Beiträge von Wildkatze

    in mein haus gelten meine regeln, in dein haus die deinigen.

    Wenn ich in deinem Haus aus nicht erwünscht bin, dann sag das einfach.
    Du musst mich nicht herein bitten, bzw. kannst mich jederzeit hinaus schicken!


    Aber für dich, als überwiegender Leser (10 Jahren mit 76 Beiträgen in diesem Forum), sind zeitnahe und direkte Berichte aus der deutschen Wirtschaft wohl ohnehin nicht interessant?


    Ist nicht abwertend gemeint! - Ich werde zukünftig wohl auch weitgehend nur noch Leser sein.

    Mit einer ca. 6 wöchigen Wartefrist bis zur Freischaltung.Freundlich CARLOZ

    Danke für den Hinweis
    ...und warum erfährt man solche, wichtigen Dinge nicht direkt bei der Anmeldung?



    Unabhängig davon erschließt sich mir das Prozedere dennoch nicht!


    - Ohne Anmeldung kann ich bis auf die letzte beiden Einträge alles lesen - jedoch nicht selbst schreiben.
    - Mit Anmeldung kann ich alle Beiträge lesen und in begrenztem Umfang schreiben. Bzw. muss eine 6wöchige
    Wartefrist absolvieren, die ich aber mit 1 Euro umgehen kann.
    - Zahle ich einen 1 Euro umgehe ich alle Beschränkungen...


    Was hat das aber alles mit der Vermeidung von Störbeiträgen zu tun ??


    Es ändert auch nichts an der Problematik die ich in Beitrag 9 beschrieben habe.


    Schöne Grüße
    Wildkatze

    Danke für eure Kommentare.


    Sind jetzt 4 Kommentare die bereits die Unwirksamkeit (Umgehungsmöglichkeit) der Maßnahme aufzeigen.


    Wie vermeidet man Störbeiträge, wenn man 1 Euro einfordert? - Sowas von lächerlich!
    Dabei ist es egal, ob man die Hosen komplett herunterlässt und seine Anonymität aufgibt, oder eben per anonymer Zahlung nur einen Teil davon.
    Das Internet ist nur oberflächlich anonym, aber gerade diese dünne Schicht erlaubt es mir und sicher auch anderen, offen über Sachverhalte zu schreiben. Mit diesem Prozedere schadet sich das Forum mehr als es nutzt.


    Für mich, ist aus meiner Tätigkeit als Geschäftsführer, die Anonymität sehr wichtig, da ich sonst nicht über interne Abläufe in meinem Unternehmen, oder Informationen die ich auf informeller Ebene von anderen Unternehmen erhalte schreiben kann.


    Andererseits kann ich bis auf die letzten beiden Beiträge das Meiste lesen.
    Nun eben jetzt, im dem Wissen unter welchen Bedingungen die Beiträge ins Forum gelangen.
    Mir ist nun auch klar, warum hier von derart vielen Mitgliedern nur eine Handvoll aktiv ist und schreibt.
    ...aber auch, dass dies wohl nicht der rechte Ort ist, an dem ich über für mich wichtige Dinge (wie Altersvorsorge oder Geldanlage) schreiben sollte (über die anderen kann ich unter den gegebenen Umständen nicht).

    Nun bin ich 2 Wochen hier aktiv und versuche meinen Beitrag zu leisten und an Diskussionen teilzunehmen.
    Spaß macht es immer weniger und so langsam verfliegt die anfängliche Zuversicht auf einen geistigen Austausch.



    "Zur Vermeidung von "Müll" erlauben wir uns derzeit eine Sichtung der Beiträge im Vorfeld der Veröffentlichung. +Mitglieder haben direkte Freigabe."


    Hört sich nicht tragisch an, unterbindet aber jede vernünftige Diskussion, da die Beiträge teilweise erst viele Stunden später freigeschalten werden.


    Leider ist es offensichtlich nur Leuten die vorher "die Hosen runter lassen" (+Mitglieder) gestattet an Diskussionen teilzunehmen. Wenn Andere nicht erwünscht sind, ist das in Ordnung, aber dann sollten die Admins wenigstens den Anstand haben und dies auch deutlich sagen!


    Ich hab verstanden dass ich unerwünscht bin! - Danke


    Eure Wildkatze

    @Goldmohr: Stimmt in Asien auch - Aber das bezieht sich auf das Deutschland der Nachkriegszeit (die folgenden ca. 25 Jahre).


    @Anzugpunk: Ja, wenn wir hier noch schlechtere Verhältnisse als in Afrika haben hast recht. Aber solange es nur das kleinste Bisschen besser ist und was zu holen gibt bleiben die hier.


    @Golden Lotus: ...und genau das ist das Problem in den letzten 20 Jahren, also die Zeitspanne, die du aktiv miterlebt hast gibt es diese Dinge defacto nicht mehr!
    Vielleicht bist du falsch abgebogen...


    Wo sind diese geblieben?
    Warum haben wir uns davon abgewandt?


    Warum rufen wir jetzt nach Tugenden und Kultur, wo wir diese beseitigt haben?

    Bitte nicht falsch verstehen, aber was ist denn mit (einer erstrebenswerten; erhaltenswerten)"deutscher Kultur" gemeint?

    was ist denn überhaupt die "deutsche Kultur" ?
    Also das was dieses Bosch, Michelin, VW,... Volk vorlebt ist es sicher nicht.


    Ich war lange Zeit auf der ganzen Welt unterwegs und konnte viele Kulturen, von der Oberschicht bis zum einfacher Arbeiter kennenlernen. Manchmal hat der Job auch seine Vorteile.
    Heute muss ich eingestehen, dass es weder in Europa, noch nirgendwo anders, eine gemeinsame Landes- oder Volkskultur gibt, sondern immer Mehrere (die der Oberschicht, die der Intellektuellen, die der Arbeiter, usw).
    Die meisten Menschen sehnen sich nach einer Kultur (oder Religion), da ihnen diese Halt, in einer ausweglos erscheinenden Situation zu geben scheint...und werden allesamt am Ende enttäuscht!


    Das aus meiner Sicht widerwärtigste Erlebnis hatte ich in Japan, bei einem gemeinsamen Abendessen mit damaligen Kunden:
    Wir trafen uns in der Lobby eines Hotels, als, während wir warteten, ein jüngerer Mann vor dem Hotel ein Auto sprang und starb. Es war ein Arbeiter, wie man an der Kleidung erkennen konnte. Unsere Gastgeber lachten und ihnen war die Freude über dieses Ereignis ebenso anzusehen, wie zumindest mir mein Entsetzen. Im Verlauf des Abends erklärten Sie mir, weshalb sie sich derart über das Ableben des Mannes gefreut hatten:
    "Wenn jemand keinen ausreichenden Beitrag mehr für die Gesellschaft erbringen kann, erwartet wann das Derjenige geht. Dies sei in der heutigen Zeit leider nicht mehr allen bewusst, weshalb freuen sie sich derart über die Loyalität und "Liebe zum Land" die dieser Arbeiters gezeigt hatte. Sie empfinde Anerkennung und Stolz für den Arbeiter."
    Tags darauf hatte ich die Möglichkeit mich mit einigen Arbeiter auszutauschen, was nicht gerne gesehen wurde, mir aber eine ganz andere Sichtweise zeigte.


    Andere Länder andere Sitten - Aber es zeigt wie unterschiedlich die Kulturen in direkter Nähe zueinander ausfallen können. Es öffnet einem auch die Augen für kleine Dinge der Missachtung und Unterdrückung, die man normalerweise schnell übersieht!


    Die Menschheit hat viele Geiseln geschaffen: Kultur, Religion, Demokratie, Vaterlandsliebe,... - Die alle nur der Unterdrückung des "gemeinen Volkes" durch eine Oberschicht dienen.
    Echte Werte, wie Anstand, Güte, Rechtschaffenheit,... - verschwinden zunehmend aus unserem Leben!


    Brauchen wir das, was wir heute als Kultur von einer Oberschicht präsentiert bekommen wirklich?
    Sind die Menschen schon derart geistig degeneriert, dass sie das Offensichtliche nicht mehr sehen können?


    Nur Meine Gedanken...? - Oder vielleicht nicht...?


    Eure Wildkatze

    zurück zum Thema?

    Danke!


    Mal was zu Michelin Hallstadt:
    Bis Ende 2020 werden hier durch die Schließung des Werts die restlichen 834 Mitarbeiter entlassen (waren 2018 gut 900 Mitarbeiter). Davon viele mittleren Alters, die nur schwer in neue Beschäftigung zu vermitteln sind. Obendrein wurden diese Menschen bisher völlig überbezahlt, sind Betriebsblind und geistig/fachlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit (Sorry, aber ist nunmal eine Tatsche bei den weisten Fabrikarbeiter).
    Der zweite Arbeitgeber in der Region ist Bosch (hauptsächlich Dieseltechnik). Auch hier stehen Entlassungen von über 1000 Mitarbeitern bis 2022 an (für die das gleiche wie Michelin gilt).
    "Bevor man einen Boschler einstellt, lässt man die Stelle lieber unbesetzt" So die klare Ansage aus den Jahren in denen es den Unternehmen in der Region noch gut ging - heute braucht niemand hier neue Arbeitskräfte.
    Sicher werden es noch viel mehr Menschen hier in dem kommenden Monaten ihren Job verlieren (Zulieferer, externe Dienstleister,...) - Ohne Aussicht auf eine andere Anstellung!


    In der Region gibt es keine alternativen Arbeitgeber und 30km oder mehr Entfernung, sind durch die neue Lage (CO2-Steuer, etc.) schlicht unrentabel.


    Diese Entwicklung war beriets seit einiger Zeit in der Region absehbar bzw. bekannt!
    Die Mieten geben bereits nach und auch der Immobilienmarkt bewegt sich langsam. Nun werden sicher einige Häuser schon kurzfristig auf den Markt geworfen, weil die Darlehensleistung nicht mehr möglich ist.


    Andererseits liegt Hallstadt unmittelbar neben Bamberg - Ankerzentrum Oberfranken!
    Könnte sich alles zu einem Pulverfass entwickeln, hätte unser vorsorglicher Staat nicht mehrere 1000 Polizisten die letzten Jahre hierher verlegt (Bayrisches Ausbildungszentrum, Präsidium der Bereitschaftspolizei,...)


    Zum Glück wohne ich rund 80 km weg!

    Sorry, wenn meine Kommentare etwas versetzt kommen!
    Liegt nicht an mir, sondern der manuellen Admin-Freigabe:


    "Zur Vermeidung von "Müll" erlauben wir uns derzeit eine Sichtung der Beiträge im Vorfeld der Veröffentlichung. +Mitglieder haben direkte Freigabe.
    Dieser Beitrag muss zunächst von einem Moderator geprüft und freigeschaltet werden, damit er für alle Benutzer sichtbar wird."


    Ich gebe euch mit euren Aussagen ja recht und die Agenda 2030 ist mir auch bekannt...


    Wo sich der Kreis für mich nicht schließt ist das letztliche Ziel am Ende. Also was ist nach 2030 oder 2050...
    Wenn Deutschland bzw. Europa, oder auch große Teile der Welt wirtschaftlich und kulturell zerstört sind, was dann?
    Welche "Elite" soll aus dem dann entstandenen multiethnischen, aber kulturlosen Gemenge einen Nutzen ziehen?
    Vor einiger Zeit hat mal jemand hier CGH erwähnt (hat denke ich keiner verstanden und mit Antwortet der Verfasser nicht?). Es wäre jedoch eine plausible Begründung, wenn auch eine Grausame und Abartige mit vollkommen ungewissem Ausgang.


    Ich sehe Versorgungsengpässe
    Ich sehe steigende Unsicherheiten (Werteverfall, Gewaltbereitschaft,...)
    Ich sehe natürlich auch das große Ganze einer Agenda 2030


    Es führt uns jedoch keinen Schritt weiter, diese Dinge immer wieder aufzuführen. Die Vorbereitung auf die vor uns liegende Zeit, muss jeder anhand seiner persönlichen Situation entscheiden. Eine Patentlösung gibt es hierfür nicht!


    Aber grundsätzlich:
    Wenn wir uns aber mit dem Gedanken eines "völligen Niedergangs" beschäftigen, dann sollte doch unser erklärtes Ziel der Wiederaufbau von Strukturen sein?
    Oder eben die Sicherung bestehender Strukturen?

    Ich weiß, dass das Thema hier nur bedingt reinpasst, denke aber dass es für einige sehr interessant ist!


    Unser Mineralöllieferant wird zum Jahresende den Betrieb vollständig einstellen, womit wir nun gezwungenermaßen auf der Suche nach einem Neuen sind. Nachdem das Werk 2020 komplett demontiert wird, sind viele Produkte bereits jetzt nicht mehr lieferbar. Mit "schnell nochmal" läuft also nichts mehr - Alternative Bezugsmöglichkeit ???


    In mehreren Fäden hier wurde das Thema Stromerzeuger diskutiert. Schätzte mal, dass einige hier ältere Geräte aus militärischen Bereich nutzen, die mit aktuellem Diesel/Heizöl nicht oder nur bedingt betrieben werden können. Mangelnde Lagerfähigkeit von aktuellem Diesel ist natürlich auch ein Thema!


    Wir haben Kunden aus dem musealen bzw Restaurationsbereich die auf nicht entschwefeltes Heizöl angewiesen sind.
    Hat jemand hier Erfahrung oder einen Kontakt zu einem Händler der derartige Mineralöle noch anbietet?
    Vielen Dank schon mal im Voraus!


    Eure Wildkatze

    Ist doch alles schon da:


    ….Wenn bei der nationalen Meldestelle bereits eine Meldung einer Bank über eine dieser Personen eingegangen sein sollte, weil sie zum Beispiel durch mehrfache Bargeldabhebungen von 990 Euro auffällig geworden ist, dann ist dieser Person ein Dauerplatz auf der Verdachtsliste sicher....

    Ich würde mal sagen, dann sich wohl alle Selbständigen und "Besserverdiener" auf dieser Liste.
    Nur was will man mit einer Liste auf der mehrere 100.000 Personen erfasst sind?


    Taugt vielleicht als Alibi für jede willkürliche Kontrolle?


    Aber dann macht sicher auch niemand vor Personen halt, die nicht auf der Liste stehen!


    Womit er wiederum egal ist, ob man selbst auf der Liste steht oder nicht!


    Mag sein, dass es derartige Listen gibt, aber wenn ich mit jemand reise der auf der Liste steht, bin ich ja auch unfreiwillig Komplize. Oder reicht es schon wenn derjenige den gleichen Flug nimmt?


    Vorsicht ist sicher angebracht, aber das grenzt schon sehr an Paranoia.

    @Jocky


    Das sollte keine Kritik an dir sein!


    Viele Ding können wir nicht ändern und diese Missstände immer wieder aufzuzeigen bringt nichts.
    Wir wissen alle nicht wie der Film endet, aber sicher wer am Ende zahlt.


    Mein Weg ist übrigens gar nicht so weit von deinem entfernt, und ich finde es gut dass du dich auf ein Bleiben und Ausharren einrichtest.
    Deutschland wird den Großteil der verbliebenen klugen Köpfe in naher Zukunft verlieren. Einerseits weil es hier keine Jobs mehr für kluge Köpfe geben wird und andererseits weil die Sicherheitslage immer prekärer wird. Die sich anbahnende Rezession tut das Übrige.
    Maßgeblich sind die Menschen, die bleiben und weitermachen wollen!


    Wir werden sehen was kommt.
    In Hilflosigkeit und ohne die Möglichkeit einer Einflussnahme, aber sicher nicht ohne Hoffnung.


    Gruss Wildkatze

    @Jocky


    Ich gebe dir ich vielen Punkten recht!


    Ich sehe mit großen Sorgen in die Zukunft, aber derzeit habe ich noch ein Unternehmen zu leiten und an diesem hängt die Existenz von rund 80 Familien. Meine Priorität liegt auf diesen Menschen, darauf ihnen Heute und Morgen ein Leben zu ermöglichen!
    Was nächste Woche sein wird, weiß auch ich nicht.


    Es ist einfach die Missstände und Risiken in Deutschland oder der Welt aufzulisten, und was dann?
    Damit ändert sich nichts - Wir können nur solange es irgendwie geht weiter machen und hoffen.
    Wir haben keine Lobby!


    Aber was ist deine Alternative?
    Alles hinwerfen und das Land verlassen? - Wohin bitte schön?


    Ich habe Verständnis für den momentanen Frust in der Bevölkerung und es ist wichtig "Dampf abzulassen".
    Nur schlussendlich ändert sich dadurch Garnichts und wir bleiben diejenigen, die die Dinge, die heute ohne unser Zutun und gegen unseren Willen geschehen, am Ende ausbaden werden.
    Das ist und bleibt eine unumstößliche Tatsache.


    Gruss Wildkatze

    GUTEN Morgen !!


    bei all dem Pessimismus wird man ja schon am frühen Morgen depressiv.


    Ich widerspreche ja niemanden, dass die vor uns liegenden Zeiten schwierig werden.
    Aber wenn ich in derartigen Schablonen denken würde, müsste ich mein Unternehmen schließen und mir vorsorglich einen Baum für den Strick aussuchen!


    Mal im Ernst:
    Wir erleben momentan den Vorlauf zu einem wirtschaftlichen Niedergang (Rezession) und den grundlegenden Strukturwechsel unserer Gesellschaft.
    Aber bis sich etwas wirklich in Richtung "Große Krise" entwickelt, geht sicher noch viel Zeit ins Land - Wenn diese denn überhaupt kommt (Bürgerkrieg alte ich auf Grund der deutschen Mentalität für recht unwahrscheinlich).


    Was passieren wird, sind die Dinge, die wir in den letzten 80 Jahren schon öfters hatten:
    - Versorgungsengpässe mit Lebensmitteln, Energieträgern, usw.
    - weitreichende und länger andauernde Stromausfälle
    - Instabilität


    Wie jemand von euch so schön schrieb: Früher hatten wir Lebensmittelvorräte für einige Monate - heute haben wie Lithiumspeicher. Dazu nur so am Rande der Lithiumspeicher funktioniert nur, wenn noch Netzspannung von außen ankommt, beim Stromausfall ist das Teil auch ohne Funktion.
    Insgesamt sind Bevorratung, Stromausfälle, etc., alles Dinge, die vor 2 Generationen noch vollkommen normal waren und keine großen Schwierigkeiten bereitet haben. Auch wenn wir heute, oder besser gesagt unser modernes Leben, viel mehr von Technik und Energieversorgung abhängig sind, werden die Meisten einen Weg finden in der neuen Situation zu leben. Die auf dem Land natürlich leichter, als die in der Stadt und die älteren sicher leichter, als die Jüngeren!
    Vor 50 Jahren, waren Kühlschrank und Waschmaschine (von Fernseher, etc. mal abgesehen) ein gewisser Luxus und nicht jeder solche Geräte - UND? Die Menschen haben auch gelebt!


    Mit ein bisschen Vorbereitung, sowohl im Privaten wie in den Unternehmen, kann man die vor uns liegenden Zeiten weitgehend schadlos überstehen (Meine Meinung) .


    Auch wenn ich nicht positiv in die Zukunft sehe, so lebe ich doch im Heute und momentan ist das Meiste leider Gejammer auf hohem Niveau.
    Wenn alle nur noch von Krise, Krieg, Flucht reden und alles unabwendbar ist, dann müssen wir auch nicht mehr über unsere Zukunft diskutieren. Jeder! sollte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und Situation auf die wesentlichen Dinge vorbereiten. Bei aller Aussichtslosigkeit und Hilflosigkeit einen klaren Kopf bewahren und nicht schon jetzt alle Hoffnung über Bord werfen.


    Aus jeder Krise entstehen auch Chancen und die brauchen Menschen, die diese umsetzen!


    Ich wünsche euch eine SCHÖNEN Tag !


    Eure Wildkatze

    Ein Gewerbesteuerertragsrückgang hat nicht direkt etwas mit Unternehmenspleiten zu tun!


    Die Gewerbesteuer bemisst sich aus dem steuerlichen Gewinn des Unternehmens (ganz einfach ausgedrückt).
    Gehen GewSt.-Einnahmen einer Kommune zurück ist das erstmal ein Indiz für weniger saldierten Gewinn aus den Unternehmen im Einzugsgebiet.
    Dabei muss du aber beachten, dass die Steuererklärungen der Unternehmen in der Regel das Vorjahr, also 2018 betreffen und in einigen Gesellschaftsformen auch Rückforderungen für die Vorjahre möglich sind.


    All das hat aber noch nichts mit einer Unternehmenspleite bzw. Insolvenz zu tun und kann auch durch einen Strategiewechsel in den Unternehmen, Investitionen oder Verlagerungen entstehen.
    D.h. Ein Unternehmen welches Schwierigkeiten hat, also weniger Gewinn erwirtschaftet, verursacht den gleichen Gew-St.-Rückgang, wie ein Unternehmen welches Investiert und dadurch weniger Gewinn ausweist.


    Aussagen zur Lage der Unternehmen alleine aus dem Gewerbesteueraufkommen sind sehr schwierig bzw. nicht möglich!
    Stichwort: Unternehmenssteuerung/Steueroptimierung


    Durch den Umzug unseres Unternehmens bzw. die noch am alten Unternehmenssitz (Großgemeinde) getätigten Investitionen, haben wir vor einigen Jahren auch ein mehrprozentiges Loch in den Gemeindehaushalt gerissen. Am neuen Unternehmenssitz haben wir dagegen über mehrere Jahre nahezu keine Gewerbesteuer entrichtet, da die Schulden aus dem Neubau ja noch abgezahlt werden mussten. Dennoch hatte das Unternehmen in allen Jahren 2stellige Wachstumsraten!


    Gruss Wildkatze

    @Salorius


    Das ist nun mal die Lage aus meiner Sicht.
    Natürlich haben wir keine Lobby, aber die hatten wir früher auch nicht. Und dennoch lief es für uns und andere Unternehmen in dieser Größenordnung recht gut. War die erbrachte Leistung in Ordnung, war die Reputation und Stimmung im eigenen Unternehmen gut, und neue Aufträge/Kunden konnten akquiriert werden.


    Welche Partei (lokal gesehen) an der Macht ist, ist vollkommen egal, da es allesamt Pfeifen sind und die Rathausbelegschaft ja durch den Wahlausgang auch nicht verändert. Auch nach der Wahl sitzen dort die gleichen gleichgültigen und selbstgefälligen Figuren.


    Das was uns heute ausbremst sind die Folgen einer Politik, die wir nicht ändern können. Wenn eine nicht systemkonforme Partei antritt (siehe AfD) sieht man ja überdeutlich was passiert.


    Der Punkt ist, dass Krisen Netzwerke ermöglichen und wenn sich Unternehmen in ähnlicher Struktur und Größe austauschen, wird schnell klar, dass alle die selben Probleme haben. Viele Mittelständler ergeben letztlich in der Größe einen Konzern, aber dennoch interessiert es keinen was passiert.
    Andererseits werden wir alle, wenn die Entwicklungen so weitergehen relativ zeitgleich das Handtuch werfen müssen. D.h. etwa 7600 Mitarbeiter werden, in ländlicher Region (Umkreis ca. 60km), ohne Job dastehen!


    Durch die CO2 Bepreisung rechnen wir mit etwa 12% steigenden Kosten für unsere Kunden. Unsere Lieferanten haben bereits Preiserhöhungen von 4-6% mit Bezugnahme auf die neue Steuer, zum 01.10.2019 - 01.01.2020 angekündigt. Da auch für uns die Kosten massiv steigen werden und letztlich auch die Gehälter unserer Mitarbeiter entsprechend angepasst werden müssen (wer geht noch auf Arbeit wenn am Ende nichts übrig bleibt?).


    Es ist eine Spirale die sich schon seit längerem dreht; Also Lohnerhöhungen um den Status Quo zu halten und nicht um etwas mehr in der Tasche zu haben. Aber nun brennt die Zündschur und nicht nur ich frage mich: Weiterkämpfen oder Aufgeben?
    Wer früher verkauft bekommt schließlich noch etwas mehr für das Unternehmen!


    Wie viele Mittelständler ist auch mein Unternehmen hier in der Gegend lokal gut eingebunden und die Beziehung Chef-Mitarbeiter funktioniert noch sehr gut, so als Primus inter pares.


    Aber früher oder später werde ich die Reißleine ziehen müssen, auch wenn es sehr weh tut!
    Du hast vollkommen Recht, hier geht alles den Bach runter.
    Und auch ich ertappe mich immer öfter beim Gedanken alles hinzuwerfen und wegzugehen.


    Ist ein seltsames Gefühl so zwischen Hilflosigkeit, Aussichtslosigkeit,...

    Leider kann ich hier aus eigener Erfahrung berichten:


    Ich leite ein mittelständisches Unternehmen aus dem Elektrotechnischen Bereich (rund 80 Mitarbeiter, Tätigkeitsgebiete D:EU - ca 85:10, Rest außerhalb EU). Unser Kundenspektrum erstreckt sich weitgehende über alle Bereiche der Lebensmittelherstellung bis zur Entsorgung, jedoch keinerlei Automobilindustrie bzw. Zulieferer. Mit der Strategie, der vollständigen Konzentration auf die Beriech abseits der Deutschen Leitwirtschaft, ist das Unternehmen über viele Jahre konstant und gesund gewachsen.
    Die Schwierigkeiten begannen aus heutiger Sicht etwa 2011/12.


    Dazu jedoch später.


    Auch wenn die Ergebnisse des Klimakabinetts bei vielen belächelt werden ist dies evtl. der entscheidende Schritt nach unten. Die CO2 Kosten treten in allen Wirtschaftssektoren (Rohstoffgenerierung, Produktion, Transport, Vertrieb, Entsorgung,...) auf addieren sich auf eine stattliche Summe.
    Dem gegenüber stehen Stagnation und rückläufige Absatzzahlen bei unseren Kunden, denn jeder Mitarbeiter der seinen Job verliert, kauft auch seine Lebensmittel dort wo diese am günstigsten sind ein. An den anderen Kosten wie Miete , Auto, etc. kann niemand auf die Schnelle etwas ändern. D.h., dass die steigenden Lebenshaltungskosten durch Einsparungen bei der Lebensmittelversorgung, Hygiene, Arztbesuche, usw. eingespart werden.


    Die sich daraus ergebende Rückstellung von Modernisierung/Ersatzbeschaffung bei unseren Kunden führt seit einigen Jahren auch zu einen Stau bei uns im Unternehmen. Natürlich reagieren auch wir wesentlich vorsichtiger, aber der Punkt ist, dass wir die Menge der rückgestellten Aufträge schon heute nicht mehr bewältigen könnten.


    Ich sehe hier mehrere Wellen, die unabhängig voneinander laufen, sich jedoch überlagern. Diese Wellen entstehen aus der Planung/Forecast in den Unternehmen, der Finanzwelt, dem Kundenverhalten und letztlich dem Lifecycle der eigenen Anlagentechnik (um nur die wesentlichen zu nennen). Bisher bietet das "Mittel" zumeist noch relativ ruhiges Fahrwasser, mit geringen Turbulenzen.
    Aber stellenweise kommt auch schon Überlagerungen in Unternehmen, die bisher in allen Fällen zur Aufgabe/Insolvenz des Unternehmens geführt haben. Die meisten Unternehmen in Deutschland sich heute schlicht ausgeblutet, alles wurde über die letzten Jahre gestrafft und optimiert, unsinnige Investitionen in Energieeinsparung realisiert (stattliche Vorgabe) und heute ist keinerlei Speck mehr unter der Haut.
    Kommen nun 2 oder 3 Schwierigkeiten zusammen bricht das Unternehmen schlagartig zusammen. Die Rahmenbedingungen aus dem Gesellschaftsrecht (beispielsweise Insolvenzverschleppung) tragen ihren Teil hierzu bei.


    Kurz gesagt: die deutsche Wirtschaft bestehet im Kern aus der Automobilindustrie mit ihren Zulieferern, ausgebluteten Unternehmen und Zombies. die restlichen Bereiche sind von den genannten direkt oder indirekt abhängig.


    Auch wenn es für uns derzeit noch einigermaßen, im Schlingerkurs, weiter geht, sehe ich dass wir uns auf der Stelle bewegen. Kein Wachstum + Inflation = ???
    Nach derzeitiger Aussicht kann! es für uns noch einige Jahre so weiter gehen, bis es kritisch wird. Aber ich denke dass wir vorher eine Überlagerung der vorbeschriebenen Wellen erleben werden, die den Großteil unserer Kunden, aber auch Lieferanten innerhalb kürzester Zeit zu Boden zwingt.


    Soweit aus meiner Lage im Herzen Deutschlands!


    Gruss Wildkatze

    Sorry, wenn ich mich etwas primitiv ausgedrückt hatte!
    Aber von ganz so weit hinter den Bergen bin ich auch nicht.


    Wenn ich eine Aktie erwebe, besitze ich einen "Anteil" am betreffenden Unternehmen. Solange das Unternehmen existiert ändert sich daran, mit Ausnahme des Werts meines Anteils, nichts.
    Bei einem ETF ist dies prinzipiell genauso, nur dass der ETF-Verwalter zwischen mir und den Unternehmen sitzt. Natürlich habe ich mit einem ETF viele Vorteil im Vergleich zu einem direkten Aktieninvestment, aber mein Vertragspartner ist nicht das Aktienemittierende Unternehmen sondern eben eine Verwalter/ETF.


    Die Schutzmechanismen eines ETF greifen für Kleinanleger in der Regel überhaupt nicht und einen Zugriff auf das Unternehmen am Ende habe ich auch nicht. Das wäre die Negativseite.


    Wie hoch das Ausfallrisiko bei einem ETF ist weis ich nicht, aber sicher nicht höher als das einer Bank und die sind auch nicht so sicher.


    Mir ging es nur um eure generelle Einschätzung:


    ETF und die Gewinne in physisches EM investieren?
    Oder gleich direkt physisches EM erweben?


    Gruss Wildkatze

    Die Idee mit dem monatlichen Betrag ist gut und zielt in meine Richtung, aber zum ETF hätte ich eine Frage.


    So wie ich es verstehe ist ein ETF ein Unternehmen, das Aktienhandel in einem definierten Bereich betreibt (z.B. Minen, Rohstoffmix,..). An den Gewinnen die dieses Unternehmen dabei erwirtschaftet sind die ETF-Anteilseigner beteiligt.
    Wenn ich nun langfristig (18 Jahre, wie jemand schrieb) in so einen ETF investiere, kommen bei 100 € auch gut 21T€ zusammen. Alles in Allem eine stolze Summe, vor allem wenn man die Gewinne zusätzlich reinvestiert.


    Aber was passiert, wenn die ETF-Gesellschaft beispielsweise in Folge einer Krise, in dieser Zeit beendet wird?
    Was von meiner Einlage bekomme ich dann zurück?


    Ich denke mal, dann ist alles weg?


    Wäre es nicht besser die 100€ über 2-3 Monate zu sparen und dann direkt Edelmetalle zu kaufen?
    So große Gewinne winken beim ETF schließlich auch nicht.


    Oder eine Mischung, also im ETF sparen und die Gewinne physisch anlegen?


    Was meint ihr?


    Gruß von der Wildkatze