Beiträge von Tower

    Venegolex


    ... wahrscheinlich bekommst Du hier keine Antwort.


    Die Barren befinden sich soweit ich es verfolgt habe immer in den USA bzw. werden dort angeboten.

    Egal, ob die 500 g oder 1000 oz.

    Vor ca. 2 Wochen wurde ein 500 g bei Mineralexchange für gutes Geld verkauft.

    Die 1000 Unzen wurden meines Wissens fast ausschließlich bei Stack & Bowers angeboten.


    Ich habe auch von dem von dir in D gesehenen 1000 oz gehört. War glaube ich nicht ganz 10 Jahre her. Meines Wissens ist Besitzer ein größerer deutscher Händler, aber ich bin mir nicht ganz sicher.


    Vielleicht hilft das etwas bei deinen Nachforschungen! ;)

    Das ist richtig. Afrika und hier die von dir genannten Regionen sind nicht ohne.

    Da ist schon manche Mine gescheitert.

    Mein Beitrag war eher auf die Leistungsfähigkeit solcher großen Produzenten im Allgemeinen gedacht. Natürlich beeinflusst gut ein Drittel der Produktion in Afrika auch die Ergebnisse von Barrick. Aber das wird vorüber gehen und Barrick wird es überstehen; im Gegensatz zu anderen Minen. Über die Jahre sind junge und gute Projekte schon an den afrikanischen Verhältnissen gescheitert und Investoren habe eine lange Nase gemacht. Die Gefahr besteht bei Barrick nicht und das meinten wir doch!

    Solche Sorgen muß man sich bei Barrick oder Newmont nicht machen, deren Projektpipeline sorgt für Umsätze über eine Generation oder länger. So eine Sicherheit ist viel Wert und wird meistens eben nicht mit in die Betrachtung einbezogen. Der Wegfall der Minenproduktion in Mali ist schon längst im Kurs eingerechnet und wird überbewertet. In meinen Augen ein Kauf, man sollte nicht zulange warten, der Kurs zieht schon an. Was den Kurs nach Ende der Berichtssaison wieder nach oben katapuliert ist das aus obigem verlinkten Artikel.


    Wie Recht Du hast. Barrick und Newmont plus wenige andere Minen sind solide und lassen dich ruhig schlafen. Einen Kauf der vielen Pommesbuden unter den Minen und Explorern kann man getrost vergessen. Die meisten davon verschwinden nach kurzer Zeit wieder von der Börse.

    Aber gegen die Gier und Zockerei der Investoren kann man kaum etwas machen. ;) Anders herum lernen sie nur so dazu!

    Ich sags mal vorsichtig.

    Gewinnmitnahmen haben noch nie geschadet. Bei aller Sammelleidenschaft hab ich das Rechnen nicht vergessen. Denke, es ist an der Zeit sich von Zweitstücken zu trennen und die Sammlung zu straffen. Sollte es wirklich runter gehen, nimmt man die Knete um sich günstig einzudecken. Wenn nicht investiert man die Knete in sich selbst und gönnt sich mal was Aussergewöhnliches.Man nimmt nichts mit!

    Wie recht Du hast! Genauso habe ich es gemacht. Hatte über die Jahre einen Gemischtwarenladen zusammen gekauft. Von dem habe ich mich vor einigen Wochen getrennt und konzentriere jetzt langfristig auf ausgewählte Barren und wenige Typen von Anlagemünzen. Alles nur Gold.


    Das Verkaufen ist also erledigt. Sicher nicht zum aktuellen Preis, aber den erwischt man selten ....! Abgegeben habe ich auch einige sehr schöne alte Barren; aber ich muss sagen "für die Schmelze". Hatte es satt, mit Sammlern über Spotpreise zu verhandeln. Und Händler geben nur Spot. Ich hatte einen fairen Aufkäufer. Alles erstklassig gelaufen.


    Und es stimmt auch: Entweder billiger wieder einkaufen und sich mal was gönnen. So mache ich es !!

    Ich stimme dir zu. Sammeln ist teuer geworden und die Sorge, zu hoch einzusteigen, ist viel größer geworden. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Goldgussbarren und Krügerrändern etc.. für einen Barren zahlst Du erheblich mehr als für eine Anlagemünze. Natürlich kann man einen Sammlerbarren kaum mit einem Krügerrand ... vergleichen; trotzdem ist die Differenz je Gramm Gold signifikant.


    Wenn die Entwicklung so weiter läuft, wird folgendes eintreten:

    Sammler werden noch weniger kaufen!

    Das Angebot wird geringer werden und es geht mehr in die Schmelze!

    Händler werden den Laden schließen!


    Diese Entwicklung ist einerseits marktgemacht; sie ist aber auch von den Beteiligten selbst verschuldet. Egal, ob Sammler oder Händler. Wer sich in der Vergangenheit überfressen hat, wird womöglich bald hungern!

    Unterm Strich muss man inzwischen annehmen, dass die Zeit der Gussbarren der Vergangenheit angehört. Das Thema ist über die Jahre von Händlern und Sammlern überstrapaziert worden.

    Heute kommt belastend hinzu, dass sich der Goldpreis 2023 und 2024 in eine Region bewegt hat, die vielen Sammlern den Kauf erschwert; von den gestiegenen Aufschlägen der Händler ganz zu schweigen.

    Wer vor Jahren gekauft hat, hat die Sammlung vielleicht glatt gestellt, um Gewinne mitzunehmen. Wer die Barren noch sein Eigen nennt, soll sich freuen. Sie werden mit den Jahren immer knapper und wertvoller. Das gilt natürlich nur für ausgewählte Stücke. Die 0815-Gussbarren, die überwiegend angeboten wurden, kommen im Ankauf selten über den Spotpreis hinaus.

    Wer persönliche Kontakte zu "verlässlichen" Sammlern unterhält, soll froh sein. Alles andere hat keinen Wert!

    In dem Sinne wird sich das Hobby unter den weiter verschlechternden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen mit der Folge weiter steigender Edelmetallpreise langsam gen Null bewegen.

    Das ist natürlich nur die persönliche Meinung eines unmaßgeblichen Sammlers. Warten wir ab! ;) :rolleyes: