@Darius85: Laß doch das doofe Wort "Preis" hier außen vor, weil sich das heutzutage implizit immer auf Papiergeldsysteme bezieht. Wenn Du es aber durch "Kaufkraft" ersetzt, kommt es für uns Goldbugs besser hin: Ja, wir "spekulieren" darauf, daß es später mal für 'ne Unze gelbes, korrosionsbeständiges Glitzermetall deutlich(!) mehr Waren bzw. Dienstleistungen gibt als heute... Und selbst im ungünstigsten Fall wenigstens nicht allzuviel weniger als aktuell.
Das nennt sich dann übrigens "Kaufkrafterhalt".
Und begründen läßt sich diese Sichtweise aus genau den in diesem, Deinem Thread angesprochenen historischen Gründen.
Das doofe Wort „Preis“?? In der Wirtschaft dreht sich alle um den Preis. Einen guten Anzug gibt es zum Preis von einer Unze. Wo is’n da das doofe Problem? Erklär mal den genauen unterschied von Kaufkraft und Preis? Das eine blickt aus der Richtung des Geldes in die Wirtschaft, das andere aus Richtung der Waren und Dienstleistungen…?!
Dann noch was…, da du ja sicherlich, wie jeder Goldbug von der ewiglichen Kaufkraftstabilität des Goldes ausgehst, spekulierst du (ich auch!) streng genommen auf einen gewinnbringenden Wechselkurs zu FIAT Money. Bzw. das sich die unbestritten vorhandene Kaufkraft der Unmengen an FIAT Money eines schönen Tages auf den berühmten 18x18x18 m Goldklotz abbildet. Also bitte immer schön darauf achten wie man selbst fröhlich im System verwickelt ist.