Beiträge von Arthur

    Was juergenlangen schreibt, hab ich neulich am eigenen Leib in der Sparkasse erfahren. Adé... sobald ich an das Geld komme, was mir entgegen aller Zusagen noch vorenthalten wird.
    Ich kenne die Geschäftsgebahren in Arabien nicht, in Deutschland sind sie jedenfalls unter aller Sau. Ein gewisses Maß an Vertrauen hätte ich wohl in Dubai.

    Nun, den Befürwortern der Silberzehner-Strategie muss man zu Gute halten, dass sie ein valides Argument Rothbards in die Tat umsetzen wollen: er schrieb, auch privates Goldgeld sollte die Bezeichnung "Dollar" tragen, weil dieser Begriff schon seit langer Zeit als Signifiant des Signifiés Währung genutzt wird.
    Die Kritiker sagen, es gehe entweder um das Silber oder um den Nennwert in Euro. Dabei kann ausnahmsweise gerade die Kombination zu vermehrter Nachfrage führen.

    Zitat

    Original von curry
    Kommt alles darauf an, ob den Staaten gelingt, die längst vollzogene Hirnwäsche der Bürger, NUR NOCH in Fiat zu denken und zu handeln, aufrecht zu erhalten.
    Ich fürchte, diese "Chancen" sind gar nicht mal so schlecht. Schlecht dann nur "für uns" Gold und Silberfans


    Edelmetallfreunde und Staatsfeinde dürften in den letzten Jahren deutlich mehr Freunde gefunden haben. Das wird sich kaum umkehren lassen. Das bleibt erstmal auf kleinem Niveau, aber es wächst was.


    1 Muss er nicht. Oft tut er es, weil er mehr Humankapital einbringen kann.
    2 Sklavenhalter haben noch nie schlecht verdient.
    3 Wer sagt denn so was?
    4 Wieso "müssen" und "brauchen"? Davon sagt niemand etwas.
    5 s. 4
    6 Um die Produktion zu stoppen. Die Regierung ist gegen Produktion.
    7 Um die Absicht, die Produktion zu stoppen, zu verwischen.
    8 Terror nennen sie es auch, wenn sie dich nicht berauben können.
    9 Berechtigung? Naja, warum sollten sie keine haben, solange sie keinen Einfluss auf Politik und Wirtschaft hätten? Allerdings hat noch niemals eine Gewerkschaft irgendetwas Wünschenswertes erreicht, da geb ich dir Recht.
    10 Die meisten Leute mögen Masochismus.
    11 Niemand. Richtig so.
    12 Das ist doch nur einer der Vorwände der Plünderer, die Produktion (hier und in der "Welt") zu stoppen.


    Gruß,
    Arthur

    Da ich im Moment einen Ferienjob ausübe und zuerst körperliche Arbeit verrichte, danach Überstunden in der kaufmännischen Abteilung mache, kann ich das ganz gut vergleichen.
    Bei den Arbeitern:
    Es gibt während einer Schicht zwei Pausen; jede davon wird um 10 Minuten verlängert. Sie fangen 10 Minuten nach Schichtbeginn langsam an, zu arbeiten und stehen schon 5 Minuten vor Schichtende in den Startlöchern, um rauszurennen und bloß nicht eine Minute zu lange im Betrieb zu sein. Zwischendurch labern sie schon mal eine Viertelstunde lang über ihre Hobbies und obwohl ich daneben stehe und arbeite, versuchen sie die ganze Zeit mich zu involvieren ("findest du doch auch, wa?"). Neulich musste ich den halben Tag eine 500-qm-Halle fegen: ich konnte meine Aufgaben nicht erledigen, weil sich der Vorarbeiter privat ein Werkzeug ausgeliehen und vergessen hatte, es zurückzubringen.
    Bei den Kaufleuten:
    Viele von ihnen fühlen sich für den Betrieb verantwortlich. Die kümmern sich auch mal um Dinge, die nicht zu ihrem Aufgabenbereich gehören, sind konzentriert bei der Arbeit und machen oft täglich 2 unbezahlte Überstunden.
    Wohlgemerkt verdient auch unter den Arbeitern niemand einstellig pro Stunde. Dennoch legen sie so eine Arbeitsmoral an den Tag. Ausnahmen gibt es natürlich, sind aber selten. Ich weiß ja nicht, wie es woanders aussieht, aber ich kenne mehrere Betriebe, wo es so aussieht. Keiner der Arbeiter dort dürfte sich wirklich über den Lohn beschweren. Wer ehrlich ist, erwartet nicht mehr zu bekommen als er produziert.
    Edit: mittlerweile fange ich an, zu glauben, dass man hier nicht deswegen jammert, weil man nicht arbeiten kann, sondern dass man hier jammert, weil man nicht arbeiten will.
    Diejenigen, die jammern, tun das nicht, weil sie keine Arbeit haben, sondern umgekehrt.
    Diejenigen, die nicht jammern, unterlassen das nicht weil sie Arbeit haben, sondern weil sie zu ehrlich dafür wären, um schamlos zu jammern. Die schreiben lieber Bewerbungen, wenn sie es müssen.

    Also, wenn man sich im Westen bemüht, bekommt man im Ferienjob und als ungelernter Hilfsarbeiter über 10 Euro die Stunde. Wenn man sich bemüht und mal richtig sucht - die meisten finden natürlich nix, weil die sich darauf verlassen, dass Onkel Hanswurst, der bei nem kleinen Unternehmen malocht, schon für was sorgt. Und wenn nicht, beklagen sie sich eben über die allgemeine Lage.


    ... Was wohlgemerkt nichts über meine Meinung zur allgemeinen Lage aussagt;-)


    Man muss sich mal überlegen, dass praktisch jeder über 1,60 m Körpergröße bei Sicherheitsunternehmen per Nebenjob anfangen kann. Da steht er intelligent rum, raucht sich ein paar Kippchen, liest vielleicht noch (ich kenne einige, die das so gemacht haben und nie Probleme bekommen haben) und verdient allein dafür ca. 8 Euro die Stunde. Bei körperlicher Industriearbeit - die zugegebenermaßen schwieriger zu finden ist, die es aber noch gibt - wird man entsprechend besser entlohnt.

    Also ich sehe bei Gold & Silber zur Zeit einen mittelfristigen Aufwärtstrend, der aber großen kurzfristigen Schwankungen unterliegt, was die Möglichkeit bietet, relativ günstig zu kaufen. Der Silberpreis wird sicherlich in den nächsten Wochen oder vielleicht Monaten nochmal auf 12,50$ oder darunter fallen. Wenn die Händler die Preise dann langsam aber sicher senken und man dann eine größere Menge kauft, würde ich das als günstigen Kauf werten.
    In regelmäßigen Abständen ohne Rücksicht auf den Preis zu kaufen, kann für manche Leute eine gute Strategie sein. Zum Beispiel wenn sie leicht Torschlusspanik bekommen oder meinen, der Preis würde nicht mehr signifikant fallen. Ich bin aber bislang sehr gut damit gefahren, zu versuchen, einen langfristigen Trend von eher kurzfristgen Schwankungen zu unterscheiden und dann zu kaufen, wenn ich meine, der Preis sei tief und würde bald wieder steigen. Wer sich etwas auskennt, etwas Geduld hat und vielleicht nicht immer genug Geld hat, um jederzeit größere Mengen (naja, hier im Sinne von mehreren hundert Euro) zu erwerben, sollte damit auch Erfolg haben.
    Gruß
    Arthur

    Zitat

    Original von ich
    Kleiner Geschichtsexkurs:
    Frankreich kommt vom Frankenreich, in ihm wurde der romanische Dialekt gesprochen aus dem Französisch entstand. Die fränkische (germanische) Oberschicht nahm diese Volkssprache an.
    Es existiert ein Urkunde vom Frankenkaiser Karl dem Großen in beiden Sprachen auf die die Franzosen ihre Nation zurück führen.


    Genauer: Substrat des Französischen ist das Keltische, Stratum das Vulgärlatein, Superstrat das Fränkische und Adstrat das Angloamerikansiche; das Substrat gibt eine gewisse, kleinere Grundlage (Begriffe, einige gramm. Strukturen) für die spätere Sprache, das Stratum ist der Kern dieser Sprache, das Superstrat beeinflusst sie im Nachhinein. Der Begriff "Frankreich" leitet sich vom Fränkischen "francia" ab, das Etymon entstammt also dem Superstrat.
    Bei der Urkunde steh ich auf dem Schlauch. Meinst du zufällig die Straßburger Eide?
    Mit linguistischen Grüßen
    Arthur

    Hello,
    I'm afraid I can't give you a good answer, but I guess you can ask your questions in English. Most of the guys here will understand and for those who don't, I could translate it as well as many others, if you are game.
    If you did that, we'd understand your questions better (online translations suck ;)).
    I would visit http://www.proaurum.de to buy silver. Maybe you could check if they are game sending it to North America.

    Weißt du sicher, ob du BaFög bekommst? Ich kenn viele, die sich damit verkalkuliert haben. Wenn ja, wüsste ich nicht, warum jemand 2000 € auf dem Konto haben sollte, wenn er viel lukrativere Anlagen kennt. Wenn nicht, sollte man ausrechnen, wieviel davon im Monat draufgeht und ob Sonderanschaffugen dazukommen (können).

    Zitat

    Original von Ritterwacht
    Versuch´s mal bei der Agentur für Arbeit. Für 8 Mille macht eine arbeitslose Friseuse sogar nach 16 Stunden Arbeit die Beine Breit.


    Klar, aber kann keinen Betrieb erfolgreich führen, weil sie glaubt, "Buchhaltung" sei körperliche Arbeit. Hum... es dürfte doch eigentlich genug arbeitslose BWLer geben, die evtl. dazu geeignet wären und für die das Gehalt ein Traum wäre, oder?

    Hum. Ich habe lange Zeit nichts von Silberzehnern gehalten, habe jetzt ein paar, um Kassierinnen zu ärgern, aber Mesodors Beiträge machen mich durchaus nachdenklich. Vielleicht investiere ich doch einmal ein paar Euros mehr in Silberzehner, allerdings mehr als eine Art Spekulationsobjekt für ein mögliches Szenario, nicht um mich in irgendeiner Form abzusichern.

    Ich wollte gestern an der Tankstelle mit einem Silberzehner zahlen. Die Kassiererin sagte, sie hätte es persönlich gern genommen, dürfe es aber nicht annehmen (die Antwort hört man sowieso von 80% der Leute). Hinter mir war jemand, der stark nach Alkohol roch, sich eine Flasche Wodka kaufen wollte und gerade getankt hatte (WTF?). Naja, der hat eine Banknote gegen den Silberzehner getauscht. "*lall* Jetz kaufen... spätä vääkaufen".
    ...Recht hat er :D :D

    Das ist das berühmte Indymedia-Plakat. Die wollten damit eigentlich die FDP veräppeln, haben aber nicht mit der Libertären Plattform in der FDP gerechnet, die es mit Dankbarkeit aufgenommen hat. :D