Hallo Nicco,
ich gebe Dir recht, ich sehe es ja auch so. Das habe ich aber auch mehrmals geschrieben. Aus diesem Grund möchte ich eigentlich auch nichts mehr groß weiter zu diesem "großen Bild" sagen.
Dennoch ist es aber auch kein Nachteil, wenn man so eine ganz grobe Richtung im Kopf hat. Die Elliott-Wave Technik bietet mit der Wellenstruktur und den Fibonacci-Retracements die Möglichkeit solche "Spielereien" mal vorauszurechnen. Mir hat das in der Vergangenheit recht gute Dienste erwiesen, z.B. als 2013 die Mega-Unterstützung im Bereich von 1.530 $ gerissen wurde (womit ich ehrlicherweise nicht gerechnet habe), bildete sich im weiteren Verlauf ein Elliott-Wave Muster (EDT = Ending Diagonal Triangle = 5 Wellen, die alle aus ABC Korrekturen bestehen, also 3-teilige Unterwellen; ein EDT kommt öfters am Ende einer großen übergeordneten Bewegung vor) und anhand dieses Musters sowie des 50 % Retracements, das bei 1.087 $ lag, konnte man das Tief mit einer recht guten Wahrscheinlichkeit ausmachen. (siehe PDF-Anhang) Und um mehr als um Wahrscheinlichkeiten geht es bei der Charttechnik m. M. n. sowieso nicht.
Aber wie gesagt, ich sehe es genauso, dass es nicht besonders seriös ist, so weit in die Zukunft zu blicken.
Was ich auch nicht möchte, ist eine Diskussion über Elliott-Wave oder andere Charttechniken zu eröffnen. Ich finde diesen Thread (Forum) klasse, weil hier viele verschiedene Herangehensweisen vorzufinden sind, die sich ergänzen und jeder so seine eigene Art und Weise gefunden hat, die einem den meisten Input liefert.
Die einzige Analysetechnik mit der ich nichts anfangen kann ist Bogen mit den inflationär verwendeten "hausseträchtigen Doppeltiefs". Trächtig sein kenne ich nur von meinem Hund.
Diese Aussage bitte nicht allzu ernst nehmen, ich kann nur einfach nichts mit dieser Technik anfangen, vielleicht liegts ja aber auch nur an mir und ich habe die Genialität dieser Analysetechnik noch nicht erkannt.