Beiträge von Spengler

    Mein Reden. Habe mich im CoT-Thead immer über die akribische Auswertung der CoT-Daten amüsiert und dabei keine Freunde gemacht. Aktuelles Beispiel, was wurde wieder gejubelt, als die CoT Daten unlängst für Silber so super bullisch waren. Der Preisanstieg kam zwar, war aber auch gleich wieder vorbei, schlimmer noch, Silber viel sogar noch tiefer bis auf fast 16 Dollar zurück. Dementsprechend vorsichtig muss man auch die Charts der EM betrachten. Wir alle wissen doch, dass da manipuliert wird bis zum Abwinken. Besonders auf (ultra)kurzer und mittelfristiger Basis könnnen die Herren der Futures machen was sie wollen.


    Mit dem unendlichen Geld würde ich dir aber widersprechen. Es wird der Tag der Abrechnung kommen, wo einer kritischen Zahl an Markteilnehmern klar wird, dass sie mit heißer Luft spekulieren. Dass die Kontrakte durch nichts gedeckt sind außer durch inflationäres Fiat, in das gerade jegliches Vertrauen verloren geht.
    Dann werden die Preise für physisches EM neuverhandelt und das wird nicht zu unserer Ungunst erfolgen. ^^

    So sieht's aus Meggy. Sie haben ihn soweit. Das Wasser steht ihm innenpolitisch bis zum Hals, dass er glaubt, sich in einen Krieg flüchten zu müssen. Angespornt wird er dabei noch von diesem Altweiberficker aus Frankreich. Ich mach mir keine Sorgen mehr um meine Rente.

    Sorry, der Aprilscherz war wohl ein Rohrkrepierer. :hae: Ich dachte, ich hätte dick genug aufgetragen...
    Hättest meinen Link zum Video anklicken sollen.
    "Wir schalten jetzt live in das 9000 km östlich von ... gelegene...zu unserer Reporterin Antonia Rados."

    Gold ist Gold, das steht außer Frage. Mein EM verteilt sich momentan nur auf AU und AG und zwar 85% zu 15%. Der geringe Silber Anteil erklärt sich auch durch die lausige Performance von Silber und meinem relativ spät begonnenem Engagement. Ich hätte von meinem AU-Anteil nur einen kleinen Teil hergenommen, um Platin zu erwerben, einfach als Spekulation. Beim Platin würde ich wohl auch über meinen Schatten springen und "Papierplatin" (ETF) kaufen.
    Mein Gedankengang ist folgender.
    Platin gibt mir nichts, es sieht aus wie Palladium, selbst Silbermünzen bereiten mir bis auf wenige ungewöhnliche Stücke relativ wenig Freude. Beim Gold habe ich besonders geliebte Handschmeichler griffbereit. Ich liebe diesen Anblick, dieses Gefühl, eine Goldmünze in den Händen zu halten. Gold kaufe ich nur physisch.
    Dass der Diesel in Westeuropa politisch gewollt zum Sterben verurteilt ist, müsste ja irgendwann mal im Platin-Markt eingepreist sein, wie üblich mit einer Überteibung nach unten. Vielleicht warte ich auch noch bis zur 500 Dollar Differenz, falls sie jemals kommt. Bei 300 Dollar hatte ich ja auch schon überlegt umzuschichten, es dann aber sein gelassen.
    Der Königweg wird wohl sein Fiat zu sparen, was mir momentan eh schwer genug fällt, dann Platin als ETF zu kaufen und das Gold nicht anzurühren.

    Der POG steht aktuell fast 400 Dollar über dem PO Platin. Das gab es m.W. noch nicht, zumindest für die letzten 30 Jahre weiß ich das sicher.
    Der POG braucht einen Preisanstieg deutlich weniger als 50%, um sein ATH zu erreichen. Platin braucht deutlich mehr als 100% Preisanstieg, um das ATH von 2008 zu erreichen.
    Ich tue mich schwer die deutliche relative Stärke des Goldes, die mit dem Platin Crash in 2008 begann, zu verkaufen, aber bei einer Differenz von mittlerweile fast 400 Dollar müsste Platin doch langfristig mehr Preispotential bieten. Platin war in 2008 mal fast 1200 Dollar teurer als Gold.


    Was meinen die Kollegen?

    Dieses Thema kannst du getrost auf Aktien aller Bereiche ausweiten.
    Die Aktien der Kunden einer Bank/eines Brokers liegen heutzutage fast immer in einem
    Girosammeldepot.



    Zitat

    Im Girosammeldepot werden die Wertpapiere von den verwaltenden Wertpapiersammelbanken für den Depotkunden, unter Zwischenschaltung von dessen Hausbank, verwahrt. Dieser hat keinen Anspruch auf einzelne, nummerierte Stücke, sondern besitzt nur einen Bruchteilseigentumsanspruch am Gesamtbestand der Wertpapiere einer bestimmten Kategorie. Zum Girosammeldepot bedarf es einer ausdrücklichen schriftlichen Ermächtigung durch den Kunden. Eine gesonderte Aufbewahrung der Wertpapiere kann vom Hinterleger gemäß § 2 Satz 1 Depotgesetz (DepotG) verlangt werden.

    ...und genau so ein Streifband werden die wenigsten eingerichtet haben.

    Zitat

    Im Gegensatz zum Girosammeldepot werden die Wertpapiere des Kunden separat aufbewahrt, getrennt von den Eigenbeständen der Bank
    und von denen anderer Kunden. Der Name leitet sich von dem »Streifband« ab, mit dem die aufbewahrten Aktien (getrennt nach Mänteln und Bögen) namentlich gekennzeichnet werden.
    Der Hinterleger bleibt Eigentümer der für ihn verwahrten Stücke. Der Aufwand für die Bank ist deutlich höher als bei der Girosammelverwahrung; die Gebühren sind daher höher.


    Mit dem Besitz (besser Eigentum) von Aktien trägt man grundlegende Risiken:
    -Die Aktien steigen "nachbörslich" aufgrund eines wirklich bedeutenden Ereignisses extrem an, die Börsen bleiben aber ab dem nächsten Handelstag geschlossen. Du kannst nicht verkaufen und deinen kurzfristig möglichen extremen Gewinn nicht realiseren. Das wäre das Luxusproblem.


    -Die Aktien sind vom Broker verliehen, der Broker schafft es nicht diese wieder zu erlangen, das Handelshaus wird dichtgemacht, die Einlagensicherung greift nicht, weil zu viele Banken gleichzeitig betroffen sind...


    -Es kommt zu extremen gesellschaftlichen Verwerfungen, Börsen machen erst gar nicht auf, auch deine Depotbank öffnet nicht mehr für lang Zeit. Du kommst weder an deine Aktien noch an dein Geld ran (Geldautomaten sind leer oder geplündert). Dann geht's ums Überleben.


    Was für Nachweise hat denn ein Aktienbesitzer, um vielleicht Jahre später nachweisen zu können, dass er am Tag des Big Bang 2.000 Stk. von der Newmont Mining besessen hat und welche Sau interessiert das dann noch?

    Sirgey, ich würde nicht sagen, dass momentan extrem manipuliert wird. Am Rentenmarkt, besonders in den USA, deutet sich eine Zinswende an, die kaum ein Beobachter/Marktteilnehmer so vorhergesehen hat. Die Hedgefonds (long in Gold und Silber) bekommen kalte Füße und verkaufen ihre EM-Long-Kontrakte. Ein ähnliches Spiel gab es letztes Jahr im Juni bis Anfang Juli. Außerdem ist man vermutlich ob der Eurostärke ziemlich ratlos. Die überhitzten Aktienmärkte noch dazu (bis vor kurzem witzigerweise mit Volaindizes auf Rekordtief) und wir können uns auf turbulente Wochen einstellen. Da werden die EM halt auch durchgeschüttelt. Kann ebenso schnell wieder drehen, gerade beim Gold.


    Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr, dass du wirklich schon so lange dabei bist, wie du behauptest. 2013 hättest du mental nicht überleben können, wenn du jetzt schon wegen diesem Fliegenschiss kapitulieren willst.

    Man muss aufpassen, dass das Trading (in der Freizeit) nicht zum 2. Beruf wird. Ich bin deshalb seit einigen Jahren ganz raus und treibe dafür vermehrt Sport. Aktuell denke ich ernsthaft über ein erstmaliges Engagement im Minensektor nach. Ich würde ungern nur anhand von Charts agieren und nach allem, was ich gelesen habe, braucht es wohl etliche Zeit an intensiver Arbeit, um ein Kenner auf der fundamentalen Seite zu werden. Fonds lehen ich grundsätzlich ab.


    Die von @woernie in #11852 publizierte Analystenschätzung ist sehr erfreulich. 2018 - da geht was!

    Ich hab mal die Idee von Patrone/a Lupo/a und Woernie aufgegriffen und mir Anglogold Ashanti angesehen , hier die WKN 915102 . Habe eine größere Stückzahl Anglogold übrigens schon mal gekauft gehabt für glaub ich 30-33 DM vor vielen Monden und sogar damals mit glaub ich 10%+ verkauft - zur Unzeit , wie auch Goldfields , Harmony und Durban , um das Jahr 2000 mein ich. Hab lieber die letzten Monate im neuen Markt mitgespielt und mit 2 CD-Maschinenherstellern , deren Namen mir inzwischen entfallen sind, versucht ,Gewinne zu machen , anstatt langfristig mit AU-physisch nervenschonend zu performen. ...

    Staeg Hamatech und Singulus? :thumbup:
    Steag ist schon lange weg vom Fenster, Singulus hätte ( hätte Fahrradkette) man in 2016 kaufen sollen.

    Mein Bauchgefühl, das ziemlich stark beeinflusst wird von meinem Preisgefühl für Dienstleistungen aller Art des täglichen Lebens, der Blick auf die Preisstände für Öl, EM, Aktienmärkte, Immobilienmärkte, die sich andeutende Zinswende, die Preise für Kunst, Young- und Oldtimer und nicht zu vergessen der extreme Preisanstieg wertloser kryptischer Zahlenreihen sprechen dafür, dass die Inflation (im Sinne von Geldentwertung durch Preissteigerungen) beginnt so richtig Fahrt aufzunehmen.