Beiträge von Donar

    Durchs kürzliche Entdecken dieses Forums fiel mir wieder eine langjährige Pendenz ein, bei der vielleicht jemand einen Tipp hat.


    Vor geraumer Zeit hat die beste aller Ehefrauen eine goldene Damenuhr geerbt. Warum die ihr zugedacht wurde weiss keiner zu sagen: sie trägt nie Uhren. Die junge Verwandtschaft will das hässliche Teil auch nicht.


    Die einzige Beschriftung ist auf dem Zifferblatt und liest sich oben "International Watch Co.", ist also eine IWC, und unten "Swiss". Was für ein Modell es ist konnte eine Internetsuche nicht ergeben, müsste aber wahrscheinlich ein 60er-Jahre-Modell gewesen sein.


    Goldgehalt wird mit 750 angegeben. Das Bruttogewicht ist 51.5 g, inkl. der Mechanik natürlich.


    Jedenfalls, wo geht man mit so was hin? Uhrmacher, Sammlerbörse, IWC, was anderes?


    hier mal ein kleiner Vorrat an ßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß

    Weiss doch wie's ginge, Chrome macht ja Schützenhilfe. Aber als echter Schweizer verwendet man dieses habsburgisch/preussische Artefakt doch nicht. Auch wenn die Habsburg im Kanton Aargau liegt. Hat absolut nichts damit zu tun!

    Donar, haben die KB-Filialen denn noch Ware in den Filialen?? Bei der UBS seit Jahren verboten, dass irgendeine Filiale noch Ware in den Büchern führen darf. Es muss immer neu bestellt und geliefert werden. Auch bei Einlieferungen gehen selbst nummerierte UBS-Barren mit Zertifikat zuerst zu den eigenen Warenprüfern, bevor man eine Gutschrift erhält.


    Gruss,
    LF

    Ok, das scheint erklärungsbedürftig zu sein. Also, das läuft in etwa so.


    Enter Kantonalbank. Ich reihe mich ein in die Schlange der Wartenden. Wenn man zur richtigen Zeit kommt, ist man Erster oder Zweiter. Zur falschen Zeit (Kreti will Wechselgeld für sein KMU, Plethi will Dauerauftrag bemängeln) Zehnter. Zwei bis vier Schalterangestellte tun Dienst. Man rückt vor und wartet am "Bitte hier warten" Schild. Ok, ein Schalter wird frei!


    I: "Grüezi, hend Sie zuefällig no zwei, drei fuffzg Gramm Plättli Gold im Lager?"


    She: (verschämt grinsend) "Ich glaube's scho."


    I: (überreiche Bankkarte) "Denn hetti doch gern drei Schtuck, isch eifach schönner als Bargeld z'verschenke!"


    She: (tippt wild auf Terminal herum, k.A. was sie tut. Braucht etwa 50 Sekunden. Gibt Karte zurück. Geht nach hinten links zum [offenen] Tresor, nimmt sich das von mir gewünschte heraus, geht zu einer Kollegin, nuschelt was mit ihr, kommt zurück) "Das wärid dänn 6238.50 Franke?" (Sie formuliert das als Frage.)


    I: (hatte ja gem. Interweb mit 6240 gerechnet, also perfekt) "Klar. Isch öppis nöd in Ornig xi?" (Bezugnehmend auf Konversation mit Kollegin)


    She (leicht errötend): "Nej nej, aber es Vier-Auge-Prinzip, nöd dass i us Versehe 100 g Plättli usegibe."


    I: "Logo, sicher isch sicher. Gern im Konto belaschte."


    She: (types, types, types, gibt "Plättchen" rüber und zwei Belege, (1) Barbezug 6238.50 CHF, (2) Verkauf Sorten 6238.50 CHF). "Viele Dank Herr [Quiiiietsch], ich wünsche no en schöne Tag."


    I: Irgendwelche Freundlichkeiten, umschauen wer mir Böses will, raus aus dem Institut, rein ins 15 m entfernte Auto, Kindersicherung rein, und ab nach Hause zum Tresor.


    Repeat nach Lust und Kurs. Manchmal drei Mal monatlich, manchmal dreimonatlich. No Problem :)

    Vielen Dank an alle für das willkommen heissen :)


    Auch am besten als Tafelgeschäft bei einer Nicht-Bank (sonst wird dein Perso registriert...)

    Ein Kauf am KB-Schalter wird m.W. erst ab 25k CHF registriert (musst ein Formular ausfüllen, dass es eigenes aus ehrlichen Waffengeschäften stammendes Geld ist), bei weniger geht es unter Verkauf Sorten als wären's Dollars für die Ferien.


    Angeblich soll die DB mit den "Grosskäufern" den Behörden erst bei konkreten Verdachtsmomenten geöffnet werden, na ja, kann man glauben wenn man will. Aber da kg-Barren eh nichts für mich sind, tangiert mich das eher nur am Rande.


    Hier ein interessanter Forumbeitrag aus der Cash.ch. Ein bisschen dated, aber m.W. nach sind die Fakten immer noch aktuell.


    https://www.cash.ch/forum/bors…-25000-bei-edelmetallkauf

    Ins Ausland verschaffen ist schwierig. Vor allem ins sichere Ausland. Denn da gibts Einfuhrbestimmungen.
    Ich werde mal sehen, in welchem „Ausland“ man auch als Ausländer ein Schließfach anmieten kann.

    Aus https://www.focus.de/finanzen/…st-wahres_aid_488087.html


    "Bei den Eidgenossen eignet sich die Aufbewahrung in Zollfreilagern. Der uneingeschränkte Zugriff nach Anmeldung ist dabei gewährleistet. „In der Regel verfügt unser Lager sowohl über große als auch über kleine Einheiten, sodass der Anleger seinen Besitz problemlos mitnehmen kann“, versichert Thomas Straub. Gleiches gilt für das Lager von Pro Aurum in Zürich. „Primär ist dieses Lager für Silber, Palladium oder Platin gedacht, um die Umsatzsteuer zu vermeiden“, sagt David Reymann von Pro Aurum. „Für Anleger mit dem Wunsch, politische Risiken zu diversifizieren, macht es jedoch Sinn, auch physisches Gold in der Schweiz unterzubringen“, fügt der Fachmann hinzu. Beide Lagerstätten sind übrigens in unbegrenzter Höhe versichert und werden einmal im Jahr von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer auf den Bestand hin überprüft. Der Kunde erhält anschließend ein Testat und kann somit sichergehen, dass sich seine Geldanlage tatsächlich dort befindet.


    Anleger können ihr Gold auch in Schließfächern von Schweizer Banken wie Credit Suisse oder der Zürcher Kantonalbank unterbringen und, abhängig von Öffnungszeiten, darauf zugreifen. Erfreulich für Anleger: Es fallen weder bei Ein- noch Ausfuhr Zoll und Steuern an. Generell ist der Erwerb von Gold in Deutschland umsatzsteuerbefreit. Beim Transport in Drittstaaten wie die Schweiz wird Gold dann wie eine Ware behandelt. Es reicht somit aus, bei der deutschen Ausfuhr- sowie schweizerischen Einfuhrzollstelle eine mündliche Anmeldung zu machen."

    HSBC Chief Precious Metals Analyst James Steel sieht Au im 2019 bullish, möglicherweise mit einer vorangehenden Konsolidierung in der ersten Hälfte, hängt wohl von der Fed ab.


    Er erwähnt, dass erneut China sowie 21 weitere Notenbanken 2018 neues Gold eingeheimst haben, darunter einige zum ersten Mal seit Jahrzehnten. (Da würde mich interessieren wieviele Tonnen CN nun wirklich hat, es werden kaum "nur" die erwähnten 59.56 moz. sein.)


    Société Generale ist auch bullish für 2019, spricht sogar von einem "turning point" mit der Erwartung dass die Goldpreise ausbrechen werden ("break free").


    In diesem Sinne, lasst die Wertvermehrung beginnen!


    https://www.investing.com/anal…t-time-in-years-200378139

    (Auf das Rucksack-S müsst ihr dann aber bei meinen Posts verzichten [smilie_happy] )


    Ich bin via eine Google-Suche auf diese Goldseiten gestossen und habe bereits viel Lesenswertes zu sehen bekommen, daher erst Mal vielen Dank an die Alteingesessenen für eure Zeit und Hingabe.


    Zu meinen Vorlieben: an Münzen bin ich eher wenig interessiert, ausser ein paar Vrenelis hab ich da nichts im Gepäck (nein, keine 500 Stk angeordnet in 7 x 7 Türmchen, wie auch schon gesehen auf diesen Seiten).


    Ich bin eher für kleine Goldbarren zu haben, oder wie meine Kantonalbank das beschreibt, "Goldplättchen". Dies mit der Idee, sie in schlechten Zeiten bei eklatantem Wertverlust der Schwiizer Fränkli wieder zu Geld zu machen, wovon man sich dann wieder was kaufen kann. (Gut, wenn die Banken einen Ankauf nicht mehr anbieten sollten, wären wohl eher Zigaretten und Hochprozentiges statt Gold die richtige Währung.)


    Ich bevorzuge die 50g "Plättchen", da mir 100g zu gross gestückelt erscheinen für den situativen Umtausch in Bares für dann gerade Benötigtes, und 20g eher etwas zu klimperhaft. Da 50g (m.W.) nicht gegossen werden, hab ich die Plättchen ganz gerne in Blistern: auf den Geprägten hinterlässt ja nun schon das blosse Anschauen Fettspuren.


    Dabei konvertiere ich aber nicht, wie offenbar einige andere hier, einfach alles in Aurum, das wäre mir ein wenig zu radikal; ich hab da so ein Ziel von etwa 10 bis 12% der liquiden Mittel im Auge. Ansonsten: Fiat Money in Bündeln mag ich ganz gerne, solange es keine ernsthaften Anzeichen von Kaufkraftminderung gibt: vor allem hat es mir die hübsche neue Schweizer Banknotenserie angetan (freue mich schon auf die am 13. März erscheinende 1000-Fr.-Note).


    So das war's erstmal von mir. Schönen Tag noch, und


    liebe Grüsse vom
    Donar
    [smilie_blume]