Hat etwa irgendjemand Aussagen aus der Berliner ersten Reihe vernommen, dass man Sparen müsste? Z.B. bei den Sozialausgaben, bei den Ausgaben für die Asylzuwanderung durch Leistungskürzungen oder gar durch konsequente Abschiebung und Begrenzung des Neuzugangs? Also ich nicht.
Stattdessen gibt es Rufe nach Steuererhöhungen, in dem Land mit der bereits höchsten Steuer- und Abgabenlast der Welt, oder diese werden bereits durch die Hintertür („Verbreiterung der Bemessungsgrundlage“ bei der Grundsteuer, bei der Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer oder aber bei der Besteuerung von Silberanlagemünzen) vollzogen.
Der weitere Finanzbedarf ist gigantisch. Die Verkehrsinfrastruktur und die Bundeswehr wurden über Jahrzehnte, besonders aber über die Merkeljahre systematisch vernachlässigt. Für die Lieblingsprojekte der Kanzlerin. Die Sozialkassen wurden höchst sträflich nicht auf den demographischen Wandel vorbereitet. Hier rollt absehbar eine Kostenlawine zu.
Unsere Führungselite Saskia Esken, Ricarda Lang und Kevin Kühnert haben noch nicht begriffen, dass Steuer- und Abgabenerhöhungen nicht die Lösungen sein können, denn das führt verstärkt zum Export von Arbeitskräften und auch von Industriekapazitäten und Arbeitsplätzen.
Bleibt bald wirklich nur noch die Besteuerung der Substanz, also Vermögensteuer, Wegzugsbesteuerung, Lastenausgleich etc., damit die Berliner Führungskaste vielleicht noch für ein bis zwei Legislaturperioden die Illusion aufrechterhalten können, Deutschland sei ein reiches Land. Rette sich, wer kann.