Beiträge von Arthur

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    Original von Argentum 999
    Du bekommst € 15,80/g , etwa 3g kann die Münze noch haben.
    Also als Bruchgold bekämst Du ca. € 47,40!


    *g* Dann hat mich die Spielerei 3,60 Euro gekostet8)

    Ich mach es so: Meine schönen größeren Goldmünzen lass ich absolut in Ruhe, da pack ich selbst die Kapsel vorsichtig an. Von einem Forumsteilnehmer hab ich aber ne schon befingerte kleine Goldmünze für (vergleichsweise) billig Geld bekommen. Die trag ich immer in meinem Portemonnaie, zeig sie schon mal rum, lass sie auf den Boden fallen (für den Klang) und dementsprechende Schäden hat sie bestimmt schon.
    Nunja, es ist ne Zehntelunze. Was meint ihr, wieviel Geld ich dadurch verloren habe, dass ich echt schlecht mit ihr umgehe? Bestimmt keine 15 Euro*g*

    Ich versteh auch nicht, wie man da so große Platzprobleme haben kann. Ich habe einen ziemlich kleinen Tresor, der nur für etwas Familienschmuck und eine goldene Uhr genutzt wurde. Ich bezweifle, dass es deutlich kleinere Tresore gibt. Da würde ich bestimmt locker 30 Kilobarren reinbekommen... wenn ich sie hätte:D

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    Original von traditional3
    Aber: wie soll ein Gold- oder Silberstandard funktionieren ? Was ist, wenn der Geldbedarf (z.B. durch Wirtschaftswachstum) scneller steigt als die Möglichkeit, das Basismetall zu fördern ? Die Geldmenge wäre dann durch die Fördermenge des Edelmetalls begrenzt. Entweder kann eine Wirtschaft wenn zuwenig EM gefördert wird dann nicht wachsen oder die Zinsen sind hoch, dann wächst sie auch nicht.


    Was passiert denn, wenn der Geldbedarf steigt bei einer mehr oder minder konstanten Geldmenge? - Der Wert dieses Geldes steigt. Und schon ist der Bedarf wieder gedeckt, zumal Gold und Silber die Eigenschaft haben, nach Belieben teilbar und aus ihren Teilen wieder zusammensetzbar zu sein.
    Zum Papiergeld: Sicher wäre ein System mit festen Regeln in Bezug auf die Geldmenge besser als das heutige System, es enthält aber dennoch einen zentralen Fehler: Gesetze können geändert werden. Politikern muss für immer der kleinste Zugriff darauf verwehrt werden. Das wird bei staatlichem Papiergeld nicht möglich sein.

    *rofl* 31 Gramm des soooo schweren Goldes sind immerhin 600 Euro wert. Wieviel Gramm schlepp ich wohl an billigen Kupferlegierungen in Centstücken bei mir rum????
    ... Und es würde mir soo schwer fallen, einen Kilobarren zum Autohändler zu bringen, um mir einen Golf zu kaufen:rolleyes:
    Eines der lächerlichsten Argumente gegen Gold, die ich je gehört habe.


    PS: falls er zufällig Rheuma o.ä. hat, kann er sich ja mit Platin helfen:P

    Ich empfehle die Lektüre Rothbards. Es muss schon privates Goldgeld sein, selbstverständlich nicht goldgedeckt, sondern die Münzchen müssen schon daraus bestehen.

    Vielleicht wird er bis zur Weltwirtschaftskrise (die meiner Einschätzung nach noch mindestens 20 Jahre auf sich warten lassen wird) immer schön etwas Gold beseite gelegt zu haben. In 20 Jahren ist er auch gar nicht mehr allzu jung, vielleicht widmet er sich ja dann seinem Kleingarten, wie es viele Leute tun werden (müssen).;)
    Edit: Hm... vielleicht sollt ich auch lieber das Studienfach wechseln.:D

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    Original von gh0st
    Egal wie sie es Nennen Aktien,Anleihen Option, dort wo geld durch geld vermehrt wird wirkt immer der zins-mechanismus...


    Na, eben nicht. Wenn man sein Geld in Aktien investiert kann man es vermehren, oder man verliert etwas. Es kann auch sein, dass die Gewinne genau dem Zinssatz von Banken entsprechen, aber es sind dennoch keine Zinsen. Wie gesagt: weder nähme der Zins-Mechanismus im Kapitalismus eine Stellung von zentraler Bedeutung ein, noch müsste es die Möglichkeit einer Geldmengenerhöhung geben, wenn es diesen Zins-Mechanismus gibt. Es würde dann wahrscheinlich etwas Deflation geben, wie hier angemerkt wurde. Dazu sei allerdings gesagt, dass sie erstens zu Unrecht verteufelt wird und zweitens der Wert des Goldes langsam, aber stetig steigen würde. Es käme jedenfalls nie zu einer Hyperdeflation und die Menschen müssten nie wegen dieses Goldstandards hungern. Wie gesagt: da Gold beliebig teilbar ist, sehe ich in einer langsamen stetigen Deflation eher einen Segen als einen Fluch.

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    Original von gh0st
    Ok, Arthur sie haben ja die Weisheit gepachtet,


    [Ironie]Achja? Von wem soll ich sie denn gepachtet haben? Ich besitze sie, und das auch nur, weil es kein geistiges Eigentum gibt! Als Tribut an Misanthrop: Weiße bescheid![/ironie]:D

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    Original von gh0st
    nachdem ich nun glaube ich das ein goldgeld nicht geht sehe ich doch eine möglichkeit:


    So - warum geht es denn nicht anders?


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    wir müssen nur die sklavenhaltung wieder einführen. dann gibt es keine löhne mir die sinken (müssen) und der hauptgrund für steigende preise fällt weg. ich denke macht man das dem volk richtig klar werden sie es einsehen.


    Die haben wir doch heute schon. Sieh dir an, was der Staat mit deinem Lohn macht und in wievielen Bereichen er über dein Leben bestimmt. Ich meine: Es gibt weder Sklaven noch Herren, nur: Händler! So sollte es jedenfalls sein.

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    Original von gh0st
    Welche Motivation haben Sie (mit einem Geldspeicher voll Gold) mit ein paar Goldstücke zu leihen weil ich eine Wurstfabrik bauen will? Richtig der ZIns! Natürlich muss ich armes Würstchen was ja richtig arbeiten will Ihne einen Zins zahlen, natürlich auch den Zinses-Zins.... Wären Zinsen verboten, würden Sie mir natürlich kein gold geben richtig? Also garantiert der Zins die Umlaufsicherung des Geldes/Goldes sonst würde alle horten. Versuchen Sie mal wenn die Zinsen niedrig sind Kredit zu Kriegen, da behalten die Geldsäcke ihr geld und in der wirtschaft fehlt es. Dazu muss ich nicht Ökonom sein. Natürlch wird auch meine Wurst teurer als sie sein muss, ich muss ja nun für sie Geldspeicherbewohner mitarbeite, Also steigen die preise....


    Ich werfe einfach mal unverbindlich ein paar Worte in den Raum, das dürfte schon ausreichen. Dividenden, Anleihen, Fremdkapitalrentabilität. Diese "sichern" genauso den "Umlauf", ohne dabei etwas mit Zinsen zu tun zu haben.

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    Original von gh0st
    Der Zins ist die Umlaufsicherung des Geldes,


    Welche Schule der Nationalökonomie sagt denn das?


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    auserdem ist er die Einzige Lebensgrundlage von Menschen die nie gerabeitet haben/arbeiten wollen/oder jemasl werden wollen).


    1. Nö. Im Kapitalismus können sie ihr Geld auch in anderer Form anlegen. 2. Selbst wenn er doch die einzige Lebensgrundlage wäre - vielleicht ist es ja ganz generell mal eine Überlegung wert, arbeiten zu gehn :D


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    Die Einzige Möglichkeit wie ein solches Goldsystem funktionieren steht in der Bibel: Mose (suchen sie selber) 1. Zinsverbot, 2. Allgemeines Erlassjahr alle 7 Jahre , 3.Rückfalljahr nach 50 Jahren


    Hilfe... die Bibelfuzzis hatten glaub ich noch nie so viel Ahnung davon. Damals gabs weder Unis noch Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft:D

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    Original von gh0st
    wegen dem ZINS! liebe Else, liebe else wegen dem zins!


    Mit dem Zins hat das eigentlich nichts zu tun. Der Zins hat die eigentliche Funktion, Geldmengen zu verschiedenen Zeitpunkten vergleichbar zu machen. Bei Gold mit einem hohen inhärenten Wert wäre die Bedeutung des Zinses geringer. Außerdem möchte ich nochmal auf die in einer freien Gesellschaft tendenziell fallende Zeitpräferenzrate hinweisen, die dann den Zinssatz bestimmt. Und: Kapitalismus hat per definitionem von den meisten Systemen eigentlich am wenigsten mit dem Zins zu tun (wenn Sie mich schon so bezeichnen - was völlig korrekt ist - dann müssen wir auch Rücksicht auf so ein System nehmen).

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    Original von gh0st
    Der arbeiter bvekommt dann also immer weniger µG Gold pro Stunde arbeit .... was ist wenn die preise steigen?


    Warum können sie steigen, wenn Geld (sprich:Gold) immer knapper wird und nicht inflationiert wird wie heute? Preissteigerungen gibt es - abgesehen von wenigen Ausnahmefällen, sprich: Ausnahmemärkten - nur, wenn inflationiert wird. Im Übrigen gehen mit zunehmendem Fortschritt und Rationalisierung, die ja dann nicht mehr behindert würden, normalerweise Preissenkungen ein.

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    Original von gh0st
    Soll ich Ihne mal verraten was wirklich einen Wert hat? Sicherheit, Beständigkit, echte Freundschaft (nicht erkaufte) Liebe (das selbe), Freude am Leben, Sorglosigkeit Frieden uvam. Ich klammere mich nicht an Geld, Mein Geld habe ich durch eine Arbeit die mir Spaß macht und Menschen nützt. ... und es ist größtenteils in Sachwerten investiert ... "Das Herz aus Gold" schon mal gehört? Für mich ist Geld keine Motivation, ich muß nicht arbeiten tues aber trotzdem freiwillig nur so für mich. Diese og Werte besitze ich alle ...


    Das freut mich für Sie:)