Beiträge von Wildkatze

    @woernie
    Ich kann dir nur zustimmen! - Die Krise wird kommen, aber nicht für Jahre und auch nicht a la Hollywood sein.
    Das Leben der meisten Menschen wird weiter gehen, mit Veränderungen , Einschränkungen aber mit dem Blick und Handeln nach vorn.
    Es wird viele Schwierigkeiten geben und nicht jeder wird überleben. Aber deshalb jetzt in den Prepperwahn zu verfallen ist meiner Ansicht nach überzogen.


    Vor einigen Jahren, wenn ich mit meinen Petroleumlampen im Garten saß, sagten die Leute "schöne, wie romantisch". Heute sind die Äußerungen etwas zweigteilt: Die einen sprechen von "Umweltverschmutzung", die anderen von der "Vorbereitung auf schlechte Zeiten".
    Aber für mich hat sich nichts geändert und auch die Lampen sind immer noch die selben!
    Lediglich die Stimmung der "Vorbeilaufenden" hat sich verändert.


    Vieles spielt sich im Kopf ab und wenn eine kleine Krise aufzieht kommt es zu Hamsterkäufen, die dann daraus eine größere Krise machen. Habe ich schon so oft erlebt - Die Kursbewegungen bei "Krisenprodukten" sind letztlich auch nichts anderes.




    @DonarDies ist der gleiche Ansatz wie dein Kommentar: Ja, viele Menschen wollen die Krise - Was sie aber viel mehr wollen ist die Veränderung. - Und hierzu zähle ich mich auch!
    Ich bin mit der gesellschaftlichen Situation, dem Umgang der Menschen untereinander und mit der Erde an sich, unzufrieden. Ich bin enttäuscht und manchmal auch ein bisschen wütend.
    Doch so sehr ich mir eine Veränderung wünsche, desto klarer wird mir, dass es diese, wenn überhaupt, sicher nicht zu meinen Lebezeiten geben wird.
    Vielleicht würde eine globale Krise einen Weg zu einer besseren Welt öffnen? - Wunschdenken..



    Letztlich können wir uns im Keller verkriechen und Waren horten, während das Leben draußen an uns vorbeizieht. Oder wir können akzeptieren, dass manche Dinge leider so sind , wie sie sind, und für uns und die, die uns nahe stehen, das Beste daraus machen.
    Ist jeden selbst überlassen ob er bis zum Krisenfall gut gelebt hat und eventuell früher stirb, oder halt ein verängstigtes und unglückliches Leben führte und so etwas später, wenn die Vorräte aufgebraucht sind, langsam dahin siecht.


    Ist meine Meinung - Die Entscheidung für einen Weg liegt bei jeden selbst!


    Gruss Wildkatze

    Ok,...ohne Lärmschutz sind die Teil natürlich sofort kleiner und um einiges leichter.
    Aber möchtest du wirklich so eine Krawallschachtel in Haus haben? Bei 24/7 Dauerbetrieb?
    Mir geht sowas schon im Wald nach paar Stunden gehörig auf den Zeiger!
    Hab deshalb nur noch schallgedämmte Aggregate
    (und wenn ich wüsste, wie man ein Bild einfügt, hätte ich das auch gemacht ?) )


    Mal generell zum Thema Treibstoff:
    Natürlich kann man auch den Diesel von der Tankstelle verwenden. Teuer, geringe Leistung, keine Lagerfähigkeit!


    Man kann auch speziellen Treibstoff für Aggregate nutzen: Lange lagerfähig, keinerlei Biozumischung oder Additive, hohe Leistung bei geringem Verbrauch. Und ganz wichtig: Nicht vollentschwefelt, denn den Schwefel nutzen die Mehrstoffmotoren zum Schmieren. Im Prinzip wie Diesel aus den 1970er Jahren.


    Einziger Haken, nur ab 200l möglich, zumindest bei meiner Bezugsadresse. Kosten: 72 Ct (September2019 für 200l).
    In Rot/Grünen-Ländern darf der Treibstoff seit 2017 nicht mehr verkauft werden, in Bayern kein Problem :thumbup:

    Gruss Wildkatze


    Nachtrag Foto:
    Nicht ganz genau das, aber so ähnlich (Foto ausm Netz)


    https://abload.de/img/stromaggregat-24v-1-9qkjyx.gif

    Ich weis ja nicht - Brot backen ist doch keine Kunst? ?(


    Brot hält sich etwa 14 Tage, dann wird es zu hart oder schimmelt. - Mehl und Salz viele Jahre.
    Aber alle 2 Wochen backen sollte doch kein so großes Problem darstellen?


    Momentan backen wir alle 4-6 Wochen, aber bevor ich anfange diesen Dosendreck zu essen, backe ich lieber bisschen öfter


    Landkind...ich weiß schon

    Bei 100% Last raucht das Aggregat auf Dauer ab (24/7Betrieb). Also nur die Hälfte kalkulieren.Leider muss man die Peak- Leistung kalkulieren, auch wenn nur 1Std an Tag 3kW als Entnahme anstehen, würde ich dann sicherheitshalber ein 5-6kW Aggregat planen. Ist vom Preisunterschied her auch nicht die Welt.

    Bei 2kW liegt so etwas die Grenze der tragbaren Geräte (also 100kg). Alles darüber ist schon eher stationär. Ich hatte einige Zeit ein 6kW Aggregat, welches ich wegen des Gewichts (260kg) wieder verkauft habe.
    Die aus meiner Sicht wichtigste Eigenschaft, auch ohne Krise, ist die Mehrstofffähigkeit des Motors. Ein nur Benzin, oder nur Diesel, ist immer ein Problem. Die Leistung variiert natürlich je nach Treibstoff, aber wer weiß schon , was er im Ernstfall hat oder was, ohne Krise, gerade "weg muss"?
    Praktisch, wenn der Motor auch mit Beimischungen von Salatöl, Altölen, Petroleum, etc. zuverlässig läuft. Für die Leistung ist nur die Motortemperatur entscheidend, wobei diese u.U. auf 50% zurückgehen kann.


    Andererseits ist das Aggregat hauptsächlich für die Kühl-/Gefriertechnik, der Rest sind Kleinigkeiten.


    Die mittlere Dauerleistung liegt bei rund 400-600VA, wie ich im "Livetest" ermitteln konnte. Die Spitzenlast war mal bei 1,4 VA.
    Der Testbetrieb war 2015, während der Verlegungsarbeiten für neue Stromleitungen und ging über 422 Stunden (2,5 Wochen). Ich hab die Zeit damals einfach zum Ausprobieren genutzt, weil es nicht auffiel, dass das Aggregat im Dauerbetrieb lief und der Energieversorger die Treibstoffkosten erstattete. In der Zeit benötigte das Aggregat rund 330l Heizöl.
    Die Nachbarn die damals mitmachten, kamen auf ähnliche Werte.


    Heizung war damals nicht nötig, ist aber mit unter 50VA auch kein großer Verbraucher. Alternativ kann man leicht mit Petroleum/Diesel/Heizöl heizen. Für Licht und Kochen brauche ich nicht unbedingt Strom (eigentlich nur wenn's schnell gehen muss - Bequemlichkeit eben).


    Wenn die Kühlung leergefuttert ist, sinkt der Verbrauch Richtung 150 VA...

    Moin @Edel Man
    Die Zeiten wo Silber um die 3 €/Oz notierte kenn ich auch noch.
    In den Jahren ist viel passiert und heute stehen wir um die 16 €/Oz (Gold in etwa genauso).


    Ich sehe den Verfall der Währungen auch, frage mich jedoch was außer Gold und Silber noch bleibt. Die anderen Metalle wie Platin oder Paladium sind reine Industriemetalle mit einem auf Nachfrage gebildeten Wert. In der nächsten Generation von Fahrzeugen wird höchstwahrscheinlich kein Verbrennungsmotor mehr sein und entsprechend auch kein Katalysator benötigt. Außerdem ist de Spread bei diesen Metallen sehr hoch.
    Dass man Platin, Paladium und die vielen anderen Metalle, schnell und einfach in Geld oder Waren umtauschen kann, hab ich auch so meine Zweifel.


    Immobilie zur Eigennutzung und bisschen Vermietung hab ich und in einem reinen Vermietungsobjekt sehe ich wenig Sinn. Diejenigen, die dort investiert haben, haben schon jetzt in meiner Region das Nachsehen. Dadurch dass immer mehr Industriebetriebe schließen, fällt auch die Nachfrage nach "komfortablem Wohnraum". Gesucht sind dagegen kleine Wohnung in Randlage (so Wohnklo mit Trinknische)…


    Aktien sind aus meiner Sicht auch nicht so weit vom Geld entfernt und mich da einzuarbeiten, um vlt den einen oder anderen Euro gut zu machen? - Eher nein.


    Bleibt also wohl doch nichts anderes, als anzufangen Gold- und Silbertürmchen, aus Kruger und Kängurus zu bauen?
    Also der vielgeschriebene Mix aus Immo/Gold/Silber und für 3 Monte Cash..


    Danke für deine, meiner wohl recht ähnlichen, Sicht!


    Gruss Wildkatze

    Ich hab mit Silber angefangen, weil mir die Motive gefielen. Das erste war 1992 ein Kookaburra 1oz, die beiden vorher (1990 und 1991) hab ich damals auch noch bekommen. Damals hatte ich keine Ahnung von EM, etc. und war schon froh meine Darlehensverträge auf die Reihe zu bekommen (Bis heute hat sich daran nicht so viel geändert).
    Der Hintergrund für 1oz Silber war, dass ich nicht das Geld für mehr hatte und falls es sich als "schlechte Idee" herausgestellt hätte, wäre es finanziell nicht ganz so schlimm gewesen.
    Bis heute ist dennoch bisschen was zusammen gekommen.
    Nachdem die Darlehenssituation entspannter wurde, habe ich dann auch ab und zu etwas in Gold gekauft.


    Ich hab das Ganze aber nie als Investment betrachtet, dazu ist es selbst heute wertmäßig sehr überschaubar. Es hat Spaß gemacht und ist auch heute noch schön sich hinzusetzen und die schönen Stücke anzuschauen.


    Das ist auch der Grund für meine Mitgliedschaft hier!


    Wenn man die Preise, insbesondere bei Gold, betrachtet, stellt sich mir heute die Frage ob sich heute ein Investment überhaupt noch lohnt?
    Damals hatte ich nicht das Geld für Gold und heute sind die Preise bei mehr als dem 5fachen von damals!


    Andererseits Immo will ich nicht und Aktien kenn ich mich nicht aus. - Bargeld ist vollkommen sinnlos.
    Bleibt eigentlich nur Silber und Gold? - Das hat sich richtig gerechnet, aber in Zukunft?


    Das sind die Fragen, die mich derzeit umtreiben....

    Ist der inflationsbereinigte Wert in der örtlichen Währung (also Euro) nicht das einzige, was interessiert?


    Wenn ich etwas (wie EM oder Immo) als Vermögensanlage/Vorsorge erwerbe, möchte ich damit in erster Linie den Wert bewahren um später etwas davon kaufen zu können. Wenn ich also den Gegenwert von 1kg Brot anlege, möchte ich damit in der Zukunft mindestens 1 kg Brot erwerben können. Ganz egal ob das Brot nun 2, 20 oder 2000 Euro kostet. Vergleichsgröße ist dabei die Währung, also in Deutschland Euro bzw. DM.


    Ich weis ja nicht wie ihr das so seht, aber für mich sind Tages-/Wochenkurse nur zum Spekulieren innerhalb des Anlageportfolios (z.B. Gold in Silber zu tauschen) interessant. Entscheidend für das was im Portfolio ist, ist aber lediglich die inflationsbereinigte Entwicklung über mehrere Jahrzehnte und einfach spätere Verwertbarkeit.


    Wie seht ihr das?

    Eine Freundin von mir arbeitet schon über 10 Jahre bei einen Händler (so bin ich auf das Thema EM gekommen).


    Sie meinte am Freitag ziemlich gestresst:
    "...früher hat einer von uns den Schalter so nebenbei mitgemacht, heute sind 2 Kollegen Vollzeit damit beschäftigt..."


    Sie erzählte, dass es immer Zeiten gab wo mal mehr oder eben weniger los war, aber im letzten Sommer stieg der Umsatz am Schalter massiv an. Nur, anstatt wie üblich nach 1-2 Wochen wieder zu fallen, blieb die Nachfrage konstant und steig die letzten Monate sogar noch leicht weiter.


    Sie haben noch keine langfristigen Lieferengpässe, bitten aber Stammkunden um "anonyme Vorbestellungen".

    Zur Wasserversorgung - Weil bei mir Nummer 1 auf der Liste:


    Wir nutzen bereits viele Jahre zwei Katadynfilter. Einen stationären Filter, der direkt in der Wasserversorgung sitzt und einen manuellen Filter als Backup (siehe Link). Beide Filter (Keramikeinsatz) sind technisch baugleich.


    https://www.katadyn.com/downlo…ctsheet_expedition_de.pdf


    Jeder Filter wird täglich benutzt, der Handfilter nur für ca. 5l um in betriebsbereit zu halten. Ein Filter kann problemlos 10-20 Personen dauerhaft mit sauberem Wasser versorgen. Wobei der manuelle Filter eine integrierte Pumpe hat und mit seinen 6-7kg auch seht leicht zu transportieren ist.


    Zum Filter sollte man auch Teststreifen für die Wasserqualität, ähnlich denen fürs Aquarium verwenden. Einerseits um die Eingangswasserqualität zu testen und andererseits das Trinkwasser nach dem Filter - Ein Filter geht auch mal kaputt!

    Weil wir schon wieder beim Notstrom sind... wofür braucht ihr denn soviel Power im Notfall?

    Es geht ja erstmal nur um einige Tage oder Woche(n) und hierfür ist Strom ganz hilfreich.
    Was genau passiert weis keiner!


    Eventuell beruhigt sich alles oder es wird eine Besserung absehbar, dann kann ein Aggregat ein fast normales Leben erleichtern (z.B. 2-3 Tage Stromausfall). Wird die Lage schlechter kann man ein kleines Aggregat mitnehmen, was den Start an anderer Stelle vielleicht erleichtert - oder zuhause gegen etwas anderes eintauschen. Soweit ein größerer Weg mit Fahrzeug ansteht, nimmt das Aggregat wenig Platz weg und den Diesel hat man sowieso dabei.
    Es ist halt eine sehr universelles Gerät, das sofort 2kW Strom zur Verfügung stellt - Ob man es dann Tatsächlich braucht?
    Hätte ich keines, würde ich mit als Vorsorge dennoch eines kaufen, denn 2-3 Tage Stromausfall sind eine reale Gefahr, die damit leicht beseitigt werden kann.


    Aber sicher steht Stromversorgung recht weit unten auf der Liste der notwendigen Dinge. Aber es ist halt eine Erleichterung und es macht auch einen Unterschied ob man des Wasser aus dem Brunnen von Hand oder elektrisch pumpt (geht ja um einige Liter täglich).

    Dann kommst du vermutlich nicht aus D.
    In D gibts die Vergütung in Abhängigkeit der PV Größe. Ob Speicher oder nicht ist hierbei egal.
    Meine knapp 8 kWh haben ungefähr die Grundfläche eines A2 Blatts und 1m in der Höhe und leistet ~4 kW.
    Und solange der Wechselrichter die gültigen Normen erfüllt, hat der Netzbetreiber auch nichts mitzureden.

    Schon..
    Bei uns geht das über die Stadtwerke (Leitungsnetzeigentümer) und die lassen keinen Inselbetrieb zu. Unabhängig wer der energieversorgungsseitige Partner ist.
    Leider kann ich die auch nicht viel mehr dazu sagen, da die Anlagen in der Nachbarschaft und nicht bei mir stehen. War auch alles in den Jahren vor 2016 - Kann heute auch anders sein ?

    Hallo @Reinhard_Köln,


    Der Boschspeicher ist ein kleiner tragbarer Speicher. Der sicher heute gute Dienste als Übergangs-/Notlösung oder Partystromversorgung leistet. Nur im richtigen Krisenfall erscheint mir die Leistung einfach zu gering.
    Ich vergleich den Bosch einfach mit einem kleinen Aggregat: Handling, Gewicht, etc. sind ziemlich gleich, aber die Leistung ist eben ein Vielfaches - Wobei die Anschaffungskosten sehr ähnlich sind.
    Ich wollt das Teil aber nicht per se schlecht reden.



    @iridium99:


    Natürlich gibt es Speicher, die auch Inselbetrieb leisten können. Das Problem ist, dass der Energieversorger, zumindest hier in der Region, vorschreibt, welche Anlagen verwendet werden dürfen. Die Förderung ist auch nicht so einfach, da die Beträge bei Inselfähigen Anlagen geringer sind.
    Für reine Wohngebäude-Kleinanlagen sind die Hürden nicht so hoch, aber dafür liegen diese im Leistungsbereich ähnlich des Boschspeichers. Von der Größe etwa ein Küchenhochschrank, bei einer Leistung von 5-10 kWh.



    Im Vergleich dazu:
    Klassisches Aggregat 2,2kW/10A Dauerleistung bis der Diesel/Heizöl ausgeht. Verbrauch ca. 0,5-1l/h abhängig von der Leistung.
    Bei Betrieb aus einem 20l Kanister ergibt das rund 44 kWh bei Volllast bzw. bis 80 kWh bei geringer Last.
    Außerdem besitzt ein Aggregat in der Regel keinerlei anfällige Elektronik und ist noch gut transportabel. Was den Geräuschpegel betrifft, gibt es sehr gut gedämmte Aggregate, die, wenn im Keller oder Dachboden betrieben, von außen fast nicht mehr hörbar sind, 20-30m Entfernung zum Haus definitiv gar nicht.


    Es ist natürlich immer eine Sache des Standpunkts, also was man ohnehin in "greifbarer Nähe" hat. Wenn man keinerlei Notstromlösung hat und meint diese zu benötigen ist ein Batterieaggregat im städtischen Umfeld evtl. gar keine so schlechte Lösung. Lange wird man ohnehin dort nicht leben können und für kurze Zeit könnte es hilfreich sein.

    @Reinhard_Köln


    Vielleicht hast du eine falsche Vorstellung von klassischer Landwirtschaft bzw dem Leben auf dem Land?
    Aber auf jeden Fall solltest du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Der Bosch-Speicher ist nichts anderes als ein kleiner mobiler Energiespeicher. Also Ladeteil, Batterie und Wechselrichter in einem Gehäuse. So etwas kannst du auch sehr viel günstiger haben. Die Geräte sind ein nettes Gimmick der heutigen Spaßgeneration, aber sich nichts für den Notfall.
    Außerdem haben diese Geräte rein gar nichts mit einen Solar-/Windenergiespeicher zu tun hat!


    Der Unterschied zwischen dem Kleinspeicher, wie dem von Bosch und stationären Anlagen für die Solar- und Windenergie ist, dass erstere nur für 1-2 Verbraucher!! geeignet sind. Deshalb auch die beiden Steckdosen.
    Stationäre Speicher sind für die Netzeinspeisung konzipiert und benötigen zwingend ein Stromnetz für den Betrieb des Wechselrichters. Fällt das Stromnetz aus müssen die Geräte aus Sicherheitsgründen abschalten! Natürlich gibt es hierzu auch Lösungen für den Inselbetrieb, da die Anlagen aber eine Errichtungs- und Betriebserlaubnis benötigen, wird dies nur in Ausnahmefällen genehmigt. Die relevanten Anschlüsse um selbst Hand anzulegen sind in jedem Fall nicht zugänglich. Der nächst Hemmschuh ist die Finanzierung, da eine Insellösung nicht gefördert wird, wenn es ein öffentliches Stromnetz gibt.


    EMP-sicher sind alle diese Geräte nicht! - Überleben teilweise nicht einmal ein normales Sommergewitter (bei uns werden übers Jahr dauernd welche ausgetauscht).


    Andererseits ist alles und 100kWh als Notversorgung schlicht ungeeignet. Also bleibt nur das Aggregat (klassischer Wandler: Dieselmotor-Generator ohne Elektronik) - Solange die Ausgangsspannung im Bereich von 200-240 V bleibt ist alles im grünen Bereich. Dauerleistung von etwa 2kW ist auch im Notfall vollkommen ausreichend.


    Diese Geräte werden bei uns vorrangig für die Forstwirtschaft eingesetzt und sind damit mehrmals im Jahr in Betrieb. Nachdem Leitungen auf dem Waldboden immer ein Problem sind, haben die Landwirte mit Wald in der Regel mehrere Aggregate (häufig aus Ex-Militärbeständen, da äußerst robust und günstig).


    Auch wenn der Maschinenpark recht modern ist (natürlich kein Vergleich zum landwirtschaftlichen Großbetrieb), hat jeder noch seinen alten Deutz, Fendt,... usw. ab und an im Einsatz. Vielleicht nicht oft, aber die Schlepper sind gepflegt und laufen. Auch alte Saugdiesel sind häufig noch in Verwendung, die brauchen die Batterie nur zum Starten und für die Beleuchtung, sich also auch sehr unempfindlich gegen EM-Einflüsse.
    ...


    Ich wollte eigentlich gar nicht so in die Tiefe gehen, sondern nur den Unterschied Stadt - Land mal aufzeigen. Hinsichtlich Vorsorge und was ohnehin schon vorhanden ist. Ich bin hierbei auch nicht in die Tiefe gegangen, was auf den Betrieben schon immer für den Eigenbedarf (und die die es wissen) produziert wird (Fleisch, Gemüse, Honig, Schnaps,...).


    Wenn es zu einem größeren Krisenfall (Energiekrise, etc) kommen sollte, ist es für uns kein Problem, sondern nur der Verzicht auf "Luxusspitzen" und den ganzen EDV-Mist wird keiner von uns vermissen!
    Auch besteht die Möglichkeit ohne große Schwierigkeiten andere Menschen über mehrere Monate problemlos mitzuversorgen, soweit deren Mägen etwas anderes als McDonalds vertragen. Dies ist der Anteil dessen , was an Lebensmitteln schon jetzt abgegeben/verkauft wird.



    Ich sehe die Krise natürlich aus am Horizont, nur dass die Entscheidungen bei uns, ganz Andere sind:
    Stellen wir paar Scheine mehr in den Stall?
    Lagern wir mehr Heu, Holz,...?
    Die Dimensionen sind jedoch ganz andere und auch die Möglichkeiten. Wir haben unseren Holzvorrat nun um über 200 Ster erhöht und Schweine in der Stadt oder einer Wohnung...hab da bedenken.


    Was das Thema Konfiszierung betrifft bin ich auch recht entspannt. zum Einen hat jeder seine Lager und viele verschiedene Lagerorte. Und andererseits, wer zeiht jedes Jahr die Y-Reisen Urlauber ausm Dreck?
    In eine kleine Feldscheune, von denen alleine ich schon mehrere habe, passen locker 100-150 Ster Holz, Treibstoffe, etc.
    Die Menschen aus der Stadt werden auch nicht viel plündern, da der Weg zu weit ist, diese nicht mobil sein werden und ob sie mit Brennholz überhaupt ein Feuer betreiben können? - Die Erfahrung sagt mir nein!


    Auf den Punkt gebracht sehe ich die Krise und auch die sterbenden Menschen in der Stadt, aber ich mache mir keinerlei Sorgen um meine Familie, Freunde und Nachbarn. Und wenn wirklich alles den Bach runter geht und wir von hier weggehen müssen, sind wir sicher nicht die ausgelaugten, halbverhungerten Gestalten.


    Ich habe die letzten Tag weit in diesem Faden zurückgelesen - Deshalb mein ausführlicher Bericht von Land.

    ...Prima, das wird als Erstes beschlagnahmt. Strassenverkehr wirst du dann kaum noch sehen, außer Behörden und Armee (sprich: Friedenstruppen) Fahrzeuge.


    Besser ist eine autarke Lösung von Solar und Stromspeicher,....

    Mag sein, dass es beschlagnahmt wird? [smilie_denk]
    Wollte auch nur auf die großen Unterschiede zwischen Stadt und Land hinweisen.



    Aber ein Solarspeicher funktioniert nun mal nur wenn das Stromnetz funktioniert, dafür hat der Gesetzheber gesorgt. Andererseits läuft der Schlepper/Auto nicht mit Strom :wall:


    Wir haben einige solche Speicher hier im Betrieb und bei Nachbarn stehen. Wenn der Strom ausfällt, fahren die Speicher runter und es kommt Garnichts raus!
    Stromausfälle sind bei uns nicht unüblich und einige haben schon versucht die Speicher anzuzapfen - Bisher ohne Erfolg !

    Ich finde es bemerkenswert, was ihr so alles bevorratet und worüber ihr euch Gedanken macht?


    Für uns hier aufm Land ist Bevorratung etwas vollkommen normales und entsteht zum Großteil aus dem Angebot. Es gibt jedes Jahr viel mehr Obst und Gemüse, als man essen kann bevor es schlecht wird - Also wird es eingelagert, eingemacht, getrocknet, usw. Auch das Schwein/Rind kann nicht nach dem Schlachten sofort komplett verzehrt werden.


    Etwa die Hälfte der konservierten Lebensmittel verzehren wir in der Zeit bis Feld und Garten wieder Nachschub liefern. Der Rest findet interessanterweise, irgendwie immer Abnehmer?!
    Das bedeutet, dass wir ohne jegliche, darüber hinausgehende Bevorratung, über 1 Jahr nicht nur überleben, sondern so gut wie bisher leben können. Wasser kommt aus dem Brunnen, Strom und Heizung sich auch für ein Jahr kein großes Problem.
    Da die bisherigen Krisen lediglich Wochen und Monate andauerten ist alles im grünen Bereich.


    Diese Situation trifft nicht nur aus mich/uns zu, sondern eigentlich auf die meiste Menschen auf dem Land (zumindest hier in der Gegend).
    Das größere Problem was ich sehe, liegt in den Menschen die im Krisenfall/Chaos aus der Stadt fliehen.
    Hier hilft nur die Dorfgemeinschaft - zumindest für eine begrenzte Zeit.


    Zucker über 10kg, haben bei uns nur die Imker eingelagert.
    Mehl über 50kg - Wüsste ich jetzt niemand.
    Der Bereich Brennstoffe ist noch schwieriger, da hier große Unterschiede sind. Landwirte mit 10.000 l Diesel sind nichts besonderes!



    Was ich damit sagen möchte:
    Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist sehr viel größer, als es manchem hier bewusst ist!


    Die Frage ist nur, ob der "Stadtmensch" mit diesen Vorräten im Notfall überhaupt viel anfangen könnte?
    Sehe das so oft, wenn diese im Sommer ein Lagerfeuer am See machen wollen - Lustig bis Traurig!


    Soweit mein Beitrag zu Essen und Trinken [smilie_blume]

    Ihr echauffiert euch wegen der Reduzierung der Bargeldgrenze von 10.000 € auf 2.000 €. Die jeder, der nur bisschen nachdenkt leicht umgehen kann. Man kann problemlos am selben tag bei 5 Händlern kaufen, macht dann auch wieder 10.000 €. Andererseits ist der Verkauf, soweit ich weis immer nur mit Angabe persönlicher Daten möglich (vom guten, bekannten Händler mal abgesehen).


    Und hier?


    Ein Forum, in dem JEDER! offen mitlesen kann, was ihr so schreibt, werden Mitgliedschaftsstufen unter dem Vorwand der "Müllvermeidung" geschaffen.
    Ein Forum lebt, von dem was die Mitglieder bereits sind hier einzustellen bzw. preiszugeben!
    Wenn bereits im Vorfeld der Kreis der Schreibenden derart begrenzt wird und das Forum nur noch mit der Erfassung persönlicher Daten betrieben werden kann, leidet das ganze Forum darunter.


    Im Vergleich mit der Reduzierung der Bargeldgrenze ist das gelebt Schizophrenie!




    Kleine Anmerkung noch:
    Ein Mitglied, das im Frühjahr diesem Forum beigetreten ist, hat mich wissen lassen, das es hier keinerlei Probleme/Beschränkungen (außer einigen Fäden am Forenende) hat und hatte!
    Das Argument..."die letzten Jahre" ...ist also ebenfalls eine Lüge!


    Ich kenn die wahren Absichten hinter dieser Vorgehensweise nicht, aber es wäre nicht das erste Forum welches von staatlicher Stelle übernommen wird.


    Ich hätte hier gerne, wie im Startpost mitgeteilt, über ein eventuelles EM Investment von mir, mit euch diskutiert.
    Sollte nicht sein - an mir lag es nicht!


    Eure Wildkatze

    @rzwodzwo und @CARLOZ


    Das kann ich auch bestätigen...
    Habe auch keine Mailberechtigung!


    Wollte einem Mitglied nur kurz Danke sagen, wenn ich schon nur mit einem Tag, oder länger auf die Kommentarfreischaltung warten muss..


    Letzendlich ist die Mitgliedschaft hier ein Witz!
    Auch wenn ich damit die aktuellen Kommentare etwas früher sehen kann, bleibt doch immer noch die Frage was mit den anderen "noch nicht freigegebenen Kommentaren" ist ???
    Das dauernde scrollen über die letzten Seiten nervt. Mal sind Platzhalter angezeigt, dann verschwinden diese wieder...
    Die Diskussionen sind damit teilweise derart zerrissen, dass es schwierig wird, dem Faden noch zu folgen.


    Aber ok..
    Wenn die technische Kompetenz der Forenbetreiber nicht ausreicht ein Forum sauber zu halten und mit vernünftigen Mittel zu pflegen, ist das schon irgendwo trauig!
    Die hier abgelieferte Leistung ist jedenfalls, für jemand der sich bisschen mit Forensoftware auskennt, indiskutabel...
    Sorry, ich will nicht, dass sich jemand beleidigt fühlt!