Beiträge von Haneu

    Ich denke das ein Faktor Zertifikat 2x short die richtige Wahl wäre (DE000MF0UTB4).

    Schau Dir mal den Basispreis und das Bezugsverhältnis des genannten Zertifikats an: Allein die krummen Zahlen lassen doch schon vermuten, dass diese laufend angepasst werden müssen - und das natürlich zuungunsten des Anlegers. Und das ist auch vollkommen logisch: Der Emittent muss sich ja auch absichern, und das macht er vermutlich (den Prospekt habe ich nicht gelesen) über Futures - die nicht unerheblichen Kosten (wie z.B. vermutlich für das regelmäßige Rollen des/der Futures) reicht er durch Anpassung der Kennzahlen natürlich weiter.


    Die "endlose" Laufzeit erkauft man sich teuer - m.E. zu teuer.


    Mein Fazit: Absolute Zockerei und nicht zu empfehlen. Besonders hinsichtlich des von Dir genannten längerfristigen Anlagehorizonts ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sache in die Hose geht, doch sehr sehr hoch. Ich würde so ein Teil niemals kaufen.

    Und dieses sogenannte Hochlaufen dient nur dazu dem Publikum die Teile anzudrehen.....beim Bit(ch)coin werden wir es auch sehen

    Ich widerspreche dem nicht - ist schon in Ordnung. Aber um dieses Thema ging es bei meinem Kommentar gar nicht!


    Wer sich regelmäßig mit Hedda's Kommentaren auseinandersetzt, sollte wissen, dass sie nicht (so wie manch ein Politiker an seinem Stühlchen) an ihren Positionen klebt. Und wenn man mit dem o.g. "Hochlaufen" Geld verdienen kann: Warum nicht?


    Wenn jemand keine Ausstiegsstrategie, dann muss das doch nicht mein/unser Problem sein. Wir sind doch hier nicht bei der Wohlfahrt!


    Also, ich bin gerne beim "Hochlaufen" mit dabei!!!

    Die letzten 5-10 % aus einer Zahnpastatube oder Aktienmärkten quetschen zu wollen....sind die gefährlichsten.

    Ich denke nicht, dass es hedda hier um die "letzten 5 - 10 %" geht. Das "Finale" ist meist viel dynamischer - vor allem, was den zeitlichen Ablauf betrifft.


    Ein schönes Beispiel für ein "Finale" sind die Jahre 1998 bis 2000. Die Hightech-Aktien waren bis 1998 schon gut gelaufen. Damals gab es eine Korrektur - und danach ging es unheimlich schnell und dynamisch hoch. (Da konnte man in zwei Jahren eine Entwicklung sehen, für die der Aktienmarkt normalerweise 20 Jahre benötigt. Umso heftiger war später dann natürlich der Abschwung.)


    Vermutlich erwartet hedda beim Bitcoin eine ähnliche letzte und ganz besonders dynamische Aufwärtsbewegung.

    der Wert ist spitze aber m.E. auch teuer.

    Das ist genau der Punkt. Und man sollte sich von einer Aktie verabschieden, wenn ----- ja, wenn sie teuer ist.


    Genau das wird aber immer wieder "vergessen". Es wird zwar viel über "antizyklisches Investieren" und "billig kaufen, teuer verkaufen" geschrieben. In der Praxis aber ist es leider viel zu oft genau umgekehrt. (Das sieht man auch hier im Forum: Man muss sich nur mal die Anzahl der Posting anschauen, die es zu aktuellen Lieblingen gibt und diese mit der Anzahl der Postings zu unpopulären Aktien vergleichen.)

    Wenn ich mir da auch so sicher sein könnte. :whistling:

    Darüber habe ich auch nachgedacht. Fazit: Ich kann mir nicht vorstellen, dass von den Leuten, die Verluste einfach aussitzen, viele so cool sind, dass sie die Depotwerte, die sie nicht mehr sehen können, shorten. Ich denke, sie werden davon nichts mehr wissen wollen, weder in die eine noch in die andere Richtung.


    Zur "allgemeinen Sachlage bei Minenaktien": Wenn ich mich so umschaue, dann habe ich den Eindruck, dass die Produzenten (egal ob Seniors oder Juniors) tendenziell besser laufen als die Explorer. (Das stimmt mich vorsichtig optimistisch, weil es ein Zeichen dafür sein könnte, dass das vielzitierte "große Geld" einsteigt.)


    Schaut Euch z.B. mal den Chart von Newmont in US-Dollar an: Das sieht schon ziemlich gut aus; die Verluste nach dem starken 1. Halbjahr 2016 sind schon fast wieder wettgemacht.)


    Wie schätzt Ihr das ein?


    Fundamental m.E. nicht nachvollziehbar. Zinsen bleiben bei 0 %. Gut, das sollte niemanden überrascht haben. Aber das Anleihekaufprogramm geht in derselben Form weiter. Keine weitere Reduktion.


    Der Euro lief die letzten Tage schon sehr gut, was den heutigen Anstieg zusätzlich unverständlich macht.

    Also, an wirklich freie Märkte glaube ich nicht.


    Ich gehe eher davon aus, dass es den USA gut in den Kram passt, wenn der Dollar noch etwas fällt. Denn Trump hat sich ja vor allem eines auf die Fahne geschrieben: Die USA wieder wettbewerbsfähiger machen, und ein schwacher Dollar ist gut für die US-Exportindustrie.


    Und wenn der Dollar dann mal wieder stärker wird (was ja auch manchmal gut in den Kram passt), dann werden wohl weitere Importzölle erhoben. Dieses Spielchen hat ja bereits begonnen.


    Also geht der Dollar genau dort hin, wo er hingehen soll. Dumm ist nur, dass wir das Ziel nicht kennen und uns daher manchmal wundern. (Vorsichtig werde ich genau dann werden, wenn/falls die USA wieder ein ausgeglichenes Haushaltsdefizit haben und nicht mehr netto auf Importe angewiesen sind. Dann könnten evtl. ganz andere Spielregeln gelten, denn dann könnte die Frage gestellt werden, ob die USA noch ihre Schulden bedienen wollen/werden oder ob sie einen anderen Weg gehen.)

    Also man sollte hier beachten, das sich KL in etwa 14 Monaten fast vedreifacht hat,
    also scbwach sieht anders aus und das KL auch mal Luft holen muss, sollte doch klar sein.
    KL wird wieder kommen..........so sehe ich das.

    Das kann man natürlich so sehen, Goldkaiser.


    Andererseits: Wir sehen es doch allein an den Diskussionen hier im Forum immer wieder, wie oft und wie schnell einst hochgelobte Werte abstürzen. Als Beispiel möchte ich nur Klondex und Pretium nennen.


    Eines wissen wir doch alle: Wenn Werte gut gelaufen und "in Mode" gekommen sind, dann sind sie meistens relativ teuer, weil bereits viel positive Phantasie eingepreist wurde. Die Überraschungen, die ja gerne und häufig geschehen, sind dann nicht selten auf der negativen Seite zu finden.


    Daher bin ich bereits vor ein paar Monaten bei Kirkland ausgestiegen. Und zwar e-i-n-f-a-c-h m-a-l s-o ---- einfach, weil man sich nicht in Einzelwerte verlieben und auch mal Gewinne mitnehmen sollte. Und: Alternativen (bzw. die hübschen Töchter anderer Mütter) gibt es immer wieder.


    Daher bin ich nun auch bei Peabody ausgestiegen (ich hatte mich am 1. September - ohne Resonanz seitens der Forenmitglieder - im Peabody-Thread zu diesem Investment geäußert). Da sind nette Gewinne angefallen, die ich auch einfach mal mitnehme.


    Du schriebst gestern in Deinem Thread ("Goldkaiser, Depot und Watchlist"): "Aber was solls Silber und Geld gehen ab nach oben (POS ca. +3% und POG ca. +1,5%) und mein Depot steigt ganze 0,8 Prozent."
    Ich habe mir nur mal das Erst-Posting des Threads angeschaut: Anscheinend investierst Du gern in relativ kleine und somit eher riskante Unternehmen. M.E. sollte man genau bei diesen auch ab und zu mal Gewinne mitnehmen - und zwar - so denke ich - genau dann, wenn die Stimmung für diese Aktien ganz besonders positiv ist.

    Ohne den nötigen Kaufdruck werden die scheinbar immer noch zahlreichen zittrigen Hände immer wieder dafür sorgen, dass jede Erholung der Minen im Keim erstickt wird.

    Daher spricht man ja von Widerständen: Wenn höhere Kurse aus der Vergangenheit wieder erreicht werden, dann ist so mancher, der noch durchgehalten hat, froh darüber, dass er ohne Verlust aussteigen kann - und verkauft.


    Einen großen Vorteil haben wir (die Investierten) jetzt aber m.E.: Mehr als sie im Depot haben, werden diese Leute wohl kaum verkaufen, und ein neuer Bullenmarkt lockt auch neue Käufer an, vor allem, weil bereits einige Jährchen vergangen sind.


    Und vor allem: Seit dem letzten Höhenflug von Gold und Silber hat sich einiges getan, nämlich: Alle wesentlichen mit den Edelmetallen konkurrierenden Anlagemöglichkeiten (Anleihen, Standardaktien, Immobilien) sind seither dramatisch im Preis gestiegen. Die Bewertungs-Relationen haben sich m.E. total verschoben, so dass Gold und Silber - und somit auch die EM-Aktien - bereits deshalb attraktiv sein sollten.

    Ein herzliches und aufrichtiges DANKE an alle, die sich nach meinem Beitrag Nr. 411 hier geäußert haben. Die Diskussion ist jetzt richtig in die Hufe gekommen und interessant geworden. Und: Glücklicherweise ist meine Kritik nicht falsch aufgenommen worden; das freut mich.


    Falls Du investiert bist, @'Hanau' fühle Dich bitte animiert zu helfen. Bei mir ist es ein Kapazitätsproblem.

    Vatapitta: Ich bin seit ca. Sommer 2016 nicht mehr investiert. Der Grund für meinen damaligen Verkauf war eher simpel: Der anstehende Produktionsbeginn und die Tatsache, dass einerseits bereits hohe Erwartungen im Kurs eingepreist waren, andererseits aber gerade bei Minengesellschaften - und hier gerade beim Produktionsstart - sehr oft nicht alles rundläuft.


    Insofern habe ich da etwas Glück gehabt. Aber die Erfahrung spielt natürlich auch eine Rolle.


    Dass ich mich selten zu Einzelaktien äußere, ist einfach zu erklären: Zu den meisten Firmen sind die wichtigsten Fakten bereits mehrfach gepostet worden, und das Interpretieren von aktuellen Unternehmensnachrichten (z.B. Quartalsberichten) ----- tja, das können andere einfach besser als ich.


    Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man am ehesten Geld verdient, wenn man innerhalb einer Branche eben nicht häufig umschichtet, sondern eher auf das "große Bild" schaut und sich darüber Gedanken macht, wann man mit welcher Branche einen Investitions-Schwerpunkt bildet. (Innerhalb der jeweiligen Branche hatte ich zwar bislang immer auch Nieten dabei. Aber: "Die Flut hebt alle Boote" (und "die Ebbe senkt sie wieder"), und ich denke daher, dass es viel wichtiger ist, Einstiegszeitpunkte für Branchen gut zu erwischen als innerhalb einer Branche die Top-Werte herauszufischen. Mit den dabei erwischten Nieten muss und kann ich gut leben, vor allem, weil ich auf diese Weise auch nicht so tierisch viel Zeit für meine Geldanlagen benötige.)

    Ich verstehe so einiges nicht:
    Dass ein kleines Unternehmen - und somit chancenreiches aber auch riskantes Investment - 20 Prozent Kursabschlag erfährt, wenn es operativ mal nicht so gut läuft wie erwartet, ist doch nicht ungewöhnlich. Das sollte niemanden, der in Aktien investiert, überraschen. Und daher sollte auch niemand drauflosjammern. Das betrifft nicht nur Excellon und Pretium.


    Auch kann ich es nicht nachvollziehen, wenn jemand hier ellenlange englischsprachige Texte zu einzelnen Aktien zitiert, ohne wenigstens einen kurzen eigenen Kommentar zum Inhalt des Geposteten zu schreiben. (Wenn etwas zitiert wird, kann ich doch wohl davon ausgehen, dass der Zitierende es selbst gelesen hat, denn ansonsten könnte er ja kaum beurteilen, dass der zitierte Text es wert ist, gepostet zu werden. Und da jeder die Unternehmensmeldungen leicht selbst verfolgen kann, macht ein Posting erst mit einem solchen eigenen Kommentar Sinn.)


    Ich bitte vatapitta, cadafi und alle, die sich angesprochen fühlen, um Verständnis - aber das musste ich nun einfach mal loswerden. Denn immer wieder kommt es vor, dass ich mich extra anmelde, weil etwas zu einem interessanten Unternehmen gepostet wurde - um dann festzustellen, dass es sich nur um wertlose Postings handelt, denn die Kursverläufe und Unternehmensmeldungen wird wohl jeder Investierte selber verfolgen.

    und der Euro eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zur Implosion aufweist

    Das sehe ich ähnlich. Und falls der Euro gegenüber dem US-Dollar implodiert, wäre das - unter der Voraussetzung, dass sich Gold weiterhin bei einem schwachen Dollar relativ stabil zeigt und umgekehrt - erstmal nicht besonders gut für den Goldpreis und erst recht nicht für die Minenaktien.


    Daher habe ich mein Depot, das sehr "minenlastig" ist, vor ein paar Tagen mit EUR/USD-Optionsscheinen abgesichert, indem ich auf einen steigenden USD setze. Ich habe also Puts gekauft. (Interessant ist, welche Preisunterschiede bei Calls und Puts zu sehen sind. Puts mit mehr als zwei Jahren Laufzeit und nahe am Geld kann man derzeit mit einem theor. Hebel von 50 und mehr kaufen. Bei Calls ist das nicht der Fall; diese sind teurer. Ich konnte daher nicht widerstehen und habe das Depot auf diese Weise etwas "wetterfester" gemacht.)


    Hier noch ein Nachtrag, weil ich auf die Optionsschein-Suche angesprochen worden bin. Ich nutze gern diese beiden Seiten:
    https://www.comdirect.de/inf/o…ne/selector/selector.html
    https://www.maxblue.de/maerkte…optionsschein-finder.html

    Kleine Handelsidee:


    In den letzten Wochen hatten einige hier festgestellt, daß die Royalties nicht mehr so gut liefen. Eine mögliche Begründung war, daß Geld aus den Royalties in die besser laufenden Minen geflossen ist.


    Da die Bewegung der Minen nun möglicherweise kurzfristig in Stocken gekommen ist - einen Chart habe ich hier eingestellt -, könnte sich dies nun wieder umkehren. Die letzten Tageskerzen von RGLD, WPM und FNV kann man so interpretieren.

    Hin und Her macht Taschen leer. M.E. ist diese Idee viel zu vage, als dass man daraufhin umschichten sollte.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer solchen Strategie was rumkommt. Am Ende bleiben nur die Gebühren, die fürs Umschichten abzudrücken waren,

    Was im Geschäftsbericht steht kann stimmen...muss aber nicht.

    So sehe ich das auch. Dass gewisse Bilanzierungs-Regelungen bereits vor Jahren "aufgeweicht" wurden (um mich höflich auszudrücken), dürfte aber allgemein bekannt sein. Das führt dann zu solch skurrilen Resultaten, dass ein Unternehmen in einem Geschäftsjahr angeblich 100 Millionen Gewinn gemacht hat, im Folgejahr mit einem Gewinnrückgang von 70% aber eine Finanzspritze benötigt, um nicht pleitezugehen. (Nach meiner Logik müssten in dem Folgejahr noch 30 Millionen Gewinn gemacht worden sein. Also, ich würde in einem solchen Szenario sicherlich nicht um eine Finanzspritze betteln müssen.)


    In Russland soll ja bei Unternehmen, die sich mehrheitlich in Staatsbesitz befinden, die Vorgabe bestehen, die Hälfte des Gewinnes an die Aktionäre auszuschütten. Darauf angesprochen, dass die Gazprom-Dividende deutlich weniger als der Hälfte des Gewinnes entspricht, soll Vladimir Putin geantwortet haben, Gazprom bilanziere nach internationalen Standards - der tatsächliche Gewinn sei aber deutlich niedriger. Soviel dazu.

    Das CRV bei vielen Small Caps ist derzeit besonders gut, weil die Kruse hier steigen können auch wenn der Gesamtmarkt fällt.

    Das denke ich auch. Es fällt einfach auf, dass der Gesamtmarkt (also die großen Indizes) nur von relativ wenigen und sehr teuer gewordenen Aktien getragen wird. Und weil es wegen der hohen Bewertung der Anleihen- und Immobilien-Märkte nur wenige Alternativen zu Aktien gibt, gehe ich davon aus, dass es keinen ruckartigen Crash bei den Aktien geben wird, sondern schlicht die Favoriten wechseln, z.B. weg von den großen bekannten Konzernen hin zu kleineren Unternehmen. (Voraussetzung dafür ist natürlich, dass es keine schnellen und starken Zinserhöhungen geben wird. Solche sehe ich aber nicht, denn die Notenbanken würden den Schuldnern damit massive Probleme bereiten. Und DIE Alternative zu Aktien gibt es zwar, nämlich die Rohstoffe und insbesondere die Edelmetalle - aber bis hier eine wesentliche Wende eintritt und breite Anlegerschichten einsteigen, muss sich wohl erstmal ein deutlicher Aufwärtstrend etablieren.)


    Soweit meine Einschätzung. Allerdings gilt natürlich auch, dass ich schon seit längerer Zeit so denke. Das hat aber Amazon und Co. nicht davon abgehalten, weiterhin zu steigen, während die Small Caps noch immer kaum beachtet werden. Trotzdem bleibe ich bei meiner Einschätzung und laufe nicht den gestiegenen Large Caps hinterher. (Ich habe aber auch großen Respekt vor diesem Bullenmarkt. Daher habe ich beim Shorten der Tesla-Aktie nicht mitgemacht. Es hat zwar in den Fingern gejuckt, aber irgendwie war die Idee, Tesla zu shorten, einfach ZU offensichtlich und an zu vielen Stellen habe ich auch davon gelesen.)

    Man sollte sich einfach mal diese letzte Rede von Trump zu Gemüte führen und seine Wirkung auf's Publikum. Das ist absolut konträr zu dem Bild was in den Medien geprägt wird.

    Natürlich ist das "konträr": Trump packt das Übel an der Wurzel, und das schmeckt eben dem Establishment, in dessen Händen die Medien leider sind, überhaupt nicht. Also wird Trump systematisch schlechtgeredet.


    Dumm ist nur, dass mittlerweile viele Menschen bemerken, dass den Medien nicht zu trauen ist. Es ist aber auch offensichtlich: Über Trump wird grundsätzlich immer negativ berichtet, und immer werden Bilder von ihm gezeigt, bei denen er ungünstig getroffen wurde oder die ihn aus einer ungünstigen Perspektive zeigen. (Das geht auch andersrum, wie man uns viele Jahre lang bei z.B. Obama und anderen gezeigt hat.)


    Trump betreibt eine Politik, die darauf abzielt, die USA unabhängiger von Importen zu machen. Und dabei ist er ziemlich erfolgreich. Die Steuerreform zeigt die richtige Richtung. (Am Rande bemerkt: Einige Firmen haben bereits Lohnerhöhungen angekündigt, die mit der Steuerreform in Verbindung stehen. Also hat auch der "kleine Mann" etwas von der Steuerreform. Und woran liegt es wohl, dass das Establishment gegen Trump ist? Sicherlich nicht daran, dass es von seiner Politik profitiert.)


    Also: Allein die Tatsache, dass nur negativ über ihn berichtet wird, ist schon ein Indiz dafür, dass er genau der richtige Mann auf diesem Posten ist. Und die ersten Entscheidungen, die er getroffen hat, bestätigen diesen Eindruck.


    Warten wir mal ab, was passiert, wenn/falls die USA eine ausgeglichene Handels- und Leistungsbilanz haben. (Genau dann könnten die USA die Hosen runterlassen und sich vom Dollar verabschieden. Zurückzahlbar sind die Schulden ja nicht. Also muss man eine Situation schaffen, in der man es sich leisten kann, nicht mehr von Importen zu leben.)

    was wurde dieser Wert auf GSF in den letzten Monaten nicht alles nachgesagt
    und regelrecht zum Schafott getragen...............

    Trotz aller Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Vergangenheit ist es leider auch in diesem Forum so, dass meistens die aktuelle Kursentwicklung die Stimmung prägt. Das ist immer wieder zu beobachten. Dabei ist es menschlich und daher auch vollkommen logisch, dass bei Kursrückgängen die Risiken im Vordergrund stehen, bei Kurssteigerungen hingegen die Chancen.


    Das ist natürlich zunächst nur eine banale Erkenntnis. Indem ich diese Erkenntnis aber immer im Hinterkopf behalte, hilft sie mir dabei, aktuelle Entwicklungen mit etwas Abstand zu betrachten und antizyklisch zu handeln.


    Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und meine Anlage-Resultate verbessern können. Ich persönlich schätze es auch, mich auf diese Weise nicht allzusehr der Tageshektik hingeben zu müssen.

    keine Unsicherheit mehr im Merkel-Land und eine stabile Regierung ohne Störfeuer
    für die nächsten 4 Jahre

    So ist es wohl. Mit einer weiteren "GroKo" hat man den "AfD-Schock" - oberflächlich betrachtet - zunächst überwunden, und Deutschland wird weitere 4 Jahre lang von Europa und dem Rest der Welt gemolken werden.


    Als es am Wahlabend hieß, die SPD wolle keine weitere GroKo, vermutete ich, es solle vermieden werden, dass die AfD den Vorsitz im Haushaltsausschuss erhält. Den bekommt nämlich die stärkste Oppositions-Partei, und da die AfD dies ist (und in meinen Augen auch die einzige Partei, die sich noch zurecht als "Opposition" bezeichnen kann), kann diese Partei direkt an der Front und ungefiltert sehen, welche finanziellen Sauereien laufen.


    Aber vielleicht werden ja einfach noch schnell die "Regeln" geändert oder es wird einfach mal wieder "abgewichen". Es reicht ja im Zweifelsfalle aus, dass im Bundestag ein paar hundert Leute die Hand heben.


    Aus Wikipedia:
    "Den Vorsitz des Haushaltsausschusses führt nach parlamentarischem Brauch stets ein Mitglied der größten Oppositionsfraktion. Allerdings wurde in der ersten Großen Koalition von dieser Regel abgewichen."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsausschuss

    Der Minsky-Effekt scheint mir nur ein neuer Begriff für etwas eigentlich Banales zu sein: In guten Zeiten neigen Menschen - und leider auch Staaten und das gesamte westliche Wirtschaftssystem - mit der Zeit dazu, höhere Risiken einzugehen. Das geht soweit, dass diese Risiken das seriöse Maß übersteigen.


    Und wir leben nun in Zeiten, in denen in jahrzehntelanger Gelddruckerei die normalen Selbstreinigungkräfte der Volkswirtschaft unterdrückt wurden. Soll heißen: Normalerweise gibt es immer (alle paar Jahre) mal wieder kleine Rezessiönchen, in denen schlechte Geschäftsideen oder Investitionen den Bach runtergehen. Auf diese Weise werden die Marktteilnehmer - im Normalfall - diszipliniert.


    Diesen Normalfall gibt es aber seit ca 50 Jahren nicht mehr: Die Politik wollte Rezessionen nicht zulassen, weil sie steigende Arbeitslosigkeit und fallende Steuereinnahmen befürchtete. Daher wurden die Zinsen künstlich niedriggehalten bzw. auf Schuldenbasis staatliche Investitionen getätigt. Diese staatlichen Investitionen waren aber immer nur Strohfeuer und haben nie zu einem sich selbst tragenden Aufschwung geführt. Letztlich wurden damit also nur nur die Selbstreinigungskräfte unterbunden; was geblieben ist, sind die Schulden und schlechte Investitionen, die für viele Marktteilnehmer gar nicht mehr als solche erkennbar sind, weil sie den aktuellen Zustand der Volkswirtschaften für normal halten.


    Irgendwann aber wird sich dieser Normalzustand - genau wie die Wahrheit - ihren Weg bahnen. Das System der Planwirtschaft (um etwas anderes handelt es sich ja bei den Eingriffen seitens Politik und Notenbanken eigentlich nicht) wird nicht mehr fortzuführen sein - einfach, weil die Eingriffe ins Geschehen bzw. die Gelddruckerei ein immer größeres Ausmaß annehmen müssen, um noch vordergründig zu funktionieren. Das wird irgendwann auch dem "Normalo" auf der Straße auffallen, so dass das "Vertrauen" nachlässt und die ganze Sache kippt.


    Dieses irgendwann sich ereignende Kippen des Systems ist ja wohl auch der Hauptgrund dafür, dass wir in Edelmetalle und/oder Minenaktien investieren. "Minsky-Effekt" dürfte für dieses "Kippen" dann nur eine von vielen Bezeichnungen sein, die es dafür bereits gibt.

    Sorry Leute, aber all diese Untergangsszenarien sind doch völliger Schwachsinn. Die Schuldenberge sind sicherlich sehr hoch. Diesen stehen aber auch enorme Vermögenswerte und ein rasanter technischer Fortschritt in Verbindung mit gesunden Wachstumsraten gegenüber. Beispielsweise ist es völlig unsinnig zu behaupten, die USA wären bankrott. (Bei Griechenland wäre ich geneigt, das Gegenteil zu behaupten. Griechenland ist aber völlig unbedeutend). Ein Großteil der Schulden wird einfach von den Zentralbanken auf alle Ewigkeiten (unendliche Laufzeit bei niedrigsten Zinsen) absorbiert. Der Preis dafür wird eine gewisse Entwertung der Sparguthaben und Lebensversicherungen sein. Das war's dann aber auch. Und bitte hört mit diesem Eichelburg'schen Invasoren- und Terrorschwachsinn auf !!!!

    Ja, sicherlich wird die Welt nicht untergehen. Die Kugel, auf der wir und befinden, wird sich weiterdrehen - unabhängig von dem Unsinn, den die Spezies Homo Sapiens Sapiens verzapft.


    Allerdings gehe ich davon aus, dass die meisten Edelmetall-Interessierten - und damit auch alle oder die meisten Mitglieder dieses Forums - sich vor den Konsequenzen, die die Handlungen der Zentralbanken und Regierungen langfristig haben werden, in Sicherheit bringen möchten. Und ich denke auch, dass eine Einzelperson es gut und gerne als "Untergang" bezeichnen kann, wenn sie z.B. nach einem langen Arbeitsleben finanziell vor dem Nichts steht, weil Sparguthaben und Lebensversicherungen entwertet wurden.


    Man muss also nicht an den Eichelburgschen Thesen kleben, um sich Sorgen zu machen.


    Und was die Handlungen von Politikern und Zentralbankern betrifft: Es ist doch wohl offensichtlich, dass versucht wird, die von Dir genannten "enormen Vermögenswerte" gegen die Schulden aufzuwiegen - die Schuldner (also i.w. die Staaten) möchten ihre Schulden auf Kosten der Vermögenshalter reduzieren; daher ja z.B. auch die niedrigen Zinsen und die geschönten Inflationsstatistiken, in denen Nahrungsmittel und Energie einfach nicht berücksichtigt werden.


    Und zu den Schulden der USA: Wenn man sich die Wirtschaftskraft der USA anschaut und ihr nicht nur die offiziellen Schulden gegenüberstellt, sondern auch die per Gesetz vorgeschriebenen zukünftigen Verpflichtungen, dann muss man kein Genie sein, um zu erkennen, dass die USA diese Schulden und Verpflichtungen höchstens noch nominal werden begleichen bzw. erfüllen können; in heutiger Kaufkraft wird dies nicht möglich sein.


    Und nochmal zu den Untergangsszenarien: Wir alle können höchstens erahnen, welche gesellschaftlichen Konsequenzen sich ergeben, wenn großen Teilen der Gesellschaft zwar noch ein Nominaleinkommen zur Verfügung steht, das mit dem heutigen vergleichbar ist, dieses Einkommen aber zur Befriedigung der Grundbedürfnisse kaum noch ausreicht.


    Fazit: Es ist mehr als berechtigt, sich Sorgen zu machen.