Beiträge von zwyss

    Die Meldung aus Argentinien rechtfertigt sicherlich einen Dämpfer. Aber falls die Fusion wirklich beschlossene Sache zum fixierten Kurs 0.45 ist und so durchgezogen wird, müsste UXG gleichermassen abgestraft werden wie MAI bei einer solchen Nachricht.


    Noch immer besteht somit eine Arbitrage-Chance von rund 10 % bei Kauf von Minera und Verkauf von UXG. Da ich mir nicht so sicher bin wegen der Fusion und v.a. dem Umtauschverhältnis, habe ich eine eher mässige Position Minera zugetan.


    Die aggressive Variante wäre der Kauf einer grossen Position Minera und Verkauf (Short Sell) von US Gold. Ich schau mal heute auf News und Kursbewgung, vielleicht entschliesse ich mich doch noch zur Arbitrage.

    Minera aktuell 1.85 US$, US Gold aktuell 4.67. USD


    Minera müsste bei einem Umtauschverhältnis von 0.45 eigentlich bei 2.1 USD sein.


    Ich habe mal vorsichtig etwas Minera Andes gekauft, fühle mich aber aktuell nicht besonders gut.


    Könnte es sein, dass die Fusion doch nicht kommt bzw. das Umtauschverhältnis geändert wird? Aufgrund des aktuellen Kurses müsste es eigentlich so kommen

    Humschwurgl: Was heisst bei dir "auf einen grünen Zweig" kommen?
    Ich erachte eine starke Aktienmarkthausse als möglich, wenn auch nicht als sehr wahrscheinlich (zumindest noch). Ich muss aber schon sagen, dass die Charts nach oben zeigen. Aber ich kann mir noch immer nicht recht vorstellen, dass wir uns ohne Aktienmarktkrise durch die aktuelle Phase hindurchwursteln können.


    Angenommen der Aktienmarkt steigt: Denkst du, dass der HUI überproportional steigt oder gar richtig durchstartet? Ansonsten kann man ja den Dax kaufen und auf PM-Aktien getrost verzichten.


    Wie erwähnt denke ich, dass sich ein PM-Aktien-Depot nur lohnt, wenn man an das Szenario Aktienmarkt stark runter / Gold stark rauf glaubt.

    Um zum ursprünglichen Thema Asset Allocation zurückzukommen. Lohnt es sich jetzt, auf Gold- und Silberaktien zu setzen bzw. ist man mit PM-Aktien gut bedient oder soll man darauf verzichten?


    Meines Erachtens braucht es in der aktuellen Phase und in naher Zukunft eine inverse Korrelation von Gold/Silber zum Aktienmarkt, damit PM-Aktienbesitzer (wie ich auch) profitieren können. Ich will nicht ausschliessen, dass der Gesamtaktienmarkt noch weiter steigen wird und auch PM-Aktien nach oben mitzieht, aber ich glaube nicht, dass eine weitere Aktienhausse mit überproportional steigenden Gold- und Silberkursen einher gehen kann. Demzufolge wird bei freundlichem Aktienumfeld für PM-Aktien bestenfalls eine moderate, unterdurchschnittliche Wertsteigerung geben, allenfalls wären gar Verluste möglich.


    Genau dies sieht man beispielsweise heute, wo Aktienmärkte weit im Plus liegen, der S&P 500 Future liegt aktuell beispielsweise 1.5% im Plus, Gold aber im Minus und Goldaktien (Premarket GDX) so knapp noch im Plus.


    Ich sehe dies aber aktuell eher positiv, da Gold tatsächlich invers zum Aktienmarkt (und übrigens auch zum Euro) läuft. Vorgestern hatten wir die gleiche Korrelation mit umgekehrten Vorzeichen, Aktien runter und Gold/Goldaktien plus. Dies war der erste Tag seit längerem, wo sich Gold positiv zum Aktienmarkt abkoppeln konnte. Gespannt (und ein bisschen bangend) warte ich nun auf die Reaktion von Gold/Goldaktien bei der nächsten Schwächeperiode vom Aktienmarkt. Wie gesagt muss dann Gold Stärke beweisen, ansonsten ist nicht gut.


    Vielleicht kommt ja mein während Monaten präferiertes Szenario (das aber arg ins Wanken gekommen ist, aber seit Vorgestern wieder Aufwind erhalten hat) doch zum Zug.
    Aktienmarkt runter, aber im Gegensatz zu 2008 geht Gold rauf und zieht auch Gold-Silberaktien mit (zumindest jene, die Geld verdienen können) Der Euro hat aktuell eine extreme positive Korrelation zum Aktienmarkt. Zurzeit sieht es nicht so aus, als würde dies ändern. Das würde dann auch bedeuten, dass der USD analog mit Gold raufgeht (Aktien und Euro runter).


    Lohnt es sich, Goldaktien zu halten? Nur, wenn sich Gold einer Aktienmarktschwäche vollständig entziehen, ja gar zulegen kann!

    Blogger, die Mieten sind hoch, gerade in Zürich, aber richtige Übertreibungen gibt es vor allem an der Goldküste, wo reiche Russen und sonstige Neureiche in einen Wahn verfallen sind. Wobei ich aber nicht glaube, dass Banken hier fleissig mitfinanzieren. Im Gegenteil. Schweizer Banken dürften recht konservativ finanzieren. Wenn es wirklich schlimm kommt in Europa, wird die Schweiz aber sicher keine Insel mit Sonne, Spass und Caipis sein.


    Nun aber zum Erfreulichen: In so kurzer Zeit kann man nicht von Trandwende sprechen und das Pflänzchen ist noch zart, aber zur Zeit sind Aktienindizes im Munus, Gold im Plus!!!!!
    Weiter so, dann werde ich auch wieder Optimist

    Blogger, ich teile deine Ansicht über den Schweizer Franken nicht. Vielleicht, weil ich Schweizer bin.....
    Die Haushaltsdisziplin ist in der CH höher als der EU, zudem ist die CH Nettoexporteur. Insofern war bis vor kurzem eine gewisse save haven Funktion des CHF durchaus angebracht. Obwohl bei Kursen von fast Parität die Bewertung absurd wurde.
    Ich bin überzeugt, dass UBS und CS die nächste Bankenkrise besser überstehen werden als die EU-Banken, da sie nicht unter dem Einfluss/Druck standen, Griechenland und andern Risikoländern Staatsanleihen abzukaufen. Die Schweiz wird besser zurechtkommen als die EU.
    Das grössere Risiko erscheint mir die Wechselkursuntergrenze zum EURO. Damit hat der CHF seine save haven Funktion verloren.


    Nach 2 Wochen Urlaub ist das Resultat ernüchternd. Ich wollte Positionen abbauen uznd habe für gut 2/3 meiner Tradingpositionen Limiten gesetzt, die bis auf eine Ausnahme nicht (teilweise knapp) erreicht wurden. Im Gegenteil, ich wurde gar bei 3 Positionen ausgestoppt. Dies ist umso schlimmer, da Aktien deutlich gestiegen sind und gar an einem Mehrwochenhoch tendieren. Da die Internetverbindung extrem schlecht war, konnte ich nach der guten ersten Woche nicht reagieren, habe nichts verkauft/abgesichert und habe einfach gehofft, dass die Konsoldierung, die ich erwartete, seitwärts verläuft. Grrrrrrrrrrr


    Ich werde nun definitiv aggressiv das kleingemüse (Explorer) abbauen, nicht mehr warten auf eine Erholung, die eh nicht kommt. Das Marktgeschehen der letzten Woche stimmt mich sehr pessimistisch. Goldaktien haben seit Wochen underperformt, die letzte Woche gar deutlich.
    Die Charts von Gold und Silber sehen mehr nach Bärenflagge aus als nach Boden. Ich glaube aktuell nicht an ein Durchstarten. Die deutliche Underperfpormance von Goldaktien sehe ich auch nicht als Zeichen, dass der Boden nun endlich erreicht ist und dass es jetzt eigentlich nur noch raufgehen kann.


    Die Aktienindizes sehen wirklich bullisch aus, das könnte nun noch etwas weiter hochgehen. Aber Gold- und Silberaktien dürften dann weiterhin underperformen.
    Sollte es wieder Erwarten gleich runtergehen mit den weltweiten Aktienindizies und nicht erst nach einer weiteren Rally, glaube ich ebenso wenig an eine Overperformance von Gold- und Silberaktien. Seit Wochen tendieren die PM's in die gleiche Richtung wie der Gesamtaktienmarkt. Zuerst muss sich die ändern, bis eine Overperformance möglich sein wird. Gold (evt. auch Silber) muss wieder als Save Haven betrachtet werden, wenn der Sturm kommt. Ich warte somit auf den Tag / die Tage, wo Aktien einbrechen, Gold aber deutliche Avancen macht. Dann erst könnte es interessant werden. Aber bis dahin ist man mit PM's und deren Aktien schlecht bedient.

    Für einen Produzenten arg tief bewertet. Auch wenn die Produktionsprobleme zurecht für einen Taucher sorgten Mitte Juli, kann LSG zumindest Geld generieren.


    Beging mal wieder einen alten Fehler und verkaufte nach einem schnellen Anstieg ein paar Aktien (u.a. vorgestern IVN ...Grrr) und suchte stattdessen Aktien, die noch nicht recht in Gang gekommen sind. Nebst DPM (gefühlt weniger optimistisch....) habe ich gestern kurz vor Schluss noch LSG gekauft, die sich zwar auch etwas vom Tief erholten, aber hier erscheint mir noch sehr viel nach oben möglich. Als Produzent sollte für LSG irgendwo hier halt auch ein konstruktiver Boden drin sein, bei den Explorer wäre ich nicht so sicher.....

    http://www.goldroad.com.au/reports/GORAnnounce7102011.pdf


    Einmal mehr rege ich mich auf. Nicht, dass ich kein Verständnis für Unternehmen habe, die Geld brauchen. Und in dieser Branche sind nun mal PP's die Methode zum Geld aufnehmen.
    Aber für mich ist es ein Armutszeugnis, wenn man an einem Tiefpunkt Geld aufnehmen muss. Cleverere Manager nützen ein Anstieg des Kurses für ein PP.
    Ich weiss nicht, ob dies üblich ist, aber dass bestehende Aktionäre zu 0.32 ohne Gebühren Aktien zeichnen können, finde ich grundsätzlich toll. Das man aber Wohnsitz in Aus oder NZ haben muss, , um hiervon zu profitieren, ist gelinde gesagt wenger gut.....


    Ich werde nicht alt mit dieser Aktie. Ich hoffe noch auf ein paar % aufwärts, habe die Verkaufsorder schon drin.....

    Nun, da bin ich halt also mit diesem Sräd hier gelandet :thumbup:


    Mittlerweile sind Aktienindizes wider im Niemandsland anzutreffen. Allgemeine Ratlosigkeit, ob es nun endlich wieder runter geht nach den 2 verrückten Tagen oder doch eine Rally?


    Ich selbst bin auch sehr unschlüssig, doch ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses unsägliche Griechenlanddrama nächstens in einen weiteren Akt geht, diesmal zu einem schmerzhaften Schritt vorwärts. Eigentlich muss imho jedem klar sein, dass einzig ein (Teil)-Schuldenerlass schlussendlich Erfolg versprechen kann/könnte. Selbstverständlich will niemand die Zeche bezahlen bzw. seine ehemals todsicheren Triple A - Forderungen ans Bein streichen. Dies gilt natürlich sowohl für die EU-Staaten als auch die Banken. Banken, die bei der letzten (na ja, eigentlich ist es ja die gleiche...) Krise dazu aufgefordert wurden, sichere Staatsanleihen zu kaufen, und vor wenigen Wochen wurden sie ja wieder gebeten, mitzuhelfen bei der Liquiditätsspritze für Griechenland. Ich kann mir vorstellen, dass gewisse gwiefte Banker bei solventen Regierungen (De..) Garantien oder Versprechungen bekommen haben, so dass eine Lösung nun schwieriger ist.
    Trotzdem glaube ich, dass sich was tut und der Teilschuldenerlass Tatsache wird.
    Das Szenario sieht dann folgendermassen aus: Opfersymmetrisch werden alle bluten müssen, gleichzeitig wird keine Bank fallen gelassen. Dies reicht dann für eine mehrwöchige Beruhigung an den Märkten. Aktien eher rauf, Euro rauf, Dollar runter, Bonds runter. Gold und Silber? evt seitwärts
    Bis dann irgendwann im Winter der nächste Hammer kommt. Nach wie vor halte ich Inflation für das wahrscheinlichere Szenario als Deflation. Einzig klar scheint mir, dass die Probleme so schnell nicht gelöst werden können.....

    Genau genommen sind sie nach oben gedreht... short squeeze or weiteres QE, wer weiss?


    Sowohl ein erneutes Drehen nach unten, um beim SPX die 1050 zu testen als auch die sofortige Bildung der rechten Schulter bei rund 1200 ist imho möglich.


    Doppelboden beim Gold?
    Irgendwie glaube ich nicht recht dran, Goldaktien waren so schwach heute, trotz Rally zum Ende (aber immer noch weit im Minus), ich glaube da muss noch etwas gegen unten abgearbeitet werden.


    War interessant heute, SPX deutlich im Plus, und meine PM-Aktien mehrheitlich deutlich im Minus :(

    Ganz schwache Vorstellung der Goldaktien. HUI aktuell unter 500. Das Schlimmste ist, dass es beim POG nach Bear Flag aussieht, somit noch ein weiterer Ausverkauf bevorstehen könnte/dürfte.

    Hedda, welchen Zeithorizont hast du?


    in der aktuellen Phase kann es schnell tief runter gehen, ich tendiere aber eher dazu, dass ein kurz- bis mittelfristiger Boden zeitlich recht nah ist. Was aber nicht bedeutet, dass es nicht innerhalb von 1 oder 2 Tagen nochmals 4 oder 5 % runter gehen kann. Eigentlich fehlt nur noch das capitulation low.....


    Beim SPY könte von etwas tieferem Niveau ein Welle 2 aufwärts starten bis ins 2012 zur Formung einer rechten Schulter.


    Beim AUD/JPY könnte bereits jetzt bei 72 oder 70.5 ein Boden gefunden werden, was nicht viel Downside-Potential ergibt. Zudem besteht die Gefahr einer intervention seitens der BOJ.


    Deshalb interessiert mich, welchen Zeithorizont du hast bzw. ob du ein anderes mittelfristiges Szenario siehst.


    Vielen dank für deine immer interessante Postings

    Hallo Edel
    Da hatten wir am Freitag den gleichen Gedanken. Nach der guten Eröffnung in Nordamerika im Vergleich zum Gesamtmarkt habe ich auch FNV gekauft, zudem noch AR.TO und AGI.TO. Ich denke auch, dass PM-Aktien unterbewertet sind, will aber vermeiden, dass weitere Positionen ins Minus laufen und habe einen engen SL gesetzt. Kommt hinzu, dass ich eine Heidenangst vorm Gesamtmarkt habe.


    Hierzu ein paar Sektorcharts aus den USA:
    http://stockcharts.com/h-sc/ui…41&a=231520702&listNum=61
    http://stockcharts.com/h-sc/ui…59&a=231520835&listNum=61
    http://stockcharts.com/h-sc/ui…96&a=231518705&listNum=61
    http://stockcharts.com/h-sc/ui…34&a=231520478&listNum=61
    http://stockcharts.com/h-sc/ui…54&a=231520759&listNum=61


    oder in einer anderen Form Techs
    http://bpt-images.s3.amazonaws.com/0020385001317416320.png
    oder Apple, der Musterknabe
    http://bpt-images.s3.amazonaws.com/0602200001317416015.png


    Das sieht mir danach aus, dass es runtergeht, und zwar eher früher als später, und dies auch ziemlich stark. Würde mich gar nicht wundern, bereits am Montag ein gap down zu sehen.
    Ob dann Minenaktien sich halten könnten oder gar sich vom Markt lösen und nach oben drehen, ist fragwürdig.


    Da PM-Aktien zwar noch weiter runter gehen, aber einerseits nahe an einem Tief sein und andererseits den Gesamtmarkt outperformen sollten, macht evt. auch folgende Strategie Sinn. Kauf von liquiden und profitablen Produzenten (ohne Stoploss), gleichzeitig den Gesamtmarkt short gehen zur Absicherung. Da sollte dann nicht viel anbrennen können.

    Goldie, für einige mag dies die Lösung sein,für mich taugt dies nicht, da einerseits mir dies zu simpel oder gar engstirnig ist (warum nicht den Horizont erweitern und anderes auch in Betracht ziehen, sei es fürs Erste z.B. andere Edelmetalle oder gar Rohstoffe.....) und andererseits Situationen ändern können und werden, deshalb immer wieder hinterfragt und optimiert werden muss.


    Aurum non olet. Mir selbst geht es nicht so sehr darum, bis ins Kleinste Maximierung zu betreiben. Ob es 1.5 oder 2 % gibt irgendwo, ist für mich nicht entscheidend. Für mich interessant ist die Entwicklung der Realwirtschaft sowie die Einflussnahme der Machtfaktoren darauf. Das Resultat ist, dass anlagetechnisch Vermögen vernichtet und geschaffen wird, aufgrund von gewünschten Effekten (auch aufgrund der Einflussnahme der Regierungen, Notenbanker....) und auch aufgrund von unerwünschten Effekten, wenn der Schuss nach hinten los geht (was zwangsläufig der Fall sein wird....) Das Problem ist die Schwierigkeit vorherzusehen, wie diese Verschiebungen/Umwälzungen verlaufen werden.


    Aktuell die grösste Bewertungsunverhältnismässigkeit sehe ich nicht in Gold und Silber (obwohl es sein kann oder wohl auch ist, dass manipulative Kräfte am Drücken sind, aber was ist die "richtige "Bewertung? ), sondern bei langfristigen amerikanischen Staatsanleihen. Eine unglaubliche Blase, aber ich frage mich, ob und wann diese platzt bzw. was bis dahin und nachher geschieht. Die Manipulation dieses Marktes ist frech und man kann es sehen und wenden wie man will, es ist unmöglich, in die rund 2 % Zins, die eine 30 jährige US- Staatsanleihe abwirft, einen Realzins, die Inflation und das Bonitätsrisiko hineinzupacken. Das heisst möglich schon, aber der Realzins wäre dann minus mehrere Prozent. Wer will dies schon auf die Dauer?
    Insbesondere das Bonitätsrisiko der USA müsste mit mehreren Prozenten zu Buche stehen, hier wird hochgradig schöngeredet und manipuliert (inkl. Ratingagenturen).


    Also, wohin geht die Reise?

    Ich weiss nicht, ob hier einerseits darüber diskutiert werden will und andererseits ob dies der richtige Themenbereich ist, aber schauen wir mal, ob etwas daraus wird...


    Mich interessiert stark die Frage der Asset Allocation, und zwar nicht nur im Edelmetallbereich, sondern über alle Klassen, insbesondere


    - Edelmetalle


    - Edelmetallaktien


    - Rohstoffe


    - Rohstoffaktien


    - "normale Aktien"


    - Obigationen


    - Fiat/Währungen


    Ich selbst bin kein Goldbug, der alles auf diese Karte setzt, kann mir auch durchaus Szenarien vorstellen, in denen man Schiffbruch erleidet mit Edelmetallen. Bis anhin ging ich davon aus, dass diese aktuelle Krise, die ja nicht überraschend kam, anders ablaufen würde als 2008. Die 2008-er Krise war ja geprägt durch Deflation, USD und harte Währungen sowie Obligationen waren die Gewinner. Aktien, Edelmetalle/Rohstoffe waren die Verlierer.


    Nun ist mein bevorzugtes Szenario eine Phase mit Stagflation, das heisst Inflation und gleichzeitig auch stagnierende/rezessive Wirtschaft mit folgenden Auswirkungen auf die Vermögensklassen:


    Fiat runter, Aktien (meist) runter, Obligationen runter, Edelmetalle rauf, Rohstoffe ? , Edelmetallaktien ? oder unterschiedlich (Produzenten rauf)


    Bis anhin kam es ganz anders. Staats-Obligationen boomen, eigentlich völlig unverständlich angesichts der Verschuldungen, Aktien haben ihr Top erreicht und zeigen nach unten, Silber dasselbe, nun ist vor ein paar Tagen auch Gold eingebrochen, Edelmetallaktien seit längerem eher schwach, auch wenn die grossen Produzenten dem Gold folgten und erst vor ein paar Tagen eingebrochen sind. Die letzten Tage erinnerten stark an die Krise 2008. Steht erneut eine Phase der Deflation vor der Tür und die letzten Tage sind die Vorboten der nächsten Deflations-Krise?


    Angesichts der Marktmanipulationen, und ich rede weniger von Gold und Silber, sondern vor allem von Staatsobligationen, scheint es tatsächlich so, dass man eine Krise zwar nicht abwenden, aber durchaus gewisse Assetklassen über lange Zeit stark beeinflussen bzw. deren Preis bestimmen kann.


    Noch denke ich, dass im Verlauf dieser Krise sich eher früher als später das Vermögen von Staatsobligationen und Cash abwendet zu Edelmetallen und evt. auch Sachwerte, Immobilien, evt. sogar gewisse Aktien, einhergehend mit notwendigen Unternehmens- und evt. auch Staatsbankrotten und einer wohl überfälligen neuen Weltordnung.


    Aber meine Zweifel sind gestiegen, vielleicht gelingt den Trotteln an der Spitze der Welt ja tatsächlich durch Verschleierungen und Verzögerungen die Zerstörung der Massen, aber vorerst halt die Erhaltung ihrer Macht. Und so könnte das Deflationsszenario durchaus noch für eine Weile seine Gültigkeit haben.


    Ich würde mich über eine Diskussion hierüber freuen

    Danke Hedda


    Immer wieder interessant, deine Einschätzungen. Ich denke ebenfalls, dass Aktien noch etwas höher gehen werden. Hauptgrund für meine diesbezügliche Mutmassung ist der Euro bzw. der USD (USD sollte jetzt in Korrektur sein nach 5. Welle...)


    Der EUR/USD hat den Abwärtstrend durchbrochen und ich sehe so rund 139.5 als mögliches Ziel. Dies dürfte noch ein paar Tage dauern, dementsprechend könnten auch Aktien durchaus noch 5% oder mehr machen.


    Wie sich Gold/Silber verhalten werden, ist mir unklar. Worin begründet sich deine Meinung, dass Gold/Silber noch ein leg runter haben werden? Aufgrund der fehlenden 5. Welle abwärts oder aufgrund der relativen Schwäche aktuell zu allen andern Anlagen?