Beiträge von TeeKay

Ist die Frage, ob du die Packungsgroessen haben moechtest, die angeboten werden. Umicore z.B. liefert 25kg-Saecke.
Und wenn ich mir die Heraeus-Preise fuer unverarbeitetes Silber (denke mal, damit ist Granulat gemeint) ansehe, wird mir auch ganz anders: 381 EUR/kg.

Ich hoffe, du hast dabei Baumwollhandschuhe getragen...

Hier mal die EU Richtlinie zum Anlagegold

Guenstig war Hercher ja auch noch nie (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Aber im Medaillengeschaeft waren sie bislang wohl noch nicht vertreten, dabei duerfte es dort die hoechsten Margen geben.

Ein Investment ist aber dann am besten zu taetigen, wenn sich kein Mensch dafuer interessiert. Waeren Palladium-Muenzen der Renner unter Sammlern, gaebe es ja kaum noch was zu gewinnen.
Mir persoenlich ist der Emu aber immer noch zu teuer. Fast 200 EUR Aufpreis auf den Spotpreis...Da fand ich das letztjaehrige Argentarius-Weihnachtsangebot mit 230 EUR fuer einen 1/2oz Pd-Panda reizvoller. Zwar aehnlicher Aufpreis, aber meiner Meinung nach groesseres Nachfragepotential in der Zukunft.

Interessant an den 490 EUR bei Argentarius fuer den Emu finde ich die entweder enorme Gewinnspanne bei den weit hoeheren Preisen der Vergangenheit oder den enormen Verlusten, die Argentarius mit jeder verkauften Muenze realisiert.

Man kann wohl davon ausgehen, dass die dt. Edelmetallhaendler die Muenzen zu weit niedrigeren Preisen ebenfalls anbieten werden.

Ja, du hast recht. Die DM muessen ja nicht ausgegeben worden sein (was sich in der Handelsbilanz niederschluege), sondern koennen als Waehrungsreserve in den Bunkern von Banken gelagert werden.

So riesig positiv wie dargestellt ist die deutsche Handelsbilanz in den letzten 35 Jahren nicht gewesen. Laut Bundesbank betraegt der Gesamtueberschuss seit 1970 ziemlich genau 542 Mrd EUR (http://www.bundesbank.de/stati…schaft&func=row&tr=EU4710).
Der Zeitraum vor 1970 fehlt da natuerlich, die Betraege duerften aber inflationsbedingt relativ klein sein und das Endergebnis nicht wie von mesodor behauptet auf ein Vielfaches von 1,3 Bio Dollar hieven.
Diese Grafik verdeutlicht den Sachverhalt sehr gut: http://www.macroanalyst.de/us-6-91.gif

Dem stehen ein Kapitalexport (Kapitalimporte schon verrechnet) im selben Zeitraum in Hoehe von 749 Mrd EUR gegenueber (http://www.bundesbank.de/stati…schaft&func=row&tr=EU4740)
sowie Waehrungsreserven in Hoehe von 86 Mrd EUR (http://www.bundesbank.de/downl…tat_wreserve/waehrung.pdf).
Die bessere Frage waere demnach: Wie kann Deutschland ueber 200 Mrd EUR mehr an Kapital exportieren, als es ueber Handel einnahm?

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Original von SILBER bo
Da ja die Silberpandas ab 2007 nicht mehr einzeln verschweisst werden, wird die Aufbewahrung wieder uneinheitlich. Das nervt!

Ich versteh auch nicht, weshalb es Aenderungen geben muss. Den Verantwortlichen sollte doch klar sein, dass Sammler auf das Erscheinungsbild ihrer Sammlung grossen Wert legen.
Das gleiche Spiel bei den Kilopandas. Da gibts inzwischen auch verschiedene Etuis, meiner Meinung nach sind die neuen Etuis auch noch qualitativ schlechter als die alten.

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Original von SILBER bo

Im Ernst?
Ich dachte bei Goldpandas ist die Verpackung ungefähr so wertvoll wie der Inhalt...

MDM interessiert sich aber nicht fuer den Wert der von ihnen vertriebenen Produkte. Sie bieten fuer ihre Editionen eigene Etuis an, und dafuer muessen alle Muenzen der Edition in identischer Kapsel vorliegen. Eine Plastikfolie passt da natuerlich nicht ins Konzept.
Und wer eine 1/20 Goldunze fuer 80 EUR bei MDM erwirbt, hat sowieso keine Ahnung vom Wert des Produkts.
Aber wer den Panda im Sonderangebot fuer 24,50 EUR kaufte, der nimmt auch gern in Kauf, dass die Plastikfolie fehlt.

Die Folie ist uebrigens nicht nur bei den Goldpandas wertbestimmend, das gilt genauso fuer die Silberpandas.

Also die von mir vom Haendler gekauften Kaenguruhs waren zumindest in einer Kapsel, die einen extra breiten Rand aufwies, mit der man sie in einen Pappblister einkleben kann.

Aber hast schon recht, Haendler werden die Dinger nicht selbst entblistern. Fuer Grossabnehmer gibts sicher ungeblisterte Exemplare, da Firmen wie MDM sowieso ihre eigenen Etuis/Schatullen liefern. Da werden ja sogar Goldpandas in eigene Kapseln umgepackt.

Weggeworfen, da Platzverschwendung?

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Original von HIghtekki
ebenso nehme ich kein gold am band das mir in frankfurt angeboten wurde da dieser händler der einzige ist der es zurück nimmt...und ich von ihm abhängig bin...will ich nicht zur scheideanstalt.

Soweit ich weiss, faellt auf Bandgold auch noch 19% Mwst an, die du beim Verkauf an den Haendler natuerlich nicht wiedersehen wirst.

Ich sagte, fuer Barren faellt kein Zoll an. Einfuhrumsatzsteuer gibts natuerlich dennoch. Die kann man aber nicht wegdiskutieren, Zoelle u.U. schon.
Ich weiss auch, dass es exakte Regelungen zur Versteuerung von eingefuehrten Muenzen gibt. Genauso wie es exakte Regelungen zur Verzollung jedweder Ware gibt. Die Frage ist aber immer, ob der Zollbeamte die Regelung findet oder ob er Zeit/Lust hat, sie zu finden. Oftmals haben sie weder Zeit, noch Lust noch die Kompetenz dafuer. Und das ist dann der Ansatzpunkt fuer den Importeur, um seine Kosten zu druecken.

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Original von py-ro

(Aber wieso gab's dann letztens diese Abmahnwelle wegen "schwarz" importiertem Kaffee mit Gebühren um 2,50!? )

Weil fuer Kaffee nicht nur Einfuhrumsatzsteuer anfaellt und man vermutlich Zugriff auf die Adressdatenbank des Verkaeufers hatte. Automatisiert 5000 Verkaufsvorgaenge einzulesen und die entsprechenden Schreiben zu verschicken duerfte zwar immer noch oekonomisch unsinnig sein, aber wenigstens kann man so die Statistik der eigenen Behoerde aufmoebeln: "Zahl der aufgedeckten Schmuggelfaelle um 50% gesteigert"...

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Greift der Zoll zu, gibt es zwei Möglichkeiten: Du musst beim Zollamt antraben und deine Sendung abolen, oder du hast "Glück", und die Post legt die Gebühren für dich aus und holt sie sich von dir an der Haustür wieder.

Ich bezeichne es als Glueck, wenn ich selbst zum Zollamt gehen darf. Die haben dort naturgemaess keine Ahnung von den Sachen, die sie da vor sich haben, und sie haben auch keine Ahnung, unter welcher der 500.000 verschiedenen Zollnummern sie das Zeug verbuchen sollen. Die sind ganz froh, wenn man ihnen die Arbeit abnimmt und sagt, unter welcher Nummer es zu verbuchen ist (kann man auf der Zollwebsite recherchieren) bzw. man lenkt sie mit der eigenen Produktbeschreibung wenigstens in die richtige Richtung. Bislang verbuchten sie bei mir auch immer die gesamte Sendung unter der Nummer mit dem geringsten Zollsatz. So laesst sich einiges an Zoll sparen. Schneller ists auch noch.
Einmal schickten sie mich sogar mit einer Sendung (Wert >150 EUR) nach Hause, ganz ohne Einfuhrumsatzsteuer zu berechnen.

Bei Barren ists natuerlich egal, da zahlt man eh keinen Zoll, aber Silbermuenzen koennte man versuchen vom Beamten als Zahlungsmittel deklarieren zu lassen und sich die 7% Einfuhrumsatzsteuer zu sparen.

Ganz anders, wenn die Post/UPS die Zollanmeldung uebernimmt. Das dauert laenger und die Zollbeamten scheinen sich da alle Zeit der Welt zu nehmen. Bei der letzten Sendung wurde jedenfalls jedes einzelne Produkt seiner korrekten Zollnummer zugeordnet - natuerlich nicht ohne dreimalige telefonische Nachfrage bei mir. Der Typ hat da zwar bestimmt ne halbe Stunde dran gesessen, aber so konnten der deutschen Staatskasse wenigstens 3,28 EUR Zoll zugefuehrt werden (bei Einfuhrumsatzsteuer von 90 EUR).
Dazu kommt, dass einige Transportunternehmen doch recht saftige Entgelte fuer die Zollabfertigung verlangen. Bei GLS waren das vor einigen Jahren mal deutlich zweistellige Betraege.

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Original von tankist
Mir kommt diese Gringoscheiße nicht ins Haus.
Nieder mit den verschissenen Amerikanern.

Weshalb fragst du nach der auflagenstaerksten, am weitesten verbreiteten Silberanlagemuenze (verbreiteter ist noch der Maria Theresia Taler, allerdings nicht 999er Silber und teurer), wenn du dann doch nichts von ihr wissen willst?
Selbst der Libertad kommt auf eine hoehere Gesamtauflage (schon mit der 1oz-Version) als der Maple.

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Original von tankist
1. Das Maple Leaf scheint der Krügerrand des Goldes zu sein, quasi die meist gebräuchlichste Münze. Ist das richtig?

Nein. Insgesamt wurden bis heute rund 150 Mio Silver Eagle und 18 Mio Maples gepraegt. In Deutschland ist der Maple aber weitaus beliebter als der Eagle.

Selbst wenn sie entdecken sollten, dass ganz Russland auf massiven Platinschichten liegt, was nuetzt es ihnen, wenn sie es nicht exportieren duerfen? Die Platinverbraucher werden wohl kaum nach Russland ziehen.
Abgesehen davon: Wer sich fuer die Firma bzw. das Metall interessiert, weiss, dass es sich nicht um Tonnen handelt, wer sich nicht fuer die Firma interessiert, interessiert sich auch nicht fuer die Massenangabe.

Die Platinproduktion duerfte deswegen zurueckgegangen sein, weil Norilsk aktuell kein Platin exportieren darf. Man wuerde also bei aktuell relativ hohen Energiekosten produzieren, ohne verkaufen zu koennen. Dazu kaemen dann Lagerkosten. Aus Aktionaerssicht waere die komplette Produktionseinstellung fuer den Export vermutlich das beste.

Dass der Preis trotz Ausfall eines grossen Produzenten nicht durch die Decke ging, erstaunt mich.

Bei Aldi erwartest du auch nicht mehr als den Verkauf der dort ausgestellten Ware. Die anwesenden Verkaeufer werden dir weder erklaeren, wie man Sauce bindet, noch koennen sie dir irgendwelche anderen Wuensche ausser den Verkauf der angebotenen Ware erfuellen.
Argentarius ist mit der guenstigste Anbieter fuer Silber und ab und an auch ausgefallene Sammlerprodukte. Bei groesseren Mengen bietet er auch Service (wie z.B. Abholung am Wochenende), den du bei den meisten anderen Anbietern umsonst suchen wirst. Und nebenbei kann man hervorragend per Telefon kommunizieren. Das geht naemlich schneller, als ne eMail zu tippen.