Beiträge von Goldfinger2

    Von welcher Blase redet ihr eigentlich. Ich glaube ich bin im falschen Film. Ich bin im Edelmetallsektor, da es hier eben keine Blase gibt.

    Wurde doch hier zur Genüge erklärt, haste Geld in ner Blase die platzt, is das Geld weg. Haste ne Firma und laufende Kosten, produzierst aber nicht, oder nicht gewinnbringen hast du ein Problem. Brauchste Geld, machste zu Geld, was zu Geld ztu machen is. Im Kleinen wie im Großen, du privat, und erst recht institutionelle Anleger.


    Was sich sich derzeit abspielt ist einfach nur dämlich.

    Ne, is Gesetz des Marktes, so läuft es bei jedem Crash.


    Hier in Österreich ist seit Ausbruch der Epedemie erst eine Person am Coronavirus gestorben. Es werden mehr Leute sterben, weil die Wirtschaft kollabiert.

    Es würden sehr viel mehr Menschen sterben, wenn man zkulassen würde, daß sich Massen an Menschen infizieren, und die Krankenhäuser lahmlegen. Dann gäbe es auch die reale Panik, die von so manch naivem Geist angeprangert wird. Und dann gehen Massen morgen krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten. Es gibt ja sehr viele selbsternannte Krisenmanager, aber die meisten sehen halt nur ihre ganz persönlcihen Problemchen, die sich gerade nachteilig aufs Leben, oder auch nur aufs Konto auswirken. Man könnte manchmal meinen die Menschen denken, die Welt wird zum Spaß abgeriegelt, um die Menschen zu ärgern. In meinen Augen ist gerade das einfach nur dämlich.


    Es war nie anders, wenns kracht, krachts auch in den Minen, nicht so lange, wielleicht weniger katastrophal, aber auch mit kurzer heftiger Gewalt.

    Ich sehe das völlig leidenschaftslos. Ein Depot ist ein Aufbewahrungsmittel für übriges Geld, und man beginnt ein Spiel, das eben hin und wieder unangenehme Überraschungen parat hält. Daß das jetzt stattfindende Szenario irgendwann ansteht, damit haben wir alle gerechnet, manche gar darauf gewartet. Was es auslöstt nicht immer vorhersehbar, wie es dann abläuft, das ist nicht immer berechenbar. Leidenschaft ist dabei ein ganz schlechter Berater, wenns unberechenbar wird, muß man sich trennen können. Komposition und Leidenschaft, etwas basteln, was man behüten und behalten müsse, das ist woanders besser aufgehoben. Den egal was man bastelt, ein klarer, nüchterner, sachlicher Blick ist vonnöten, damit Buchgewinne, mit denen man sich bauchpinselt, am Ende nicht zu Buchverlusten oder gar Totalausfällen werden. Ich will nicht klugscheisserisch klingen, bin auch zu spät raus, aber ich hätte nicht mehr ruhig schlafen können mit vollem Depot, gerade wer verschiedene Blasen hat platzen sehen, hätte es kommen sehen, oder zumindest vermuten können.

    Also Leute, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf!
    Ein harmloser Virus treibt sich rum, mit einer recht geringen Sterberate.
    Wer jetzt Minen verkauft anstatt zu kaufen, ist nicht nur eine Muschi, sondern verpasst die Chance seines Lebens!

    Schön wärs, wird aber wohl ein Wunschtraum bleiben.
    Das Ding geht gerade erst los, und ich denke es ist immer noch Zeit sich von allem zu trennen was nicht physisch ist, weil wir noch sehr viel tiefere Kurse sehen werden. Diesen Virus als harmlos zu bezeichnen, nur weil ihn "gesunde Menschen" locker wegstecken sollten, das wird sich als der Witz des Jahrhunderts herausstellen, bzw. das hat er längst. Und wer es nicht sehen will, der muß mit den Konsequenzen leben.

    Wo soll denn hin verschwinden? Mehr als hunderttausend Infizierte, vermutlich schon Millionen Wirte, da wochenlang ohne Symptome. Es ist aberwitzig zu glauben Corona würde verschwinden. In 4 Wochen wird sich die Unruhe legen, weil wir wissen, dass wir künftig mit leben müssen. Dann macht es keinen Sinn mehr zu hamstern oder Großveranstaltungen abzusagen.

    An was glaubst Du? Was dir Mutti erzählt oder die Presse? Glaubst du wirklich, dass man der Bevölkerung reinen Wein einschenkt und ihnen die Wirklichkeit vor Augen führt? Ich verrate dir ein Geheimnis. Viele Menschen haben den Film "Matrix" gesehen, aber leider nicht verstanden das sie selbst in einer Art Matrix gehalten werden. Es ist an der Zeit Out of the Box zu denken.
    LG Martin

    Mutti hat bisher noch nicht viel dazu gesagt. Und ich habe auch generell nicht das Gefühl, daß man Panik schürt. Ganz im Gegenteil. Das Dingen als ungefährlich einzustufen, finde ich absolut abwegig. Dass wirklich der Verdacht geäussert wird, daß nie ein infektiöses Krankheitsrisiko ausserhalb von China bestand - Leute, das ist geradezu abenteuerlich. Das Dingen ist sowas von infektiös, daß man Versucht die Ruhe zu bewahren, daß keine Panik ausbricht. Die ist auch nicht nötig, da wohl ein gut funktionierendes Immunsystem mit klarkommt, aber es gibt halt nunmal sehr viele Menschen, auf die das nicht zutrifft. Dass die Infektionsgefahr sehr hoch ist, ist wohl nicht die Frage. Daß es sich eindämmen/isolieren lassen wird, in meinen Augen Geschichte. Die Frage ist, wie reagieren die Menschen, die Gesellschaft. Und da wird die kommende Woche äußerst spannend. Und vorher ist auch die Frage wie sich welche Anlageklasse verhält nicht einzuschätzen, und sie ist es auch nicht wert. Es gibt viel wichtigere Fragen, die sich in den nächsten Tagen/Wochen stellen werden. Wie verändert sich z.B. das Leben, finden noch Großveranstaltungen statt, werden Firmen geschlossen, Gold sollte am Ende profitieren - ich weiß nur nicht, ob ich mich darüber freuen soll...,

    Es ist schon unglaublich ätzend, wie der US MARKT egal was auch passiert immer und immer wieder auf den Verkaufsknopf bei Gold und Silber drückt.
    Total frustrierend.


    LG


    sirgey

    Hab ich was nicht mitgekriegt? Dachte Gold wäre in Euro auf all time high. Es gab für investierte frustrierendere Zeiten...

    Das sehe ich anders. In meinen Augen ist das eine sehr oberflächliche Sichtweise, eigentlich genau das, was man täglich in der Bildzeitung lesen kann.
    Richtig ist, daß das Rentenniveau mit der griechischen Wirtschaftsleistung nicht bezahlbar ist. Alles andere ist m.E. haaresträubender Unsinn.
    Fakt ist vielmehr, daß Deutschland die Griechen, Italiener, Portugiesen, Spanier und weitere Weichwährungsländer in dieser Währungsunion haben wollten, und zwar um die Nachteile einer sehr starken Wirtschaftsleistung und Währung zu verwässern. Und genau aus diesem Grund, einer zu schwachen Währung für die Wirtschaftsleistung exportieren wir Mercedes und BMW, und sind Exportweltmeister. Noch dazu exportieren wir diese auch in diese Länder. Sie werden mit Schulden bezahlt, für die unsere Banken, zumindest innerhalb Europas, die Kredite vergeben.
    Das so darzustellen als sei Griechenland, oder die Griechen die Profiteure, schlägt eigentlich dem Fass den Boden aus. Sie hängen im Würgegriff der europäischen Union, sie dürfen nicht austreten, der Schuldenberg wächst immer schneller, und die geldgebenden Banken profitieren maßlos an Risikozinsen, ohne Risiko einzugehen, weil die EZB die toxischen Papiere notfalls mit auf den großen Haufen wirft. Und das alles, damit das Spiel weiter geht.
    Wir haben gar nichts verdient, solange wir das mitmachen, und täglich malochen gehen um Waren für die Welt produzieren, die fast komplett über Schulden finanziert werden. Der dumme deutsche Steuertrottel hats nicht anders verdient, und würden wir morgen keine Waren mehr exportieren, und hätte die Währung die wir brauchten, würde morgen das Fass in die Luft fliegen, und die Rentner könnten mit dem Euro den sie kriegen gar nichts mehr kaufen.

    MF Global war eines der größten global operierenden Finanzunternehmen und einer der größten Derivate Broker. Die handelten also auch mit Papiergold in nicht kleinem Umfang. Anfang November 2011 musste MF Global Insolvenz anmelden. Es war die achtgrößte Firmenpleite der US-amerikanischen Geschichte und die Größte seit der Pleite von Lehman Brothers 2008. Die Goldpreise blieben davon unbeeindruckt und sind in den folgenden Jahren stark gefallen. Warum, wieso, weshalb ? Ganz einfach weil die FED, Bank of Japan und EZB die Märkte mit billigem Geld geflutet haben. Glaubt ihr, dass die Big Boys jetzt auf ihren Buchgewinnen mit Aktien und Derivaten sitzen und nicht wissen, wohin mit den Gewinnen ? Von wegen. Die wurden gierig und haben sich mit noch mehr Schulden vollgesogen, leben in Saus und Braus und trieben ihr Hedge Business ( mit Krediten gehebelte Derivate Geschäfte ) auf die Spitze des weltweiten Schuldenberges. Es riecht nach Untergang und wenn es so weit ist wird es euch keiner sagen. Auch nicht die freundliche Nachrichtensprecherin oder der Goldhändler.

    Ich hab lediglich gesagt, dass man während der Finanzkrise sehr wohl seine Bestände aufstocken konnte. Dass seitdem die Märkte mit Geld geflutet wurden, und dies irgendwann in einem unschönen Szenario enden wird, habe ich ganz sicher nicht bestritten. Ich bin jedoch wie bereits geschrieben der Meinung, dass niemand weiß wie es kommen wird. Sicher ist, daß das Geld und somit die Schulden in irgendeiner Form entwertet werden. Wer meint zu wissen, in welcher Form, tut das auch nur auf der Basis eines Blicks in die Glaskugel.

    Niemand weiß wie es kommen wird, aber während der Finanzkrise, die durch durch die Pleite von Lehman Brothers infolge der Subprimekrise ausgelöst wurde, konnte man eigentlich jederzeit seine Bestände aufstocken. Ja, es gab Engpässe und nicht jeder Händler hatte jederzeit das komplette Sortiment verfügbar, aber wer Gold oder Silber kaufen wollte, konnte dies tun.

    Da liegst du falsch. Während der Finanzkrise lagen die Lieferzeiten für Goldbarren bei der Bayerischen Nationalbank bei über 6 Wochen. Krügerrand war über Wochen nicht bestellbar. Von wegen Gold gibt es immer. Das geht Knall auf Fall und Keiner verkauft dir etwas.