Beiträge von Arthur

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    Original von Schablonski
    An der Vielfalt der Antwortarten solltest du erkennen, daß gerade die Goldbugs alle auf eine wundersame Vermehrung Ihrer OZ "gieren".


    Ich glaube kaum, dass sich irgendjemand hier einen Crash wünscht - und wenn doch, dann höchstens, um ihn hinter sich zu haben. Wenn kaum noch was produziert wird, viele ihre Arbeitsplätze verlieren und Chaos herrscht, sind Edelmetalle eine hervorragende Absicherung, aber besser als vorher wird es hier kaum jemanden gehen. Übrigens dürften gerade die Goldbugs eher auf Sicherheit abzielen. Bei Leuten, die hauptsächlich in Silber investieren, könnte das anders aussehen - aber wer sagt denn, dass Silber erst beim Crash ungeahnte Höhen erreichen wird?


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    Original von Lenz1
    Sie wollen es doch nicht wirklich auf den Klimawandel schieben


    Schade nur, dass sie sich schon allein deswegen verspekulieren, weil es keinen Klimawandel gibt. :rolleyes:

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    Original von Mark
    Was denkt ihr über große (mehr als 1 oz) Silbermünzen?
    Zum Beispiel 10 oz Kookaburra oder 2 bzw. 5 oz Mexico Libertad?


    Sie sehen halt absolut geil aus:-D Die Stückelung ist eigentlich auch ganz praktisch. Ich kanns nur empfehlen.

    Übrigens noch ein Tipp, der obskuren Leuten, die hier vielleicht (aber recht unwahrscheinlich) mitlesen, nicht helfen wird: wenn man ein Einfamilienhaus hat oder plant, den Zugang zum Dachboden massiv erschweren (z.b. die Leiter dafür im Keller aufbewahren). Dann kann man seine Schätze in irgendeiner von vielen Kisten lagern. Oder wenn man viele (wenigstens mehrere hundert) Bücher oder CDs hat, in einigen davon etwas Gold lagern.
    Denn Diebe sind wahrscheinlich vor allem darauf bedacht, schnell wieder weg zu sein. Die dürften froh sein über ein paarhundert Euro. In einer Mietwohnung oder einem normalen Haus erwartet niemand große Reichtümer (wo ist hier das Phrasenschwein?).

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    Original von LListenarmer
    Und das die Pros nicht jedem jungen Fux zu jeder X frage eine ANtwort servieren,


    Ich glaube kaum, dass hier allzu viele Buxen sind. [SIZE=7]Insider[/SIZE]

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    Original von Theoderich
    was glaubt Ihr, wann geht der Crash los? Schon vor einem Irankrieg oder erst dabei oder danach oder unabhängig davon?


    1. Es kann keiner sagen, wann der Crash kommt. Niemand, auch nicht ungefähr.
    2. Der Irankrieg dürfte darauf kaum Einfluss ausüben.
    3. Wenn du meine persönliche Einschätzung lesen willst: keinesfalls innerhalb der nächsten zehn Jahre, ich tippe auf 15-30. Gründe dafür sind, dass fast alle wirtschaftlich wichtigen Staaten zwar eine erschreckend hohe Verschuldung aufweisen, ein wenig Platz nach oben bis zum Bankrott aber dennoch existiert. Die (Interventions-)Spirale dreht sich aber immer weiter und das Tempo nimmt zu.

    Meinen besten Freund konnte ich sowohl von meiner politischen Haltung als auch von Edelmetallen überzeugen. Er hält Gold und Silber durchaus für eine wirksame Absicherung; gekauft hat er sich aber noch nichts und scheint das auch nicht zu planen ?(


    Es war leider ein internes Forum, aber ich kann ja ausführlichere Auszüge kopieren: die Diskussion handelte ursprünglich von Aktienfonds, dann über Anlagetipps allgemein.
    "Mein Tipp: echtes Geld. Physisches Silber, bis der nächste Crash kommt. Was nützt es euch, wenn ihr 15 % Dividende in Papierschnipseln ausgezahlt bekommt, die in dieser Zeitspanne 20% des aktuellen Wertes wieder verloren haben?"
    -"Generell:
    Ich würde jedem privaten Anleger von Rohstoff-Investitionen abraten... Physische Investments können ja nur als Witz gemeint sein, wer hat schon Lust sich einen Öltanker in den Garten oder einen Goldtresor in den Keller zu hauen.
    Richtige Optionen zu handeln sind für den normalen Anleger auch nicht wirklich darstellbar und von Investitionen in Rohstoffzertifikate würde ich ganz nach Buffet und Templeton - kaufe nur das was man versteht - auch ablehnen: Schon mal die Kontruktion eines ÖL-Zertifikates oder eines Soja-Zertifikates in Augenschein genommen ? Die sind mega kompliziert, voll mathematisiert, basieren auf Futures und nicht auf Kassa-Preisen was die Preisbildung einfach nicht nochvollziehbar macht..."
    "Goldtresor, LÖL... 30 kg Gold - eine halbe Million Euro - dürften in jeden kleinen Safe, der normalerweise zur Grundausstattung gehört, reinpassen."
    -"kannst dir ja im Sparstrumpf unters Kopfkissen legen. Schon ne witzige Idee Geld physisch in Rohstoffe zu packen.
    kleiner Tip: Dönerspieße jetzt güstig kaufen und im Keller einlagern, die gewinnen in ein paar Jahren rasch an Wert."
    -"übrigens, in der ehemaligen UdSSR trauen die leute den banken immer noch nicht und bevorzugen bargeld! die meisten kaufen zwar kein gold, aber sehr gerne Dollar oder euro (als sorten) und bunkern das geld dann zu hause. ist so ne art inflationsschutz... "
    Weil ich an dem Abend in den Urlaub fuhr, hat sich die Diskussion verlaufen^^

    Ich hab neulich mal in einem Forum mit alten WiWi-Kollegen über Investitionen in Rohstoffe diskutiert. Die abenteuerlichsten Sachen hab ich dort gelesen.
    "Physische Investments können ja nur als Witz gemeint sein, wer hat schon Lust sich einen Öltanker in den Garten oder einen Goldtresor in den Keller zu hauen."
    "kannst dir ja im Sparstrumpf unters Kopfkissen legen. Schon ne witzige Idee Geld physisch in Rohstoffe zu packen. kleiner Tip: Dönerspieße jetzt güstig kaufen und im Keller einlagern, die gewinnen in ein paar Jahren rasch an Wert."
    "Naja, Inflation ist doch schon irgendwie durch Preisänderungen definiert."
    "Klar ist der Warenkorb immer diskussionsfähig, aber da solltest du dich schon an die allgemein anerkannten Konventionen halten, wenn du hier mit dem Inflationsschutz argumentierst."
    "Generell" würden auch alle meine Diskussionspartner privaten Anlegern von Rohstoff-Investments abraten. Tjaja, die Ökonomen...

    Ich würde mch mit Vorliebe von gentchnisch veränderten Lebensmitteln ernähren. Gibts die hier? Nö... Die Konsumenten sind tatsächlich verrückt.
    PS. Wenn irgendjemand offensiv mit solcher Technik werben würde, würde ich das begrüßen. Nur kann er dann sein Eigentum nicht mehr vor Greenpeace-Faschisten schützen... Die meisten Deutschen (aber nicht nur die) sind bekloppt.

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    Original von 197christian
    Ich fragte nur weil ich noch Student bin/werde und noch kein großes Kapital angesammelt habe um Gold zu kaufen.


    Tipp: tritt in eine Studentenverbindung ein, allein der finanzielle Vorteil beläuft sich auf 100-200 Euro Mietersparnis im Monat. Damit kommt man locker auf eine Viertelunze Gold im Monat, vielleicht sogar auf 100 Gramm Gold im Jahr. Ein weiterer Vorteil ist, dass jede Verbindung eine Theke hat, wo das Pils 50 Cent kostet. :D

    Ich hab mal einen Film gesehen. Da war ein mehrere hundert Kilo schwerer Tresor leer, er selbst allerdings aus Gold.
    Und noch eine Alternative zur Haferschleimsuppe: mit Camembert gefüllte Zucchinis einfrieren. Dazwischen dürften 5 Unzen locker Platz finden;-)

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    Original von HIghtekki
    hm ich finde man muss keynes zugute halten er hat sich bemüht und hat es gut gemeint ;) (das les ich jedenfalls aus seinem schrifttum raus). leider sind die leute doch anders als er es sich dachte.


    Naja, er hat viel Unheil über die Welt gebracht. Aber er hatte liberale Wurzeln, zu denen er später immer mehr zurückgekehrt ist. Er hat immer wieder darauf hingewiesen, dass seine Ausarbeitungen ausschließlich auf die Zeit nach 29 anzuwenden gewesen seien. Später hat er gesagt, die Staatsquote dürfe niemals über 25% steigen. Eines ist sicher: Keynes wäre heute kein Keynesianer.


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    Ich weiß nicht. Ein alter Spruch lautet: "Hüte dich vor denen, die es gut mit dir meinen."


    Schöner Spruch.

    Naja, gut war die Mark nicht, allerdings deutlich besser als der Euro ;)
    Zum 03.10. finden übrigens oft Parties statt, bei denen ein Bier einen Euro oder wenn vorhanden eine Mark kostet. Wohl dem, der vorgesorgt hat :D
    Edit: Ich hoffe ja, dass ich für den Sammlerwert des eher seltenen 5-Mark-Scheines, der hier irgendwo rumfliegt, irgendwann ein paar Unzen Silber bekommen kann.
    Deflation - do it yourself!

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    Original von Saccard
    Natürlich wird von unten nach oben verteilt. In der Wirtschaft.


    Nein. Die Funktionen, die du verwechselst, sind Geld verdienen und Geld verteilen. Ein Top-Manager verdient im Monat 500.000 Euro. Ein Stahlarbeiter gute 1.000 Euro. So what? Jedem das, was er verdient. Wenn jetzt aber Leviathan ankommt und dem Stahlarbeiter etwas vom Gehalt des Managers geben will, verteilt er (was übrigens Unrecht ist).