ghost god
souveräne Reaktion gegenüber Frust-Prophetie
Hochachtung
auch ich streichle meine Depots und ziehe moderat die stops nach.
was schert mich 2010 heute? wir werden sehen . mit einem vernünftigen money-mangement kein Problem.
gruß hawn
7. November 2024, 18:16
ghost god
souveräne Reaktion gegenüber Frust-Prophetie
Hochachtung
auch ich streichle meine Depots und ziehe moderat die stops nach.
was schert mich 2010 heute? wir werden sehen . mit einem vernünftigen money-mangement kein Problem.
gruß hawn
Zitatbei Dax 4000 rechnetest Du m.E. mit Rueckfall auf 1000), dann war 2009 sicher kein gutes Jahr fuer Dich
Hab ich gesagt, dass 1000 Punkte im Jahr 2008/2009 erreicht werden? Nööö!
Der Verbriefungsmarkt ist TOT! Nach wie vor tot!
Die Kreditspritze der EZB/FED war der einzige Grund für steigende Kurse...
Mitte 2010 muß Großteil davon zurückgezahlt werden... Von einem gleichwertigen Ersatz ist bisher nichts bekannt...
@ hawn: Genau. Mit Ablauf der Spekulationssteuer-Frist kann man ganz entspannt stop-losses setzen und bei weiter steigenden Kursen moderat nachziehen (fuer die, die noch Ende 08 gekauft haben). Sehe nachwievor ausreichend Potential an den Aktienmaerkten um investiert zu bleiben, aber die risk/reward ratio verschlechtert sich mit weiter steigenden Kursen natuerlich zunehmend. Irgendwann ist auch bei Aktien wieder der Punkt erreicht, an dem sich bessere Anlagealternativen bieten und man verkaufen sollte. Bis dahin ist m.E. aber noch viel Luft nach oben.
gg
Ein alter Post aus November 2008... das ist das Schoene an >1000 Beitraegen. Ab und an kann man sich der Einfachheit halber selbst zitieren.
Alles anzeigenDas Schoene ist ja, dass jeder fuer sein eigenes Geld verantwortlich ist und somit niemand dem anderen etwas neiden muss - mal abgesehen von der beruehmten, und oft vermissten Intelligenz. Und somit ist auch Schadenfreude derer, die jetzt Aktien kaufen und in einigen Jahren ggf. auf grossen, steuerfreien Gewinnen sitzen genauso sinnlos wie die derer, die aktuell eben nicht kaufen und mit 5 Tagen fallenden Kursen als Bestaetigung aufwarten koennen. Die einen kaufen Silbermuenzen fuer 17 USD/oz, die anderen E.ON fuer 25 EUR/Aktie. Andere lassen ihr Geld auf dem Tageskonto und wieder andere haben gar kein Geld oder nur so wenig, dass sie sich um nichts weniger Gedanken machen muessten als um das richtige Portfolio.
Interessanterweise scheint es aber viele zu geben, die mit viel Emotion auch die Investments anderer beurteilen und sich diebisch freuen, wenn es bei anderen schlechter laeuft als bei einem selber. Das darf zumindest amuesieren.. Aber es ist fuer so viele eben die bekannte Rechthaberei, die das Diskutieren auch dann so interessant macht, wenn man selbst doch gar nicht investiert ist.
Ich denke weiterhin, dass die aktuellen Kurse bei sehr vielen Substanzwerten exzellente Einstiegschancen bieten und ein paar Tage mit rotem Vorzeichen aendern daran gar nichts - im Gegenteil. Eine Deutsche Bank fuer < 20 EUR ist doch ein Traum! Jeder der es will kann aktuell relativ zu frueher sehr guenstig Aktien kaufen - das sind doch erstmal gute Nachrichten. Wer nicht kaufen will, muss dies nicht tun - auch prima.
Und wenn der Nachbar in 3 Jahren 2 mio EUR steuerfrei als Gewinn verbuchen kann dann muss sich auch niemand aergern oder nach hoeherer Abgabenlast bei Reichen streben denn er haette ja damals auch kaufen koennen.
Jeder kennt die Spielregeln und kann entsprechend entscheiden. Ich erinnere mich an einen User dieses Forums, der schon vor wenigen Wochen gruen vor Wut wurde als andere nach den ersten Staatsgarantien Geld mit Aktiengewinnen verdienten und der doch gleich forderte, dass diese Gewinne gefaelligst der Allgemeinheit zu Gute kommen sollten. Ja, so ist das mit den Menschen... sie freuen sich, wenn's anderen schlechter geht, sie lachen wenn andere beim Versuch Geld zu verdienen scheitern und sie aergern sich, wenn die Erfolgreichen das Geld am Ende fuer sich behalten und die Steuerlast im eigenen Haushalt auf das Portemonaie drueckt...
Ich hoffe, wir alle kennen die Spielregeln und freuen uns in der fernen Zukunft genauso ueber die Erfolge anderer, wie ueber die eigenen, so sie denn eintreten
gruenundblau: Fuer wann hattest Du denn mit 1000 Punkten im Dax gerechnet? Ich erinnere, dass Du bei Dax 4000 erklaertest, erst die Haelfte des Crashs laege hinter uns, die andere noch vor uns. Und dass der Dax auf 1000 Punkte fallen wuerde... Dem entnehme ich, dass Du mit anhaltendem Crash bis in die 1000 Punkte Region gerechnet hast. Das Gegenteil ist eingetroffen, der damalige Crash fand im Feb/Mar 2009 sein Ende und die Maerkte erholten sich kraeftig. Jetzt willst Du mir fuer 2010 die Zitat "Augen oeffnen" und erwartest (mal wieder) einen Zusammenbruch? Vielleicht behaeltst Du diesmal ja recht - warten wir's ab.
Im uebrigen ist eine Erwartungshaltung zu Aktienkursentwicklungen immer nur eine Funktion von Erwartungshaltungen zu den kursbeeinflussenden Faktoren. Glaubt man, die kursbeeinflussenden Fakoren zu kennen, sie mit geringer Irrtumswahrscheinlichkeit vorhersagen zu koennen und deren Auswirkungen auf die Kurse zumindest annaehernd in Richtung und Intensitaet einschaetzen zu koennen, dann kann man seine Erwartungen zu Kursentwicklungen bilden. Zu den beeinflussenden Faktoren zaehlt u.a. die zirkulierende Geldmenge in grossen Volkswirtschaften. Im Eingangspost (bitte 240 Seiten zurueckblaettern) nachzulesen, was bereits Ende 2008 zu erkennen war.
Zitatgruenundblau: Fuer wann hattest Du denn mit 1000 Punkten im Dax gerechnet? Ich erinnere, dass Du bei Dax 4000 erklaertest, erst die Haelfte des Crashs laege hinter uns, die andere noch vor uns. Und dass der Dax auf 1000 Punkte fallen wuerde...
2012 (Tiefpunkt)
2018 (Wendepunkt)
ZitatDas Gegenteil ist eingetroffen, der damalige Crash fand im Feb/Mar 2009 sein Ende und die Maerkte erholten sich kraeftig.
nix ist zuende... Anfang Krise war 2000....
Immobilienblase war nur eine ECHO-BLASE - resultierend aus der Internetblase
Ein Versuch der Reflationierung - leider fehlgeschlagen.
2009 dürfte ca. 50% der Krise nun vorbei sein... mit dem Immobilien-Crash
Alles anzeigenZitat
gruenundblau: Fuer wann hattest Du denn mit 1000 Punkten im Dax gerechnet? Ich erinnere, dass Du bei Dax 4000 erklaertest, erst die Haelfte des Crashs laege hinter uns, die andere noch vor uns. Und dass der Dax auf 1000 Punkte fallen wuerde...
2012 (Tiefpunkt)
2018 (Wendepunkt)
Zitat
Das Gegenteil ist eingetroffen, der damalige Crash fand im Feb/Mar 2009 sein Ende und die Maerkte erholten sich kraeftig.
nix ist zuende... Anfang Krise war 2000....
Immobilienblase war nur eine ECHO-BLASE - resultierend aus der Internetblase
Ein Versuch der Reflationierung - leider fehlgeschlagen.
2009 dürfte ca. 50% der Krise nun vorbei sein... mit dem Immobilien-Crash
He GuB,
könntest Du bitte mal mit kurzen Worten beschreiben, was Deine persönliche Zukunftsprognose ist! Vielen Dank....
PS; ich frage, weil ich Dich bisher immer ernst genommen habe.....nur mittlerweile weiß ich nicht mehr, wo Deine gedankliche Reise hingeht....
gruendundblau:
Dann definierst Du "Boersencrash" auf eine sehr eigene Art - und widerspruechlich zum gaengigen Sprachgebrauch. Vor dem Hintergrund haben wir uns offensichtlich missverstanden.
Du schriebst damals nach dem Crash von 8000 auf 4000 Punkte, dass wir erst die Haelfte des Crashs hinter uns haetten und dass der Dax noch auf 1000 Punkte fallen wuerde. Jetzt dehnst Du den Crash-Begriff auf sehr grosse Zyklen aus wenn Du sagst, der Kursverfall von 8000 auf 4000 mit anschliessender Stabilisierung und Erholung zurueck auf 6000 sei im Summe immer noch ein Crash und Dein Anvisiertes Tief von 1000 Punkten das abschliessende Kursziel in einigen Jahren. Vielleicht solltest Du hier nicht von "crash" sprechen - das Wort meint naemlich kurzfristige, starke Preiseinbrueche ohne groessere Erholungen. Und dieses Szenario fand sein Ende in Feb/Mar 2009 und hatte nicht noch Zitat "die Haelfte vor sich".
Zitat gruenundblau: "Hab ich gesagt, dass 1000 Punkte im Jahr 2008/2009 erreicht werden? Nööö!"
Gesagt hast Du's defakto, gemeint u.U. nicht.
Zitat gruenundblau: "Hab ich gesagt, dass 1000 Punkte im Jahr 2008/2009 erreicht werden? Nööö!"
Gesagt hast Du's defakto, gemeint u.U. nicht.
Hat er doch monatelang in seiner Signatur Gassi geführt und dann irgendwann einkassiert. Aus dem Gedächtnis:
Crashgefahr! JETZT!
Dax Ziel 1000
G&B ist ein (B)recht-er Kasper und somit bis auf weiteres ein vorzüglicher Kontraindikator.
Zitatkönntest Du bitte mal mit kurzen Worten beschreiben, was Deine persönliche Zukunftsprognose ist! Vielen Dank....
PS; ich frage, weil ich Dich bisher immer ernst genommen habe.....nur mittlerweile weiß ich nicht mehr, wo Deine gedankliche Reise hingeht....
Na deflationöre Depression, weil:
1) alle Probleme ungelöst
2) Finanzindustrie ist unregulierter als jemals zuvor
3) Verbriefungsmarkt klinisch tot
4) Zentralbanken haben alles mit Liquidität überschwemmt
5) kein Vertrauen mehr
6) Zukünftige Katastrophen sind nicht eingespeist
Punkte 1-5 müssen nach und nach beseitigt werden.
ZitatDann definierst Du "Boersencrash" auf eine sehr eigene Art - und widerspruechlich zum gaengigen Sprachgebrauch. Vor dem Hintergrund haben wir uns offensichtlich missverstanden.
gemeint ist ein langanhaltender Niedergang... für mich immer noch ein Crash - auch wenn es per der Definition nicht passt, da es kurz sein muß (?)
Thread heißt auch: Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus
ZitatHat er doch monatelang in seiner Signatur Gassi geführt und dann irgendwann einkassiert. Aus dem Gedächtnis:
soll ich wieder reinschreiben?
@ YesWeCan: Dass meine persoenliche "Zukunftsprognose" nicht klar wird, liegt im Wesentlichen daran, dass ich z.Z. keine allzu feste Meinung zum weiteren Wirtschafts- und Boersengeschehen habe. Das schoene ist ja, dass ich nicht als Handelsblatt Schreiberling arbeite und taeglich irgendeine Meinung fuer die Leserschaft vertreten muss, nur damit mein Geschreibsel auch Absatz findet. Ich arbeite schon laenger im Finanzmarkt und habe noch keinen einzigen Analysten erlebt, der vergangene Kursbewegungen nicht vermeindlich erklaeren konnte oder zu zukuenftigen Kursentwicklungen auf Nachfrage keine wie auch immer geartete Vorhersage traf. Ein ehrliches "Keine Ahnung" wird man nicht finden. Das verkauft sich nicht.
Die Realitaet ist natuerlich ein riesengrosses, kollektives "keine Ahnung"-haben von zukuenftigen Entwicklungen. Vor allem in Situationen, in denen sich nicht diverse Muster aus vergangenen Entwicklungen im Einklang ueberlagern und an gewisse Wendepunkte heranlaufen. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Gibt es hinreichend Datenmenge zu sehr aehnlichen Situationen der Vergangenheit und erreichen aktuelle Situationen gewisse Extrema, die historisch zumeist einen Wendepunkt im wirtschaftlichen, politischen oder finanziellen Umfeld markierten, so sind Zukunftsprognosen sicherlich vertretbar und sinnvoll. Das gilt im Grossen (Wirtschaftszyklen, politische Systeme, etc) wie im Kleinen (Intraday Charts, zwischenmenschliche Reaktionen, etc). In den meisten Faellen bewegen wir uns aber in gewissen Grauzonen, irgendwo zwischen den Extrema.
Ende 2008 war m.E. ein sehr guter Zeitpunkt, um Zukunftsprognosen auszusprechen.
Heute tendiere ich eher zum ehrlichen "keine Ahnung". Ich habe zwar Erwartungen, bin aber weitaus weniger von diesen ueberzeugt.
EDIT: Sehe gerade, dass sich Deine Frage an gruenundblau richtete. Aber interessant, unsere unterschiedlichen Antworten zu vergleichen.
[/b]soll ich wieder reinschreiben?
Schoener waere, wenn Du zunaechst Deine Irrtuemer einsaehest und im zweiten Schritt weniger Anspruch auf Hellseherische Faehigkeiten erhebtest... dann waere bei vielen die Motivation groesser, sich mit Deinen Aussagen und Argumenten wirklich zu beschaeftigen, statt sie nur als Gerede abzutun.
Du musst anderen nicht die Augen oeffnen. Schon gar nicht durch Vorhersagen die einem Ratespiel aehneln.
ZitatHeute tendiere ich eher zum ehrlichen "keine Ahnung". Ich habe zwar Erwartungen, bin aber weitaus weniger von diesen ueberzeugt.
Keine Ahnung... ?
Na immerhin habe ich MUT und sage was kommen wird... um das nicht zu sehen, muß man BLIND sein...
Meine Bekannte verkaufen bereits intuitiv ohne mein Zutun ihre Aktien, weil deren Bauchgefühl sagt, dass alles überbewertet ist...
Und die sind froh mit blauen Auge davongekommen zu sein - UND die waren nicht in Panik und haben zu DAX 3600 verkauft.
Gut, den Crash hatten die wohl auch nicht erkannt...
Alles anzeigenNa deflationöre Depression, weil:
1) alle Probleme ungelöst
2) Finanzindustrie ist unregulierter als jemals zuvor
3) Verbriefungsmarkt klinisch tot
4) Zentralbanken haben alles mit Liquidität überschwemmt
5) kein Vertrauen mehr
6) Zukünftige Katastrophen sind nicht eingespeist
Die aufgeführten Punkte (insbesondere Punkt 4) kannst du genausogut zur Argumentation in Richtung Hyperinfla verwenden. Du bist unscharf, unpräzise und offensichtlich mit mangelhaftem makroökonomischen Wissen ausgestattet. Setzen, sechs!
Der einzige Deflationist, der hier argumentativ was drauf hat, ist Tollar. Wo ist der eigentlich ...
soll ich wieder reinschreiben?
Ja, mach dich nur lächerlich.
Heute tendiere ich eher zum ehrlichen "keine Ahnung". Ich habe zwar Erwartungen, bin aber weitaus weniger von diesen ueberzeugt
da schließe ich mal gerne an...von keiner Ahnung habe ich zumindest jede Menge rumliegen
Manchmal geht was, manchmal auch nicht, 2009 kann man abharken, 2010 wird sicher wieder spannend genug werden, es wird Chancen geben, soviel dürfte bereits heute klar sein. Leider ist heute nach gut einem Jahr vieles verfälscht worden, sei es durch staatlich direkte Aktionen, sei es durch gravierende Änderungen der Bilanzierung. Alles in allem ist es damit noch unberechenbarer geworden, was heute richtig sein mag, kann morgen schon falsch und "Schnee von gestern" sein.
Wer weiss es schon, letztes Jahr sorgten wie uns um die Finanzen, heute bereits um Staaten. Alles kann passieren, oder auch nicht.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
ZitatDu bist unscharf, unpräzise und offensichtlich mit mangelhaftem makroökonomischen Wissen ausgestattet. Setzen, sechs!
ich gebe zu war ein Schreibfehler - es heißt deflationäre Depression - gleich eine 6 zu geben, ist da mehr als unfair...
ZitatJa, mach dich nur lächerlich.
was ist realistischer: DAX 1000 oder Meeresanstieg 2100 wegen Klima um 2 Meter?
Beides ist nicht vorauszuberechnen, sollte man meinen...
Alles anzeigenNa deflationöre Depression, weil:
1) alle Probleme ungelöst
2) Finanzindustrie ist unregulierter als jemals zuvor
3) Verbriefungsmarkt klinisch tot
4) Zentralbanken haben alles mit Liquidität überschwemmt
5) kein Vertrauen mehr
6) Zukünftige Katastrophen sind nicht eingespeist
Punkte 1-5 müssen nach und nach beseitigt werden.
Hallo GuB,
danke, dass Du ernst geantwortet hast....
Ich frage mich nur, warum Du deflationär eingestellt bist? Deine Argumente überwiegen definitiv - langfristig gesehen - inflationär!
jetzt muss ich mich mal kratzen....
Alles anzeigen
Na deflationöre Depression, weil:
1) alle Probleme ungelöst
2) Finanzindustrie ist unregulierter als jemals zuvor
3) Verbriefungsmarkt klinisch tot
4) Zentralbanken haben alles mit Liquidität überschwemmt
5) kein Vertrauen mehr
6) Zukünftige Katastrophen sind nicht eingespeist
zu (1): Welche Probleme konkret? (Probleme sind immer ungeloest, sonst waeren es keine Probleme...)
zu (2): Das ist schlicht und ergreifend falsch.
zu (3): Auch schlicht und ergreifend falsch. Aber wahrscheinlich redest Du nur von einem ganz bestimmten Verbriefungsmarkt, naemlich dem fuer Kreditausfallrisiken. Rechte und Pflichten werden seit jeher tagtaeglich ueberall auf der Welt in verschiedenen Formen rechtlich verbrieft. Aktien sind z.B. verbrieftes Eigentum an Unternehmen und einhergehendes Stimmrecht. Auch handeln tagtaeglich nachwievor grosse Milliardenbetraege an Credit Default Swaps wie schon seit Jahrzehnten. Und dass spezielle Unterarten von Kreditderivaten nicht mehr aktiv quotiert und gehandelt werden, erklaert keine deflationaere Depression. Das Wort "weil" willst Du uns hier vielleicht einmal erklaeren?
zu (4): Liquiditaetsschwemme wirkt inflationaer, nicht deflationaer
zu (5): Das Vertrauen in die Maerkte kehrt stetig zurueck. Abnehmende Volatilitaet in fast allen Assetklassen, nachhaltig steigende Aktienmaerkte, wieder anziehende Immobilienpreise und zurueckhaltende Entlassungen durch weitsichtige und wieder Vertrauen findende Unternehmer deuten nicht auf fehlendes Vertrauen in Marktstabilitaet und Wachstumspotential hin.
zu (6): Wie kommst Du darauf? Marktpreise sind immer ein Ergebnis aus einer mit Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichteten Erwartungsscharr. Jeder Aktionaer weiss um die immer moegliche Insolvenz seiner Firma und misst diesem Ereignis bewusst oder unterbewusst eine gewisse Wahrscheinlichkeit bei. Im Ergebnis sind alle moeglichen Szenarien in Kursen eingepreist - ex ante zumeist richig, ex post oft auch falsch. Dass moegliche zukuenftige Katastrophen in heutigen Aktienkursen nicht eingepreist waeren, ist eine voellig haltlose Behauptung. Man misst ihnen z.Z. nur keine allzu grosse Wahrscheinlichkeit bei. Glaubst Du ernsthaft, es besser als der Rest der Welt zu wissen?
Alles anzeigenZitat von »ghost_god«
Heute tendiere ich eher zum ehrlichen "keine Ahnung". Ich habe zwar Erwartungen, bin aber weitaus weniger von diesen ueberzeugt
da schließe ich mal gerne an...von keiner Ahnung habe ich zumindest jede Menge rumliegen
Manchmal geht was, manchmal auch nicht, 2009 kann man abharken, 2010 wird sicher wieder spannend genug werden, es wird Chancen geben, soviel dürfte bereits heute klar sein. Leider ist heute nach gut einem Jahr vieles verfälscht worden, sei es durch staatlich direkte Aktionen, sei es durch gravierende Änderungen der Bilanzierung. Alles in allem ist es damit noch unberechenbarer geworden, was heute richtig sein mag, kann morgen schon falsch und "Schnee von gestern" sein.
Wer weiss es schon, letztes Jahr sorgten wie uns um die Finanzen, heute bereits um Staaten. Alles kann passieren, oder auch nicht.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Komisch - auch das ist immer mehr meine Meinung. Desto mehr man weiß, desto weniger vermag man sein Wissen, abgesehen von Eitelkeiten, hinsichtlich der Zukunft zu bewerten. Ich bin davon ausgegangen, dass wir im Oktober ´08 richtig einen um die Ohren bekommen - auch dank W.K.E. - mittlerweile denke ich, "die Jungens haben es im Griff und werden es auch im Griff behalten"...
Ich bin mir nicht sicher, ob letztes Jahr im Oktober der Zug hinsichtlich EM abgefahren ist....das ist nur ein Gefühl....nach wie vor bin ich zu 100% in EM und fühle mich gut, merke aber, dass ein komisches Gefühl aufkommt....
Wissen ist Macht, nix wissen, macht auch nix.....
Beides ist nicht vorauszuberechnen, sollte man meinen...
Wohl wahr. Aber wenn du Ansagen machen möchtest, dann begründe das bitte nicht mit Allgemeinplätzen oder deinem (b)rech-terischem Bauchgefühl, sondern mit Fakten, Fakten, Fakten (copyright Helmut Markwort) ...
ZitatAlles anzeigenzu (1): Welche Probleme?
zu (2): Das ist schlicht und ergreifend falsch.
zu (3): Auch schlicht und ergreifend falsch.
zu (4): Liquiditaetsschwemme wirkt inflationaer, nicht deflationaer
zu (5): Das Vertrauen in die Maerkte kehrt stetig zurueck.
zu (6): Wie kommst Du darauf? Marktpreise sind immer ein Ergebnis aus einer mit Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichteten Erwartungsscharr.
1) fällt dir wirklich nix ein?... na dann prost...
2) ach Bilanzfälschungen wurden schon aufgehoben? Ist mir neu
4) sehe keine Inflation... umgekehrt muß es wie gesagt zurückgezahlt werden.
5) nö - immer weniger vertrauen Bankern... kannst googeln...
6) Bullshit - die Märkte spiegeln NULL Zukunftserwartungen, sondern IMMER stets aktuelle Erwartungen wieder. Mit starken Übertreibungen manchmal, weil der Preis nicht exakt ermittelbar. Jede Katastrophe lässt Märkte sofort einbrechen.