Beiträge von louisdor

    Die hiesige Infrastruktur ist sicherlich nach wie vor eine der besten in Afrika. Bin jetzt seit fast genau 30 Jahren meist auf diesem Kontinent unterwegs und bin sehr positiv überrascht!


    Bei den Great Zimbabwe Ruins bin ich noch nicht vorbeigekommen, eines meiner Projektgebiete liegt sehr nahe an den Dhodhlo Ruins, die sind auch durchaus sehenswert.


    Nächste Woche mache ich erst mal Pause zuhause in Bayern. Ziehe die heimatlichen Temperaturen mit Butterbrezn' und ein abendlichem Chäs-Fondue den hiesigen Moskitos und Tse-Tse-Fliegen und v.a. "sadza" vor...


    Gruss von der RHA Tungsten Mine,
    louisdor

    Hallo Lucky,


    Mit Bodengeophysik alleine sind die Erfolgsaussichten eher gering. Es gibt meist zu viele schwer interpretierbare oder auch falsche "targets". Wenn es Euer Budget hergibt würde ich zusätzlich "MMI" (mobile metal ions) einsetzen. Diese relativ junge und nicht sehr verbreitete Methode ist in der Lage auch tiefliegende und +/- abgeschirmte Vererzungen recht punktgenau zu lokalisieren. Die Methodik ist recht simpel und wird nur von SGS Vancouver angeboten.


    Klassische Bodengeochemie funktioniert in diesen alten Bergbaugebieten wo seit Jahrhunderten alles umgegraben wurde, gar nicht oder nur sehr beschränkt. Die Schwerkraft tut ein übriges: Oberflächenanomalien wandern talwärts, wieder andere Anomalien werden von taubem Material überlagert.


    Auch auf die tragbare RFA/XRF würde ich nicht zuviel geben, v.a. bei Gold in diesen Konzentrationen. Da liefern Niton & Co. meist eher Hausnummern als verlässliche Werte, v.a. wenn nicht homogenisierte Proben und CRMs ("certified reference materials") verwendet werden.


    Viel Glück weiterhin, eines Tages werdet Ihr bestimmt ein "glory hole" bohren!


    Beste Grüsse aus dem schwül-warmen Simbabwe,


    louisdor

    Patrone,


    Hamster sind "out", heute sind das meistens Juchtenkäfer (Osmoderma eremita), notfalls taucht mitten in einer deutschen Innenstadt ein einziges Viecherl plötzlich auf...Honi soit qui mal y pense!


    Grüße aus dem Golf von Guinea,


    louisdor

    @ Literatensilber,


    Vergiss diese Röhrchen mit Opal als Geldanlage. Diese Röhrchen werden schon sehr lange auf Mineralienbörsen angeboten. Zu 100 % sind das kleine, dünne Opalbruchstückchen in Wasser. Die Dinger sind zu klein und zu krumm um damit Opal-Dubletten oder -Tripletten herzustellen. Wenn sie einmal aus dem Wasser heraus sind, werden sie auch bald ziemlich trübe und das Farbenspiel lässt nach.


    Richtig gute Opale sind auch in Coober Pedy recht selten. Allerdings gibt es seit einigen Jahren andere Quellen so z.B. von Äthiopien, mit z.T. Riesenopalen mit tollem Farbenspiel. Allerdings sind sie schwer zu schleifen. Anbei noch ein Foto von einem außergewöhnlichen rosa Opal mit Farbenspiel aus Awdal, Somaliland, das Ding ist etwa 20 mm lang und 10 mm dick. Somaliland grenzt an Äthiopien und ist de jure Teil von Somalia, de facto aber schon lange komplett unabhängig.


    Gruß aus Afrika,
    louisdor

    Hallo Lucky,


    Was das Bioleaching angeht muss ich Dir glaube ich einen Zahn ziehen. Beim Bioleachen gehen so ziemlich alle Sulfide in Lösung, u.a. der häufigste Arsenträger, der Arsenopyrit (FeAsS). Was dabei herauskommt ist eine Schwefelsäure in der die diversen Metallsulfate in gelöster Form vorliegen und dann ausgefällt werden können. Das "Saubere" an der Sache ist, dass man nicht gleich mit etwas giftigem wie Na-Cyanid anfängt. Aber Cadmium, Arsen, Thallium, etc. bleiben toxisch.


    Ich kenne die Chatree Lagerstätte nicht gut, ich weiß nur das es ein epithermales Goldvorkommen ist. Fast alle epithermalen Goldvorkommen - aber eben nur fast alle - haben hohe Arsengehalte. Auffällig ist, dass auf der Mineralliste für Chatree kein einziges Arsen- oder Manganmineral auftaucht und dies obwohl sie gut untersucht ist. Würde mich nicht wundern wenn die Arsen- und Mangangehalte aus Grundwasserbrunnen stammen, das ist nicht so selten.


    Grüße aus dem sonnigen Simbabwe bei 33°C, Zeit für ein kühles Zambezi!


    louisdor

    Hallo Lucky,


    Zur Zeit sind alle Börsen so tot wenn es um Exploration/Bergbau geht (wie alle +/-7 Jahre!) da ist es besser/billiger/einfacher erst ein mal den Einstieg in einer "einfachen" Börse zu suchen und dann nach einem dual listing zu suchen. Schweiz und Düütschland bieten sich an. Aber ich will Euch da bestimmt nicht hineinreden, Ihr wisst schon was Ihr tut!


    Gold in der Schweiz: Ja ist schon da, gar nicht so wenig (auch ausserhalb der Tresore) aber wiederum, die Durchsetzbarkeit! Die Reicherzstufen die ich in Bern gesehen habe, haben mir den Mund wässrig gemacht...


    Die Schwarzen Mambas sehe ich im Schnitt alle zwei Tage, noch häufiger als die Skorpione. Eines der Skorpion-Viecher hat mich vor ein paar Monaten erwischt, das erste Mal nach 27 Jahren in Afrika, dafür aber genau im Schritt. So habe ich das Jodeln gelernt!


    Baobab-Samen sind reserviert, kommen alle aus dem Hwange District/Zimbabwe. Wenn Du mal nach München kommst können wir uns gerne treffen, bin so selten zu Hause in Bayern dass ich gar keine Lust mehr habe überhaupt noch die Landesgrenzen des Freistaates zu übertreten. Bei der Schweiz und bei Österreich mache ich aber auch gerne Ausnahmen. Viele positive Erfahrungen und gute Erinnerungen in beiden Ländern!


    Hier noch ein Bild von zwei Buschschönheiten die auf meiner Wolfram-Vererzung herumgelungert haben. Ich weiss bei Buschschönheiten denken alle an was anderes, aber man muss halt nehmen was es gibt...


    Grüsse
    louisdor

    Hallo LuckyFriday,


    ich will Euch ja den Spass nicht verderben, aber überlegt Euch das mit dem AIM Listing ganz genau. Ein RIESENaufwand, sauteuer und die Aussichten es beim ersten Mal zu schaffen sind bescheiden. Ich spreche aus Erfahrung, habs zweimal mitgemacht. Einmal gescheitert (weil einer der Direktoren eine zweifelhafte Vergangenheit hatte, das wusste ich bis dahin noch nicht), einmal geschafft, aber nur im zweiten Anlauf. Da muss man die Hosen so weit runterlassen, dass es echt nervt!


    Aurex Webseite sieht gut aus, ist gut strukturiert! Ich bin zu 100% überzeugt dass es auch in Mitteleuropa (nach weit über 1000 Jahren Bergbau!) noch viel zu entdecken gibt. Was mich immer abgeschreckt hat ist die Durchsetzbarkeit, aber vielleicht sind unsere österreichischen Nachbarn wirklich offener/realitätsnäher (ich hätte da noch eine Goldvererzung im Schwarzwald im Sinne, aber das wird sich nie realisieren lassen).


    Beide Projektgebiete schauen sexy aus. Arbeiten in den alten Bergbaugebieten ist nicht ganz einfach, alles x-mal umgegraben, zu viele falsche Anomalien. Wenn Ihr es noch nicht versucht habt versucht es mit MMI (mobile metal ions, http://www.sgs.com/Mining/Anal…obile-Metal-Ions-MMI.aspx) . Habs schon mehrfach in alten Bergbaugebieten mit sehr gutem Erfolg angewandt. Zusammen mit Bodengeophysik kann man v.a. die versteckten Vererzungen sehr gut eingrenzen.


    Viel Glück/Good luck/bonne chance! Würde mich riesig freuen mal eine neue(alte) Edelmetallmine in Mitteleuropa zu sehen.


    Beste Grüsse aus dem frühlingshaften Simbabwe, die Skorpione und Schwarzen Mambas triezen mich hier ganz ungemein (1:0 für Österreich)


    louisdor

    Falls es jemanden interessiert, anbei zwei schon "historische" Fotos die ich 1995 als Junior-Geologe für Placer Outokumpu in Bagassi aufgenommen habe. Das erste zeigt die eher trostlose Sahel-Landschaft nahe Bagassi, im Bild zu sehen ist mein kürzlich leider verstorbene Ex-Kollege Robert Bicker und Mihin Souleymane. Mihin stammt von Bagassi, damals war er zuständig für das Archiv von BUMIGEB, dem geologischen Dienst von Burkina Faso. Inzwischen ist er Direktor der großen Tambao Mangan-Mine in Burkina.


    Das zweite Foto zeigt einen Schürfschacht ("pit") von Bagassi der wohl noch in kolonialer Zeit (sprich vor 1960) gegraben wurde. Damals hatte ich ein paar Proben in der Gegend genommen, war aber nichts dabei was irgendwie von Interesse gewesen wäre. Umso mehr freut es mich wenn Roxgold jetzt doch gute Resultate liefert! :thumbup:


    Grüße aus dem Busch in Simbabwe,
    louisdor


    Foto 1:
    [Blockierte Grafik: http://www.mindat.org/photo-372437.html]


    Foto 2:
    [Blockierte Grafik: http://www.mindat.org/photo-372438.html]

    Ich nehme an, dass noch nicht allzu viele von Euch die besagte Region im Ost-Kongo (DRC) besucht haben oder dort gearbeitet haben. Vor fast genau 6 Jahren – sozusagen zwischen 2 Bürgerkriegen – habe ich in den Provinzen Nord / Süd Kivu und Orientale gearbeitet. Auf den ersten Blick ist der Osten des Kongos das Paradies auf Erden: traumhafte Landschaft, alles wächst und gedeiht, nie zu heiß oder zu kalt. Die Realität sieht allerdings anders aus. Nach 20 Jahren in Afrika bin ich zum ersten Mal in eine Region gekommen, in der keiner mehr lacht. Egal ob im übelsten nigerianischen Slum, dem abgelegensten tschadischen Dorf in der Wüste oder in einem korrupten Moloch wie Conakry/Guinea (auch genannt „Gonna cry“), überall bin ich auf Leute getroffen die optimistisch in den Tag hinein gelebt haben und sagen irgendwann wird alles besser.


    Im Ost-Kongo ist das anders, dort sind seit den 1990ern über 5 Millionen Menschen umgebracht worden und viele mehr gequält, vertrieben und verstümmelt worden. Bis zum heutigen Tage hält dies an. Die Bauern bestellen ihre Felder nur noch selten, weil sie wissen dass sie die Ernte sowieso nicht mehr sehen werden. Die zahllosen Flüchtlingslager – „bewacht“ von teils recht dubiosen Blauhelmsoldaten – haben Ausmaße von größeren Kleinstädten. Bewaffnete Gruppen aller Couleur aus DR Kongo, Uganda, Ruanda marodieren durch die Gegend.


    Angetrieben und finanziert wird das Ganze von den Bodenschätzen, allen voran Gold, Tantal („Coltan“), Zinn und Wolfram, die in der Region zahlreich auftreten. Die Goldvorkommen sind teils aberwitzig reich: Nachdem wir in den 90ern die ersten Bohrkern-Analysen vom Labor bekamen waren wir der Überzeugung dass das Labor geschlampt hat, weil keine Goldgehalte von unter 2 g/t auftraten. Das Labor hat übrigens nicht geschlampt, heute wird das Vorkommen auf 25 Millionen Unzen geschätzt.


    Die Berichterstattung ist sicherlich reißerisch und oft wiederholen diverse Journalisten nur was sie vom Hörensagen kennen. So sehr ich auch Pro-Bergbau bin, aber hier ist der Begriff „Blut-Gold“ angebracht. Die Arbeiter in den artisanalen Abbauen sind de facto Sklaven von diversen Warlords. Fast alle Leute mit denen ich in der Zeit gesprochen habe, würden lieber auf ihre Felder zurückkehren als weiter in den Drecklöchern nach Gold, Tantalit, etc. zu buddeln. Reich werden damit andere.


    Anbei noch ein paar Eindrücke aus Goma und Iga Barrière nahe Bunia.
    Gruß,
    louisdor

    Stafford,
    Diese "Definitive Machbarkeitsstudie" von Golder Associates ist alles andere als robust. Golder geht von einem Goldpreis von 1660 USD/oz aus der in den nächsten Jahren nochdazu fast linear ansteigen soll. Beim derzeitigen Goldpreis beträgt der NPV gerade noch 1 MRD SEK. Normalerweise geht man von verschiedenen Preisszenarien aus, wobei auch Goldpreise angesetzt werden die unter dem jetzigen liegen. Die IRR von 17,5 % schmilzt dann schneller als der Schnee in der Frühlingssonne.
    Gruss, louisdor

    @ zwyss


    Das Problem liegt darin begründet, dass der ägyptische Staat 50 % an der Mine hält. Das Vorkommen an sich ist erstklassig, ebenso wie Ressourcen/Reserven, cash costs, etc. Wenn aber die Hälfte einer kaum einzuschätzenden Regierung gehören, wird es automatisch "kritisch".


    Gruss,


    louisdor

    @ Flussgold: Es is eine Frage des Maßstabs, große natürliche Goldpartikel - egal ob aus Primär- oder Sekundärvorkommen - sind immer zonar aufgebaut. Die unterschiedliche Zusammensetzung spiegelt einfach die unterschiedlichen Zusammensetzungen der goldhaltigen Lösungen wider. Flussgold hat oft einen silberreicheren Kern, während die Außenzone fast 100% Gold sein kann. Primärgold kann alle Arten von Legierungen bilden, es gibt silberhaltiges Gold ("Elektrum"), das ist fast weiß, es gibt rötliches Gold (mit Kupfer), auch palladiumreiches Gold tritt hie und da auf, etc.


    Im mikroskopischen Maßstab können einzelne sehr dünne Lagen sehr rein sein. Die untersuchung is relativ einfach: polierter Erzanschliff, dann EDX-Messung unter dem Elektronenrastermikroskop. Habe das zu meinen Studentenzeiten vor langen Jahren an vielen Goldproben gemacht.


    Gruß,
    louisdor

    @ Kroeus
    "dann tritt Gold vermehrt in der Nähe von heissen Quellen auf? " Nein diesen Schluß zu ziehen wäre verkehrt. Bei bestimmten rezenten Lagerstätten - wie etwa in Neuseeland - kann es eben noch heiße Quellen geben wo sich Gold und andere Metalle absetzen. Diese Art von Vorkommen sind selten.


    @ Jennifer
    Da muss ich passen wieviel Gold in Unzen ausgedrückt pro black smoker austreten können. Die einzelnen black smoker sind ja auch nur ein paar Meter groß. Es muss sich also schon um ein ganzes Feld handeln damit sich ein Abbau jemals lohnen könnte. Auch enthalten nicht alle black smoker Gold. Um Dir eine Vorstellung zu geben wie groß die Lagerstätten sein können die durch black smoker gebildet wurden: Die polymetallische Lagerstätte (Pb, Zn, Cu, Au, Pt, Ag) Rammelsberg bei Goslar/Niedersachsen war vom 12. Jahrhundert bis ans Ende der 1980er quasi permanent in Produktion, sprich ca. 1000 Jahre lang. In den ersten Jahrhunderten wird die Produktion nicht üppig gewesen sein, in den späteren Jahrhunderten allerdings schon. Und seit 2009 wird wieder exploriert ob es nicht doch noch mehr zu finden gibt, bislang jedoch noch ohne Erfolg. Ich wünsche der Firma die dort exploriert, dass sie wirklich was finden.


    Zur Verbreitung von black smokern: Nein, selten sind sie wirklich nicht, aber eben in eher unwirtlichen Gegenden.


    Gruß,
    louisdor

    Hallo Jennifer,
    die allermeisten Vorkommen der black smokers sind eher klein, in aller Regel sind das Vorkommen mit einer guten Mischung aus Gold, Silber und Buntmetallen wie Kupfer, Zink, Blei. Was die Vorkommen sexy macht ist die Tatsache, dass es sich quasi um "nachwachsende" Rohstoffe ahndelt, soll heißen die Lagerstättenbildung findet jetzt statt und das wird über viele Jahre hin so weitergehen. Die Vorkommen sind nicht so sehr selten, es kommt halt darauf an, dass der black smoker nicht gar so tief in der Tiefsee sitzt. Ganz lokal findet man auch heiße Quellen and der Erdoberfläche wo sich Gold absetzt, z. B. in Neuseeland. Viele wichtige Erzlagerstätten die heute (am Festland) abgebaut werden, waren ehemals black smoker, schau mal unter "submarin-exhalative Lagerstätten". Was den kommerziellen submarinen Abbau angeht bin ich eher skeptisch. Einerseits gibt es immense technische Probleme, andererseits ist die Umweltproblematik nicht zu unterschätzen.


    Manganknollen: das hat jetzt eher wenig mit den black smokern zu tun. Diese treten großflächig und nur ab einer gewissen Tiefe auf. Der ganze Hype um die Manganknollen begann vor rund 40 Jahren, es ging damals nicht um das Mangan oder irgendwelche andere Metalle wie Kobalt, Nickel, etc. Das war ein Politikum (ich gehe da nicht auf US-Einzelheiten ein) und Deutschland war mal führend in der Forschung in dieser Hinsicht. Die deutsche Firma die das damals betrieben hat war die Preussag AG, heute besser bekannt als TUI (ja der Mallorca Transporteur!). Viele Daten und Techniken die damals entwickelt wurden gingen mit dem Wechsel vom Bergbau zum Sangria-Abfüller verloren. Auch Manganknollen haben wohl vorerst keine goldene Zukunft, so hoch sind die Metallpreise noch nicht und die Umweltproblematik ist noch größer als bei den black smokern.


    Gruß von weit süfdlich des Äquators,


    louisdor

    Hallo Fabio,
    Mischmetall niedriger Qualität (Lanthan 35%, Cer 65%) kostet derzeit zwischen US$ 40 und 42 pro Kilo (FOB China), höherwertiges Mischmetall (wenig Zink und Magnesium) kostet derzeit zwischen US$ 53 und 58 pro Kilo (FOB China). Zuvor gurkte der Preis jahrelang bei ca. US$ 10/kg herum. Preise gibt es bei z.B. metal-pages.com , ist aber ein teurer Spass (ca. € 1000/Jahr) sich dort zu abonnieren.


    In physische Seltenerdmetalle würde ich nicht investieren, die allermeisten Seltenen Erden zersetzen sich an der Luft, übrig bleibt dann nur ein Gebrösel aus Seltenerdoxiden, -hydoxiden etc.


    Gruß,
    louisdor

    Hallo berd f.,
    um welches afrikanische Herkunftsland handelt es sich denn? Auch in Afrika gibt es refineries/Scheideanstalten, also mußt Du nicht unbedingt über den (kleinen) Teich reisen. Außerdem, egal wo in Afrika - in der tiefsten Wüste oder dem unzugänglichsten Dschungel - wo Gold gefunden/gefördert wird, dauert es nur ein paar Tage (!) nach der Entdeckung, dass die ersten Aufkäufer vor Ort auftauchen. Die gezahlten Preise sind gemischt, aber garnicht mal so schlecht. Ich habe nach über 20 Jahren in Afrika noch niemanden kennen gelernt, der auf seinem Gold sitzen geblieben wäre, vielleicht mit Ausnahme der gold bugs hier aus dem Forum, aber die wollen ja drauf sitzen bleiben.
    Gruß aus UTM 198613/8472768,
    louisdor

    @ chefboss,
    solche Glimmerkörnchen entstehen immer dann wenn ein glimmerreiches Gestein (Granit, Gneis oder andere) verwittert. Quarz bleibt als Körnchen zurück, Feldspat zerfällt zu Tonmineralen und Glimmer ist nahe des Verwitterungsortes noch zu erkennen. Durch die gute Spaltbarkeit der Glimmerplättchen überlegen sie aber keinen langen Transport.
    louisdor