Beiträge von trosinette

    Die Betreiber des Forums sollen sich bitte nicht scheuen von ihrem Hausrecht gebrauch zu machen und das Forum mit den entsprechenden Mitteln in ihrem Sinne zu kultivieren.


    Zu einem Rechtsstaat, der diesen Namen verdient, braucht es aber erst eine Volksherrschaft, und dazu ein Volk, das sich erst geistig befreit, von Denkschablonen, Ideologien und Religionen, die es erst dahin brachten.


    Am best gefällst du mir immer, wenn die menschenverachtende Quintessenz deiner „Analysen“ in den eigenen ideologischen Fieberträumen ihren Höhepunkt findet.


    Und du bist das Vorbild für diese geistige Befreiung? Oder an wen oder was darf ich mich dabei innerhalb eines vollkommen versauten Menschengeschlechts orientieren? Oder befreie ich mich aus mir selber heraus ins Nichts oder etwa in die quasi religiöse Denkschablone des völkischen?

    Einer der seltenen Tage die dem Goldbugszenario entspricht…., „alles“ fällt, Gold steigt. Dow/Au Ration um die 1 bleibt die theoretische Zielmarke. Ob wir die jemals sehen bleibt fraglich.


    Verstaatlichung der Bergbaubetriebe


    Fraglich, weil in der Tat davon ausgegangen werden muss, dass das Staatsunwesen in seinen kreativen Machenschaften noch längst nicht am Ende ist.


    Ich will nicht unverschämt erscheinen, aber bis zur Enteignung sollten im Schnitt noch einige 100% plus mit Minenaktien drin sein.

    Vielleicht werden, wie PCM vermutet, die Menschen, wie ehedem nach dem Kollaps des römischen Reiches, nach dem Kollaps der laufenden staatlichen Aufschuldungsrunde auch wieder ein paar Jahrhunderte lang in Solidargemeinschaften leben...
    Gruss,
    Lucky


    PCM liegt schon nicht ganz daneben. Es wird immer die Solidargemeinschaft sein die die Menschen zusammen hält. Nur wird dieser Zusammenhalt nicht auf Dauer durch Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität, Marktwirtschaft, Dollar, Euro oder Gold gestiftet, auch wenn die Regierenden es uns wieß machen wollen (müssen).

    Patrone, erzähl doch mehr von deinen Spuren..... =) ?)


    Die Spur führt nach Australien…, KCN, MAT, CHN, DRA, TBR, KRM usw… ich folge der Spur schon seit geraumer Zeit im Blindflug. Hat den Vorteil, dass man sich nicht als Pseudoanalyst zum Löffel machen muss, nicht so tun muss als ob man Bilanzen lesen könnte und irgendwie die Spielchen der großen Buben durchschaut.


    Eigentlich hat aber fast jede Mine, die halbwegs Profitabel eine Hand voll Unzen aus dem Boden kratzt, zurzeit X mal 100% Kurspotentialen. Wobei X aus der Menge der natürlichen Zahlen entnommen werden kann.


    Allerdings ist mir im Moment irgendwie mulmig. Während der Abwicklung der Eurozone kann man möglicherweise wesentlich günstiger zusteigen. In diesem Fall würde X dann eher aus der Menge der reellen Zahl zwischen 0 und -1 entspringen.

    quatsch. aktien sind anteile an unternehmen, keine versprechen.


    Das ist ja gerade der Clou. An der Börse kommen Unternehmen an Geld ran ohne was zu versprechen. Geld ohne Zins- und Rückzahlungsversprechen ohne Termin…


    Der Investor hegt natürlich eine gewisse Hoffnung. Aber das ganze Leben ist Hoffnung. Bezüglich seines Goldschatzes hegt KROESUS ja auch nur eine gewisse Hoffnung.


    Ahnungslos und oder asozial??


    Man lässt Andere in Minen investieren und bunkert selber nur die Endprodukte ab.

    Merke…: In dem was wir unter Wirtschaft verstehen läuft nix ohne Investition und Vorfinanzierung, also Spekulation auf einen zukünftigen Ertrag. Oder hast du schon mal eine News gelesen die da lautete „Positive Bohrergebnisse samt Verarbeitungsanlage vom Himmel gefallen“ ?? Also…, ohne Spekulatius kein Gold das KROESUS bunkern kann und selber machst du dir ja offensichtlich die Hände nicht schmutzig.


    Noch eine Frage…, wie soll ich eigentlich deiner Empfehlung folgen und meine Mieneaktien verkaufen, wenn sie doch wertlos sind???

    Mit der Ankündigung der Einführung von Euro-Bonds – die kommen 100 pro - wird der Markt zum grande Finale wieder hochgerissen. In zwei Woche trifft man sich sicherlich wieder zum Krisengipfel in Brüssel. Die Tippse von Merkel hat den Termin in Outlook schon mal als Serientermin konfiguriert.


    Frank M. orakelte Jüngst auf N-TV, das die Märkte der Politik die Eurobonds abzwingen werden. Mit den Euro-Bonds als verbreiterte kollektive Schuldenbasis können wir dann noch ne Runde drehen. Dann kann auch der Goldpreis mal etwas durchatmen.

    Rücksetzer würde ich momentan strikt kaufen! Bei einem Ausbruchs-Trade ist zunächst mit engen Stop Loss Orders zu arbeiten.


    Zu spät…, heute Vormittag wieder sämtliches Spielgeld beim Longversuch im DAX verpulvert. Long ist jetzt nur noch mein Gesicht. Mit ca. 50 Euro Liquidität im Depot muss ich jetzt mit der mir eigenen Bescheidenheit abwarten, bis mein Minenportfolio die erwarteten 200% bis 300% abwirft.


    Man darf sich das nicht wie eine staatliche Umverteilung der Gegenwart vorstellen. Hier ist die Zerstörung von Guthaben und Schulden gemeint. Im Schuldgeldsystem (EUR) steht jedem Cent Guthaben ein Cent Schuld gegenüber. Wenn nun der Schuldner die Schuld nicht zurückzahlen kann, muss die Forderung abgeschrieben werden, sprich sowohl die Schuld als auch das Guthaben müssen in selber Höhe ausgelöscht werden. Das ist die Umverteilung von oben nach unten. Oben sind die Guthaben bei den unten die Schulden.


    Bei Gold kann das nicht passieren um im Fred-Thema zu bleiben, den Gold hat einen intrinsischen Wert und dieser basiert nicht auf einer Forderung (Schuld). Somit kann man nicht auslöschen. Das oben beschriebene Szenario nennt sich übrigens Haircut.


    Wo wird da was umverteilt?


    Kann der Schuldner seine Schuld nicht zurückzahlen, werden die hinterlegten Sicherheiten kassiert. Der Häuslebauer wird seine Butze los. Gehen die Guthaben bei der Allianz verlustig lösen sich auch die Lebensversicherung von Hinz und Kunz auf. Hampelmännern mit Konsumentenkredit wird die überdimensionierte Plasma-Glotze aus dem Wohnzimmer getragen und nachgesehen ob sonst noch was zu holen ist. Wer nur Schulden hat wird die los, bekommt aber auch nichts dazu.


    Zum intrinsischen Wert des Goldes bezüglich handfester Geldtheorie sag ich mal nix. Habe gerade eine Brokoliesuppe gekocht. Die hat auch einen intinsischen Wert und lässt sich nicht beliebig vermehren….

    Oh Gott, ich denke, Du solltest mal bei den Grundlagen anfangen!!
    Wert und Kaufkraft ... definiere bitte den Unterschied. Also ich finde keinen, jedenfalls nicht, wenn es um materielle Dinge geht, explizit bei Edelmetallen!


    Zu den Grundlagen ….:


    1. leg dich nie mit Patrone an


    2. Wert ist subjektiv, Kaufkraft objektiv. Wert einer Unze Au für den Verdurstenden in der Wüste gleich NULL, Kaufkraft ziemlich genau 140 Kästen Hirschquell Heilwasser a 12 Pullen zu 0,75l (ohne Pfand)

    Der gute dottore hat seit 2002 auch noch so manch einiges anderes verzapft. Aber so gesehen hast du natürlich Recht.


    Ich vermute, dass der dottore, aufgrund seiner Analysen über Macht, Herrschaft und Staat in den letzten Jahren etwas der Resignation anheimgefallen ist. Was vollkommen normal ist, da der rationale Geist früher oder später am Ende ist. Was nützt auch die schöne Theorie vom Goldstandard, wenn der Mensch in der Praxis in die schöne Theorie störend eingreift.


    Gold kommt erst wieder ernsthaft in die Diskussion wenn wir alle endgültig im Dreck liegen und bis dahin ist es noch ein weiter beschwerlicher und entbehrungsreicher Weg. Die Politik kann das System mit der ihr eigenen Kreativität (Macht, Herrschaft, Gewalt) noch eine Weile stützen. Man muss nur die Abhängigkeiten an der Basis verbreitern und den Zwang zur gemeinschaftlichen Solidarität weiter forcieren. Als nächstes kommen Euorobonds (dann spätestens darf der Bund-Future geshortet werden) und durch Neuverschuldung finanzierte Investitionsoffensiven bei den PIGS. Alles in dem festen Glauben nun entgültig auf dem richtigen Weg zu sein und ganz zum Schluss rollen die Panzer.

    PCM ist Debitist und als solcher Deflationist. Aber er geht davon aus, daß Gold weniger stark fallen wird als anderes.
    Im Übrigen, glaube ich, wird die nächste Währung hierzulande goldgedeckt sein, allerdings Papiergold-gedeckt.


    Der von PCM prognostizierten Deflation geht aber stets eine Inflation voraus (muss voraus gehen – wie er selber schreibt). PCM denkt, nach meinem Verständnis, das Szenario des Goldbugs eigentlich nur weiter und geht in der Analyse der Ursachen tiefer.


    Relativ zu was wir Gold weniger stark fallen? Der Goldbug geht ja davon aus, dass da irgendwann nix mehr ist zu was Gold fallen könnte. Die Währungen gehen Pleite, prohezeit ja auch PCM...

    Die sind interessant, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Wie die Debatten dort immer wieder von ganz selbst beweisen.


    Nichts desto trotz ist Paul C. Martin ausgewiesener Fan des Goldstandards und beschreibt ausführlichste den idiotensicheren Regulierungsmechanismus. Zumindest nachdem, was man bis ins Jahr 2001 so von ihm lesen konnte.


    Wie die Rückkehr zum Goldstandard in der Praxis ablaufen soll ist natürlich vollkommen unbeantwortet. Und ob man Hampelmänner wie mich, mit Goldbeständen die dann dem viertel BIP der ehemaligen Reichshauptstadt entsprechen (oder was weiß ich…), einfach mal so als Neureiche gewähren lässt, ist stark zu bezweifeln.

    Hübsche Ablenkung, Mithras.


    Das geht schon in Ordnung. In Sachen Münzgeschichte hat er sicherlich wesentlich mehr drauf als ich.


    In der Geldtheorie habe ich die blöde Angewohnheit so lange zu graben bis ich selbst nix mehr kapiere. Wenn ich die Debatten im Gelben-Forum verfolge - Gold is nur Rohstoff, Schuld auf Termin, Geld (auch Gold) ist immer Passivum und das ganze Ringen um die Geld- und Zinsentstehungsgeschichte - so sind die Herrschaften im Gelben mittlerweile auch der kenntnisreichen Erstarrung anheimgefallen. Es ist uns eben nicht vergönnt den Dingen abschließend auf den Grund zu gehen. Wäre ja auch noch schöner. Wir glauben zu wissen…

    Abgabenzwang" setzt aber schon ein ausdifferenziertes Staatswesen jenseits der Urgesellschaft voraus; als Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel wurden Edelmetalle aber schon früher benutzt.


    Auf Gewaltmonopol basierende herrschaftliche Strukturen und Abgaben finden sich in jeder Affenhorde. Abgeben respektive Umverteilung kann als eine der ursprünglichsten menschlichen Handlungen betrachtet werden, da das alleinstehende Individuum nicht als überlebensfähig qualifiziert werden kann.


    Aber ok, von mir aus..., wo kann ich mehr über diese Urgesellschaft und seine friedfertigen Tauschgeschäft im herrschaftsfreien Raum erfahren? Wozu sollte jemand in einer subsistenswirtschaftlichen Urgesellschaft, deren Lagerhaltung nur bis in die folgende Ernteperiode reichte, Werte aufbewahren? Werte die quasi auf eine eintauschbare Überproduktion an einem fernen Ort in einer fernen Zukunft reflektieren. Was motiviert überhaut zur Produktion eines Überschusses? Vieleicht herrschaftlich verordneter Abgabezwang? Fragen über Fragen...

    Das Geld als "Tauschmittel" erfunden wurde, ist aber nur eine Meinung, keine Tatsache. Genausogut könnte man der Meinung sein, das Geld durch "Abgabenzwang" erfunden wurde.


    Fein! Zumindest kann man im Sportsgeist der intellektuellen Redlichkeit darüber nachdenken.


    In andern Bereich wehrt man sich mit Händen und Fußen gegen Dogmen aber in der eigenen Vorstellungswelt zeigt man sich diesbezüglich stets sehr Großzügig.


    Die Gewaltmetall Theorie scheint mir die uns offen liegende Menschheitsgeschichte zumindest wesentlich näher zu liegen als die fiktive Heile-Welt-Ringelpieps-Tauschmittel Funktion im Fiebertraum eines freien Marktes. Wieso Münzen in den meisten fällen mit den Insignien der Macht und den Köpfen der Herrschenden geprägt wurden und keine paradiesischen Elfen und Feen, verbandet im friedfertigem Tauschgeschäft, abbilden ist mir zumindest schleierhaft.