Beiträge von Silbertaler

    Ich finde die Idee gut, da damit ein Grundübel - der Druck von zuviel Papiergeld, dem kein entsprechender Wert gegenübersteht - damit nicht mehr die Auswirkung wie bisher hat. In diesem Fall würden die Menschen verstärkt den Silber nachfragen.


    Der Kurs sollte sich generell am Silberkurs orientieren und kann von der Zentralbank festgelegt werden. Wichtig ist hier aber, dass dies keine Einbahnstrasse (Festlegung von höheren Kursen) ist, sondern der Kurs auch mal nach unten gehen kann.


    Wenn eine Silbermünze als Parallelwährung eingeführt wird, ist davon auszugehen, dass der Silberpreis aufgrund der höheren Nachfrage deutlich ansteigt.


    Der Libertad ist in Mexiko schon sehr verbreitet und eignet sich daher ideal dafür. Im arabischen Raum gibt es die Idee des Silber-/Gold-Dinars, die von höchster Stelle immer wieder ins Gespräch gebracht wurde.

    Im Focus Money (Nr. 33/5.8.04/S.47) wird OceanaGold empfohlen:


    Erstmals rückte im vergangenen Monat OceanaGold in das Blickfeld eines Bankanalysten von ABN Amro. Ergebnis seiner Betrachtung: Die Aktie ist ein Kauf. Der Goldförderer betreibt mit Marcraes Goldfield, Reefton Goldfield und Sams Creek drei Minen in Neuseeland.


    Zielstrebig baut die in Australien beheimatete Gesellschaft ihre Förderung aus. Die Produktion lag 2002 noch bei 162000 Unzen. In diesem Jahr sollen 183000 Unzen und bis 2007 zwischen 350000 und 400000 Unzen gefördert werden. Die Gesamtkosten der Förderung dürften 2004 bei rund 430 australischen Dollar (301 US-Dollar) pro Unze liegen.


    Der Minenwert verfügt über nachgewiesene Reserven in Höhe von 6,7 Mio. Unzen Gold. Eine Goldförderung über die kommenden 10 Jahre hinaus ist damit gesichert. Der Gewinn pro Aktie dürfte von 2005 bis 2006 von 5,3 auf 8,4 Cent (4,87 Euro-Cent) steigen. Dies entspricht einem Plus von 56 Prozent.


    Fazit: Basierend auf den nachgewiesenen Reserven ist die Aktie um rund 10 Prozent unterbewertet. Die hohen Ressourcen, die im Boden vermutet werden, sind im Kurs nicht eingepreist.


    KGV 04/05: 15,7 / 15,7
    Gewinn je Aktie 04/05 (geschätzt): 0,03 / 0,03

    Hallo Alphöttä,


    soviel ich weiß kann man das Förderende eines Bohrlochs etwas hinauszögern. Um den Druck in einem Ölloch aufrecht zu erhalten, wird z.T. im größeren Maße Salzwasser in den betreffenden Untergrund gepumpt. Nur irgendwann rentiert sich dies aus Kosten- / Nutzenüberlegungen nicht mehr. Vielleicht war dies damit gemeint.


    Bei Yukos wurde die Freigabe der Konten heute übrigens schon wieder zurückgezogen. Es bleibt hier nach wie vor eine große Ungewissheit wie es weitergeht.


    Und der Ölpreis ist nach dem ersten Rückgang auch wieder leicht angezogen.


    Grüße


    Silbertaler

    Der Präsident der Opec hat bekanntgegeben, dass sie sich geirrt haben und sie doch noch Produktionsreserven haben.


    Der Ölpreis sank gestern leicht, nachdem verschiedene Entwicklungen eingetreten sind (Quelle: N-TV):


    • Der Produktionsbeginn mehrerer neuer Ölfelder in Saudi-Arabien wird um 2-3 Monate vorgezogen. Bei mehreren alten Ölfeldern wird die Schließung noch hinausgezögert. Dies soll ca. 1,5 Mio. Barrel pro Tag mehr bringen.
    • Die Ölproduktion von Yukos ist einstweilen gesichert, nachdem die Konten für die Finanzierung von Kernoperationen freigegeben wurden.
    • Die USA meldet leicht höhere Lagerbestände.


    Es bleibt trotzdem spannend. Nach den ersten Äußerungen des Opec-Präsidenten muß es ziemlich eng bei der Kapazitätsauslastung zugehen. Jatzt hat man einen Ausweg gefunden, der aber auch nur vorübergehender Natur ist, da bei dieser Aktion sich mir die Frage stellt, wie ergiebig schon erschöpfte Ölfelder noch sind. Von daher kann es auch sein, dass wir in ein paar Wochen/Monaten wieder vor genau dem gleichen Problem stehen. Und der Winter mit einem steigenden Ölbedarf steht noch an !

    Hallo kevincito,


    wenn man sich die Meldungen hier vom 16.7. und 28.7. anschaut, scheint das Szenario - was die USA betrifft - widersprüchlich zu sein.


    In den USA gibt es unterschiedliche Aussagen, ob der strategische Bestand leicht ansteigt bzw. gleich bleibt (siehe Meldung vom 28.7.). Sie haben jedoch nach wie vor einen hohen Ölbedarf für den Irak.


    Es ist wahrscheinlich etwas eingetreten, was einige hier schon prognostiziert haben:


    • Die steigende Nachfrage aus dem asiatischen Raum sorgt weiterhin für eine hohe Nachfrage.
    • Die Förderausfälle in Russland, Venezuela und Nigeria können nicht mehr durch die Opec kompensiert werden können.
    • Die Raffinerien produzieren derzeit vorwiegend Sprit, jedoch zuwenig Heizöl. Gibt es hier keine Änderungen, dürfte sich dies im Winter sehr negativ bei den Heizölkosten auswirken.

    Von daher gehe ich eher von einer zum Winter hin steigenden Ölnachfrage und anziehenden Kursen aus. Bush kann in dem Szenario wahrscheinlich nur wenig bewegen. Selbst wenn in den USA die Ölnachfrage etwas runter geht, dürfte dies gleich von anderen Staaten ausgeglichen werden.


    Dein Hinweis auf die Auswirkung auf die Aktienmärkte und die Wahlchancen von Bush ist jedoch richtig. Für Bush ist diese Entwicklung eher unfreundlich, da seine Wahlchancen sinken.


    In dem Zusammenhang ist es aber noch wichtiger zu sehen, wie die Auswirkungen auf die Börse / Konsumenten sind. Bei einem steigenden Ölpreis kommt sowohl die Industrie als auch die Konsumenten unter Preis-/Kostendruck, was die Inflation fördert und die Gewinne / verfügbare Einkommen schmälert. Ebenso steigt hier der Druck die Zinsen zu erhöhen.


    Die Aussage des Opec-Präsidenten bestätigt die anstehende negative Entwicklung im Finanzsektor. Wahrscheinlich war diese Aussage ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum anstehenden Finanzcrash.


    Auf der anderen Seite werden Gold-/Silberaktien davon profitieren.


    Gruß


    Silbertaler

    Ein Treffen in München evtl. in Verbindung mit einem Gold- / Silberseminar, -vortrag oder einem anderen aktuellen Thema (z.B. über die finanziellen Entwicklungen und ihre Konsequenzen von einem Insider ?) finde ich ganz interessant.


    Gruß


    Silbertaler

    Quelle: N-TV.de (unter Nachrichten)


    Montag, 2. August 2004
    Preistreiberei
    1,30 Euro für einen Liter Super


    Die Preise für Öl und Benzin steigen und die Lobbyisten schlagen Alarm. Wie ernst die Lage ist, darüber lässt sich streiten. Unerfreulich ist aber sicherlich, dass der Weg zur Arbeit in der nächsten Zeit – bleiben die Rahmenbedingungen so, wie sie sind - teurer wird. Eine neue Ölkrise ist aber sicherlich nicht in Sicht.

    Der Automobilclub von Deutschland (AvD) erwartet in den kommenden Wochen Preiserhöhungen von bis zu zehn Cent pro Liter. Sollte die weltweite Terrorangst weiterhin groß bleiben, könnte der Preis für den Liter Superbenzin erstmals bis auf 1,30 Euro steigen. Ende vergangener Woche hatte ein Liter Super bundesweit durchschnittlich 1,20 Euro gekostet.

    Für Diesel-Kraftstoff befürchtet der AvD Preiserhöhungen auf über einen Euro pro Liter. Letztmalig schlugen die Vertreter der Autofahrer vor Pfingsten Alarm. Damals erklärte AvD-Sprecher Jochen Hövekenmeier: "Es gilt, jetzt endlich die Notbremse zu ziehen, sonst können sich viele Menschen den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten. " Benzinpreise müssten sozial verträglich sein, sonst seien massive Verbraucherproteste zu befürchten, hieß es. "Mobilität muss bezahlbar bleiben – auch für Menschen mit kleinen Einkommen", so die Auto-Lobbyisten.

    Gasanbieter reißen Preishahn auf

    Doch diesmal scheint sich die Preisspierale noch weiter zu drehen, denn die Rekordpreise für Benzin, heben langfristig auch das Preisniveau für Gas: Der Berliner Versorger Gasag wird die Preise nach Angaben des Berliner "Tagesspiegel" voraussichtlich zum Oktober erhöhen, andere Versorger würden vermutlich nachziehen. Der Aufschlag werde sich zwischen vier und sieben Prozent bewegen, eine konkrete Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, berichtet die Zeitung.

    Der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) halte steigende Erdgaspreise zu Herbst und Winter im ganzen Bundesgebiet für wahrscheinlich, so ein Verbandssprecher. Der Gaspreis ist mit einer Verzögerung von rund sechs Monaten an den Erdölpreis gekoppelt, der seit dem Frühjahr steigt.


    Die Angst treibt den Preis

    Die seit einem Jahr steigende Nachfrage nach Öl treibt den Ölpreis nach oben. Vor allem China braucht mehr Öl als früher. Dort boomt die Industrie, und auch die Zahl der Autos nimmt rapide zu. Hinzu kommt die politische Situation im Nahen Osten und die Sorge um den Ölfluss sowie die ungeklärte Situation des wichtigen russischen Öllieferanten Yukos.

    Trotz aller Unsicherheiten ist ein Engpass nach Expertenmeinung aber noch nicht zu befürchten. Aktuell ist immer noch genügend Öl da. Die Lagerbestände sind zwar niedrig, aber es gibt kein akutes Versorgungsproblem. Es ist die Furcht davor, die die Preise hochtreibt. Und da spielen die Spekulanten an den Ölbörsen in London und New York, etwa die großen Rohstoff-Fonds, eine wichtige Rolle. Wenn die erwarten, dass der Preis hoch bleibt, dann bleibt er zunächst auch hoch.

    Opec macht Stimmung

    Zusätzlich Öl ins Feuer gießt die Opec mit der Aussage, die Fördermengen, mit der sie den hohen Ölpreis wieder etwas drücken könnte, so schnell nicht steigern zu können. "Wir können die Versorgung zu diesem Zeitpunkt nicht erhöhen", sagte Opec-Präsident Purnomo Yusgiantoro in Jakarta. Saudi-Arabien habe dies zwar angeboten. "Aber sie brauchen Zeit." Die derzeitigen Rohölpreise nannte Yusgiantoro "verrückt".

    Die Opec-Minister wollten auf ihrem Treffen Mitte September über Förderquoten und Preise beraten. Das Kartell pumpt rund ein Drittel des weltweit geförderten Rohöls auf den Markt. Saudi-Arabien ist der größte Öl-Lieferant der Opec.


    Konkurrenz belebt das Geschäft

    Eine kleine Entwarnung gab am Montag der Mineralölwirtschaftsverband (MWV). Der Wettbewerb auf dem deutschen Tankstellenmarkt sei hart. Die Preise seien im ersten Halbjahr 48 Mal angehoben und 110 Mal wieder gesenkt worden. Das bedeute eine fast tägliche Änderung der Preise an den Zapfsäulen. Im harten Kampf um die Kunden würden die Preise schon kurz nach der Erhöhung wieder gesenkt, bis nach Unterschreiten der Wirtschaftlichkeitsschwelle eine Preiserhebung unausweichlich werde, hieß es.

    Der Blick auf die Preistafeln an den Tankstellen ist zudem eine Momentaufnahme, die vergessen lässt, dass die Konsumenten früher, als die Preise niedriger waren, auch weniger verdienten. Vergleicht man die Entwicklung des Benzinpreises zum Beispiel mit der des Stundenlohns, dann hat sich gegenüber den 60er oder den 70er Jahren nicht viel verändert, geben Energieexperten zu bedenken.



    Anmerkung: Anfang Juni gab es übrigens schon mal eine Meldung des Opec-Präsidenten bzgl. der Kapazitätsauslastung:


    Dow Jones/vwd
    OPEC-Präsident: Öl-Kapazitätsauslastung derzeit bei 88%
    Mittwoch 2. Juni 2004, 10:20 Uhr

    BEIRUT (Dow Jones-VWD)--Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) liegt mit ihrer Förderung nach den Worten ihres Präsidenten Purnomo Yusgiantoro gegenwärtig bereits fast an der Kapazitätsgrenze. Dies müsse bei den Beratungen der OPEC-Minister in Beirut über eine Anhebung der offiziellen Förderobergrenze von 23,5 Mio Barrel pro Tag (bpd) berücksichtigt werden, sagte Purnomo am Mittwoch.


    Es solle über eine Anhebung der Quote um 2,0 Mio bis 2,5 Mio bpd gesprochen werden, dabei müssten aber die Möglichkeiten der einzelnen Mitgliedsländer berücksichtigt werden, die Förderung noch weiter zu erhöhen.


    Die tatsächliche Förderung der OPEC liege bereits um bis zu 2,3 Mio bpd über der Obergrenze und stelle bereits rund 88% der maximalen Kapazität dar. Gleichzeitig fügte er an, die Organisation müsse ein starkes Signal senden, dass die Preise als zu hoch angesehen werden, um die Märkte zu beruhigen. Händler sind skeptisch, dass eine Erhöhung der Förderquote in dem von Purnomo genannten Umfang wesentlich mehr Öl in den Markt bringen würde.

    Das Opec-Kartell hat heute bekanntgegeben, dass die Kapazitäten ausgereizt sind und sie keine zusätzlichen Ölmengen zur Verfügung stellen können.


    So langsam wird das Szenario echt interessant:


    • Die Öltanker sind ausgebucht.
    • Yukos (für ca. 2 % der Ölproduktion zuständig) soll evtl. zerschlagen werden und zeitweilig (?) seine Produktion einstellen.
    • Die Opec kann nicht mehr produzieren, weil sie am Produktionslimit sind.
    • Anschlag auf die Ölpipeline im Irak.
    • Und die Nachfrage nach Öl ist weiterhin stark !

    Dies sind alles Indikatoren für einen weiter steigenden Ölkurs und steigende Kurse bei Ölaktien !

    Home Shopping Europe bietet für Sammler 1 Silberunze der Siegesgöttin Mexiko in der Qualität Silber mit 24 karätigen Goldapplikationen (die Siegesgöttin wurde vergoldet) in Stempelglanz für nur 39,99 EUR an. Natürlich auch mit dem Hinweis, dass die normale Silberunze in den Banken schon für ca. 20 EUR zu haben sind.


    So kann man den Leuten auch das Geld aus der Tasche ziehen.

    Auf der anderen Seite gilt das sogenannte Halbeinkünfteverfahren, d.h. vom Spekulationsgewinn muß man nach meinen Kenntnissen nur 50 % seines Steuersatzes zahlen. Bei einem Höchststeuersatz von 45 % wären dies 22,5 %. Im Jahr 2005 soll der Höchststeuersatz von zurückgehen (auf 43 % ?) und damit auch die Spekulationssteuer auf 21,5% sinken.


    Wenn nichts dazwischenkommt. Es gibt ja schon einige Politiker, die die Steuersenkung verschieben möchten.

    In Mexiko gibt es ja auch schon Ideen den Libertad als Parallelwährung aufzubauen (ohne Nennwert). Im arabischen Raum wird die Einführung eines Gold-/Silberdinars diskutiert.


    Von daher ist die Idee eines Gold-/Silberstandards nicht so neu. Lediglich an der konkreten Umsetzung hapert es noch. Aber der Druck in diese Richtung etwas zu schaffen, wächst weiter.

    Gibt es denn inzwischen weitere Erfahrungsberichte über die eigene Scheideanstalt ? Hier ist es so ruhig geworden. Hat jemand mit den von Gold-999 genannten Geräten erste Erfahrungen gesammelt ?

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    Ob Deflation oder Inflation, Gold profitiert als sicherer Hafen von beiden Extremszenarien. Silber dagegen ist das klassische Inflationsmetall. In Phasen steigender Preise läuft Silber erfahrungsgemäß deutlich besser als Gold. Signalisiert der Silberpreis Inflation?


    Silber befindet sich seit Herbst 2001 in einem langfristigen Aufwärtstrend. Vor einem Jahr hatte die Wirtschaftswoche bei einem Unzenpreis von 4,60 Dollar ein mittelfristiges Preisziel von 6,0 Dollar prognostiziert, Silberaktien wurden als Überraschungssieger eingestuft (Heft 29/2003). Ein halbes Jahr später war das Ziel erreicht, später ging der Silberpreis sogar über acht Dollar, die Kurse explodierten förmlich.


    Anfang April 2004 hatte sich der Silberpreis weit von seiner 200-Tage-Linie entfernt. Als der Goldpreis erneut am Widerstand von 430 Dollar scheiterte, erlitt auch Silber einen empfindlichen Preiseinbruch; es ging runter bis auf 5,5 Dollar.


    Inzwischen hat sich das charttechnische Bild des weißen Metalls wieder deutlich verbessert. Im Mai und Juni setzte der Preis zweimal auf der langfristigen Aufwärtstrendlinie auf. Anschließend durchbrach Silber die mittelfristige Aufwärtslinie. Der Weg des geringsten Widerstandes zeigt jetzt wieder nach oben. Das ist auch positiv für Gold. Denn an den Wendepunkten der mittelfristigen Trends läuft Silber oft dem Goldpreis voran.


    Die positive charttechnische Einschätzung wird vom Sprung über die 200-Tage-Linie unterstützt. Sie repräsentiert den langfristigen Trend. Die Situation ähnelt der vom Herbst 2003. Damals hatte Silber ebenfalls einen mittelfristigen Abwärtstrendlinie durchbrochen. Auch damals hatten viele Marktteilnehmer die Dynamik unterschätzt.


    Im Anschluss legte der Silberpreis um rund 60 Prozent zu. Das charttechnische Potenzial ist jetzt vergleichbar. Mit hoher Wahrscheinlichkeit befindet sich Silber in einem langfristigen Aufwärtstrendkanal. Dessen obere Begrenzung verläuft gegenwärtig bei 9 Dollar.


    Der breit angelegte Aufwärtstrendkanal wäre letztlich erst in Gefahr, wenn der Silberpreis nachhaltig unter der langfristigen Aufwärtstrendlinie zurückfiele. Zunächst aber signalisiert Silber einen starken Preisauftrieb.


    Quelle: Wirtschaftwoche 32/2004, S.112 unter der Rubrik Chartsignal


    Leider kann ich den Chart mit den unterschiedlichen Trendlinien hier nicht reinhängen. Es sieht jedenfalls sehr gut aus !

    Weltweit explodieren die Preise für den Seetransport von Öl. Die ausgeweitete Produktion der Opec-Länder und die weltweit hohe Nachfrage trifft derzeit auf ausgebuchte Tanker-Reedereien. Daher stiegen die Frachtkosten vom Persischen Golf nach Nordamerika seit Juli 2003 von 1,22 US-Dollar auf 3,32 Dollar je Barrel Rohöl. Auf asiatischen Routen kletterte das Tanker-Entgelt von 0,42 auf 1,56 Dollar. Die Flottenbetreiber verdienen prächtig.


    Focus-Money, 32/2004, S.8

    Hallo Warren,


    der Aussage von Buffet kann ich nur zustimmen. Er ist eine Klasse für sich.


    Im Gegensatz zu den bisherigen Finanzkrisen gehe ich davon aus, dass wir angesichts des gewaltigen Derivatehandels wahrscheinlich Finanzverwerfungen / Geldvernichtung in einem Ausmass erleben werden, an die wir bisher noch nicht gedacht haben und uns vorstellen können.


    Fannie Mae, Freddie Mac (nicht gerade die finanzkräftigsten) spielen beim Derivatehandel eine größere Rolle sowie neben JP Morgan auch eine ganze Reihe sehr bekannter Banken. Wenn es kracht, dürfte es daher eher gewaltig sein.


    Zum Thema Mietshaus habe ich mir die Seiten von Hr. Fietkau angeschaut. Da er aus der Immobilienbranche kommt, ist dieser Hintergrund wichtig, um seine Ausführungen zum Thema Mietshaus zu bewerten.


    Einerseits sorgt die Inflation dafür, dass man mit einem kreditfinanziertes Mietshaus am Ende besser dasteht. Wenn man die Anlage "Mietshaus" ansieht, steckt aber auch hier ein Risiko drin (weiter laufende, eher höhere Zahlungsverpflichtungen stehen sinkende Einnahmen [seine Annahme: Mietsausfall von 25 %] sowie eine schlechte Veräußerbarkeit gegenüber).


    Gruss


    Silbertaler

    Wann kommt der angekündigte zweite Teil ?


    Über die einzelnen Inhalte kann man sich sehr trefflich streiten. Ob das eine oder andere wirklich so eintrifft, ist Geschmackssache.


    Für mich ist es ein mögliches Szenario, wie ein Crash aussehen kann.


    Generell bin ich der Meinung, dass man sich nicht so sehr das eine oder andere Detail nur herauspicken darf und darauf herumhackt. Interessanter ist es vielmehr, ob das Szenario auch wirklich realistisch und wahrscheinlich ist.


    Ich bin immer noch der Meinung, dass das Szenario an sich von der Tendenz her realistisch ist.


    Für mich gibt es mehrere Kritikpunkte, die ich z.T. auch schon aufgeführt habe:

    • Der Zeitrahmen ist meines Erachtens viel zu lang. Ich befürchte, dass die Finanzverwerfung schon sehr viel stärker ist und der Ablauf/Crash daher sehr viel schneller vonstatten geht.
    • Unterschätzt wird die Wirkung bzw. das Ausmass der Hedgefonds sowie des Derivatehandels. Falls es hier zu wachsenden Schieflagen kommt, gewinnt das Domninospiel der umkippenden Hedgefonds bzw. des Nachschiessens von Geld eine ganz andere negative Dynamik und vor allem eine Dimension, die wir uns derzeit wahrscheinlich noch gar nicht vorstellen können.
    • Spannend ist auch, dass eigentlich sehr viele Zündschnüre schon brennen. Von daher ist es nur eine Frage der Zeit, welche Zündschnur nun letztendlich alles auslöst.
    • Das Mietshaus als Anlagesicherung sehe ich skeptisch, da hier das Risiko des Mietsausfalls einfach zu groß ist (außer beim eigengenutzten Haus). Dies mag zwar von der Vergangenheit her evtl. etwas gebracht haben. Gut, ganz verteufeln darf man es auch nicht. In einer guten Lage mit guten Mietern kann dies schon etwas bringen. Der Kick wäre für mich jedoch, dass man vor einem Crash einen Fremdwährungskredit (z.B. in Dollar) aufnimmt und durch die steigende Inflation / Geldentwertung am Ende mit einer sehr günstig finanzierten Immobilie dasteht. Dies setzt jedoch voraus, dass der Euro nicht auch in den Strudel gerissen wird.
    • In der gegenwärtigen Lage - auch unter dem Aspekt, dass man das Geld sicher und renditereich anlegen will - sehe ich eher andere interessante Themen. Ich glaube, man sollte an diesem Punkt die Phantasie eher in Richtung Energiegewinnung (z.B. Energiefonds) richten. In einem Szenario mit steigenden Ölpreisen erscheint hier evtl. eine weitere lohnende Geldanlage mit sicherem Cashflow zu sein.
    • Die Flugzeugträger stehen für mich für den Anspruch die letzte Supermacht / Ordnungsmacht zu sein. Interessant finde ich es an diesem Punkt zu überlegen, inwieweit der anstehende finanzielle Crash sich auch auf die militärische Stärke auswirkt. Kann die USA sich überhaupt noch diesen gewaltigen Militäreinsatz leisten oder sehen wir derzeit evtl. schon das letzte Aufbäumen ? Wenn ja, was passiert dann ? um sich greifende Kriege, Chaos, ... ? Was passiert in einem solchem Szenario mit den Ölquellen ? Hier besteht doch von Nachbarn die Versuchung sich diesen Reichtum zu sichern.

    Von daher sind die vielfachen Zusammenhänge und möglichen Verwicklungen schon relativ komplex und lassen noch viel Spielraum, was nun passiert. Aber eines ist sicher: wir werden es erleben !