antworten! =)

    Grundsätzlich das "beste" Instrument ist direkt der jeweilige Future, besonders auf niedrigen Zeitebenen. Mit dem Future kannst du auch schon einen Punkt gewinnbringend handeln. Beispiel S&P500 Future 1 Punkt = 250$ kosten des trades je nach Broker um die 5$ = Gewinn von 245$ bei einem Punkt Indexschwankung. Wenn man nicht gleich 250$ pro trade einsetzen möchte gibt es noch den S&P500 mini Future das sind 50$ pro Punkt bei gleichen Kosten. Halten tue ich zwischen wenigen Minuten und einigen Stunden. Overnight halte ich long Positionen seit Krisenbeginn nur in Ausnahmesituationen.



    Zertifikate sind problematisch man finanziert die Emittenten und wird noch über die spreads abkassiert.

  • Zitat

    Jippi, die Krise ist vorbei.... und ihr hängt immer noch an euren Gold.... kauft Aktien... mein Daxtipp bis Ende des Jahres 8000 Punkte.... ach was sag ich, 80000 Punkte... das sind Renditen.... schlappe 1900% Gewinn... oder nur VW-Aktien kaufen... Dank Abwrackprämie allein 20 Mio verkaufte Autos in D bis Ende des Jahres... Kursziel: 777.777 Euro
    Bald ist es so weit: ICH BIN REICH!

    Tägliche Schwankungen sind irrelevant. Der Trend geht Richtung Süden. Morgen kann es schon wieder zu heftigen Gewinnmitnahmen kommen...



    Zitat

    Kann man das was da heute geschieht, irgendwie plausibel erklären? Ich verstehe dass nicht!
    Wo ist er Aufschwung? Habe ich da etwas verpasst? Wie ist dass nur möglich?
    Woher kommt diese grandiose Euphorie? Lügen uns die Firmen etwa an, um dass sie keine Löhne zahlen müssen und Menschen im großen Stiel entlassen können?
    Sollte ich mit meiner Einschätzung der Wirtschaft so daneben gelegen haben, hätte ich mir gar keinen Lebensmittelvorrat anlegen sollen ...? :hae:
    Bitte liebe Freunde vom Goldseiten-Forum, gebt mal einem ahnungslosen eine leicht verständliche Erklärung.

    Ein Wort: Frühling! Aber...
    "SELL IN MAY AND GO AWAY" - schon bald!


    Zitat

    hallo gruenundblau,


    Wendemanöver um 180°, dann passt's ...

    Ja 180° - du sagst es! Aber nun nach SÜDEN. Erholungen bis 50% sind drin. Gerade wer jetzt einsteigt, muß total BESCHEUERT sein! Siehe Bildchen... Zumindest die letzten 3 Mal gab es das gleiche Muster. Zuerst heftiger Anstieg, dann seitwärts und dann wieder Anstieg (in 3 Tagen) - aber dann ABSTURZ!


    Warnung: Wenn meine Theorie stimmt, dann gehts nun 2-3 Wochen runter - dann 1-2 Wochen rauf (jetziges Top wird nicht mehr erreicht) und dann gehts erst recht heftig runter.

  • Mau, mau,


    würd ich mal sagen,


    Mau dessen, was die G20 zustande brachten, ( ok, der Dax feierte das, warum eigentlich ?, na ja, sie dachten wohl es wäre gut ) ,


    mau auch was der Dow gerade abliefert, scheinbar denken die Amis etwas anders.


    Mau, mau, das Spiel ist aus: demnächst kommen wieder die Fakten auf den Tisch und die sehen düster aus, erstes Quartal ist vorbei ;( .


    Keine Initialzündung ist erfolgt durch das G20-Treffen, untern Strich bleibt nur "BULLSHIT" als Ergebnis. Mehr Ausgaben durch Geld das man ohnehin nicht hat aber dafür natürlich gerne druckt zzgl. einer "Schwarzen Liste für Steuerschurkenstaaten". "Joh, der Bringer schlechthin , hiermit besiegen wir einen Crash, den wir weder sehen, verstehen noch aufhalten können".


    Immerhin erklären sich die G-20 recht deutlich, die Abkürzung wird mir nun wirklich klarer, es ist tatsächlich einfach nur eine blöde Frage:


    Meine freie Übersetzung: Gehen 20 in den Staatsbankrott ??? :hae:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Dann weist Du nie ob die Bank faktisch schon laengst pleite ist, wenn Du ihr Geld anvertraust. Auf dem Papier ist sie dann noch solvent, selbst wenn der Tresor ratzeleer ist. Wie das Vertrauen schaffen soll, ist mir ein Raetsel.


    Ich kann mich eigentlich nur noch totlachen, auch wenn ich heute Vormittag viel zu früh short gegangen bin… Bilanzierungsstandards, G20, Abwrakprämie, hier ne Billion da ne Billion… Rückblickend wird die ganze Geschichte von meinen Enkelkindern genauso bewertet werden wie 45. Der Russe turnt schon auf dem Brandenburger Tor rum und der Führer schwafelt vollkommen irre vom Endsieg. Die Parallele drängt sich regelrecht auf und die Frage „wie das nur wieder alles passieren konnte“ wird wie immer nicht vernünftig zu beantworten sein.

  • Der Standart IAS 39 Finanzinstrumente enthält unterschiedliche Kategorien. Vereinfacht ausgedrückt können Finanzassets zu Anschaffungskosten oder zum Marktwert bilanziert werden. Ursprünglich war nur ein wechsel von der kategorie Anschaffungskosten zu Marktwert möglich und nicht umgekehrt.
    Nun wird ein Wechsel von der Marktwertbilanzierung zu Anschaffungskosten erlaubt.


    Tatsache ist müßten Banken die Wertpapiere für die keine Kurse mehr ermittelt werden oder wichtige Assets mit niedrigem Kurs zum Marktwert bilanzieren wären sie schnell Überschuldet (Aktiva < Verbindlichkeiten) obwohl der Cashflow zur Schuldentilgung noch stimmt.


    Vorsichtig ausgedrückt kann man sagen die neuen Regeln verzerren die Fair Value darstellung der Vermögenslage, weil kurzfristige Abschreibungen verhindert werden. Die möglichkeit der Solvenzprüfung bleibt weiter bestehen und wird nicht manipuliert. Der Solvenztest findet eher über die Cashflowrechnung statt als über die Bilanz.

  • Grundsätzlich das "beste" Instrument ist direkt der jeweilige Future, besonders auf niedrigen Zeitebenen.


    Was meinst Du mit niedrigen Zeitebenen? Kurzfristig?

    Zitat

    Mit dem Future kannst du auch schon einen Punkt gewinnbringend handeln. Beispiel S&P500 Future 1 Punkt = 250$ kosten des trades je nach Broker um die 5$ = Gewinn von 245$ bei einem Punkt Indexschwankung. Wenn man nicht gleich 250$ pro trade einsetzen möchte gibt es noch den S&P500 mini Future das sind 50$ pro Punkt bei gleichen Kosten. Halten tue ich zwischen wenigen Minuten und einigen Stunden. Overnight halte ich long Positionen seit Krisenbeginn nur in Ausnahmesituationen.


    Verstehe ich nicht. Wenn ein Punkt 250$ bringt, müßte dann der Future nicht 250*840 = 210.000 kosten? Oder ist das so eine CFD-Geschichte?

  • Ja 180° - du sagst es! Aber nun nach SÜDEN. Erholungen bis 50% sind drin. Gerade wer jetzt einsteigt, muß total BESCHEUERT sein! Siehe Bildchen... Zumindest die letzten 3 Mal gab es das gleiche Muster. Zuerst heftiger Anstieg, dann seitwärts und dann wieder Anstieg (in 3 Tagen) - aber dann ABSTURZ!


    Warnung: Wenn meine Theorie stimmt, dann gehts nun 2-3 Wochen runter - dann 1-2 Wochen rauf (jetziges Top wird nicht mehr erreicht) und dann gehts erst recht heftig runter.



    hallo gruenundblau,


    danke für deinen Chart ! Erhöhte Vorsicht ist sicher angebracht ( ich werde versuchen mein Risiko zu begrenzen, evtl. lasse ich die Finger ganz weg), aber wer garantiert dir, dass sich das Muster zum 4. Mal wiederholt ?


    Wir werden diese Jahr sicher neue Tiefs sehen, vielleicht schon so ab Mai !


    Aber vorher ist m.m.n. noch Luft nach oben bis in die Nähe der 200-Tage-Linie, natürlich mit eingestreuten Konsolis und unter hoher Vola, ... einfach weil markttechnische Indikatoren und Stimmungsindikatoren extreme Kaufsignale geben ... Natürlich wie immer: kann, ...muss nicht ! Genaue Kursziele und Zeitpunkte sind schwierig festzulegen.


    Fundamental staut sich eher negatives Potential auf, das sich dann nach Süden entladen wird.


    gruß, hugo


  • Was meinst Du mit niedrigen Zeitebenen? Kurzfristig?


    Verstehe ich nicht. Wenn ein Punkt 250$ bringt, müßte dann der Future nicht 250*840 = 210.000 kosten? Oder ist das so eine CFD-Geschichte?

    Ja kurzfristig.



    Der Wert eines Futures entspricht im Grunde dem Index * Kontraktwert. Diesen Wert mußt du aber nicht stellen du handelst gehebelt.



    Zum Handeln des Futures hinterlegst du z.b 20.000€ auf einem Marginkonto, wenn du nun eine Position eingehst bekommst du z.b im S&P Future pro Punkt in deine Richtung 250$ gutgeschrieben.
    Du handelst direkt an der Börse und dein Broker verwaltet nur dein Marginkonto und leitet deine Orders direkt an die entsprechende Börse.Dafür verlangen die meisten Broker im Schnitt 5$ pro Trade.


    Bei CFDs oder FFDs ist der Anbieter zwischengeschaltet der dir die Kurse stellt und dein Kontraktpartner ist. Du handelst nicht an der Börse sondern bekommst Kurse gestellt in denen ein Spread enthalten ist und die oft zeitlich auch ein wenig verzögert sind. Das ist oft einfach nur schlichter Betrug an Hobbyzockern die so ihre 5000€ aus der Tasche gezogen bekommen.


    Bei Zertifikaten zahlt man im Vergleich zum durch das Zertifikat abgebildeten Optionsgeschäft auch eine Gebühr, aber der Zertifikatemarkt ist wenigstens noch relativ Transparent. Wie immer gilt: Finger weg wer das Basisgeschäft nicht versteht.

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