Beiträge von Arthur

    "Unfassbar", hm. Sicher ist es noch nie dagewesen, dass die weltweit größten Papiergeldwährungen über viele Jahrzehnte hinweg zwar konstant an Wert verloren haben, ihn aber nie nahezu vollständig und plötzlich verloren haben. Ich denke, das kann durchaus noch 10-30 Jahre so weitergehen (eher 15), aber ein Crash ist praktisch unvermeidbar. Noch können die Politiker den Zeitpunkt bestimmen, d.h. sie können die Verschuldung bremsen, das Gold der Zentralbanken halten - oder innerhalb kurzer Zeit diesen Crash selbst herbeiführen. Das werden sie aber nicht ewig tun können, allzu lange wird es nicht mehr dauern.

    Zitat

    Original von wassergeist
    .........unbegrenzt ? ....... bis unsere steuereintreiber das ding durchschauen .......
    ....da könnte die ....äh,münze mal liebkoserpreise bringen .. ;)


    Die durchschauen das natürlich sofort. Der Vorteil ist, dass sie lahm sind und erstmal Sondergenehmigungen, Bestechungsgelder und was weiß ich nicht was brauchen, um das Ding als Barren gelten zu lassen.

    Zitat

    Original von Goold
    Man könnte natürlich auch das "Vertragsgebührenmodell" etwas modifizieren, indem man aus Nachweisgründen zunächst die Schriftform verpflichtend einführt. Anschließend wird die Gebühr für jeden zur Pflicht, weil jeder Interesse hat, dass der Vertrag notfalls auch eingeklagt werden kann. Ansonsten bräuchte man ja schließlich auch keine Verträge abzuschließen. Damit die Gebühr auch ausreichend hoch ist, könnte man Sie zunächst mit 16 % des vertraglich festgelegten Preises bemessen. Sollte man später feststellen, dass die Gebühr nicht ausreicht, kommt auch eine Erhöhung auf 19 % in Betracht.


    Du hast Recht damit, wenn du auf die Gefahr hinweist, der Staat könne immer weiter ausufern. Die besteht. Aber was schlägst du als Lösung vor?
    Wenn jeder Interesse daran hat, dass der Vertrag eingeklagt werden kann, müsste diese Gebühr auch keine Pflicht sein, nicht? Außerdem ist "ausreichend hoch" keine Frage willkürlicher Festlegung, solange der Staat nicht Aufgaben wahrnehmen will, die er nicht haben darf.

    Zitat

    Original von Goold
    Allerdings müßte man sämtliche privaten Lotterien getzlich verbieten, weil die Privaten viel höhere Gewinnquoten auszahlen könnten als die Staatlichen und nur noch ein paar Idealisten bei der staatlichen Lotterie mitmachen würden. Und schon wären wir bei der Zwangsabgabe, da der Spielwillige keine belastungsfreie Alternative hätte. Das ist für mich nichts anderes als Steuern.


    Man darf private Lotterien nicht verbieten. Wenn eine staatliche Lotterie auf dem Markt nicht bestehen kann, greift man eben auf andere Finanzierungsformen zurück.


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    Und wenn ich behaupte, dass Du mir 1.000 Euro schuldest und Dir mit dem Knüppel wegen Zahlungsverweigerung den Scheitel neu nachziehe, dann werde ich nicht strafrechtlich belangt, weil ich für den behaupteten zugrundeliegenden Vertrag keine Gebühr entrichtet habe?


    Hä? Da scheint ja einiges im Argen zu sein.
    Der Tatbestand der Körperverletzung hat nichts mit Verträgen zu tun.
    Und du musst natürlich Beweise für diesen Vertrag haben.


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    Ohne Steuern wird keine Gesellschaft autark funktionieren können, weil der Mensch nunmal so ist wie er ist.


    Wie ist "der Mensch" denn? Selbst wenn "der Mensch" "schlecht" wäre (nach welchem Maßstab eigentlich?), können wir nicht einigen "der Menschen" Macht verleihen, damit auf einmal alles gut wird.

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    Original von Goldei-31,1


    Dann hätten wir ev. eine Polizei mit Mafia- Struktur. =)


    Ich bezog mich damit nicht auf eine Polizei, die sich die Kosten für ihre Diensteistungen von den Bürgern nachträglich bezahlen lässt und auch nicht von Schutzgeld. Ich sprach davon, dass der Staat die Polizei unterhält. Eine Möglichkeit, den Staat zu finanzieren, wäre eine staatliche Lotterie.
    Ein anderes, komplexeres System wäre Folgendes: der Staat sichert mit Judikative und Exekutive, dass Verträge eingehalten werden, sobald für jeden Vertrag eine gewisse Gebühr (z.b. 2% des vereinbarten Wertes) entrichtet wird. Wird diese Gebühr nicht gezahlt, wird die Durchführung des Vereinbarten im Falle eines Bruchs auch nicht gesichert. Diese Gebühr ist freiwillig - und da es in so einer Gesellschaftsform viele Verträge geben dürfte, weil der Handel unbehindert ablaufen kann, reicht sie auch völlig aus, um den Staat zu erhalten.

    Zitat

    Original von Goold
    Doch war ernst gemeint. Was der eine oder gar die Mehrheit als gerecht empfinden mag, betrachtet ein anderer u. U. als ungerecht. Gerechtigkeit ist nunmal keine Naturkonstante und jeder Versuch der Definition ist Ausfluss des subjektiven Gerechtigkeitsempfinden des Definierenden.


    Innerhalb einer bestimmten Definition - die unerlässlich ist - kann das dennoch objektiv bestimmt werden.


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    Original von Goold


    Sehe ich anders.


    Ich nicht.


    Zitat

    Ich nehme gerne gewisse öffentliche Infrastrukturen in Anspruch wie z. B. der Schulbesuch meiner Kinder, Polizeischutz, die Verfahrung von Kriminelle, Küstenschutz, Feuerwehr oder öffentliche Verkehrswege und mir ist klar, dass diese unentgeltlichen Leistungen über Steuern finanziert werden müssen.
    Die Bemessung, Erhebung und effiziente Verwendung der Steuern ist allerdings ein völlig anderes Thema.


    Nun, mich würde es nicht stören, wenn sich der Polizeischutz in staatlicher Hand befände (wenn auch ohne Gewaltmonopol). Aber warum benötigt man dafür Steuern? Es gibt genug andere Wege, solche Dienste zu finanzieren - und diese Finanzierung kann und muss freiwillig sein.

    Hallöchen,
    Kennt jemand eine Telefonnummer von MDM, die nicht ganz so teuer ist? Suchfunktion genutzt, im MDM-Thread nichts gefunden. Ich hab mal gehört. dass es da eine günstigere Nummer gibt und die liefern schon wieder nicht :rolleyes: Danke!

    Im Supermarkt:
    200 g Tzaziki
    Sommer 2005 0,99€
    Jetzt 0,99€
    Vienetta
    1,09€ - 1,09€
    Tiefkühlkost für Mikrowelle 1,39 - 1,39
    Ring Fleischwurst 1,65 - 1,65
    Nudeln mit Tomatensauce
    1,49 - 1,49
    Küchenfee-Mikrowellengerichte 1,99 - 1,99
    1,5 l Mineralwasser 0,19 - 0,19
    Proidiotik-Drinks sind im Preis deutlich gefallen.
    Abgepackte Wurst ist nur minimal teurer geworden.
    500 g Hackfleisch 1,69-1,89


    In der Kneipe:
    0,2l Bier 1999 2,20€, 2001 2,30€, jetzt 1,10€


    Zigaretten kümmern mich nicht mehr. Ich habe kein Auto. Auch Wohnnebenkosten (Strom & Gas) sind bei mir gesunken, was an meinem Verbrauch liegen mag, der sich aber nicht allzu deutlich verändert haben dürfte. Sicher gibt es staatsgemachte Inflation, aber die Mehrheit der Leute kann eigentlich kaum über Preissteigerungen jammern.

    Ich bin derzeit mit ca. 8% in Gold und mit 4% in Silber investiert. Grund ist, dass ich an viel Geld noch nicht rankomme, weil es auch ne Zeit gab, wo ich mir keine Gedanken über diese Dinge gemacht habe^^
    Ziel ist es, 2007 erstmal auf 10% in Silber zu kommen. Es würde ja etwas mehr sein, nur brauch ich dafür auch erstmal einen neuen Tresor :D
    Langfristig - nunja, eine astronomische Silberhausse, die durch Silberknappheit entsteht, kommt frühestens in 5, ein richtiger Crash frühestens in 10 Jahren - will ich mit mindestens zwei Dritteln in physische Edelmetalle investiert sein.

    Zitat

    Original von FloG 06
    Im Englischen sind die Begriffe wohl auch mehrdeutiger als im Deutschen , so daß man an manche Nebenbedeutung nicht denkt und so einen Satz in falsche Richtung versteht.


    Das kann ich mir nicht vorstellen. Bislang hab ich es immer andersrum erlebt, gerade in der Fachsprache. Das Buch hab ich aber leider noch nicht gelesen.

    Ich hab gerade angedacht, dass du einen guten Buchgeschmack hast ;)
    Das ist schwer abzuschätzen, da man nicht weiß, wieviele Menschen in Gold investiert sind und in welchem Maße. Wenn man von einem Fünftel ausgeht - Leute, die eine beachtliche Menge in Schmuckform haben, sind mit drin - und dazu schätzt, dass auch der Goldbedarf derer, die schon investiert sind, um das Vierfache steigt, kann man schöne Rechenspielchen mit dem Unzenpreis bei einem weltweiten Goldstandard durchführen.
    Eines ist klar: es wird nie zu wenig Gold geben - wie leider auch in diesem Forum einige Leute behaupten - da entsprechend den Gesetzen von Angebot und Nachfrage der Goldpreis steigen würde, äh, wird. ;)