Beiträge von Hood

    Was haltet ihr insbesondere von einem Währungskonto?


    ich würde (ich habe) darüber nachdenken, ein Konto in der Schweiz zu eröffnen, jedoch nicht bei einer der beiden grossen Banken (CS bzw. UBS) sondern eher z.B. bei einer Reiffeisenbank (genossenschaftlich) oder bei einer der Kantonalbanken. Die Sicherheit schätze ich bei beiden als gut ein und Fremdwährungskonten sind überhaupt kein Problem.


    Aber eben, es geht auch komplizierter und ich bin hier in diesem Forum so neu, dass meine Vorschläge vielleicht kritisch gesehen werden, naja macht ja nix!

    am Sichersten ist Abholung gegen bar


    das sehe ich auch so, aber es gibt natürlich auch noch andere sichere Möglichkeiten, jedenfalls im ganz normalen Alltag ausserhalb des EM- Handels.


    Ich hatte beispielsweise letztens eine grössere Anschaffung getätigt bei der ich einen Teil vorab anzahlen musste. Für diese Anzahlung habe ich eine Bankbürgschaft erhalten, dadurch war ich natürlich in zweierlei Hinsicht auf der sicheren Seite. Erstens durch die Absicherung meiner Zahlung und zweitens durch den Beweis der Seriosität des Händlers, bürgt doch eine grosse genossenschaftliche Versicherung für das Unternehmen.


    Gut wäre, wenn es eine Art von Einkaufsgemeinschaft geben würde, auch für die seriösen Händler. Ich kenne das von meiner jährlichen Sammelbestellung von Heizöl durch den Siedlerbund. Da bestelle ich halt nicht selbst nur 3 tausend Liter sondern viele Abnehmer ihren Bedarf, dadurch darf dann ein Händler 300 oder 400 tausend Liter ordern und ausliefern, das bringt für alle Vorteile und Möglichkeiten die für jede Kleinbestellung überhaupt nicht bestehen würde, nicht zuletzt auch einen kleinen Preisvorteil der aber nicht mit hohem Risiko erkauft wurde.


    Betrug gibt es immer - ich meine der richtige Weg wäre es, die seriösen Händler herauszustellen und ggf. mit denen möglichkeiten der Sicherung des einzelnen zu besprechen.


    Was wäre wenn hier ein paar Hundert Kunden z.B. ihre Orders für Silberunzen sammeln und ein Händler hätte auf ein mal die Chance, sagen wir mal 25 tausend Unzen mehrmals jährlich auf einmal abzusetzen? Das wäre doch für den Händler ein Aufstieg in eine ganz andere Liga, diesen Aufstieg würde der Händler vermutlich gerne durch die eine oder andere Sonderkondition (bsp. Absicherung von Vorauszahlungen) oder die Möglichkeit der Überweisung auf ein Notaranderkonto o.ä. zu versüssen.

    Real werden die Preise dann um 11,2% steigen

    das mag sein doch es wird abgesehen von mehr Steuergerechtigkeit nich helfen weil der Grossteil der Bevölkerung eh finanziell limitiert ist und der Export von der Mehrwertsteuer nicht betroffen ist.


    Ich würde ja den Verantwortlichen empfehlen, mit unserem Geld verantwortlicher umzugehen und einfach zu sparen, klar ist natürlich auch dass das Erhöhen von Steuern viel bequemer ist. Witzig ist natürlich auch, dass ich mir seit einem Jahr das Geseier von Steuererhöhungen anhören muss und jetzt das - he ihr Politiker, ich habe mich darauf verlassen dass die Steuern sinken :boese:


    [smilie_happy]

    Eurokurs auf Talfahrt :D

    gibt das Anlass zur Freude? Mir wäre es ja lieber wenn die Verantwortlichen verantwortlich mit der Situation umgehen und die Schulden abbauen - doch Politiker sind wie die früheren Herrscher, sie können mit Geld leider nicht umgehen.


    Schade ist es aber trotzdem, sich zu freuen weil man ggf. Recht hat, das kann man sich auch an ein paar Fingern abzählen, denn irgendwie kommt es mir so vor als ob die Konsequenzen völlig ausgeblendet werden! :hae:

    Warum willst du schmuggeln, kauf es einfach dann gehoert es dir, brings uber die grentze und verkauf an jedem den du wilst es ist DEIN BEZITZ und der staat hat kein anspruch darauf!

    die Freigrenze ist 300 €, alles darüber muss leider angemeldet werden und wird dann mit 7 bzw. 19 % verzollt. Der Rat, das EM einfach mitzubringen ist wirlich schlecht.
    Besser wäre einlagern vor Ort und ggf. vor Ort verkaufen.

    Bei den anderen Banken läuft der Handel nur auf Bestellung, bzw. Warteziet von 3 - 10 Tagen.


    Das ist mir aber ganz neu. Ich kann nur von der ZKB, der AKB und der SHKB sprechen. Die kleinen Filialen haben eigentlich nix am Lager und müssen bestellen, bei der AKB kommt das EM dann von der ZKB, die haben wohl eine Art Lagerfunktion für die kleineren Kantonalbanken und wenn ich bei der AKB am Schalter stehe, rechnen die auch den Kurs der ZKB ab. Die grösseren Geschäftsstellen haben immer was da. Klar ist, wenn ich ein Paar Kilo Gold haben möchte, würde ich mich vorher anmelden.

    Wie kann man denn am besten gegen Silber wetten? Ich glaube der Preis wird eher wieder fallen, speziell bei Silber. Gold kann noch steigen max 1300$.


    :hae: wenn ich glauben würde dass Silber fällt und Gold steigt dann würde ich das Silber eventuell verkaufen und umschichten, zu einem späteren Zeitpunkt könnte ich ja bei steigendem Silberpreis wieder einsteigen.

    ich würde die Mitteilung bezüglich der Chinesen nicht überbewerten, denn irgendwo hin müssen die ja ihren Ramsch verkaufen, auch den Amis, Schweizern usw. kommt ein all zu softer Euro nicht wirklich gelegen.

    Ich wuerde mal vermuten, dass es den meisten der Anleger hier primaer um den Werterhalt und nur sekundaer um die Wertsteigerung geht.


    ich glaube, die Wahrheit ist auch hier irgendwo in der Mitte zu finden, also zwischen Werterhalt und Steigerung des Vermögens. Dies, weil der Mensch immer nach mehr strebt, mehr Vermögen, besserer Job, schöneres Zuhause etc. - wäre dies nicht so, hätten wir uns ja schon in der Steinzeit auf die Bestandssicherung beschränken können, wir wären also alle mit unseren Höhlen zufrieden :D

    ich denke wir meinen das gleiche doch ist die von Dir gestellte Frage ...........


    Wie lange (Stunden) musste ein erwerbstätiger Mensch im Durchschnitt aus den "mittleren" 80% der jeweiligen Gesellschaft in den verschiedenen Epochen arbeiten, um a) brutto b) netto (nach direkt einbehaltenen Zwangs-Steuern/-Abgaben) 1 Unze Gold kaufen zu können (Betrachtung also ohne die 10% Top- und 10% Low-Verdienern)?


    .........vielleicht nicht ideal gestellt weil ich beispielsweise so viel verdienen kann, dass ich jährlich 2 Kilo Gold kaufen kann und sie aber doch nicht kaufen kann weil die Lebenshaltungskosten so hoch sind, dass es noch nicht mal für ein Kilo langt.


    Ich möchte damit eigentlich dorthin dass es wie im Vergleich Hamburg Leipzig ein Wohlstandsgefälle gibt, die Einkommen höher sind und dadurch in Hamburg am Ende des Monats mehr Gold gekauft werden kann, einfach weil mehr übrig bleibt.

    Wie lange musste ein erwerbstätiger Mensch im Durchschnitt aus den "mittleren" 80% der jeweiligen Gesellschaft in den verschiedenen Epochen arbeiten, um a) brutto b) netto (nach Steuern/Abgaben) 1 Unze Gold kaufen zu können (Betrachtung also ohne die 10% Top- und 10% Low-Verdienern)?


    das ist für mich fast der richtige Ansatz.


    Wichtig ist erstens sicherlich ein Einkommensvergleich. Beispielsweise ist in Hamburg das Einkommen normalerweise für die gleiche Arbeit höher als in Leipzig, ich arbeite in Zürich und dort sind die Lebenshaltungskosten wirklich hoch, doch die Löhne sind so dass der höhere Preis durchaus ausgeglichen wird.


    Zweitens die Sparquote, die leitet sich dann zwangsläufig aus dem Einkommen und erst wenn die überhaupt da ist, habe ich die Möglichkeit, mir die eine oder andere Unze Gold zu kaufen.


    Interessant sind die folgenden Links zum big-mac-index und zur Kaufkraft:


    http://www.zeit.de/online/2009/36/big-mac-index


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…_kaufkraft_1.3375466.html


    Ein Rechenbeispiel:


    Wenn der Monat 30 Tage hat und sich zwei Beispielpersonen durch täglich 3 Big Mac's ernähren dann kostet das einen Zürcher 22.5 Stunden seiner monatlichen Arbeitszeit, einem Einwohner von Jakarta hingegen ca. 202.5 Stunden pro Monat. Wer sich am Monatsende keine Gedanken über den EM- Kauf machen braucht, ist wohl klar.

    jetzt immer schön langsam - erst eine Münze, dann die zweite usw. usf.

    so würde ich es auch machen. Eventuell würde ich auch ein paar kleinere Münzen anschaffen.


    Interessant ist es vielleicht auch, die längerfristige Kursentwicklung zu betrachten - von 2001 bis heute ging es eigentlich immer bergauf und wer nicht gleich wieder verkaufen muss, wird vermutlich richtig liegen.

    die Idee, solche Wetten zu verbieten ist vom Ansatz her gut. Unabhängig davon, ob es einen Börsencrash oder sonst was gibt.


    Nur wird es nicht funktionieren weil wie geschrieben an anderen Orten ausserhalb Deutschlands die Geschäfte abgewickelt werden.

    Danke für die Erklärung der Gepflogenheiten beim privaten Handel, eine für mich sehr gute Information.


    Es hinkt halt alles wegen der MwSt. .....


    Das ist leider so, Gold ist natürlich 1:1 vergleichbar, und die Preise sind daher auch +/- identisch. Jedoch würde ich mir bei der Planung des Erwerbs von Silber schon die Frage stellen, was dagegen spricht in der Schweiz ein Bankschliessfach anzumieten und dort einzulagern? Ich wüsste keinen besseren Platz, auch die zwei deutschen Währungsreformen haben alle Rücklagen dort schadlos überdauert

    Wer verkauft für 540 EUR? Nehme ich.... und was soll das Geschwätz "alt und nicht eingeschweißt"??


    ich bin hier erst seit heute angemeldet, als Mitleser bin ich allerdings schon eine ganze Zeit dabei.


    Persönlich würde ich von privat nicht für 540 Euro kaufen und das aus folgenden Gründen.



    • ich kann per heute bei der ZKB für 702 CHF + 7.6 % Mwst. = 755.35 CHF oder beim aktuellen Kurs von 0.7018 für 530.11 Euro kaufen.
    • der Verkäufer würde hingegen bei der ZKB lediglich 653 CHF = 458.28 bekommen


    für mich wäre ein fairer Preis von privat an privat in der Mitte dieser Preise, also 494.20 Euro sein, so hat jeder was gewonnen.


    Der Höchst- bzw. Mindestpreis von 530 bzw. 458 Euro sind ja klar vorgegeben und warum soll ich von privat deutlich mehr zahlen, als bei einer Bank, die die Mehrwertsteuer sogar noch abführen muss und letztlich nur 702 CHF = 492.67 Euro erzielt ?)

    kann ich da auch in der schweiz einfach so kaufen?


    ich bin fast täglich in der Schweiz, meine Erfahrung ist die, dass der Kauf völlig problemlos geht. Wichtig ist wenn Du das EM gleich mitnehmen willst dass du zu einer grösseren Zweigstelle gehst, die kleinen Niederlassungen müssen das EM üblicherweise erst bestellen, das dauert dann einen Tag.


    Wie der Import nach DE korrekt ablaufen müsste, kann ich Dir leider nicht sagen, doch ganz unwesentlich ist dieser Punkt nicht, möglich wäre natürlich auch ein Wertfach dort anzumieten (mittlere Grösse kostet bei der AKB ca. 90 CHF pro Jahr) und vor Ort zu lagern.