Beiträge von 25karat

    @Blue Horseshoe
    Ja nun, auch Kapitalismus braucht Regeln.
    Während sich die Angelsachsen doch eher dem Neoliberalismus verschrieben haben ( z.B Thatcher oder Reagan). Neoliberale Marktwirtschaft zeichnet sich natürlich auch darin aus, so wenig Staatseingriff wie nur möglich zuzulassen.
    Haben doch einige Länder in Europa sich für die soziale Marktwirtschaft entschieden ( Deutschland die Schweiz, Österreich ) man kann sie schon fast als Exportschlager bezeichnen.
    Auch die Europäische Union strebt mehrheitlich Richtung soziale Marktwirtschaft.
    Weder die liberale, noch die Neoliberale oder die soziale Marktwirtschaft funktioniert momentan reibungslos.
    Was mich wundert, die sozialistische Marktwirtschaft a la China boomt, das dürfte dann aber gar nicht funktionieren, denn da hat der Staat überall seine Finger drinne, bis zur Überwachung.
    Nun, es sind eben neue Player dazugekommen, Indien, China usw.
    Wir werden sehen, jedenfalls sind wir live dabei.
    Die USA wird nicht die letzte große Weltmacht bleiben, da bin ich fast sicher, aber was kommen kann weiß keiner....

    Mag sein, das der Fugger sich verzockt hat, dann kam eben ein neuer Fugger, der Name war eben anders.
    Das Spiel das Selbe.
    Ohne Eliten geht es auch nicht, das schließt aber nicht aus das sie sich erneuern können, ja meiner Ansicht nach sogar sollten.

    Nun, das Spiel ist noch nicht zu Ende.
    Let the game begins, future starts now and the End is open, but with no return.
    And I think it is war between rich and poor and the winner are always the rich.

    @'Blue Horseshoe
    Du schreibst es ja selbst, man kann alles "verwässern" Papier, Gold ( einfach weniger Edelmetallanteil ), aber das liegt doch an den Regierenden und ich kann mich nicht erinnern, das bei uns der Sozialismus bzw. Kommunismus ausgerufen wurde.
    In USA noch weniger, die haben sich den Kapitalismus auf die Fahne geschrieben.

    Joe Bidden finde ich im Verhältnis zu mir schon etwas wohlhabend.
    Mit 7-8 Millionen, kann man schon gut leben, hinzu kommt noch 400000 Dollar jährlich als Präsi.
    Da braucht man ja eh kein Geld mehr.
    Ein kleiner Fisch gegen Trump, aber immer noch wohlhabender als die meisten die ich kenne.
    Aber ich gönne ihm jeden Cent.

    Blue Horsehoes
    Ich fühle mich jetzt schon etwas unverstanden, es geht keineswegs um eine Neiddebatte oder so etwas.
    Ich wollte nur die Verflechtungen damals und heute beschreiben, ob der Fugger ein guter oder schlechter Mensch war, das interessiert mich nicht und das weiß ich auch nicht.
    Wirtschaft und Politik würde ich jetzt nicht unbedingt moralisch betrachten.
    Fakt ist aber, das der Einfluss da war und auch die Fugger Kriege finanziert haben mit tausenden von toten.
    Selbst gegen die Hexenverbrennungen ist man nicht massiv vorgegangen, man hat sich der Kirche untergeordnet.
    Es interessiert mich auch nicht, ob der Trump mit einer 757 in der Welt rumfliegt, oder ob er ein guter oder schlechter Mensch ist.
    Fakt ist aber, er gehört zur Oberschicht und ich denke nicht, das in Amerika jemand Präsident wird, der nicht aus der Oberschicht kommt, bzw. deren Ansichten vertritt.
    Sorry Edel Man, aber ich finde manche Dinge gehören eben auch zur Weltsicht dazu.

    Will hier mal auf Goethe verweisen, ein Universalgelehrter, aber durchaus auch Finanzminister.
    Ein ausgesprochener Feind des Papiergeldes, was er auch in Faust2 niedergeschrieben hat. ( Ein Münzfuss muss fest sein )
    Der Unterschied zwischen Papier u. Sachwerten ist eben die Seltenheit.
    Geld muss selten sein, damit es dauerhaft werthaltig ist.
    Früher bekamen Soldaten sogar Salz als Währung ( daher der Begriff Salär ), da war aber Salz noch selten.
    Kaurimuscheln, Salz etc. das war alles schon einmal Geld.
    Wenn es anerkannt ist, kann man fast alles als Wertspeicher benutzen.
    Mein Favorit ist allerdings Gold, die Vorteile sollten bekannt sein, führte auch dazu, das die USA nach Bretton Woods die Leitwährung stellten.

    @Blue Horseshoe
    Nun, wie Du schreibst. Großkapital ist nicht unbedingt etwas schlechtes.
    Es kommt nur darauf an wie man es einsetzt und das haben die Fugger und Welser durchaus auch schon verstanden.
    Es waren Kaufleute, aber sie finanzierten Könige, Kaiser u. auch die Kirche.
    Die Herrschaften lebten auch damals schon über ihre Verhältisse, der Preis war die Schürfrechte für die Silber, Kupferminen etc.
    D.h. auch die Fugger u. Welser hatten schon ein gewisses Geldmonopol zumindest die Schürfrechte.

    Das seltsame ist, die 'sozialistischen' Maßnahmen retten das Großkapital. Schulden werden/wurden sozialisiert. 2008/2009 hätte man auch den Marktkräften überlassen können. Dann wären eben einige Marktteilnehmer verschwunden. Aber da hieß es dann auf einmal 'systemrelevant'. Ja welches System genau? Das der Finanzjongleure?


    Wenn ich mich als kleiner Marktteilnehmer verzocke, habe ich Pech gehabt. Ab einer gewissen Größe soll es dann nicht mehr so schlimm sein und ich werde gerettet?


    Oder sehe ich das falsch? :hae:

    Yeah! mit sozialistischen Maßnahmen werden die Oberkapitalisten gerettet.
    Genau das gefällt mir hauptsächlich nicht an Merkel, diese ganze und ständige Retterrei, sei es in Europa, in der Migrantenkrise ( schreibe ausdrücklich nicht Flüchtling, denn das sind keine ), in der Wirtschaft.
    Alles wird gerettet, nichts kann sich mehr nach vorgegebenen Regeln bereinigen.
    Aber die Regeln werden ja eh schon nach belieben gebrochen.
    In USA nicht anders..........dort sehen wir schon die ersten Menschen auf der Straße und dies ist noch viel schlimmer, denn sie sind dort auch bereit Gewallt einzusetzen.

    Der Papst ist vor allen Dingen immer ein alter Mann und die katholische Kirche äußerst reformunwillig.
    Geht so lange man die " Schäfchen " bei der Stange halten kann.....


    Sagt der Politiker zum Kirchenfürst:
    Halte Du sie dumm, ich halte sie arm.

    wo wiederspreche ich denn zb. den zinsmanipulationen? aber wie dark-end schon richtig schrieb, was hat das denn mit kapitalismus zu tun?gar nix!
    im kapitalismus wären die zinsen schon auf einem niveau das es den euro zerissen hätte und wahrscheinlich auch schon längst den us$ - alternativ hätten wir eine rezession durchgemacht - boom und bust zyklus in fiat geldsystemen.


    gerade die von dir angesprochene zinsmanipulation ist ein sozialistischer markteingriff!!
    also gilt was ich oben schrieb:


    bg bh

    Da gebe ich Dir schon Recht, wir sind da nicht auf einem gesunden Weg.
    Die Nähe zu den Notenbanken, wie z.B. J.P. Morgan oder Goldman Sachs habe ich aber nicht.
    Mich rettet auch keiner, da bin ich ganz sicher, andere sind einfach Systemrelevanter.......

    @Blue Horseshoe
    Ja, da hast Du schon auch Recht, aber durch die Manipulation von Zinsen kann man eben auch eine riesige Umverteilung bewirken. Denn nicht hoher Zins bewirkt eine Umverteilung sondern niedriger Zins.
    Verweise hier mal auf das Video von Markus Krall, der kann das auch viel besser erklären als ich.
    Das Insolvenzverschleppungsregime.
    Ist schon so ein " Geldsozialismus" wobei eben die Notenbanken und die großen Investmentbanken, das Personal auch gegenseitig austauschen.
    Die Treffen sich auch regelmäßig die Notenbänker in Basel bei der BIZ.......(gurgeln )

    Ja nun, eine gewisse Auslese findet immer statt, das fängt schon in der Schule an.
    In Amerika noch viel extremer, da kommt man eben nur in bestimmte Einrichtungen, bei denen Papi auch mal einen Scheck liegen lässt.......
    Im großen und ganzen vorbei mit dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die Oberschicht wird schon meist dorthin geboren.
    Der Kapitalismus entwickelt sich "radikal" und sorgt immer mehr für eine Umverteilung von unten nach oben, meist leistungsfrei.
    Ein Problem auch des Geldsystems, vom gedruckten Fiatgeld landet mehr oben als unten.
    So lange man den Zentralbanken nicht die Kontrolle entzieht ( Goldstandart etc. ) wird das wohl auch so bleiben, weltweit schätze ich mal.

    Bei uns ist auch der ganze Fußballclub nach Mallorca geflogen und was war?
    Sie mussten 2 Wochen im Hotel hocken und haben sich jeden Tag einen angesoffen, nix Weiber und so.
    Toller Urlaub, aber man musste es ja haben.

    Da wird es fette Rückzahlungen an den Staat geben müssen oder Steuernachzahlungen...Es werden aber die wenigsten das Zuviel gezahlte zur Seite legen...


    Soweit sollte jeder denken können, das der Staat nichts verschenkt.
    Die Kosten für die Rückholung derFlugreisenden im März wegen Corona, müssen auch zurück gezahlt werden,


    Selber Schuld wenn sie dann Probleme bekommen.

    Das die Flugreisenden ,die Kosten der Rückholung bezahlen müssen, finde ich absolut in Ordnung.
    Wenn man nicht einmal auf etwas verzichten kann u. das Problem mit Corona war zu diesem Zeitpunkt bekannt, dann muss man eben auch dafür gerade stehen, anfangs gab es ja noch Corona Partys, Trottel wo man hinschaut, da lacht sich der, das Virus ja einen......
    Aber viele der Geschäfte sind unverschuldet in diese Situation gekommen und die Hilfen werden vom Staat bestimmt, also da kann niemand etwas dafür, wenn die Politik völlig den Überblick und das Maß verliert.
    Ich denke die Wirtschaftsschädigung, durch die Politik ist einmalig in der Menschheitsgeschichte und die lassen sich noch als Retter feiern, Sorry aber ob da die Medien ihrer Verpflichtung nachkommen, daran zweifel ich jetzt mal.

    @Minehunter alles was mit Versand zu tun hat, läuft hervorragend, was diese Fahrerei wieder für eine Umweltverschmutzung ist. Der Pöstler bringt ja nicht alles mit dem Fahrrad........und oft geht es wieder retoure.

    Für mich als persönliche Meinung, wäre es besser gewesen, man übernimmt die Betriebskosten der Betriebe und dies wenn nötig für einen längeren Zeitraum. Nun ja, jetzt ist es halt so.

    Ich rechne da eh mit einer enormen Insolvenzwelle, gerade bei kleineren Betrieben, glaubt ja keiner mehr das am 10. Januar alles wieder auf hat.....
    Die Restaurantketten, Friseurketten, der Dehner oder so......., die werden wohl über Wasser bleiben, tausende andere werden absaufen.
    Vielen steht das Wasser eh schon bis zum Hals, etwa Kleinunterhalter, Veranstalter etc.