Beiträge von Haneu

    Ich denke, @GoldmanSachse und @boekel haben recht vernünftige und nachvollziehbare Einschätzungen geliefert.


    Bei all den Kommentaren zu Klondex in den letzten Tagen habe ich den Eindruck, dass viele Foren-Mitglieder einfach nicht die erforderliche Geduld für erfolgreiche Minen-Investments aufbringen. Die Branche ist komplex, und es gibt viele mögliche Fallstricke, die ein Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg ins Stolpern bringen können. Klondex ist da nur ein Beispiel unter vielen. Die Frage sollte doch sein, ob die Probleme eines Unternehmens eher kurz- bis mittelfristiger Natur sind oder ob es sich um grundsätzliche Probleme handelt und die ursprüngliche Einschätzung komplett revidiert werden muss.


    Man darf eben einfach nicht vergessen, dass wohl jedes heute erfolgreiche Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg Rückschläge zu erleiden hatte. Wenn man also Aktien, die man ursprünglich langfristig halten wollte, bei auftretenden Problemen zu schnell verkauft, dann verkauft man eben zu niedrigen Kursen, nachdem man zuvor teurer gekauft hat. Dabei möchte es man doch eigentlich umgekehrt machen. (Ich weiß, das ist banal, aber ich denke, es ist an dieser Stelle nochmal eine Erwähnung wert.)


    Also: ich denke, dass es viele Forenmitglieder aufgrund der heutzutage allgemein verbreiteten und ansteckenden Hektik einfach zu eilig haben. "Gut Ding will Weile haben", heißt es nicht umsonst, und man sollte gerade bei Geldanlagen einen kühlen Kopf bewahren. Auch in diesem Sinne sind die o.g. Kommentare von @GoldmanSachse und @boekel erfreulich.


    Und noch etwas zur Erinnerung: Als damals das Internet aufkam und seine Nutzung immer weitere Verbreitung erfuhr, wurde erwartet, dass die Schwankungsintensität an den Aktienmärkten abnehmen würde. Man dachte wohl, dass quasi alle oder die meisten Anleger einen ähnlichen Informationsstand haben würden, so dass es zu übereinstimmenden Einschätzungen kommen würde. Die Emotionen (und die Ungeduld und Missbrauchsmöglichkeiten durch das Verbreiten von Falschmeldungen?) hatte man wohl übersehen, und in der Realität hat die Volatilität stark zugenommen. Es ist also das Gegenteil des Erwarteten eingetreten.

    Ich gucke gerne hier in diesen Faden rein, aber irgendwie scheint es sich zu wiederholen, dass dieser Faden schon wieder zugemüllt wird mit Fragen usw.

    Ich bin nicht der Meinung, dass die letzten Beiträge Müll sind. Auch hält sich die Anzahl der Postings, die nicht von hedda stammen, in Grenzen.


    Vor ein paar Monaten war es mal ganz schlimm, als der ein oder andere anscheinend direkt Empfehlungen von hedda haben sollte. Das ging in der Tat zu weit, aber m.E. spricht nichts dagegen, wenn man hier mitdiskutiert und etwas schreibt, das direkt auf heddas Ausführungen eingeht. Das ist doch normal und in allen anderen Diskussionen ja auch kein Thema.

    Im Gold und Silber gibt es mehrere Wege. Ich bin mir aber sehr sicher, dass wir sehr bald eine schöne Welle Aufwärts bekommen. Dumm nur, dass es vorher sogar noch einen tiefen Rücksetzer geben kann. Deshalb: Lage diffus...


    Wir sind bei Goldaktien kurz vor der Aufgabe vieler Anleger. Daher dürfte der Dreh nicht mehr allzu weit sein. Ich rechne mit einem Tief im 4. Quartal, evtl. Anfang/Mitte Dez.

    Vielen Dank für die Einschätzung, hedda!


    In der Tat ist das Gejammere innerhalb dieses Forums in den vergangenen Tagen auf - empfundene - Rekordwerte gestiegen. (Eines der Mitglieder möchte ja schon den Strick nehmen. Ich würde ihm - falls es sich nicht um zur Schau gestellten Sarkasmus handelt - dringend davon abraten, denn so wie die Börse für negative Überraschungen gut ist, so ist sie es auch für positive. Dafür gibt es auch einen netten Spruch: "Kurz vor Sonnenaufgang ist die Nacht am dunkelsten." Möglicherweise befinden wir uns ja kurz vor Sonnenaufgang - was aber wiederum keine Durchhalteparole meinerseits, sondern lediglich eine Erwägung darstellt.)


    Außerdem habe ich den Eindruck, dass das größte Gejammere von ausgerechnet denjeningen Mitgliedern stammt, die noch nicht so lange mit dabei sind. Das würde mit hedda's Einschätzung von vor einigen Monaten einhergehen; sie äußerte sich damals ziemlich genau so: "Erst müssen die Jungbullen geschlachtet werden."


    Möglicherweise sind die massiven Aufwärtsbewegungen an den Standard-Aktienmärkten auch damit zu erklären, dass nach dem Jahr 2000 (Crash der Nasdaq und des Neuen Marktes) nun eine neue Anleger-Generation am Markt aktiv ist. Dabei handelt es sich dann vornehmlich um jüngere Leute, die noch nicht so reich an Erfahrungen sind und die evtl. in der nächsten Zeit Erfahrungen machen werden, die andere schon hinter sich haben. Die Geschichte lehrt ja, dass die meisten Menschen nicht aus Vernunft handeln, sondern aus Erfahrungen und aus einem gewissen Massentrieb heraus.


    Zu Tesla: Vor ein paar Tagen hatte ich gelesen, dass Elektro-Autos in Oslo starke Straßenschäden verursachen, weil sie doppelt so viel wiegen wie normale Fahrzeuge. Die Elektro-Autos dürfen in Oslo wohl die Bus-Spuren nutzen, was diesen aber nicht wirklich guttut. Außerdem müssten angeblich allein in Deutschland 49 Kohlekraftwerke zusätzlich errichtet werden, falls alle heutigen Autos elektrisch betrieben würden. Rechnet man Leitungs- und Ladeverluste hinzu, sollen es sogar 90 Kraftwerke sein. Soviel dazu.


    Ich erlaube mir einmal eine kleine Einschätzung, ohne zu wissen, ob meine - geschätzten - Zahlen der Realität entsprechen: Angenommen, auf diesem Planeten fahren 1.000.000.000 Autos, und eine Batterie benötigt 200 Kilo Metall. Somit ergeben sich 200.000.000.000 Kilo, also 200.000.000 (zweihundert Millionen) Tonnen. Eine Einschätzung, ob so etwas - unter realistischer Betrachtung - realisierbar ist, überlasse ich anderen.


    Mein Fazit zur Elektro-Mobilität und ihrer flächendeckenden Umsetzung: "Fake News".

    Ahja, woher weißt du das?Denke mal das kannst du erst beurteilen wenn es weiter steigen täte und du irgendwann mit einem Gewinn draußen bist.
    z.B. was wäre wenn Gold jetzt wieder fällt unter 1260€ ? dann hättest du nix von einem "idealen Einstieg."
    Jedenfalls hat mich die Erfahrung gelehrt das es nicht zwingend etwas werden muß wenn man meint einen guten Einstieg gefunden zu haben.

    Lieber Silberfreak: Deine Kritik ist dermaßen unangemessen, dass ich - beinahe - fassungslos bin.


    Wer hedda's Beiträge liest, erkennt sehr schnell, dass sie sowohl lang- als auch mittel- und kurzfristig unterwegs ist. Und für kurzfristige Aktionen hatte sie mit ihrer Ansage von 1.260,60 USD als Einstiegsmarke bereits zum Zeitpunkt Deines Postings (also wenige Stunden nach Erreichen der 1260,60) absolut richtig gelegen, denn Trader konnten sich zum Handelsende in den USA bereits über mehr als 1% Kursgewinn beim Goldpreis freuen, so dass man mit geeigneten Instrumenten schnell Geld verdienen konnte.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich selbst bin nicht so kurzfristig unterwegs, aber bevor man jemanden wegen eines Beitrags kritisiert, sollte man sich zunächst darüber Gedanken machen, ob dieser evtl. einen ganz anderen Investment-Ansatz nutzt als man selber.

    Das allergeilste bei Goldherz ist, dass seine -50 bis -60 Prozenter wie SVE oder KNT plötzlich aus der Empfehlungsliste verschwunden sind und jetzt als Extrachance "Neu" aufgenommen wurden. Die totale Verarsche!!!

    Na, sagen wir mal, der Mann ist "flexibel".


    Auf mich wirkt das so, als hätte er sich von den Politikern was abgeschaut. Diese Herrschaften weisen seit Jahrzehnten eine ähnliche Flexibilität auf und werden doch immer wieder gewählt. Vermutlich wird der Goldherz-Report durch dieses Verhalten des "Chefredakteurs" (so nennt sich der Mann wohl auch) nur wenige Leser verlieren.


    Kritisches Denken ist heutzutage eben nicht nur nicht mehr angesagt, sondern es wird oft auch als störend empfunden. Das kann man sich auf verschiedene Weisen zunutze machen - u.a., indem man durch "clevere" Börsenbriefe Geld "verdient".

    ich beobachte Klondex nun schon seit geraumer Zeit. Den Kursverfall, den wir im Frühjahr beobachten konnten und der hier ja ausführlich diskutiert wurde, konnte auch ich nicht nachvollziehen.


    Nachdem der Kurs sich vor ein paar Monaten so richtig ausgekotzt hat und - so scheint es mir - nun an einer Bodenbildung arbeitet, werde ich jetzt einkaufen.


    Klondex ist übrigens m.E. ein sehr schönes Beispiel für den Spruch "Gut Ding will Weile haben". Man muss nicht immer alle Aktien, die man für kaufenswert hält, sofort ordern. Denn es ist im Prinzip ja immer dasselbe: Man wird durch positive Nachrichten (oft auch nur durch eine positive Kursentwicklung) auf eine Aktie aufmerksam, und wenn man dann keine Geduld hat, dann kauft man prozyklisch - und damit eher relativ teuer - ein.


    Ich habe nun schon oft die Erfahrung gemacht, dass Geduld (auch über einige Monate) sich auszahlt, indem man anschließend preiswerter einkaufen kann. Dass ein Kurs "durchstartet", ist eher die Ausnahme. Und wenn man wegen eines solchen "Durchstartens" einem Kurs nur noch hinterherschauen kann, dann ist das eben so. Es gibt immer wieder neue Gelegenheiten, die man mit etwas Disziplin "managen" kann.

    „Hastiges Vorteilsstreben“ bestimmten nach Röpke das Handeln von Entscheidungsträgern, die mehr um die eigene Macht- und Vermögensausweitung besorgt waren, als um die Interessen des Landes, der Wähler und breiter gesellschaftlicher Schichten. Gehen Kontinuität, Verlässlichkeit, Sicherheit und Anstand verloren, steigt aber das Risiko von schadensstiftenden Handlungen expotenziell an.


    Daher ist die "repräsentative parlamentarische Demokratie" (die ja in der Bundesrepublik keine "vollkommene" Demokratie ist, da das Staatsvolk sich nicht selbst in freier Entscheidung für diese Organisationsform des Staates entschieden hat) ja auch so enorm gefährlich: Heute in drei Wochen findet die Bundestagswahl statt. Die Wähler müssen/dürfen an diesem Tag ihre Stimme "abgeben" - über konkrete Vorhaben "abgestimmt" wird dann später von anderen, nämlich von Politikern, die oft einem Fraktionszwang unterliegen anstatt ihrem Gewissen folgen zu können, wie es sich eigentlich gehört.


    Nun, ich würde gerne - wie es sich m.E. für eine echte Demokratie gehört - meine Stimme lieber behalten statt sie abzugeben - um dann selbst in konkreten Angelegenheiten abstimmen zu können. Aber das wird wohl ein Traum bleiben. (Abstimmen können wir alle aber mit den Füßen, z.B. in sachen Geldanlage.)


    Frage in die Runde: Kann sich jemand an konkrete Weichenstellungen erinnern, die in Deutschland nach dem Jahr 1990 durch die Politik erfolgt sind und die für die Deutschen positiv waren? (Mir fallen nur Dinge ein, die negativ zu bewerten sein dürften. Stichworte: Euro-Einführung, Grenz-Öffnung, Flüchtlingsstrom, Energiewende, Hartz IV, Rentensystem, Altersarmut, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Schulden-Wahnsinn (z.B. ESM und Target 2), Subventionen, Verlotterung der Sprache, Bevorzugung von Minderheiten (z.B. Homosexuellen), Gender-Unsinn, Bauvorschriften (z.B. Dämmpflicht, was m.E. i.w. einer Pflicht zum Verbauen von Sondermüll entspricht), Beugung von Statistiken usw. Sicherlich habe ich noch vieles vergessen.)

    Gibt es ein antizyklischeres Investment als Kohleminen?


    Nach der Pleitewelle, die über dieses Segment hinweggezogen ist, ist es nun um Kohleaktien ruhig geworden. Peabody hat aber die Pleite abwenden können und sich neu aufgestellt. Die Marktkapitalisierung liegt unterhalb der Jahresumsätze, und da ich gewisse Zweifel am "menschengemachten Klimawandel" habe und auch nicht davon ausgehe, dass der weltweite Kohleverbrauch deutlich zurückgeht, ist Peabody einer meiner - eigentlich heimlichen - Favoriten außerhalb des EM-Sektors.


    Ich meine mich daran erinnern zu können, dass Peabody vor ein paar Wochen angekündigt hat, die Aktionäre entschädigen zu wollen, ohne dass ich mir sicher bin, ob wirklich der Begriff "entschädigen" gefallen ist. Auf die Schnelle konnte ich den Artikel jetzt nicht finden, aber es würde mich nicht wundern, wenn Peabody im kommenden Jahr die Dividendenzahlung wieder aufnimmt.


    Hier ein deutschsprachiger Artikel zu Peabody (Wikipedia):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Peabody_Energy


    Nachtrag: Nun habe ich dem Mitglied gutso noch ein paar "Likes" gegönnt, post mortem quasi. Schade, dass er nicht mehr schreibt. Ich hoffe, es geht ihm gut.
    Er hat sich damals richtig Mühe gegeben, und aus seinen alten Beiträgen oben lassen sich Informationen ziehen (Marktkapitalisierungen, Charts), die nicht mehr leicht aufzutreiben sind. Danke dafür!

    Ich kann mich nur Eagle anschließen. Es ist entsetzlich, was tut.anch.amun da geschrieben hat - vollkommen unangemessen, hirnverbrannt und nicht nachvollziehbar.


    Hedda's Kommentar ist für mich vollkommen verständlich. "tut.anch.amun" ist angeblich ein Moderator. Ich denke, auf einen solchen "Moderator" kann jedes Forum gut verzichten.

    Interessant ist, dass das Thema hedda hier im Forum anscheinend schon zu den Akten gelegt wurde.


    Oder auch nicht, denn seit ein paar Tagen schon konnte ich keinen auch nur ansatzweise lesenswerten Beitrag mehr entdecken. Es sieht für mich nun so aus, dass der ein oder andere nun schlicht und ergreifend die Konsequenzen zieht und nicht mehr oder seltener schreibt, was ich nachvollziehen kann.


    Mich beschleicht auch der Verdacht, dass im Goldseiten-Forum mehr und mehr Selbstdarsteller unterwegs sind. Das ist zumindest mir in den vergangenen Tagen stärker aufgefallen, weil - wie oben schon geschrieben - einige etablierte Mitglieder sich wohl zurückhalten.


    Die Angelegenheit rund um hedda und die zunehmende Anzahl offensichtlich vollkommen überflüssiger Postings stellen für mich keine Motivation dar.

    Und den entscheidenden Satz von Edel Man gestern in Heddas Depot haben wohl die meisten überlesen:
    Falls Hedda sein Depot hier weiterführen will, möge er das per PN mitteilen.

    Es steht Hedda sicher frei, einen neuen Faden zu eröffnen

    Hedda müsste nun, um nicht mit den Forenregeln in Konflikt zu geraten, ihre Beiträge splitten und auf verschiedene Threads verteilen. Darauf wird sie - schon aus Zeitgründen - vermutlich gerne verzichten.


    Ich jedenfalls würde es so halten, denn als jemand wie Hedda, die quasi "an der Front" harte und gute Arbeit leistet, würde ich es gar nicht einsehen, wenn eine vollkommen überflüssige Bürokratie mir das Leben schwermacht.

    Gegen solche Trends sollte man sich aus meiner Erfahrung nicht stemmen.

    Warum auch immer, der Markt hat immer recht, die Menschen eher selten.

    Beide Weisheiten sind vollkommen richtig.


    Dass Du sie erwähnst, ist allerdings genauso richtig wie auch sinnlos: Die meisten Menschen halten sich für schlauer als "der Markt" und werden diese Weisheiten wohl kaum verinnerlichen. Daher scheitern ja auch die meisten Leute an den Kapitalmärkten (so ist jedenfalls mein Eindruck).


    Hedda hat dieses "Höre auf die Signale des Marktes" (ich nenne das jetzt mal so) auf sehr beeindruckende Weise praktiziert. Da kann ich nicht im Ansatz mithalten.


    Sollte hedda hier nichts mehr von sich hören lassen, dann wäre das m.E. ein Verlust für dieses Forum, der kaum jemals wieder gutgemacht werden kann.

    Lass die Leute doch wenigstens im Thread "POG & POS kacken ab - es darf gejammert werden" jammern!
    Und da kann jeder heulen und Vermutungen aneinanderreihen wie er will.

    So kann man das natürlich auch sehen.


    Wenn allerdings viele Leute ihrem Frust freien Lauf lassen und rumjammern, dann muss man lesenswerte Beiträge demnächst lange suchen. (Ich möchte einfach nicht, dass es hier demnächst so aussieht wie bei "Wallstreet Online", wo man sinnvolle Beiträge erst lange suchen muss. Ich finde das dort so extrem ("Morgen steigt der Kurs bestimmt wieder", "Ich habe gestern gekauft" .....), dass ich das Lesen meistens sehr schnell abbreche.)

    Silber unter 10 € Zielraum 2020-22, Euro steigt bis 1,40 vielleicht sogar 1,60 und in Dollar tut sich beim Silber ja auch nichts. Mich überrascht die Entwicklung jetzt nicht besonders. Ist auch nur Abfall der Kupferförderung, verstehe eh nicht, wie man das zu den Preisen kaufen kann und dem Schäuble auch noch Differenzbesteuerung in den Goldbeutel schmeißt. Massenprodukt was halt 2011 gehypt wurde, so wie halt die Telekom in 2000 oder anderer Quatsch, gibt ja genug Beispiele. Aus der Silberblase muss noch viel mehr heiße Luft abgelassen werden. Das ist meine Meinung, ob ich deswegen mit Dreck beworfen werde geht mir sonstwo vorbei. Zwischen 8 und 10 € kaufe ich dann auch mal Silber, dann sind wir auch irgendwo bei den Förderkosten, wenn halt Energie nicht noch billiger wird.


    Hallo Barracuda,


    eine sachliche Stellungnahme sieht sicherlich anders aus. Vor allem würde sie nicht aus einem wilden Haufen unbelegter Vermutungen bestehen.


    Konkret:
    - "Silber unter 10 € Zielraum 2020-22": Eine Vermutung.
    - "Euro steigt bis 1,40 vielleicht sogar 1,60": Ebenfalls eine Vermutung.
    - "in Dollar tut sich beim Silber ja auch nichts": Aktuell ist das wohl so. Ob es so bleiben wird, muss sich aber erst noch zeigen.
    - "Mich überrascht die Entwicklung jetzt nicht besonders": Mich auch nicht.
    - "Ist auch nur Abfall der Kupferförderung": Du kannst den primären Kupferförderern ja vorschlagen, sie sollten ihre Beiprodukte wie z.B. Gold und Silber verschenken und die bisher daraus erzielten Einnahmen aus ihren Kalkulationen streichen. Dann werden wir ja sehen, wieviele Kupferminen sich noch rechnen.
    - "verstehe eh nicht, wie man das zu den Preisen kaufen kann und dem Schäuble auch noch Differenzbesteuerung in den Goldbeutel schmeißt": Am besten sparst Du für Deine Altersvorsorge viele viele dieser seltenen Rarität namens "Euro" an.
    - "Massenprodukt was halt 2011 gehypt wurde, so wie halt die Telekom in 2000 oder anderer Quatsch, gibt ja genug Beispiele." All diese Beispiele haben gemeinsam, dass sie erst nachträglich den Ruf erlangt haben, den Du ihnen beimisst.
    - "Aus der Silberblase muss noch viel mehr heiße Luft abgelassen werden": 2011 mag es eine Blasenentwicklung gegeben haben. Ob es aber noch immer eine ist, ist nicht sicher.
    - "Das ist meine Meinung": Jepp!


    Das war jetzt kein "Dreckwerfen". Ich wollte nur darlegen, dass so eine Aneinanderreihung von Vermutungen uns allen rein gar nichts bringt.


    Anscheinend hast Du mit Deinem Posting einfach nur Frust abgelassen. Das sei Dir unbenommen.
    Aber, wie bereits eingangs geschrieben: Ein sachlicher Beitrag, der dem Leser einen Erkenntnisgewinn bringt, sieht anders aus.


    Grüße
    Haneu

    Ich denke, Edel Mans Moderatorenhinweis ist vollkommen falsch aufgenommen worden. (Er hat sich in keinster Weise gegen hedda gewendet, sondern - im Gegenteil - dafür ausgesprochen, hedda nicht mit unangemessenen, nicht den Forenregeln entsprechenden Anfragen zu bombardieren.)


    Edel Man hat dies allerdings auf etwas spröde Art getan, weshalb einige ihn wohl nicht verstanden haben.


    Ansonsten: Es ist nicht ungewöhnlich, dass hedda mal eine zeitlang nicht schreibt - wozu auch, wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt. In der Ruhe liegt die Kraft, und das Leben besteht ja nicht nur aus den Kapitalmärkten.

    Tja, da siehst Du mal, wie schlau unser Kaiser war: Er hat kein Verfallsdatum für das Automobil genannt.


    Da kann manch ein Charanalyst noch was lernen. ;)


    Übrigens war Wilhelm II anscheinend das letzte Staatsoberhaupt Deutschlands, das aufgrund des "Ausflusses des Staatsvolks" (so nennen Völkerrechtler das wohl) in diese Position gelangt ist. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierhin.


    Davon abgesehen dürfen wir im Herbst wieder unsere Stimme "abgeben". Ganz ehrlich: Ich würde meine Stimme lieber behalten als sie abzugeben - und dann zu konkreten Themen selber abstimmen, anstatt dieses Abstimmen irgendwelchen Parlamentariern zu überlassen, an die ich die Stimme indirekt "abgegeben" habe und die dann im Zweifel dem sog. "Fraktionszwang" unterliegen. Na ja, auch dieses Thema gehört nicht hierhin.

    Nachtrag: Wilhelm II soll gesagt haben: "Deutsch kann nur sein, wer deutsch ist".
    Das ist auch eine sehr schöne Formulierung.


    Zum Goldpreis: Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass Gold keinen mehr auf die Nase bekommt, wenn sich der Dollarkurs gegenüber dem Euro mal etwas erholt. Das war lange Zeit anders, und ich denke, das ist ein gutes Zeichen. (Vor etwa zwei bis drei Monaten schien es mir, als sei hier im Forum eine Goldpreisschwäche im Sommer bereits ausgemachte Sache. Es würde mich nicht wundern, wenn die Börse - wieder mal - die Erwartungen Lüge straft.)

    Dieser Artikel klärt, daß Arizona tatsächlich der erste US Bundesstaat ist, der Gold als Währung anerkennt.
    Allein in Arizona hat es 4 Anläufe in der Gesetzgebung bedurft....

    Da habe ich es einfacher: Ich benötigte 0 (null) Anläufe, um Gold und auch Silber als Geld anzuerkennen.


    Ferdinand Lips brachte es auf den Punkt: "Gold ist Geld, und Geld ist Gold".