Alles anzeigen1.) Der Staat kann zu Beginn einer neuen Währung, wie damals zu DM-Zeiten, eine beliebige Menge Geld durch Kreditaufnahme bei seiner eigenen Notenbank erschaffen.
2.) Das Geld kommt zu Beginn einer neuen Währung z.B. gleichverteilt zu allen Bürgern. Jeder bekommt einen festen Teil der neuen Geldmenge. Ohne Schulden.
3.) Bis hierhin sind die einzigen Schulden im System eine buchhalterische Größe: Der Staat zahlt Zinsen an seine Notenbank, die Notenbank bucht diese Zinsen als Gewinnausschüttung zurück an den Staat. Nullsummenspiel.
4.) Danach können sich Private und Unternehmen untereinander Geld leihen (ohne neues Geld zu erschaffen), oder sich neues Geld durch Kredite bei Geschäftsbanken besorgen. Man kann, muss aber nicht. Wer sich neues Geld bei Geschäftsbanken durch Kredit besorgt, nimmt regelmäßig Gehalt durch Arbeit ein. Davon zahlt er seine Zinsen. Neue Kredite muss er nicht aufnehmen. Die Bank schüttet diese Zinsen als Gehalt und als Gewinn an ihre Arbeitnehmer und Anteilseigner aus und diese tragen es über Konsum oder eingekaufter Dienstleistungen wieder zurück zu denen, die dieses Geld wieder für ihre Zinszahlungen brauchen.
zu 1. Die Bundeszentralbank (Notenbank) ist unabhängig von der Regierung, direkter kauf von Staatsanleihen
ist untersagt. Die Staatsanleihen werden regelmäßig über Auktionen vergeben und nicht von der k
Bundesbank direkt gekauft. Versicherungen, Fonds, Investoren, Banken sind die Käufer.
zu 2. Falsch !! Schulden und Guthaben vor dieser Reform wurden unterschiedlich Umgerechnet.
einzig die kleine Summe an Bargeld das jeder zum Start erhielt war ohne Gegenleistung
zu 3. Falsch !! die Bundesbank erhielt lange Zeit Zinsen von den MFI`s (Banken), die Banken können
Staatsanleihen aber bei der Bundesbank als Sicherheit (Pfand) für in Anspruch genommenes Geld
hinterlegen, die Zinsen auf diese Anleihen erhalten die Banken. Aber die Banken zahlen wiederum
Zinsen an die Bundesbank für in Anspruch genommenes Geld (wird meistens in Form von Tendern
von der Bundesbank an die MFI`s, ebenfalls in Auktionen, vergeben.
Diese Hinterlegung deutscher Staatsanleihen bei der Bundesbank, durch MFI`s, wird allgemein
kritisiert und als "Staatsfinanzierung durch die Notenpresse". Deshalb wurde von der Regierung
vor wenigen Jahren die Schuldenbremse beschlossen, ausgeglichener Haushalt, mit der Ausnahme
bei Katastrophen wie die Überschwemmungen vor ein paar Jahren
Nullsummenspiel bei dem Finanzministerium durch gezahlte Zinsen und vereinnahmte von den, der
Bundesbank an die Staatskasse abgeführten ist daher nicht korrekt. Schon deshalb nicht weil sehr viele
deutsche Staatsanleihen von anderen Staaten und ausländischen Fonds, Institutionen gekauft und
gehalten werden, somit diese Zinsen ins Ausland fließen.
Deutsche Staatsanleihen sind auf Grund des sehr guten Ranking Bestandteil der Währungsreserven
in nahezu jedem Staat weltweit.
zu 4. Teilweise richtig. Die Banken zahlen aber auch Zinsen wieder an die Kunden aus, nur die Differenz
trägt zum Gewinn bei. Aber zur Zeit ist diese Differenz eben geringer als vor der Bankenkrise und
der darauf folgenden Finanzkrise von einigen europäischen Staaten.
Die Sparguthaben der deutschen Bevölkerung auf Giro u. langfristigen Konten beträgt meines Wissens
über 3000 Mrd. Euro und übersteigt somit den Geldbedarf der Banken für Kredite.
Die Banken haben zur Zeit Geld im Überfluss, die Spareinlagen sind so hoch wie nie zuvor,
ganz klar zu erkennen daß die Banken teilweise große Spar/Girokonten über 100.000€
schon mit Negativzinsen belegen.
Somit findet diese absurde Geldschöpfung aus dem Nichts ganz eindeutig nicht statt.