Sorry Leute, aber all diese Untergangsszenarien sind doch völliger Schwachsinn. Die Schuldenberge sind sicherlich sehr hoch. Diesen stehen aber auch enorme Vermögenswerte und ein rasanter technischer Fortschritt in Verbindung mit gesunden Wachstumsraten gegenüber. Beispielsweise ist es völlig unsinnig zu behaupten, die USA wären bankrott. (Bei Griechenland wäre ich geneigt, das Gegenteil zu behaupten. Griechenland ist aber völlig unbedeutend). Ein Großteil der Schulden wird einfach von den Zentralbanken auf alle Ewigkeiten (unendliche Laufzeit bei niedrigsten Zinsen) absorbiert. Der Preis dafür wird eine gewisse Entwertung der Sparguthaben und Lebensversicherungen sein. Das war's dann aber auch. Und bitte hört mit diesem Eichelburg'schen Invasoren- und Terrorschwachsinn auf !!!!
Ja, sicherlich wird die Welt nicht untergehen. Die Kugel, auf der wir und befinden, wird sich weiterdrehen - unabhängig von dem Unsinn, den die Spezies Homo Sapiens Sapiens verzapft.
Allerdings gehe ich davon aus, dass die meisten Edelmetall-Interessierten - und damit auch alle oder die meisten Mitglieder dieses Forums - sich vor den Konsequenzen, die die Handlungen der Zentralbanken und Regierungen langfristig haben werden, in Sicherheit bringen möchten. Und ich denke auch, dass eine Einzelperson es gut und gerne als "Untergang" bezeichnen kann, wenn sie z.B. nach einem langen Arbeitsleben finanziell vor dem Nichts steht, weil Sparguthaben und Lebensversicherungen entwertet wurden.
Man muss also nicht an den Eichelburgschen Thesen kleben, um sich Sorgen zu machen.
Und was die Handlungen von Politikern und Zentralbankern betrifft: Es ist doch wohl offensichtlich, dass versucht wird, die von Dir genannten "enormen Vermögenswerte" gegen die Schulden aufzuwiegen - die Schuldner (also i.w. die Staaten) möchten ihre Schulden auf Kosten der Vermögenshalter reduzieren; daher ja z.B. auch die niedrigen Zinsen und die geschönten Inflationsstatistiken, in denen Nahrungsmittel und Energie einfach nicht berücksichtigt werden.
Und zu den Schulden der USA: Wenn man sich die Wirtschaftskraft der USA anschaut und ihr nicht nur die offiziellen Schulden gegenüberstellt, sondern auch die per Gesetz vorgeschriebenen zukünftigen Verpflichtungen, dann muss man kein Genie sein, um zu erkennen, dass die USA diese Schulden und Verpflichtungen höchstens noch nominal werden begleichen bzw. erfüllen können; in heutiger Kaufkraft wird dies nicht möglich sein.
Und nochmal zu den Untergangsszenarien: Wir alle können höchstens erahnen, welche gesellschaftlichen Konsequenzen sich ergeben, wenn großen Teilen der Gesellschaft zwar noch ein Nominaleinkommen zur Verfügung steht, das mit dem heutigen vergleichbar ist, dieses Einkommen aber zur Befriedigung der Grundbedürfnisse kaum noch ausreicht.
Fazit: Es ist mehr als berechtigt, sich Sorgen zu machen.