Beiträge von Arthur

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    Original von Genesis
    oder ist es das Ergebnis der Umverteilung von unten (bzw. der Mitte) nach ganz oben?


    Ich wäre dir sehr dankbar, wenn ich endlich mal erfahren würde, wie und wo auf der Welt von unten nach oben verteilt wird. Ein Staat, der degressive Steuern hat, ist mir nicht bekannt und von Ragnar Danneskjöld hört man leider auch nichts. Eines kann ich aber mit absoluter Sicherheit sagen: weder in Deutschland noch in den USA wird von unten nach oben verteilt. Leider...

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    Original von Goldei-31,1
    Durch massive Volksverdummung, ist es einer kleinen Kaste gelungen, Macht über uns auszuüben. Ich gehe weg hier, und schon recht bald.


    Glückwunsch! Aber so klein ist die Kaste gar nicht...

    Ein Unternehmen, das eine Aktiengesellschaft ist, würde ohne Eigentümer - also Aktionäre - nicht existieren. Im Übrigen scheinen hier einige Leute Schlechtes mit dem Wort "geldgiereg" zu verbinden. Der Titelthread könnte also genauso gut heißen "Sollten wir nicht doch lieber in den Dschungel zurückkehren?".
    Ich würde nie etwas mit einem Unternehmen zu tun haben wollen, dessen Eigentümer nicht geldgierig sind.

    Sehr schön.
    Da dieser Thread offenbar nicht weitergeführt wird, möchte ich hier was anbringen, was entfernt mit dem Thema zu tun hat: ich habe vor ein paar Tagen erfahren, dass mein Zahnarzt seit Jahren eine Auszubildende sucht - und keine Interessenten findet. Und dabei arbeitet der in der Nähe einer Wohnsiedlung, wo es mit Sicherheit ein paar junge Damen ohne Arbeit gibt...
    Tja - so was führt dann dazu, dass "der Wirtschaft" mit Strafen gedroht wird, weil diese "kapitalistischen Bonzen" (wie mein Zahnarzt, der keine Unterstützung findet...) ja nicht ausbilden. Tun sie ja auch nicht... :rolleyes:

    Ich gebe Kaufrausch Recht. Diversifikation ist nur in kleinem Maße sinnvoll - denn es kann immer sein, dass irgendjemand in der Bilanz geschummelt hat, was irgendwann auffliegt. Dass die Varianz bei einem Depot mit mehreren Aktien niedriger ist, ist auch statistisch erwiesen. Aber es wäre kaum sinnvoll, sich wegen höherer Sicherheit Aktien von mehr als 10 Unternehmen ins Depot zu holen. Wenn man Sicherheit will, sollte man nicht in Aktien investieren.
    Edit: Wird es übrigens zeitnah bekannt, in welche Dinge Leute wie Buffet oder Kostolány (mittlerweile eben andere) investieren? Wenn man sich nicht an einem d'Anconia orientiert, ist die Chance hoch, mit wenig Aufwand viel Geld zu machen^^

    Ich denke, dass niemand sagen kann, wie schlimm uns diese Krise treffen wird. Einerseits glaube ich nicht, dass danach allzu viele Leute werden hungern müssen. Man muss bedenken, dass die höchsten Arbeitslosenquoten nach der Weltwirtschaftskrise 29 bei 30% lagen - die meist nur für Tage oder Wochen erreicht wurden, bis es sich halbwegs normalisierte. Das heißt schließlich auch, dass noch 70% Arbeit hatten (wobei ich nicht weiß, welche Bemessungsgrundlagen damals für offizielle Arbeitslosigkeit vorlagen). Allerdings sagen die von mir am meisten geachteten Ökonomen alle, dass die Krise 29 dagegen nur ein kleiner Schnupfen gewesen sein wird. Wir werden sehen, ich bin vorbereitet. Die Wahrscheinlichkeit einer Weltwirtschaftskrise war einer der Gründe dafür, dass ich mein Ökonomiestudium abgebrochen habe - in so einer Zeit sind andere Qualitäten gefragt.

    Ich habe den Silver Eagle und drei Gold-Pandas vor Wochen zum zweiten Mal bestellt, weil meine erste Bestellung wohl verschollen ist. Es ist immer noch nichts (gar nichts) da. Denen sollte man in den Allerwertesten treten.

    Ich hab heute angerufen, weil vor Monaten bestellte Gold-Pandas und der Eagle noch nicht da waren. Die Bestellung ist anscheinend völlig verschollen. Ich hab denen gesagt, dass meine Adresse nur noch 2 Wochen Gültigkeit habe. Die sagte, die Münzen würden auf jeden Fall innerhalb von 14 Tagen kommen, daher hab ich alles nochmal bestellt. Wenn sie in 15 Tagen kommen, hat MDM Pech gehabt und die werden das Geld nie sehen, wenn ich weg bin^^

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    Original von HIghtekki
    ganz recht. es gab schon andere zeiten in denen man einen großen hass hatte auf leute die die frechheit besaßen zinsen zu nehmen...mag gar nicht dran denken.


    Ich glaube, ich habe deinen Beitrag eventuell nicht verstanden. Du sprichst hier wahrscheinlich auf Juden an, die immer verhasst waren, weil sie Geld verliehen und dafür - welch Schande! - eine Gegenleistung verlangten.
    Wenn du das auf mich beziehen solltest - weil du vielleicht meinst, dass ich den Staat hassen würde, wenn er Zinsen nähme - musst du bedenken, dass es einen sehr großen Unterschied gibt zwischen Privateigentum und Dingen, die niemandem gehören.
    Wenn ich einem Privatmann für sein Privateigentum - Geld, Boden, was auch immer - Miete oder Zinsen zahle, dann habe ich diesem Kontrakt freiwillig zugestimmt und bin meinem Vertragspartner dankbar, dass er mir ein Gut überhaupt zur Verfügung stellt.
    Bei dem Staat sieht das ganz anders aus: was soll er für ein Recht haben, Menschen zu enteignen, und wieso sollten ihm Grund und Boden "gehören"? Wenn Grund und Boden allen gehört - also niemandem - warum sollte gerade ich derjenige sein, der dafür iete zahlt? Wenn er mir nicht gehört, kann ich ja trotz Miete nicht die alleinige Verfügungsbefugnis darüber haben.
    Der Einzige Fall, in dem ich nichts gegen eine solche Bodenrente einzuwenden hätte, träte ein, wenn ich diesem Staat aus freien Stücken zugestimmt hätte.
    Womit wir übrigens beim Anarchokapitalismus wären.

    Kaufrausch hat Recht.
    Der Begriff "Freiland" in der Freiwirtschaftslehre ist makaberer als die meisten Parolen Hitlers inklusive "Arbeit macht frei". Eigentum an Grund und Boden bzw. die prinzipielle Möglichkeit, es zu erwerben, ist eine der allerwichtigsten Voraussetzungen für Freiheit. Wenn sie nicht gegeben ist und Enteignungen schiere Voraussetzungen für dieses System sind, hat sich das Thema schon für mich erledigt.

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    Original von Cra$h
    "Teuer" ist m.E. Etwas immer dann, wenn es wesentlich höher als sein Herstellungspreis gehandelt wird.


    Es ist ja geradezu erfrischend, so etwas zu lesen. Bevor man über einen recht unklaren Begriff diskutiert, definiert man ihn. Würde dem Forum gut tun, wenn das öfter geschähe :)