Aurex AG

Aurex Ag (Aurex Biomining AG)

http://www.aurex.ag (noch nicht gelistet)

Es ist nicht opportun, jetzt über EM-Explorer zu schreiben, aber ich tue es trotzdem.

Die Aurex Biomining hat in den letzten zwei Jahren (nach dem Ableben von A. Langer) unter neuer Leitung erhebliche Fortschritte gemacht. Deshalb eröffne ich einen neuen Faden, weil mit den alten, quasi byzantinischen Strukturen der "Silbermine Zeiring" gründlich aufgeräumt und die Exploration, vorab im Gebiet Pusterwald, vorangebracht worden ist.

Über 500 m (mindestens) ist ein oberflächlicher Erzaufschluss im Konzessionsgebiet Pusterwald vorhanden und beprobt worden. Der durchschnittliche Goldgehalt beträgt 15-20 g/t (Gramm pro Tonne), mit Werten ab 9 - 85g/t. Natürlich ist die Ausdehnung des Erzkörpers noch nicht bekannt (Bohrungen geplant im Sommer 2015), aber die Geophysik lässt Bohrungen als angebracht erscheinen. Natürlich ist damit noch lange keine Mine bewilligt oder gebaut. Aber der Stoff dazu scheint ganz sicher vorhanden.

Bei solchen Gehalten könnte gut ein Erzkonzentrat (durch Schweretrennung) gewonnen und verkauft werden. Für Metallurgie ist es aber noch zu früh. Die Golderze sind jedenfalls refraktär, d.h. sehr fein verteilt (sichtbares Gold wäre im Mittelalter schon abgebaut worden). Dass in "schweren Steinen" Edelmetalle vorhanden sein können, hat man damals offenbar nicht vermutet. Hätten die Alchemisten das Erz geröstet, hätten sie vielleicht ihrem Traum nahe kommen können, "Gold" herzustellen .

Genau so wenig war in Oberzeiring der Goldgehalt des Silbers aus den Silberschmelzen bekannt: etwa 10 %!! Die riesigen Schlackenhalden bei Oberzeiring wurden über Jahre zum Strassenbau verwendet....sie enthielten mehrere Rohstoffe, die im Mittelalter nicht verwendet worden waren.

Eine Beteiligung ist schon vor dem geplanten Börsengang nächstes Jahr möglich, aber ich muss davon unbedingt abraten. Für die meisten Investoren wäre es ein ungeeignetes Investment, weil hoch riskant, und nicht leicht verkäuflich, weil die Explorer einen kleinen, um nicht zu sagen winzigen, Markt haben. Für sehr erfahrene, gut abgesicherte Leute gilt das weniger; diese wissen genau, was sie tun und lassen.

Gruss,
Lucky

edit: ich kriegte da zuerst bei den Zahlen die Kurve nicht ganz...jetzt stimmen sie

Hallo Fab,

Du hast recht; Zyanidlaugung würde genau wie in Spanien/Galizien (¡"No a la Mina"!) auf das Heftigste bekämpft. Refraktärerze können mit verschiedenen archaischen Bakterien aufgeschlossen werden, welche den Schwefel in den Verbindungen (zB Arsenkies) oxidieren, sodass dieser löslich wird und das Gold freigegeben wird. Aber ich bin in diesem Gebiet nicht sehr bewandert. Es wird auf jeden Fall in grossem Stil schon weltweit gemacht; etwa 30 % des Kupfers werden heute durch Biolaugung gewonnen, aber auch refraktäres Gold.

Ich bin investiert, vielleicht für meine Kinder/Enkel...:).
U.U. werde ich etwas aufstocken. Jetzt sind nur noch Aktien der Biomining AG ausgegeben und die Silbermine Zeiring mit allen "Freischürfen" ( etwa "patented claims") ist 100% Tochter der Aurex. Früher...das war eben byzantinisch und nicht zuletzt deshalb ist das Projekt im Einmann-Betrieb nicht vorangekommen, weder in der Finanzierung noch in der Exploration. Ausserdem verkracht man sich nicht mit der Monatanuniversität Leoben, die in der Nähe gelegen ist....wie der gute alte A. L. es tatsächlich zustande gebracht hatte. Jetzt sind Studenten und Professoren der Universität Graz dabei, das Projektgebiet zu untersuchen.

Die Strassen....das ist historisch. Man kann sehen, wo die Halde gelegen hatte und wahrscheinlich wurde der Schotter mit Ochsenkarren nie weit transportiert. Bei einer Erneuerung von Strassenkofferungen in der Umgebung müsste man schon einen RF-Analyser dabei haben (es gibt handliche Geräte von gut 2 kg Gewicht, konkurrenzfähig im Preis, aus USA-Produktion, nicht alles schlecht aus USA und sie haben noch eine eigene Industrieproduktion...) . Ich würde das auch auf eigene Kosten machen...:)

Lucky

Hallo Fab,

Zu deinen Fragen konnte ich mit dem CEO skypen:

- es gibt nur mündliche Zusagen der Bürgermeister, sonst nichts
- ich kenne den CEO und halte ihn für fähig und integer. Allein was in den letzten zwei Jahren geleistet worden war, ist beachtlich. Vorher war heisse Luft ohne Metall, jetzt ist Metall da. Man weiss aber noch nicht, wie viel.
- Mindesteinlage 1500 Euro, aktuell ohne lock-up, aber auch ohne Handelbarkeit. Man könnte nur die Aktien privat verkaufen.
- keine Teilnahmeverpflichtung an weiteren Finanzierungen
-der AIM ist eine Option, etwas teuer jedoch. Die Berner Börse (elektronischer Handel wie an der Hauptbörse in Zürich) kommt auch in Frage und würde weniger Gebühren etc. kosten.

Gruss,
Lucky

Hallo Lupo,

hatte dich an der EM-Messe fast vermisst !

Es ist nicht mehr das Projekt von A., der nicht einmal eine Zufahrtsgenehmigung über die Privatstrasse vom Landbesitzer in Pusterwald erreichen konnte, sondern dasjenige von Thomas Brunner, der das im Handumdrehen erreicht hat, ebenso wie die wohlwollende Kooperation mit der Universität Graz und die weitere Finanzierung. Nicht dass ich von Professoren besonders viel halte, bewahre! Das Ein-Mann-Unternehmen des leicht paranoiden A. ist mit A. zusammen beerdigt worden. Th. Brunner ist Realist und aktiv.

Du kannst gerne höher einsteigen - ab 50,000 kriegt man etwas Rabatt und bei mindestens dem Doppelten könne man über einen Sitz im VR diskutieren.

Gruss!
Lucky

edit: Lupo, schau dir meinen "Viertakter" an...als alter Fuchs wirst du sofort verstehen, wieso alle COT-Analysen nichts taugen. Hier: Gewinnchance??

Hallo louisdor,

Vielen Dank für deinen Kommentar. Der AIM ist weder der einfachste noch der billigste Markt. Die Briten tragen halt die Nasenspitze etwas höher als andere Leute, auch wenn man es nicht direkt sieht....auch eine einstige Weltmacht hat noch immer ihren Stolz....Das haben mehrere erfahrene Leute erwähnt, und es ist dem Management klar geworden. Alternativen gibt es, aber eher weiter weg (TSX-venture).

Die Schweizer Gold-Explorations-Gesellschaft in der Surselva (Graubünden) ist wieder erstanden und hat neue Explorationslizenzen bekommen. Sie sind an der TSX-V gelistet ( http://www.nvgoldcorp.com/index.php/corporate4/management ).

Ebenfalls danke für den Hinweis auf MMI!

Schwarze Mambas: Gehören zu den gefährlichsten Schlangen! In meiner Zeit in RSA zweimal ein Exemplar gesehen, einmal war es knapp...Da war die ägyptische Kobra, die einmal zwischen Weihnachten und Neujahr in meinem Schlafzimmer Abkühlung gesucht hat, geradezu harmlos. Aber du bist ja erfahren....Vergiss nicht, Baobab-Samen zu besorgen!

Beste Grüsse,
Lucky

...für Alarich Langer...diese Fotografien von SilberBeer. Arbeiten konnte er, tagsüber im Feld und des nachts am Computer....auf seine eigene und persönliche Weise.

R.I.P.

Lucky

Antimon

Es gibt eine EU-Richtlinie über "critical elements" ( http://ec.europa.eu/enterprise…als/critical/index_en.htm ); darin erscheinen von etwa 20 versorgungskritischen Elementen nur noch die PGM und die seltenen Erden als noch "versorgungskritischer" als Antimon, welches im Projektgebiet der AUREX nachgewiesen ist.

Dass die EU Subventionen für die Aufsuchung von Vorkommen kritischer Elemente ausrichtet ist nur konsequent...die Brüsseler Bürokratie und das Geld dazu (nicht zuletzt dank Draghi...) sind ja vorhanden!

Da kann man ja nur erfreut sein und hoffen, dass die Aurex diese Chance ergreift und davon profitieren kann.

Gruss!

Lucky

Wozu braucht man Antimon?

In einer Anwendung ist es unersetzlich: da es sich beim Abkühlen ausdehnt, ist es für gewisse Gussverfahren als Legierungsbestandteil notwendig, damit die ganze Gussform ausgefüllt wird.

Im Übrigen ist es Legierungsmetall zum Härten von Blei.

Es ist nicht so selten mit Silbererzen vergesellschaftet (Pyryargyrit z.B.)

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Aurex EU-Subventionen wegen des Antimons erhalten wird.

Lucky
(mit einem Grüsschen an Google....)

Ist schon in halb Europa der Wahnsinn los, setze ich noch eins drauf... im Sinne von Goethe's Faust II ('...Unmengen von vergrabnen Goldes in des Kaiser's Land', ungenau zitiert. Goethe war ja Montaningenieur im Staatsdienst gewesen, gedichtet hat er nebenbei).

Aus folgendem Anlass stocke ich mein altes 'leicht unvernünftiges' Investment geringfügig auf: Der deutsche Geologe M. Oczlon war kürzlich im Projektgebiet Pusterwald gewesen und hat auch die umfangreichen vorhandenen geophysikalischen Daten revidiert. Er meint, es könnten mehrere grosse Vererzung im Boden liegen (Streichlänge der längsten etwa 1200m, Tiefe, soweit messbar von der Oberfläche aus etwa 100 m, Dicke variabel, bis mehrere Meter. Dazu kommt eine weitere geophysikalisch nachgewiesene Vererzung nördlich davon mit etwa 500 m Streichlänge, die noch weiter geophysikalisch untersucht wird diesen Sommer.
Oczlon meint, dass im Mittelalter die oxidierten Zonen (mit sichtbarem Gold) abgebaut worden seien und jetzt stossen die ursprünglichen Schichten an der Oberfläche an (z.B. Arsenkies mit refraktärem, fein dispersem Gold).

Diesen Sommer soll die grosse Anomalie angebohrt werden. Dazu braucht die Firma Geld und ich steure ein Scherflein bei. Je mehr Geldmittel, desto mehr Bohrmeter können gemacht werden. Ich kenne im Moment wenig, das bei sehr hohem Risiko so erfolgversprechend aussieht wie die Goldvererzung Pusterwald (Steiermark).

Sparkonto: out. Physisches: vorhanden. Aktien: öfters. Anleihen: nie angerührt (nur indirekt über Zwangsversicherung). Optionen mit kalendarisch definiertem Verfall: sehr selten. Dies ist eine Option mit hohem Hebel OHNE kalendarisch definiertem Verfall.

Ich werde sehen, was mir Mephisto da untergejubelt hat...

Gruss,
Lucky