Heute Morgen ist meine Zahlungsaufforderung für die Schwarzspechte incl. Lieferbestätigung für die 50 und 100 Euro Münzen gekommen. Alle bestellten Münzen wurden zugeteilt, also kann die Resonanz beim Publikum nicht so gewaltig gewesen sein.
Kein Vergleich zu 2019, da konnte man sich ja glücklich schätzen, wenn ein „Dom zu Speyer“ zugeteilt wurde. Ob es an den hohen Preisen gelegen hat? Bestimmt. Aber ebenso sicher ist bei der Münze Deutschland noch deutlich Luft nach oben bei Kundenservice und Attraktivität des Angebots. Die vordringlichsten Punkte im Pflichtenheft der MD wurden ja bereits genannt: 9999 Punze und Gewichtsangabe auch auf der Münze, Verbesserung der Prägequalität (nicht mehr so „fein gebürstet“) incl. Option auf PP, Überarbeitung des Preismodells (pauschaler 50 Euro Prägeaufschlag ist nicht marktgerecht), kundenfreundlicheres Verhalten hinsichtlich Kommunikation und auch hinsichtlich der Versandoptionen. Aus meiner Sicht füge ich noch hinzu, dass die MD im Nachgang nicht versuchen sollte, die übrig gebliebenen Münzen im Shop zu verramschen, also nach Ablauf der Bestellfrist. Die Kunden, die jetzt trotz aller Bedenken zugeschlagen hatten (und ich gehöre dazu) haben dies auch getan, weil sie aufgrund absehbar geringerer Auflage mit einem Sammlerwert gerechnet haben. Werden die Restbestände aber verramscht, kann dies nicht funktionieren. Die MD sollte ihre übersichtliche Stammkundschaft bitte nicht verprellen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Botschaft dort bereits angekommen ist.