Beiträge von Gandalf

    Das gesamte Geldvermögen der Deutschen beträgt mittlerweile ca. 5
    Billionen Euro. Der aktuelle Gegenwert der gesamten Goldmenge weltweit
    beträgt ca. 6 Billionen Euro. Das bedeutet, dass allein in Deutschland
    fast die gesamte weltweite Goldmenge "aufgesaugt" werden könnte. Natürlich
    nur rein theoretisch.... :) !!! Denn dann würde natürlich auch der Goldpreis ein klein bisschen steigen :) ! Wobei die Masse der Bevölkerung sowieso Preis und Wert miteinander verwechselt - aber das ist wieder ein anderen Thema!!

    Goldmarie, es mag ja alles passen was du da auf uns zukommen siehst. Können wir was ändern ?
    Das einzige was uns hilft ist eine gute berufliche Ausbildung, Gesundheit und ein Erhalten unserer
    sauer angesparten Arbeitsleistung/Lebensleistung. Darum sind wir doch hier, oder ?
    Hier jubelt glaub ich keiner wegen 5% gewinn, hier wird sich lediglich gefreut dass man sich nicht über
    Die letzten drei Jahre hat einlullen lassen von unserer Lügenpresse.
    Das ist doch schon mal ein Grund zum freuen

    Genauso sieht es aus! Niemand von den alten Hasen oder denjenigen, die die Gefahr unseres Geldsystems erkannt und sich ernsthaft damit beschäftigt haben, jubeln über irgenwelche derzeitgen Buchgewinne! Dazu ist das Zeugs auch nicht gedacht. Es hat lediglich einen Versicherungs-charakter. Niemand freut sich doch, dass seine Bude abbrennt und er dann seine Versicherung in Anspruch nehmen darf. Aber trotzdem gut, dass man sie hat. Leider passiert jetzt genau das, wovor hier seit vielen Jahren gewarnt wird! Und wir können uns zumindest bestätigt fühlen, dass unsere Sorge und Einschätzung berechtigt und richtig war - und zwar allen Märchen zum Trotz, die uns in den Medien erzählt wurden!

    Ich denke, daß das von Draghi angekündigte QE-Programm längst im Markt eingepreist ist. Mittlerweile gehen die Erwartungshaltungen für den Umfang der Anläufekäufe schon über 1 Billionen Euro hinaus. Hier ist massiv Platz für Enttäuschung am Markt, sollte Draghi nicht im erwarteten Umfang 'liefern'. Morgen könnte es spannend werden!

    Mal eine grundsätzliche Frage zur Staatsfinanzierung durch Anleihen, die
    mich gerade beschäftigt: Wenn eine Bundesanleihe unterzeichnet ist und
    das geplante Volumen bei den Auktionen nicht an Investoren gebracht
    werden kannt, springt ja die Deutsche Finanzagentur ein und betreibt
    sogenannte Marktpflege: sie kauft also selber die Anleihen, die nicht
    verkauft werden konnten. Mir ist noch nicht ganz klar, WIE dies genau
    von statten geht! Mit welchem Geld kauft die Finanzagentur diese
    Anleihen? Tut sie das mit neuen Schulden also neu geschöpftem Geld? Hier
    geht es ja um die Emission von Staatsanleihen am Primärmarkt. Wie wird
    das durch die Finanzagentur bzw. Bundesbank finanziert, wenn sich nicht
    genug Investoren finden lassen, was ja regelmäßig geschieht!

    Meinst du wirklich? Glaub ich nicht. Ich hab mich gekringelt vor Lachen, als ich es las...
    "Und ob ein Kilo wirklich immer ein Kilo bleibt?... [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]
    Der Mann hat vielleicht einfach einen sehr feinen (vielleicht britischen) Sinn für Humor... :S


    Meinst du wirklich? Glaub ich nicht. Ich hab mich gekringelt vor Lachen, als ich es las...
    "Und ob ein Kilo wirklich immer ein Kilo bleibt?... [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]
    Der Mann hat vielleicht einfach einen sehr feinen (vielleicht britischen) Sinn für Humor... :S


    Meinst du wirklich? Glaub ich nicht. Ich hab mich gekringelt vor Lachen, als ich es las...
    "Und ob ein Kilo wirklich immer ein Kilo bleibt?... [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]
    Der Mann hat vielleicht einfach einen sehr feinen (vielleicht britischen) Sinn für Humor... :S

    Jetzt bin ich auf einmal auch nicht mehr sicher - eigentlich kann es gar nicht ernst sein!!! 200 % vorhalten :wall: oder vielleicht meint er Termingschäfte ??? Immerhin hat er ja studiert [smilie_happy]

    Hier ein besonders wertvoller Typ von Niklas Hoyer, einem Wirtschaftsjournalisten der WIWO, zuständig für das Ressort "Geld & Börse" mit den Themen Geldanlage, Altersvorsorge, Steuern und Immobilien! Und jetzt gut anschnallen und gut festhalten!!! :) :) :)


    Zitat: "So geht es auch bei Privatanlegern. Sie wollen für 10.000 Euro Daimler-Aktien
    kaufen? Ist machbar! Aber nur, wenn sie gleichzeitig 10.000 Euro als
    Reserve vorhalten, unverzinst auf einem gesperrten Konto. Eine
    100-prozentige Absicherung ist das Mindeste, schließlich kann man bei
    Aktien nie wissen. Für Gold sollten am Besten 200 Prozent Puffer
    vorgehalten werden. Die Preisentwicklung des Edelmetalls ist völlig
    unberechenbar, 2013 mit Minus 30 Prozent lässt grüßen. Und ob ein Kilo
    wirklich immer ein Kilo bleibt?
    Staatsanleihen hingegen sind
    verlässlich, für sie muss kein Geld vorgehalten werden. Jeder
    einigermaßen verständige Anleger dürfte unter solchen Umständen die
    richtige Wahl treffen. Entweder er kauft Staatsanleihen selbst oder
    lässt sie sich - ganz bequem - vom Lebensversicherer seines Vertrauens
    besorgen."


    Ich dachte erst es wäre Satire. Aber er meint es tatsächlich ernst! Nachzulesen hier:


    http://www.wiwo.de/finanzen/ge…aatsanleihen/9380428.html


    Ich lasse das mal ohne Kommentar so stehen :) :) :) !!!

    Eine Deflation ist ja nicht dadurch definiert, dass Gold im Fiat-Preis sinkt, sondern dass die Geldmenge sinkt und Schulden abgebaut werden. Von mir aus auch noch die engere Preisbetrachtung, also dass das allgemeine Preisniveau sinkt. Aber so wie es in einer Inflation Dinge gibt, die trotzdem billiger werden, kann es in einer Deflation Dinge geben, die trotzdem teurer werden. Und es gibt eben durchaus Gründe, warum Gold auch in einer Deflation eines der wenigen Dinge ist, die in Fiat teurer werden. Das ist damit gemeint.


    Wenn Du Dir sicher bist, dass in Zukunft Gold billiger wird, dann verkauf jetzt alles und warte auf nen günstigeren Einstieg. Wenn Du sicher bist, dass eine Deflation kommt und dabei auch Gold gegen Fiat deflationiert (so wie von Dir gerade beschrieben), ist das die einzig logische Vorgehensweise.....


    edit: im übrigen hat der Goldpreis besonders dynamisch Fahrt aufgenommen seit 2009, eine Phase, wo laut shadowstats M3-Wachstum kräftig runter ging und bis heute negativ ist. Geschichte wiederholt sich halt doch.....


    Sollte es zu einer richtigen knackigen Deflation kommen, ist
    die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Banken geschlossen haben :) Wie es Xray1 schon oben erwähnt hat, definiert sich Deflation daraus, dass die Geldmenge sinkt und Schulden abgebaut werden. Das fatale ist jedoch, dass in einer Deflation Schulden auch durch "Forderungsausfall" abgebaut und abgeschrieben werden müssen und eben nicht mehr durch neues frisches Kreditgeld kompensiert werden. Durch die Abschreibungen von Forderungen käme es bei Banken zu Bilanzverkürzungen.Die Banken können die Forderungen ihrer Kunden nicht mehr bedienen. In so einem Szenario, in dem die Kunden nicht mehr an ihre Girokonten können, müßte notgedrungen ganz schnell ein Währungsschnitt kommen - und der wird alles Fiat
    abwerten und damit auch Bargeld!
    --------------------------------
    Edit. Edel: Doppeltes Zitat herausgenommen...

    In diesemn Fall ist mir das nicht egal :) gebe zur Zeit Nachhilfe in VWL für 12. Klasse FOS und wollte mal aus aktuellem Anlass an diesem Beispiel den Zusammenhang zwischen Kredit und Geldmengenausweitung veranschaulichen.


    Soweit ich weiss:
    Die KfW gibt den Kredit, der Bund garantiert ihn (Bürgt für Griechenland).

    Okay - die Bundesregierung bürgt quais für Griechenland, falls die nicht zurückzahlen können! Aber woher nimmt zunächst die KFW die 22 Mrd.? Und in welcher Form erfolgt der Transfer des Geldes. Werden da wieder neue Anleihen ausgegeben, die dann wieder vom Markt aufgenommen werden müsssen? Ich weiss ja - Fragen über Fragen :)

    Könnte jemand mal erklären, wie und in welcher Form konkret der heute von der Bundesregierung zugesagte Kredit über 22 Mrd. über die nächsten drei Jahre an den griechischen Staat gelangt? Schon mal vielen Dank im voraus!

    Die Frage des "Warum" kann ich nicht zu 100 % beantworten, zu dem "wozu" kann ich ich zumindest eine paar Infos beisteuern:


    Geld wird von den Zentralbanken nicht "einfach nur so gedruckt". Unsere lieben Währungshüter reden hier lieber von "Geldschöpfung" :]
    Die Zentralbank schöpft Geld einerseits über Kredite, die sie an die Geschäftsbanken gegen die Verpfändung von Sicherheiten vergibt.


    Andererseits kann die Zentralbank Geld durch den Ankauf von Devisen, Edelmetallen oder Wertpapieren von den Geschäftsbanken erzeugen
    bzw. durch den Verkauf von Devisen, Edelmetallen und Wertpapieren wieder "Geld aus dem Markt ziehen". Das ist die sogenannte Offenmarktpolitik, mit der die Zentralbank Einfluss auf die Geldmenge nehmen kann. Daneben gibt es noch die sogenannte Mindestreservepolitik und die verschiedenen Stellschrauben durch den Zinssatz. (Diskontsatz)


    Die Währungs- und Goldreserven haben damit auch so eine Art Steuererungsfunktion.

    Was ist von der Open End Zertifikat auf Silber von der ABN AMRO zu halten? Sind die Ausstattungsmerkmale besser oder schlechter als andere Zertifikate auf den Silberpreis?

    Zitat

    Original von Kaufrausch


    Nahrungsmittelmonopole? Lohnniveau sinkt? Wo denn? In Teilbereichen vielleicht, aber das liegt nicht am wertvolleren Geld, sondern am Überangebot von Arbeitskräften und Unterangebot von Arbeitsplätzen. In anderen Teilbereichen steigen die Lohnkosten.


    Das Lohnniveau ist zwar definitiv in den letzten Jahren gestiegen, jedoch nur auf Bruttolohnbasis. Im Gegensatz dazu sind die Nettoeinkommen, also die verfügbaren Einkommen der Bürger, gesunken. Zusätzlich wird das verfügbare Einkommen durch zahlreiche indirekte Steuern reduziert. Bei einer Staatsquote von 50 % bleibt halt nur noch 50 % Markt - wenn überhaupt - übrig! Jeder zweite Euro rinnt damit durch die Finger des Staates und wird dem Markt zunächst entzogen!

    Zitat

    Original von Gandalf


    Hierauf muss man also schauen. Und auf nichts anderes. Was steht auf der Aktivseite der Notenbankbilanz? Und wie viel ist davon auf Dauer angekauft und wie viel nur in Pension genommen? Und dann sollte man die Ohren zumachen. Und den Geldbeutel ebenfalls. Geiz ist geil, und Cash ist Trumpf. Gerade in einer möglichen Krise.[/I]


    Das eine ist die Theorie, das andere die Praxis! Seit Greenspan 1987 Notenbankchef der FED hat sich die der Turm aus Papierdollars um sage und schreibe 5,1 Biollen Dollar erhöht. So wie ich diese Theorie "law of reflux" verstanden habe, müßte sich nun der Gegenwert dieser zusätzlich auf den Markt geströmten Dollars auf der Aktivseite der Bilanz der amerikanischen Notenbank befinden - und das sind dann z. B. eben durch diese Geldvermehrung "aufgeblasene" Immobilien- und Aktienwerte" oder Wertpapiere, wie z. B. "wertvolle" amerikanische Staatsanleihen. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass sich da die Katze in die Schwanz beisst. So kann man sich auch selbst "reich" rechnen :D

    Der große Irrtum der Goldkäufer
    Autor: Bernd Niquet
    vom 09.01.2006


    In der Krise: Cash statt Gold!


    Die Geldmengen steigen weltweit deutlich an. Damit wird unser Papiergeld seinen Wert verlieren, behaupten Vertreter der Goldlobby und haben es tatsächlich geschafft, einen Lemming-Zug in Gang zu setzen, der sich historisch durchaus sehen lassen kann.


    Doch die Argumentation, dass ein „Mehr“ oder ein „Zuviel“ an Geld den Wert einer Währung ruiniert, ist falsch. Da nützt auch kein Blick in das Geschichtsbuch. Ja, natürlich, alle Währungszusammenbrüche waren stets von einer Geldmengenexplosion begleitet. BEGLEITET! Die URSACHE aller Währungskrisen lag jedoch ganz woanders. Er lag nicht in der Menge des umlaufenden Geldes, sondern in der mangelnden Qualität der Aktivseite der Notenbankbilanz.


    Wollte man Geldmengensteigerungen als Ursache für eine kommende Währungskrise deuten, dann könnte man auch das Naselaufen als Ursache der Erkältung diagnostizieren. Ein feiner Arzt wäre das, der so etwas tun würde.


    Der Fehler des konventionellen Börsen-Feuilletons liegt darin, dass hier hier alle ausnahmslos den Friedmanschen Hubschrauber im Kopf haben. Wenn es plötzlich Geld vom Himmel regnen würde, dann wäre selbstverständlich „zu viel“ Geld da. Und der einzelne Geldschein würde an Wert verlieren.


    Doch dem ist nicht so. Geld regnet nicht von Himmel. Geld kommt dadurch in Umlauf, indem Marktakteure gute zinstragende Aktiva bei der Notenbank deponieren und dafür Geld bekommen.


    Spielen wir daher einmal durch, was passieren würde, wenn europäische Staatsanleihen plötzlich drohen würden, notleidend zu werden. Die Goldgetreuen werden jetzt sagen: Dann kracht das System. Das Papiergeld wird wertlos. Ich hingegen sage: Das Papiergeld würde plötzlich wertvoller werden als jemals zuvor! Doch wie das?


    Da jede Geldemission einer guten Währung wie des Euros oder des Dollars sich den Marktmechanismen bedient, befinden sich im Portefeuille der Notenbank auch nur marktfähige Wertpapiere. Droht nun eine Krise, dann wird jeder Marktteilnehmer, der bei der Notenbank derartige Papiere hinterlegt hat, sofort versuchen, diese dort herauszuholen. Um sie auf dem freien Markt zu veräußern und wenigstens noch etwas dafür zu bekommen.


    In diesem Fall würde die Notenbank also überschwemmt werden mit eigenem Geld, welches an sie zurückfließt, um die notleidend zu werden drohenden Sicherheiten herauszulösen. Das Problem in diesem Moment heißt dann nicht zu viel Papiergeld sondern zu wenig. Wer dann Bargeld hat, der ist der König! Der kann kaufen, was er will! Die Goldbesitzer hingegen finden sich regungslos in ihrem Haufen eingeschlossen wie weiland König Midas.


    Jede gegen marktmäßige Sicherheiten emittierte Währung hat damit gleichsam einen Selbstschutz gegen Erodierungen ihrer Basis. Das ist spätestens seit 1845 klar als John Fullarton sein geniales „Law of reflux“ kreierte: Die Notenbank kann bei guten und marktmäßigen Sicherheiten den Geldumlauf um keine Einheit höher schrauben als die Marktpräferenz es wünscht. Dass derartige Geldeinsichten im Zeitablauf durch die Naivität eines Hubschraubers abgelöst wurden, spricht nicht unbedingt für unsere heutige Zeit.


    Nun gab es in der Geschichte dennoch Währungskrisen, die sämtliches Papiergeld vernichtet haben. Das stimmt. Doch hier lag die Ursache darin, dass die Notenbank im Vorfeld Nonvaleurs angekauft hatte. Wenn auf der Aktivseite der Notenbankbilanz keine marktmäßig verwertbaren Titel stehen, deren Einlösung überdies niemand schuldig ist, dann kann das „Lax of reflux“ natürlich auch nicht funktionieren.


    Hierauf muss man also schauen. Und auf nichts anderes. Was steht auf der Aktivseite der Notenbankbilanz? Und wie viel ist davon auf Dauer angekauft und wie viel nur in Pension genommen? Und dann sollte man die Ohren zumachen. Und den Geldbeutel ebenfalls. Geiz ist geil, und Cash ist Trumpf. Gerade in einer möglichen Krise.


    Was haltet Ihr von diesem Artikel ???

    Zitat

    Original von mesodor39


    Also die alte Frage: was war ehr da: das Huhn oder das Ei.... :)


    Ich bin mir nicht sicher, ob man diese Frage mit dem Huhn und dem Ei auf Angebot und Nachfrage übertragen kann. Ich hab hier ein paar Gedanken zusammengefasst, die nicht alle auf meinem eigenen Mist gewachsen sind, sondern zum Teil aus dem aktuellen Buch von Roland Baader "Geld, Gold und Gottspieler" stammen.


    Ich halte die Nachfragetheorie, die durch Keynes weltweite Popularität erlangt hat, für generell falsch. Zudem hat die Theorie des "deficit-spending" mittlerweile auch eine Alibifunktion für unsere Politker und ist zu einem Persilschein zum Schuldenmachen geworden! Diese Theorie beruht auf der These, der eigentliche Motor des Wirtschaftwachstums sei die Nachfrage, besonders die Nachfrage nach Konsumartikeln. Gleichzeitig steckt hinter dieser Theorie die unausgesprochene These, dass Sparen unwichtig oder sogar kontraproduktiv für die Volkswirtschaft sei. Aber das genaue Gegenteil ist richtig: Nachfrage ist das ERGEBNIS des Wirtschaftswachstums. Erst muss produziert werden, bevor konsumiert werden kann. Einfach gesagt "schaftt sich die Produktion ihre eigene Nachfrage". Erst die produktive Tätigkeit von Individien versetzt diese in die Lage, für die produzierten Güter und Dienste anderer Leute überhaupt ein Gebot zu machen, also Nachfrage zu entwicklen.


    Der so gern von Oskar Lafontaine zitierte Satz "Autos kaufen keine Autos" zeigt meiner Meinung, dass er nicht einmal die Grundlagen der Volkswirtschaftslehre verstanden und seinen eigenen Gedanken nicht zu Ende gedacht hat. Zwar kaufen Autos keine Autos, aber Menschen, die Autos produzieren, werden zu potentiellen Käufern und Nachfragern am Markt.


    Kaufkraft erwächst aus Produktionstätigkeit. Die "Nachfrage- oder auch Konsumtheorie" ist ein Irrweg und führt langfristig nicht in den Wohlstand sondern in die Armut und in die Schulden. Niemand, weder eine Einzelperson, noch eine ganze Gesellschaft, kann sich in den Wohlstand hinein konsumieren. Wer es zu Wohlstand bringen will, muß sparen, arbeiten, investieren, lernen und sich diszipliniert verhalten. Wäre der Konsum ein Weg in den Reichtum, gäbe es nur noch reiche Menschen und wohlhabende Staaten.


    Eure Meinung dazu?