Beiträge von Focusianer


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    EUR oder USD kann natürlich nicht so großen Schwankungen unterliegen, da es in dem jeweiligen Land die BASIS, die Maßeinheit oder den Wertmaßstab darstellt, in dem die Menschen denken. Deshalb merken die menschen auch den "realen" Kaufkraftverlust, den die Zentralbanken oder die Geschäftsbanken durch Geldschöpfung aus dem Nichts induzieren, nicht oder erst sehr spät.


    Das ist nichts als ein physichologischer Trick, der größte Taschenspielertrick, auf den wir menschen im Laufe unseres Lebens hereinfallen.


    Natürlich gibt es auch FIAT-Phasen mit relativ stabilen Papiersystemen (z.B. BuBa hat nach 1949 kaum Geld aus dem "Nichts" erzeugt,sie hat jahrelang nur neues Geld gegen den Aufkauf von z.B. Warenwechseln gedruckt - und diesen steht ein real produziertes Gut ggü.). In solchen Phasen ist z.B. die REAL-Rendite auf kurze Staatsanleihen größer als 0, deshalb fällt in solchen Phasen EM und es ist dann sogar eine schlechte Anlage. Seit 2001 ist die REAL-Rendite auf kurzfristige deutsche Staatsanleihen aber NEGATIV, deshalb steigt seit diesem Zeitpunkt Gold.


    In der Anfangsphase/in den ersten Jahren eines neu eingeführten Papiergeldsystems ist dieses soger besser/effizienter als ein goldgedecktes, weil hier die gesamte Wertschöpfung in die Endgüter (BIP) wohlstandssteigernd eingesetzt werden kann. Bei einem goldgedeckten Geldsystem muß die hälfte der Wertschöpfung in die Produktion des goldes gesteckt werden - das Wirtschaftswunder in Deutschland nach dem Krieg wäre z.B. maximal nur halb so groß gewesen.


    Zudem ist es in der Anfangsphase eines Papiergeldsystems auch kein Problem, dass das ZWINGEND durch die Zinseszinsformel geforderte neue Kreditschöpfung (also Geldmengenwachstum) mit den neu produzierten SACHGÜTERN der Volkswirtschaft mithalten kann. Solange dies (wie gegenwärtig z.B. in China/ASIEN auch) der Fall ist, hat man kein Problem mit einem NICHT-Goldgedeckten SYSTEM. In diesen Phasen ist das HALTEN von EM nicht notwendig / bzw. soger VERLUSTBRINGEND :!:


    Dieser Vorteil in der Frühphase eines Papiergeldsystems dreht sich in der Endphase eines Papiergeldsystems um - das immer mehr in eine Sättigung gehende Güterwachstum kann nicht mehr dem durch die Zinseszinsformel in einem schuldengedeckten Geldsystem zwingend geforderte exponentielle Geldmengenwachstum stand halten, die zwingende mathematische Zinsformel bringt am Ende das Papiergeldsystem zum Zusammenbruch. So ist in den letzten 2 Jahrzenten die Geldmenge 40x so groß geworden, wogegen sich die Gütermenge nur vervierfacht hat! Der Zusammenbruch MUSS auch diesmal kommen - die Frage ist nur: Wann?


    Bei AXTIEN wie TELEKOM oder RWE muss man immer auf die Gesamt-Verschuldung der Gesellschaften betrachten. wie auch bei einer Immobilie verhält sich der Schuldgedeckte Anteil dieser Sachwerte wie ein BOND oder eine Staatsanleihe, für den schuldgedeckten Anteil ist er KEIN SACHWERT, sondern ein GELDWERT. Geldwerte werden aber in einer Spätphase eines Papiergeldsystems immer weniger wert.


    Bei der Telekom AG weiss ich z.B., dass diese Gesellschaft seit fast 10 Jahren seine Dividende aus der Substanz bezahlt, d.h. der "Sachwert" wird jedes Jahr weniger wert. Hintergrund ist wohl der Hauptaktionär Bund, der versucht, möglichst viel Einnahmen aus seinen Telekom-firmenanteilen zu ziehen.


    Vor diesem Hintergrund solltest Du lieber z.B. eine SWISS-COM kaufen. Die haben keine abenteuerlichen Auslandsinvestments wie z.B. die Telekom in den USA gemacht, die Schweizer zahlen sehr viel mehr brav für ihren alten Festnetzanschluss, das Unternehmen bezahlt seine ebenfalls hohe Dividende aus REALEN GEWINNEN und nicht aus der SUBSTANZ und verschleiert diese Tatsache nicht so wie die TELEKOM AG in ihrer BILANZ.


    Übrigends hast Du beim Halten von Schweizer AXTIEN noch den zweiten Vorteil, dass Du indirekt mit der gleichen Geldsumme noch schweizer FRANKEN HÄLST :!: :D ;)


    Bei einem potentiellen Zusammenbruch des EUROS oder beim Einführen von Kapitalverkehrskontrollen kannst Du immer noch einen DEPOT-Übertrag von DEINEM deutschen AXTIEN-DEPOT auf ein neu eröffnetes DEPOT bei einer schweizer BANK machen. AXTIEN sind ja schliesslich kein GELD, deshalb ist ein Depotübertrag z.B. beim Einführen von Kapitalverkehrskontrollen nicht verboten.


    von dem Schweizer Depot aus kannst Du schweizer AXTIEN dann in der SCHWEIZ an der Börse verkaufen, weil nur schweizer AXTIEN sind ja in der SChweiz in FRANKEN notiert. Deutsche AXTIEN kannst DU dort NICHT VERKAUFEN! Fällt der EURO, sitzt Du illiquide auf deinen DAX-AXTIEN.


    ERGO: Durch den Besitz von schweizer AXTIEN hälst Du einen SUBSTANTIELLEN SACHWERT (Z.B. kein EON- oder TELEKOM - Titel, der sehr stark fremdkapitalisiert ist) und GLEICHZEITIG für den gleichen GEGENWERT Schweizer FRANKEN 8o Und das, obwohl Du eigentlich gar keine schweizer FRANKen hast :D


    [smilie_happy]


    DESHALB FINGER WEG von DAX-Werten, insbesondere TELEKOM-AXTIEN! Deutsche Werte erst dann kaufen, wenn Du ein ordentliches Portfolio mit schweizer SUBSTANZ-AXTIEN hast. Und wenn deutsche Werte, dann mit sehr niedrigem KURS-BUCHWERTverhältnis und nicht stark FREMDKAPITALISIERT WERTE. Zudem nur Werte kaufen, die ein für die Menschen möglichst LEBENSNOTWENDIGES Produkt herstellen und dieses auch noch zu sehr geringen Kosten (z.B. K+S oder Pharmawerte) Es gibt übrigends auch gute Immo-AXTIEN in der Schweiz (KEIN IMMO-FONDS, sondern normale börsennotierte AXTIEN), die z.B. sehr gute schweizer Immobilien im Bestand hat.


    Sorry ob des OT, aber ich möchte nicht, dass hier nette Forumsmitglieder durch schlechte TiPS dazu verleitet werden, DAX werte wie Telekom zu kaufen und dann evtl. noch der Meinung sind, einen guten SACHWERT zu besitzen. DAS IST DEFINITIV NICHT DER FALL!!!!! :wall:


    LG,


    Foci


    Ich halte dieses Auseinanderdriften ehrlich gesagt für einen kleinen Systemfehler im manipulierten Kursumfeld, normalerweise sollte der physische Preis wohl entsprechend auch den "Börsenpreis" spiegeln anstatt sich abzukoppeln. Also schlichtweg absolut fahrlässig zu doll manipuliert, ansonsten wären nicht ab Freitag bzw. ganz massiv gestern Vormittag breite Teile der Silber- bzw. Goldliebhaber auf physischen Beutezug gegangen um die Händler zu plündern.
    Das deutet darauf hin, das der Papiermarkt zwar eine Richtlinie geben kann, diese allerdings nicht unbedingt den Wert bestimmt, schon gar nicht für echtes Material was eben nicht nur auf einem Blättchen Papier steht. Das sah man in der Tat auch schon eine längere Zeit über in 2008, da nützten einem auch die tiefen Papiersilberpreise recht wenig, physisch gab es zu diesen Preisen hingegen nichts.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


    @Tut, [smilie_blume]


    :)


    natürlich sollte der Silber-Spot mit einem geringfügigen, gerechtfertigen Aufschlag auch den physischen Ag-Preis wiederspiegeln....tut er aber nicht! :]


    Zu wichtig ist den Systemlingen, den Preis runterzuprügeln..... bis auf die paar Bugs kapiert auch keiner diese krassen Abweichungen von Papier- und physisch Silber - die meisten Menschen sind ob der Silber-Crashs im Mai und ltzt. Wo von -30%geschockt ob der starken Preisrückgänge, haben Angst und halten sich fern..... MISSION COMPLETED :wall:


    Die Angst lässt die Leute an ihrem Fiat-Tagesgeldkonto festhalten und erst mal abwarten, was da so passiert..... das ist das beste Umfeld für die EZB und das Bankensystem, schön viel neues FIAT für die Griechen und anderen PIIGS drucken zu können, ohne dass das Güter-Preisniveau allzu stark als Folge der Inflationierung angehoben wird....was ja passieren würde, wenn die Menschen das Fiat von dem Tagesgeldkonto abheben würden und es für was auch immer ausgeben würden.... ?)


    LG,


    Foci

    Da für ca. 100 Papierunzen Gold (z.B. ETF) etwa nur eine einzige real existente physische Unze Gold auf diesem Planeten oberirdisch rumschleicht (beim Silber soll das Verhältnis ähnlich sein), kann das Bernanck mit einem simplen Knopfdruck auf seinem Computer den Papier-Metallpreis nach Belieben manipulieren, also abstürzen oder steigen lassen - so wie es ihm beliebt.


    Insbesondere der Silbermarkt mit einem weltweiten Gesamtvolumen von nur ca. 35 MRD EURO bzgl. allen oberirdisch verfügbaren Silbers kann theoretisch sogar auf einen Papiersilberpreis von 0,-- heruntergeprügelt werden - ein Knopfdruck des Bernanck (bzw. ein Befehl an die Primary-Dealer-Banken, mal ordentlich im Silber leer short zu gehen) ist bei diesem MINI-Markt ausreichend. Der den Primary Dealers hierbei evtl. erstandene Verlust kann von dem Bernanck per Knopfdruck und Transfer durch Papier-Fiat ersetzt werden).


    Am Freitag nach COMEX-Schluss wurde dann wie im Mai wieder eine massive Margin-Erhöhung beim Ag (und auch beim Gold) bekannt gegeben, rein zufällig hat man nochmal genau zu dem Zeitpunkt nachgetreten, nachdem Silber am Donnerstag und Freitag jeweils fast 10% abgestürzt war. Resultat: Weitere 10% Kursverlust gestern...


    Die ZBs brauchen deflatorische Schocks (sowohl auf dem Aktien- als auch auf dem Metallmarkt), um eine Grundlage für neue QE-Programme zu schaffen, die für eine weitere Staatshaushalts- und Aussenhandelsdefizitsfinanzierung insbesondere in den USA unabkömmlich und ÜBERLEBENSNOTWENDIG sind.


    Crashs versetzen die Menschen in Angst und senken hierdurch signifikant die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, wodurch wieder größere Gelddruckexzesse möglich sind, ohne z.B. Lebensmittelpreise durch das Anheben des Geldmeeresspiegels massiv mit nach oben zu schwemmen: Die Zentralbanken dieser Welt balancieren gegenwärtig auf der Rasierklinge und müssen aufpassen, nicht auf der deflatorischen oder inflatorischen Seite herunter zu fallen. Fragt sich nur, wie lange dieses Spiel noch gut geht bzw. ob es auf Dauer weiterhin gut geht!?
    Eine weitere Folge des starken Silberpreiseinbruches war -nicht ganz so stark wie 2008- das gestrige AUSEINANDERDRIFTEN der Preise von Papiersilber (SPOT laut Börse) und des Preises für physisches Silber bei den verschiedenen EM-Händlern. Einige haben gar nichts mehr verkauft, andere haben z.B. für Maple Leaves (Grizzly) einen höheren Preis in EURO verlangt, als der gestrige SPOT-PapierKurs des Silbers in US-Dollar war!
    Die Papiermetallkurse werden erst nicht dann nicht mehr die physischen Metallpreise dominierend bestimmen, wenn durch ein entsprechenden Short Squeeze Versorgungsprobleme mit physischen Metall auftreten. Zu diesem Zeitpunkt wird man auf dieser Welt aber wahrscheinlich keine einzige physische Unze mehr für Papier käuflich erwerben können.

    Aktuelles: Frankreich erlaubt aufgrund eines neuen Gesetzes ab sofort nur noch Metallkäufe bis 600 EUR. Größere Mengen dürfen nicht mehr auf einmal gekauft werden. Hintergrund ist angeblich eine Vermeidung von Diebstahl des gekauften Metalls. Einsichtig ist mir der Grund zwar nicht - aber FAKT bleibt, dass dort Metallkäufe zukünftig auf ein kleines Volumen beschränkt sind. Hat jemand von Euch diesbzgl. nähere Infos?


    LG,


    Foci

    ...Amerika "twistet" ja und hält das für den aktuellen Stein des Weisen. Manchmal frage ich mich ob die noch alle Latten im Zaun haben. Echt grenzwertig.


    Nu ja, nur wenn ich schön viel langlaufende Staatsanleihen habe, dann kann ich mich als Staat durch hohe Inflation entschulden. USA ist schon zu wesentlichen Teilen noch mit kürzeren Laufzeiten verschuldet - u.a. vor dem Hintergrund macht der "Twister" schon
    Sinn...


    ...wenn se dann wieder QE-Geld Pumpen und sich über Jahre entschulden, pumpen sie die Metalle dann mit.... :D


    LG,


    Foci

    Hellmeyer zitiert in folgendem letzten Absatz eine Aussage von Volckner zum absoluten Abverkauf von Gold zugunsten der Papierwährung:


    http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=17403


    Für smarte Käufer sei es Metall ein Kauf!


    Komisch nur, dass ich ltzt. Jahr im Sommer das Ünzlein Ag noch für 18 Euronen bekommen hab - dazu müsste es nochmal -30% fallen - zumdem bleibt es dann noch offen, ob ich dann überhaupt z.B. ein masterpack geliefert bekommen würde, wenn ich dieses heute bestellen würde.


    Wenn ich mir so die Preislisten und Verfügbarkeitsdaten der EM-Händler anschaue, dann frage ich mich, ob ich überhaupt beliefert werden würde bei ner größeren Menge Ag.


    LG,


    Foci

    ich habs schon oft gesagt, jetzt ist zeit zu kaufen wenn man dem papier und der politik nicht mehr vertraut.


    allerdings sollte man immer so viel liquidität haben, daß man nichts verkaufen muss, falls das auto kaputt geht oder der kühlschrank leer ist.


    dieses getrade bringt mir nichts.


    Wenn der Kühlschrank leer ist, muss ich kein Metall verkaufen....aber wenns Auto kaputt geht, dann schon! :S


    Und nu? :huh:

    Wahnsinn, wie das in den Keller rauscht... 8|


    Noch 11 Tage weiter so, dann sind wir bei null [smilie_happy]


    Vielleicht geht das Bernanck ja mal richtig fett leer short im Ag :huh:


    ...und wir kriegen dann sogar mal negative Ag-Preise und bekommen dann noch ein paar Euros dazu, wenn wir beim EM-Händler unsere Ünzlein bestelllen! [smilie_happy]


    Abba was so schnell so stark wie jetzt fallen kann, das kann genauso schnell steigen :thumbup:


    Krass, wie die Vola im Ag auf Tagesbasis zunimmt.... das gibt richtig Momentum für künftige Kursanstiege...


    ...diese erwarte ich weiterhin, sollten unsere hier im forum gesammelten fundamentalen Fakten sich als richtig erweisen... [smilie_blume]


    Von mir aus solls noch n paar Tage weiter so runter gehn - auch nach 2008 hat sich das Metall im Vgl. zu anderen Assets auch am schnellsten wieder erholt - und in den letzten Wochen hatte es sich zudem auch am längsten oben gehalten... :whistling:


    Mir ist Metall als Vermögensspeicher insbesondere bzgl. der Faktoren Anonymität, Transportabilität, Teilbarkeit, Fungibilität, Kontrahentenrisikofreiheit sowie Adressenausfallrisikofreihet ausserordentlich wichtig (Gilt ja für ALLE EMs) - deshalb kann ich auch als Silberbug mit den gegenwärtig gigantischen Kurseinbrüchen gut leben und fühl mich sehr wohl mit meinen immer gleich schweren Ag-Ünzlein.... [smilie_love]


    Differenzen und Diskussionen bzgl. Gold oder Silber, welches nun das Bessere Metall ist, werden für mich da sekundär. Jeder hat so seine Präferenzen.


    Das gold weniger Volatil und ein mindestens 100fach größerer Markt als das Ag ist, wissen hier doch auch alle. Hätte ich die gegenwärtige Kaufkraft von 1 Mio Euronen, so hätte ich mein Papier auch größtenteils in den etabliertesten Langzeitwertspeicher AU konvertiert...


    ...da ich jedoch n armes Brötchen bin ;( , muss ich den Schwerpunkt nu mal auf das Ag legen... :rolleyes: ...und hoffe, dass das Ag in den nächsten Monaten/Jahren dem AU die Rolle als etabliertesten Langzeitwertspeicher immer mehr streitig macht und wir uns wieder mindestens auf ein G/S-Ratio von 10-16 einpendeln.... :thumbup:


    Schaun wir mal - die nächsten Wochen werden zeigen, ob wir Silberbugs mit unseren Fundamentalanalysen und Erwartungen bzgl. Ag (Angebotsnachfrage ÜBERKOMPENSIERT Wegbrechen der INDUSTRIENACHFRAGE) recht hatten oder eben nicht - mehr als spannend ist es ja allemal jetzt schon!


    :)


    LG,
    Foci

    Wenn das heute beim Silber kein Auskotzen war...? Die beiden haben die Sendung aufgenommen als Silber noch bei 36 einhalb stand.


    Übrigens eine wirklich geniale Seite. Ich lese da praktisch jeden Artikel.
    Ein extra Lob und Dankeschön an das Bankhaus Rott, Frank Meyer und dem Düsseldorfer.


    PS: Ich weiss die lesen hier auch!


    Wo sollen sie denn sonst die vielen, immer interessanten uns vollumfänglichen Infos für die "Metallwoche" herhaben? :D


    LG,
    Foci

    Verkaufe auch NIX - net eeinne Unz! :D


    Abba leider hab ich auch schon recht lange kein FIAT mehr zum Nachkaufen - starre seit fast einem Jahr nur auf diese ständig steigende Vola....


    Egal, solls halt 30-40% schwanken - der langfristige Aufwärtstrend ist in Takt und wird in Takt bleiben.


    Interessant heute, dass bei westgold die physische Unze seit heute morgen noch nicht mal -2% runter gegangen ist, obwohl der Ag-Spot über 6% eins auf die Mütze bekommen hat..... :hae: ...bei proaurum ist der Phili fast 1 Euron preiswertert als bei westgold - die haben schon immer schneller nach unten angepasst. Bleibt der Ag-Kurs auf jetzigem Niveau, so wird westgold bis morgen den Phili-Preis sicher auch um -1 Euron nach unten anpassen....


    Krass, wie das rumgetwistere von dem Bernanck sich auf die EM-Preise auswirkt.... da hat er gestern wirklich den großen Tomahawk rausgeholt und es dem Metall mal richtig gezeigt.... klar, dass der Staatsanleihentausch von kurz in lang den Dollar stark macht, aber das alles gleich so arg runterkracht?


    Was steckt denn noch dahinter? Jemand ne Idee? ?)
    LG,
    Foci

    Bernancke hat Operation "TWIST" bekannt gegeben (gabs in den 60er Jahren schon mal): Tausch von kurzfristigen in langfriste Anleihen.


    QE 3 gibts vorerst mal nicht (klein Foci rechnet mit QE3-Beginn frühestens am Jahresende bis spätestens etwa Februar, damit Bernancke die US-Wirtschaft schön hochpumpen kann pünktlich zu den Wahlen im Nov) :whistling:


    Folgen von Operation "TWIST":
    1.Zinsen auf langfristige $-Staatsanleihen gehen runter.
    2.Dollar steigt.
    3.Gold fällt in Dollar. ;(
    4.Euro Fällt .
    5.Gold bleibt in Euro (hoffentlich) gleich. :D


    Guts Nächtle, liebes Forum
    Foci

    Die "Geldinstanz" in Deutschland Thenhagen macht die Goldbesitzer lächerlich und wirft spannbauer und mross Geschäftemacherei mit Gold vor:


    http://www.youtube.com/watch?v=UZk9xIpGJTg


    Das ist ganz objektiv kein guter Auftritt für goldbugs. Jeder, der sich bisher nicht mit Geldsystem und Staatsüberschuldung beschäftigt hat und sich nicht auskennt, würd nmE Friedmann und Tenhagen recht geben. Hört sich auf den ersten Blick ja auch alles ganz schlüssig an....


    Goldbugs sind eben schlimme Geschäftemacher - und der intelligente, rauschgiftschnupfende im Hotel mit Nutten feiernde Friedmann gibt sich auf ein Spannbauer-Niveau erst gar nicht herab....


    ;(


    LG,
    Foci

    Der Markt (Wallstreet + City of London) will Eurobonds. Ein Emittent "Europäische Union" - gesamtschuldnerisch haftend - würde als neuer Schuldner im globalen Finanzmonopoly die Finanzmärkte kurz- bis mittelfristig beflügeln. Mit dieser Message - und nur dieser - flog Geithner zum EU-Finanzministertreffen in Breslau ein.


    Eurobonds sind der logisch naheliegende Schritt, um die Aufschuldung auf das nächste Level zu heben. Das treibt die Politiker dies- und jenseits des Atlantiks an. Mehr darf man nicht erwarten.


    Eurobonds werden kommen ... auch wenn ein paar Goldbugs / Austrians das anders sehen ... ;)


    Die Eurobonds sind doch schon da - nur heissen die momentan noch TARGET2-Forderungen in der BuBa-Bilanz bzw. PIGIS-Staatsanleihenaufkäufe der EZB, weil die Politiker sich bisher nicht schnelll genung entscheiden könnten, um die notwendige Aufschuldung unseres Geldsystems zu gewährleisten....


    :whistling:


    LG,
    Foci

    Fozzibärchen...also ANZ...das ist Australia NewZeelandBank.....und das sind immer die Holdings der


    silly german stakeholders.......bitte mit mir über OZ....da kenne ich mich aus.


    cu DL....FML ist nicht schlecht.....aber high cost producer....und mit Crescent.....noch much more costs....less cash flow....mir gefällt nicht die Reservensituation.....da beist die Maus keinen Faden ab


    Patrönchen..... bei nem High Cost Producer hebelts doch erst richtig, wenn der Goldpreis nach oben schnalzt... :D


    ...dann geht der AXTIENkurs im Vgl. zu nem low cost producer doch erst richtig durch die Decke.... oder habe ich das irgendwie falsch verstanden mit dem Gewinnhebel bei ner Mine????? :hae:


    Und die Reservesituation hat sich jetzt nach erfolgreicher Fusion doch wenigstens marginal gebessert, oder nicht? ;)


    Kurz- bis mittelfristig bedeutet Crescent sicher much more Costs, da würde ich Dir recht geben - das ist ein Negativ-Punkt. [smilie_blume]


    Aber vielleicht kriegen die das ja doch einigermaßen schnell in den Griff.... was wär so eine schöne FML ohne Spekulation?


    :whistling:


    LG,
    Foci

    :whistling:


    Nu ja, wir werden ja nmE relativ zeitnah sehen, ob wir mit unserer "verplemperten" Zeit hier im GSF nicht vielleicht doch nen guten Deal gemacht haben.... :)


    Denn die meisten Schreiberlinge, von denen ich einigermaßen was halte bzgl. Wirtschaftskompetenz, gehen von einem (hoffentlich Tauschfunktionalität unseres FIAT erhaltenen) Show Down innerhalb der nächsten 2 Jahre aus...


    :thumbup:


    Es bleibt also mehr als spannend - wir erleben grad Geschichte, die so nur alle 100 Jahre abläuft.... und die meisten Menschen merkens noch nicht mal!


    8o


    LG,
    Foci

    ......Okay, die Deppen, die 1881 aufs Oktoberfest "mußten", zahlten wie gesagt ca. 0,1 g für ihre "Maß" (gaaaanz rund gerechnet) - jetzt sind's ca. 0,3 g. Also so gesehen ein deutlicher KaufkraftVERLUST fürs Gelbe in der Kneipe (dafür aber ein massiver Kaufkraftzugewinn im "normalen" Handel). Solche isolierten Einzelpreisvergleiche sind deshalb immer für den Ar das Hinterteil: Q.e.d. ;)


    :D


    Mithras,


    Der gegenwäritge Kaufpreis von 0,3g fürs Maas liegt schlicht und ergreifend daran, dass die Kaufkraft von Gold noch nicht die adäquate konstante Parität der letzten Jahrhunderte wiederspiegelt. Sei es wegen der seit jahrzehnte erfolgten, von Dimitri Speck aufgedeckten Golddrückungen oder sei es, weil, wir seit 1980 für einige Jahrzehnte ein relativ stabiles "FIAT"-Geld hatten, was zu dieser historischen Disparität des Goldes geführt hat. :thumbup:


    Wenn sich der Goldpreis erst mal vom jetztigen Niveau verdreichfacht hat (bzw. bei einer optionellen Verdopplung des Bierpreises im nächsten Jahr der Goldpreis versechsfacht usw), dann ist diese historisch ständige Kaufkraftparität des Goldes im Vgl. zu den wichtigsten Gütern des täglichen Lebens endlich wieder hergestellt!


    8o


    [smilie_happy]


    LG,
    Foci

    ....in diesem Krieg kommt mir der Euro so vor wie ein Schlachtschiff auf hoher See, in dem viele Soldaten mit insbesondere jungen Matrosen rumwuseln, die noch nicht so viel und Erfahrung mit dem Kriegführen und insbesondere direkten Nahkampfhandlungen haben.... auch deren Taktik ist deshalb noch lange nicht perfektioniert - öfter gibt es an Deck ein heiloses Durcheinander. Neben den jungen und gesunden Soldaten, die im vollen Saft ihrer Kräfte stehen, ist auch das Kriegsschif noch verhältnismäßig neu.


    Anders auf dem US-Dollar Flugzeugträger. Dort sind die Soldaten vernarbt, kampferfahren, vollkommen eiskalt und abgefuckt (Wortwahl muß in diesem Fall sein). Sie stechen einem Gegner das Kampfmesser bis zum Schaft in die Eingeweide und drehen es dann noch genüsslich rum.... aber nur so viel, dass dier Gegner nicht stirbt, sondern langsam ausblutet (siehe Ziehmanns Kommentare und richtige Einschätzungen zu den Dollar-Swaps und der Dollar-Notversorgung des Bankensystems diese Woche.


    Der Dollar-Flugzeugträger hat zudem UNGLEICH mehr Flugzeuge, Kanonen, Mörser, Maschinenkanonen und Sprengbomben sowie sonstige Bewaffnung an Bord als das auch zwar auch nicht kleine Euro-Kriegsschiff. Denn es ist das Kriegsschiff der WELTLEITWÄHRUNG.


    Mit riesigen, überdimensionalen Pumpen kann der riesige, überdimensionale Dollar-Flugzeugträger zudem z.B. das Dollar-Weltmeer insgesamt anheben (inflationieren) - in Folge steigt auf der gesamten Erde der Wasser-Pegel (die Güterpreise) So hat der Dollar-Flugzeugträger z.B. dieses Frühjahr das Wasser in und um frika so stark angehoben, dass viele tausend Menschen dort ertrunken (an den hohen Nahrungsmittelpreisen verhungert) und so zu Tode gekommen sind. Anders das Euro-Kriegsschiff. Es kann nicht so viel Wasser pumpen. Die Pumpe ist so schwach, dass es nur den Meereswasserspiegel im EURO-Land innerhalb der EUanheben kann.


    Der Dolllar-Flugzeugträger ist aufgrund der vielen geführten Kriege und der dabei gesammelten Immensen (Geldsystem-)Erfahrung aber SEHR VIEL KAPUTTER und BESCHÄDIGTER als das noch junge EURO-Kriegsschiff. Das ist noch unbeschädigt, frisch verschweisst und genietet, die Soldaten sind wie gesagt jung und ausgeruht, nur die Aufgeregtheit und die fehlende Erfahrung macht sie zu einem nervösen durcheinanderwusendeln Ameisenhaufen.


    Nie hatten der Dollar-Flugzeugträger Zeit, ins Trockendock zu fahren und etwas an der beschädigten Technik zu reparieren. Immer musste der Motor (die Druckerpresse) volle Kraft voraus fahren, was die Maschinen hergaben. Das Euroschiff hat seinen Motor noch nicht lange über Gebühr belastet. Erst seit jüngster Zeit drückt der Kaptain den Gashebel immer weiter nach vorne, der Motor wird immer höher belastet (letzten Monat nach Sinn z.B. 50 MRD neue TARGET2-Forderungen sowie viele schöne neue PIIGS-Staatsanleihen aufgekauft).


    Bisher haben noch keine direkten NAH-Kampfhandlungen (stechen von Baionetten direkt in den Unterbauch, damit der Darm rausquillt) stattgefunden. Aber erste Torpedos wurden bereits abgeschossen, die sowohl das Euro-Schiff als auch sogar den Amerika-Flugzeugträger stark ins Schwanken gebracht haben (Down-Ratings)



    Froh bin ich nur, dass es sowohl in Europa als auch USA keine Kamikatze-Flieger gibt - oder doch? Läuft da vielleicht ein besonders in wirtschaftlichen Dingen vollkommen unwissender Hosenanzug rum, der am Ende zum Kamikatze mutiert?


    WER wird diesen Krieg gewinnen?


    Wann geht der Direkte NAHKAMPF mit messern und Bajonetten direkt in den unterbauch und Darm los?


    Bleibt alles noch ganz lange still, bis die direkten Kamphandlungen losgehen und dan alles ganz schnell und schmerzlos?


    Gibt es ein schlimmes Blutbad?


    Sterben die Kampfbeteiligten oder werden die meisten nur verwundet?


    Welche Seite hat dann mehr Tote / Verwundete zu beklagen?


    Eins ist jedenfalls sicher: Der Sieger wird, wenn dann der Verlierer in einem riesigen Strudel im Papiergeldmeer untergeht, MIT in die Tiefe gerissen.


    :wall:


    LG,
    Foci

    Hi liebes Forum,


    habe da mal ne Frage zum MHD von Knäckebrot:


    Gem. MHD ist es schon fast 1 Jahr haltbar. Da es ja sehr trocken ist, müsste man es doch eigentlich noch sehr viel länger aufbewahren können.


    Kennt sich da einer von Euch aus? Mir persönlich schmeckt es sehr viel besser als z.B. Dosenbrot. Die BW-Hartkekse schmecken mir persönlich zwar auch, sind durch den leicht süsslichen Geschmack (trotzdem kann man sie z.B. mit Käse essen) auf Dauer keine Alternative.


    Knäcke gibts auch nur noch bei LIDL in Papierpackungen, in denen mir das Brot sehr viel besser schmeckt als in den Kunststoffverpackungen, die z.B. Penny und Aldi haben. Trotzdem könnnte es ja sein, dass das Brot in den Kunststoffverpackungen sehr viel länger hält als jenes in Papier. Kann hier einer von Euch was zu sagen?


    :hae:


    Vielleicht kann einer ja mal berichten, der schon mal Knäcke DEUTLICH über MHD im Schrank gefunden und noch gegessen hat... :D ...hast es ÜBERLEBT? :thumbup:


    LG,
    Foci

    Hallo Focusianer,

    Asmussen wurde in D installiert, um die hiesige Bevölkerung ausbluten zu lassen. Folglich wird er bei der EZB dafür sorgen, dass jedem die Hände abgehackt werden, der versucht, den Geldhahn festzuhalten oder gar zu schließen. Ich verachte diese Art Menschen zutiefst, aber ab jetzt arbeitet er für uns! :thumbup:


    VG clarius


    @Lieber clarius, [smilie_blume]


    ich glaube wir alle hier im Forum verachten die gegenwärtigen mittel-bislangfristig volksverarmenden/unruhestiftenden Entwicklungen und Maßnahmen, die solche Menschen wie das Assmussen zum Profit nur weniger internationler Export(DAX-)Konzerne/Banken bzw. sonstiger "Erstempfänger des neuen Geldes aus dem Nichts" da anstossen.


    Und dies sicher mehr als jene viele Menschen, die um die Verursacher unserer gegenwärtigen Probleme nicht wissen und insbesondere die eigentliche Ursache der gegenwärtigen Finanz- und Schuldenkrise NICHT kennen: nämlich unser gegenwärtiges, auf der Zinsformel beruhendes schuld- und sonst ungedecktes FIAT-GELDSYSTEM, dass sich nunmehr in seiner Endphase befindet :!: :!: :!:


    Nichts desto trotz haben die GSF-Mitglieder (aus meiner Sicht) durch ihre intelligente und objektive Analyse des Sachverhaltes TATEN FOLGEN lassen, die ihrem als Individuum nur sehr eingeschränkten Einflußbereich entsprechend sich auf das Kaufen von Gold und Silber, sonstigen SACHWERTEN oder dem Aufbau eines Gartens/Lebensmittelvorrates beschränkt.


    Nach meiner Einschätzung werden diese (von der Mehrheit hier drin wahrscheinlich schon seit mehreren Jahren umgesetzten) Verhaltensmaßnahmen auch heute noch von 99% der in diesem Lande Menschen belächelt und vielleicht sogar verhöhnt.


    und dies, obwohl inzwischen wahrscheinlich schon sehr viele Menschen merken, dass evtl. an ihrer bisherigen Sichtweise der Dinge, dem eingeschlangenen Weg von Politik und Zentralbankern, und evtl auch an dem "EURO" u.U. etwas nicht stimmt. Sie wissen nur leider nicht, was.


    Viele reagieren mit dem Kauf einer Immobilie, dem Bau eines "Kamins" oder mit dem Vorziehen sonstiger für sie "greifbarer" Nutzgüter (Crack Up Boom????), da sie nicht genau wissen, wie sie sonst darauf reagieren sollen. Auf gold und Silber ist in meinen Augen erst eine vernichtende Minderheit gekommen. ;(


    Ob wir GSF-Mitglieder mit unserer Einschätzung der Dinge richtig liegen, wird nur die (evtl. nahe) Zukunft zeigen.


    LG,
    Foci