Beiträge von Schwundgeldfluechter


    Börsenpreis ist schonmal 13,-/Unze
    und Mehrwertsteuer kommt drauf (du willst ja mit den geprägten Stücken vergleichen)

    Stimmt, das mit den €12 ist schon wieder 4 Tage her. MWST ist auch ein Punkt, den man möglichst vermeiden sollte, Stichworte Differenzbesteuerung oder Handel zwischen privat und privat.


    Worauf ich aber hinauswollte: lass mal ein oder zwei Jahre ins Land gehen. Vermutlich haben wir dann ziemliche Krisenerscheinungen in der Wirtschaft, niedrige industrielle Silbernachfrage, und die Preise von Industrie und Handel werden sich wieder deutlich annähern - auf niedrigem Niveau (weil die Industrienachfrage den Preis macht). Ich sage mal: einen Phillie bekommt man dann wohl wieder so um die €16.


    Aber ich gebe es ja zu: ich selber sammle lieber alte Umlaufmünzen zu Spot +/- 2% (AU).

    Hallo axe,


    erstmal willkommen.


    Vielleicht beschränkst du dich für den Anfang einfach mal auf ein kleines Gebiet, z.B. Standard-Silbermünzen wie Maples, Phillies etc. Da fallen Preisvergleiche dann einfacher. 10% bis 20% Unterschiede sind normal für Standardware von teuersten Händler bis zum billigsten, für seltenere Münzen weit mehr. Wenn man die Preise kennt, kann man auch bei kleinen Händlern mal fragen, gelegentlich kaufe ich da sogar günstiger als bei gold.de.


    Das Wochenende von Freitag 23h (Winterzeit) ist die beste Zeit für Recherche/Preisvergleiche, weil sich da der spot nicht ändert.


    Aber zur Zeit ist nichts normal.


    Robbe und Berking ist i.ü. bei Gold.de mit dabei.


    Das "Angsthasensilber" ist oft das mit dem geringsten Spread, wird gelegentlich auch im Forum angeboten. Von den "alten Hasen" kannst du unbesorgt kaufen - sonst wären die nämlich nicht mehr lange imForum.


    Grüße
    Schwundgeldfluechter


    P.S. Silber ist halt ein Industriemetall, du bekommst aktuell wahrscheinlich industrielles Silbergranulat tonnenweise für €12 pro Unze nachgeschmissen. Die geprägten Exemplare für Sammler, Panik-Horter und Hoffnungsgläubige ("künftige Wertsteigerung auch bei hergestellter Massenware aus der Münzindustrie") kosten halt um die €20.

    Ich verstehe das Problem nicht: wenn du einen neumodischen Panda-Kram kaufst, bekommst du automatisch die Kapsel mitgeliefert (Sonst verursacht Berühren einen Wertverlust).


    Wenn du einen ehrlich abgeranzten Napoleon III von 1850 kaufst, reicht ein Tütchen (Der hat ja einen Kupfer-Anteil und ist entsprechend widerstandsfähig). Und Nachtwächter behauptet, er wirft letztere zwecks Klangprobe erst mal aus anderthalb Meter auf den Steinboden.

    Kurantmünzen sind auch was schönes, hart im Nehmen, mit Geschichte, und du bekommst normalerweise auch kleine Größen knapp über Spot. Habe seit August viele verschiedene eingesammelt, zuletzt eine halbe Libra (Peru).


    Im Moment ist es aber nicht so einfach.


    Es kann auch sein, dass das nur Zockerkurse der Börsen sind.

    Ich fürchte,das mit dem Zocken, das ist eher bei dir der Fall, mein lieber Russky.


    Sag mal, was heißt eigentlich "asset allocation" auf russisch? Ein bisserl Markowitz-Diversifikation, oder halt sonst eine altmodische Methode der Vermögensstreuung mindert die Risiken doch erheblich.


    Und eine längerfristige Sichtweise ist dann auch noch gut für den Blutdruck :)

    das Aufgeld von nahezu 50% ist irre.

    Ich erkläre es mir so: es gibt zwei Märkte: die Industrie und die Privaten. Die Industrie kauft i.W. zum Spot (z.B. Au eine Tonne in 12,5kg-Barren, Lieferung Freihafen London). Nur fällt die Industrie gerade weltweit so ziemlich aus, also sinkt der Spot.


    Die Prepper, Paniker und Tante Ernas, die sich gerade im Home Office langweilen, bestellen den üblichen Panda- und Koala-Kleinkram, und zwar in solchen Massen, dass die Hersteller und Händler nicht nachkommen.


    Daher die Aufschläge, wobei der Effekt bei Ag größer ist als bei Au.


    Soweit meine marktwirtschaftliche Erklärung, ganz ohne Verschwörungstheorie, sorry 8o

    die Einschläge kommen näher:


    positiv getestet sind ein Kollege, der Hausarzt meiner Frau, eine Schülerin an der Schule meiner Tochter und eine Pflegerin der hiesigen ambulanten Krankenpflege. Zum Glück hatten wir keinen Kontakt in der letzten Zeit.


    Nun mache ich Home-Office, längere Waldspaziergänge oder Radtouren über Mittag (ein Lob dem Landleben) und studiere den Krause-Mishler World Gold Coins (3rd ed), den ich bei den Hamsterkäufen inkludiert hatte.


    Bleibt gesund!

    Die Nachprägungen 1912 und 1915 betreffen die österreichischen Kronen (Kopf Franz-Josef),
    die Nachprägungen 1892 und 1895 die ungarischen (stehender Kaiser). Quellen habe ich ja schon genannt, es gibt einige weitere (aber nicht alle sind fehlerfrei).


    Welche 10 Kronen bietest du denn nun tatsächlich an?


    Nachtrag: schöne Übersicht in


    http://www.geldmarie.at/gold/kronen-gold.html


    schöne Abbildungen in


    https://de.wikipedia.org/wiki/Österreichische_Krone