Beiträge von Ritterwacht

    Silbermünzen sind was für Sammler. Silber zur Anlage macht nur in Barren Sinn - und mit Barren meine ich Kilo aufwärts.
    Silberzehner sind ja genau genommen 50% Fiat - Trotz Null-Zins winkt eine Rendite also erst nach einer Verdopplung des Silberpreises. Wenn ich so eine Geldanlage haben will - dann kann ich mich auch gleich das machen was sich der 17-jährige Investementfuzzi-Azubi der örtlichen Sparkasse aus dem Hirn würgt.


    Also wenn ich eine Verdoppelung des Silberpreises auch nur annähernd für möglich halten würde - dann würde ich Barren kaufen um sogar schon lange vor der Verdoppelung was verdient zu haben. Will sagen - wenn ich dran glaube - dann verhalte ich mich auch entsprechend - und verhalte mich nicht nach dem Motto "Trau mich aber nicht".


    Und das Verlustrisiko? Nunja - die Silberzehner bringen mir vor der Silberpreisverdopplung erstmal ganz sicher einen Zinsverlust. 3% p.a. - das läppert sich ja auch. Im EU-Ausland sind die Silberdinger nichtmal gültiges Zahlungsmittel - und in Deutschland wird man wohl auch manchmal seine Probleme bzw. unnötige Diskussionen und Aufsehen erregen wenn man beim Tanken mit 5 Silberzehnern bezahlen will.


    Einem Anfänger kann ich auch nur mal empfehlen: Kaufe Dir ein-zwei Silberünzchen - und versuche sie postwendend wieder zu verkaufen. Wenn Du danach den Spread kennst - wirst Du nur noch Gold kaufen. :)


    Nicht nur wegen der MwSt. - Silber ist auch deshalb etwas das man sich anderswo besorgt. Als Norddeutscher auf Helgoland - als Süddeutscher bei den Eidgenossen. Lohnen tut sich das natürlich auch nur wenn man sowiso dort öfter lang kommt und weis wo man den Kram problemlos über die Zollgrenze bekommt.


    Meine Meinung zu Silber: schnell vergessen ;)

    Ich bin beim Thema Geldanlage allgemein und Metallen im Besonderen nicht ideologisch gebunden. Deshalb kann ich auch dem Begriff "Einsteiger" oder "Beginner" nicht viel positives abgewinnen.
    Ein Profi in Metallen ist ja sicher eine nette Sache wenn Metalle gerade gut laufen - aber hilft nicht weiter wenn das Geld mit Anderem verdient wird.


    Es gibt Zeiten in denen man mit Aktien prima und sicher Geld verdienen kann - Zeiten in denen man mit Festverzinslichen ordentlich absahnt - und Zeiten in denen man mit Gold seinen Schnitt macht. Die Immobilie läuft nebenher.


    Wenn man nichts falsch machen will - dann streut man entsprechend. Ist vielleicht für den Anfang auch die beste Empfehlung. So lernt man alles kennen und sammelt seine positiven wie negativen Erfahrungen.
    Wenn man dann ein bisserl abgeklärter ist wird man beim Streuen wechselnde Schwerpunkte setzen.
    Wichtig ist m.E. nur dass man selbst immer ganz genau weis warum man etwas macht. So aus dem Bauch heraus oder weil´s die Kumpels auch so machen läuft meist mittelprächtig oder geht sogar richtig in die Hose.
    Und wenn man etwas nicht verstanden haben sollte - dann läßt man eben die Finger davon.

    Schulden darfst Du schon haben - Du musst nur in der Lage sein sie jederzeit (also auch bei Massenarbeitslosigkeit) bedienen zu können. Dann kannst Du sogar was mit Deinen Schulden verdienen.
    In den A gekniffen bist Du nur dann wenn Du auf Deinem Häuschen eine Hypothek hat die der Bank gehört... und nicht bezahlen kannst.
    Dann ist das Häuschen nämlich garantiert im dümmsten Moment unter dem Hammer - und die Bank ersteigert es für einen Appel und ein Ei.


    Also immer hübsch mit einer hohen Eigenkapitalquote arbeiten und allenfalls zeitlich überschaubare Verpflichtungen eingehen.
    Ohne Schulden kommt man zu nichts - aber mit zuviel Schulden kommt man garantiert auf den Hund.

    Für ein aggressives Rein tut sich m.E. noch zu viel an der Zinsfront. Heli-Ben hat´s ja schon gesagt: Notfalls wird Geld gedruckt (um die Zinsen zu bezahlen).
    So lange die Zinsen höher sind als die Inflation - tut sich beim Gold wenig bis gar nichts - wenn nicht sogar was im Rückwärtsgang.


    Aggressiv in Gold gehe ich erst wieder wenn die Zinsen wieder drauf und dran sind zweistellig zu werden. Bis dahin werden wir ein Auf- und Ab beim Gold erleben - das den "Physikern" kaum was bringen kann.

    Zitat

    Original von S 04
    Dann schau mal z.B. nach Brandenburg, wo teilweise mehr als 50% der Bevölkerung weggezogen ist. Da bringst du die Häuser nicht mehr los, sie verrotten vor sich hin. Ich glaube, dass die Grundstücksbesitzer froh wären, auch nur ein paar Uncen Gold dafür zu bekommen.


    Ja und wo bist Du nun mit Deinem Gold um den ganzen "Schrott" zu kaufen?
    Eben!


    Eine vernünftig gelegene Immo ist auch in einer Krise eine gute und geschätzte Geldanlage (vom Nutzen ganz zu schweigen). Wie auch Gold. Und genau darum tut sich in der Ratio da nicht sehr viel.
    So lange keine Enteignungen oder Bomben vor der Türe stehen - sind Immos fast so schön und gut wie Gold.


    Verkauft wurden immos auch mitten in der Hochinflation - in Gold gerechnet sicher etwas günstiger als in guten Zeiten - sogar so viel günstiger dass man von richtigen Schnäppchenpreisen reden kann.
    Aber ein hübsches EFH in brauchbarer Lage kostet auch zu seinem halben oder drittel Wert immer noch ein paar Kilo Gold mehr als eine Handvoll Unzen.

    Zitat

    Original von Wayne Schlegel
    Ich habe mir, wie die meisten hier wohl auch, im Laufe der Zeit sämtlich Eichelburg-Artikel reingezogen. Ob das Goldkatapult von der Mietskaserne in das Eigenheim (also ein massiver Krisenprofit erzielt werden kann) funktioniert, bleibt in der Tat abzuwarten.


    Ich fand Eichelburg auch mal recht interessant - bis ich angefangen seine als quasi selbstverständlich bekannt vorausgesetzten Grundlagen zu hinterfragen.


    z.B. konnte mir noch kein "Paar Goldstückerl für ein Haus"-Onkel auch nur einen konkreten dokumentierten Fall liefern.
    Immer wenn ich so einer Sache nachgegangen war kam im Falle Deutschlands ein Preis heraus der wenn es z.B. um ein Einfamilienhäuschen ging in Kg. Gold nach zeitnahem Kurs zu bemessen war.


    Die Vorstellung dass es sich um ein paar Goldmünzen handelte kam nur durch dilletantisches Hin-und-Her-Rechnen zwischen Dollar und Inflationsgeld zu Kursen unterschiedlicher Zeitpunkte auf Mini-Dollar-Beträge zustande.


    Man nehme einen Reichsmarkpreis zum Zeitpunkt t1 (wo das Papierzeuch noch mehr wert war) und einen Kaufvertrag zum Zeitpunkt t1 über einen Betrag b.
    Dann nehme man den Gold/Dollarkurs von einem Zeitpunkt t2 (nachdem die Reichsmark mal wieder ein paar 100% weniger wert war...) und rechne den Kaufpreis von t1 zum Gold/Dollarkurs t2 um.
    Gerade einem Goldbug dürfte sowas ja eigentlich nicht passieren - möchte man meinen ;)


    Also auch "ethisch" ist da im Normalfall nicht viel passiert ;) Geloost haben nur die Leute, die ihr Häuschen per unbediente Hypothek an die Bank verloren haben. Sprich den ethisch nicht ganz feinen Schnitt haben lediglich Geldverleiher gemacht, welche sich den Kredit unmittelbar mit der Immo absichern liessen - und dann wg. Arbeitslosigkeit nicht bezahlen konnten. Dann gehörte der Hof/das Haus plötzlich der Bank - und tatsächlich zu einem Schleuderpreis.


    Ansonsten hast Du natürlich Recht - Spekulieren ist immer etwas anderes als Horten. Der vergrabene Talent aus der Bibel ist natürlich garantiert sicher. Aber er ist und bleibt eben auch nur ein Talent.
    Warum also nicht in sicheren Zeiten was mit dem Talent anstellen - damit man in der Krise ein paar Talente mehr zum Vergraben hat? Warum nicht auch von den kleinen Kriesen dieser Welt profitieren? Warum auf einen Big Bang warten von dem Herr Eichelburg schon seit Jahrzehnten lamentiert dass er unmittelbar bevor steht? Und was wenn der Big Bang gar nicht kommt - oder dann nicht so abläuft wie ich mir das gedacht/erhofft? habe? Dann war ich eben auch als Horter "nur" ein Spekulant.

    Ich komme noch mal zum eigentlichen Thema des Threads zurück.


    Dass konkurrierende Websites sich nicht gerade gegenseitig die Türe aufhalten finde ich ganz natürlich und keineswegs verwerflich. Obwohl ich nun wirklich nicht bestätigen kann dass Horstwalter hier Ellenbogenverhalten an den Tag gelegt haben soll.


    Rückblickend (und mit Blick auf andere Schauplätze als das GS-Forum) fällt mir aber ganz klar eines auf: Es ist Herr Eichelburg der im zurückliegenden Jahrzehnt praktisch jede sich bietende Plattform mit seinen Einfällen angereichert hat. Von ziemlich rechtsaussen bis fast Mitte.
    Nun da er über eine eigene Plattform verfügt ist es m.E. nur konsequent, logisch und richtig wenn andere Plattformen sich hier etwas zurücknehmen. Wenn ein Kind selber laufen gelernt hat - dann muss man ihm ja auch nicht mehr dabei helfen.


    Ich würde im übrigen auch nicht der Eichelburg-These folgen dass sich die Goldfraktion traurig zersplittert hat (siehe Eichelburg-Seite). Vielmehr sehe ich es positiv wenn etwas was die Realität anbelangt bodenständigere Goldfreunde sich inzwischen von etwas "visionäreren" Zeitgenossen trennen können ohne deshalb insgesamt gleich zur Bedeutungslosigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung abzusinken.
    Ganz im Gegenteil - So lange Goldfreaks das Immage weltfremd zu sein bzw. rein fundamentalistisch zu agitieren anhaftet - können sie von weiten Teilen der (tatsächlich zahlungskräftigen) Öffentlichkeit auch nicht ernst genommen werden.


    Um mit Gold Erfolg zu haben reicht es nun mal nicht nur zu kaufen. Buy low -sell high! Das ist das Erfolgsrezept (nicht nur für die von Eichelburg geschmähten Papiertiger) das Wohlstand mehrt und Vermögen sichert.
    Nur das erreicht man nicht mit einer Eichelburg-Strategie (verkürzt: Immer kaufen - bis immobilien für 150 Gramm Gold hergehen) - einer Strategie, die wie die meisten Religionen primär auf die Verheissungen eines "Paradieses" warten. Was vorher passiert ist ja alles eigentlich nicht real - alles nur gefakt - gepusht - gedrückt... ;)
    Natürlich kann man sich eine Handvoll Unzen kaufen und auf den paradiesischen Endzustand Eigenheim hinwarten... Nur haben halt ein paar Unzen Gold in den zurückliegenden Jahrzehnten keinen einzigen Menschen aus der Mietskaserne ins Häusle katapulitert - ein paar Unzen - das reicht gerade mal für ein zeitlich befristetes kommunales Grundstück mit rustikaler subterraner Holzarchitektur mit Monolith und Blumen drauf. :)


    Und was die Zukunft anbelangt - wage ich die vorsichtige Prognose - Gold ist dann an Kaufkraft ziemlich genauso viel wert wie heute. Über die Papiernullen brauchen wir ja nicht zu diskutieren. ;)


    cool die neuen Rank-Bezeichnungen... Passt genau zu meinem Avatar :)

    Zitat

    Original von greenjg
    Die Meisten können sich noch nicht mal ein neues Auto leisten.


    Wo lebst *Du* denn? - Neufünfland?
    Wenn´s mir persönlich nicht egal wäre - könnte ich mir sogar in Felix Austria problemlos asselig vorkommen weil ich ein Auto fahre das älter als 7 Jahre ist...


    Also ich würd´s so formulieren: Wenn ich sehen will was aktuell bei den Händlern in den Verkaufsräumen steht - und mal jedes aktuelle Modell in jeder Farbe gesehen haben will - dann brauche ich nur nach Autos mit deutschen Kennzeichen Ausschau halten...


    Früher hat es ja geheissen dass der Bauer seinen Kindern zu enge Schuhe kauft damit sie richtig Jammern lernen... Wenn ich Euch Piefkes jammern höre - dann will ich lieber erst gar nicht wissen was Eure Eltern mit Euren Füßen angestellt haben :)

    Ja in Deutschland spürt man wirklich dass die Autos im Land produziert werden... Da tut der Staat alles damit die Leute möglichst oft einen Neuen kaufen (wollen/müssen).
    Und für die Autos die noch zu gut zum nach Osteuropa verticken sind - gibt es halt ein paar Optimierungssets - Freut die Hersteller ja auch und sogar das KFZ-Handwerk applaudiert.


    Spätestens am Stichwort Osteuropa sollte klar geworden sein, dass das umweltfreundlichste Auto das Auto ist, das möglichst sparsam eingesetzt wird und wenn es wirtschaftlich verbraucht ist ordnungsgemäß entsorgt wird.


    Aber genau das will ja die Wirtschaft gar nicht :)
    Ihr sollg gefälligst mehr Geld verbrauchen als eigentlich nötig - und die Karren gefälligst möglichst bald als Gebrauchten in den Osten verticken.
    So freuen sich Bundesfinanziminister & Automobilindustrie.
    Das Nachsehen haben Euer Geldbeutel und die Umwelt :)

    Anlagemünze mit Sammelaufschlag heißt für mich: Rausgeschmissenes Geld.
    Hat trotzdem Jemand ein Bild?


    Wie sieht´s eigentlich mit den 10-Unzern aus? Auch mit unangemessenem Aufschlag - oder könnte man sich sowas auch als Anleger kaufen?


    (Wie kommt eigentlich Proaurum in seiner Ankündigung auf die kühne Idee es handle sich um einen Franzosen? Charlemagne ist niemand Anderes als Karl der Große... naja)

    Zitat

    Original von goldmartin
    Klar: jeder Erbe, der ein kleines Häuschen von Mama und Papa geerbt hat, hat sofort das Geld für zehntausende von Euro die Bude klimatechnisch auf den letzten Stand bringen zu lassen ...


    Falls nicht, naja dann zahlt man halt noch mehr Erbschaftssteuer ...



    Also als Immobesitzer sehe ich das entspannt positiv.
    Heißt doch dass ich die Bude nicht jetzt so umsanieren muss - wie es der Erbe vielleicht gar nicht will - spare mir also den Dreck um Haus...
    Und der Erbe kann mit dem vererbten Geld erstmal die Hütte auf den technischen Stand der Zeit und den Zustand bringen den er selbst gerne hätte.


    Und dass man gerade in Richtung Energiesparen was machen muss liegt doch auf der Hand - schon weil die Immobilie ansonsten in Selbstnutztun zu teuer wird - bzw. wegen der Nebenkosten unvermietbar.


    Ansonsten habe ich natürlich auch was gegen die Erbschaftssteuer - rate mal was! :D




    Im Übrigen würde ich sagen: Die großen Verlierer nach dem "Entsparen" sind die Leute die nix haben. Es wird nämlich nicht in erster Linie "entspart" - es wird einfach weniger verdient.
    Wer auf Grund fehlenden Eigentums bzw. fehlender Anpassung an die sich verändernden Rahmenbedingungen dem sinkenden Realeinkommen keine Einsparungen entgegenzuhalten weiss - der hat ein Problem.


    Schuldenfreies Wohneigentum bedeutet kostengünstiges Wohnen - weil ich mich mir selbst gegenüber sehr kostenbewußt verhalten kann und auch gerne will weil ich es selbst im Geldbeutel spüre.

    Ja Du hast Recht - nun ist es da das Jahr 2007 womit auch 2009 greifbar nahe gerückt ist - Zahlen, die seitens der Krisenpropheten stets mit dem Argument der Liquidation der Sparanlagen der Babyboomer genannt wurden.


    Wie auch in allen vorangegangenen "100%-Krisen" haben die Krisenprohpheten bei ihren Berechnungen einerseits das generelle Wirtschaftswachstum und andererseits die generelle Neigung von Anlegern übersehen in vergleichsweise zukunftsträchtige Werte zu investieren.
    Mag sein, daß der Geldanleger selbst als Person nicht in der Lage ist sich den Erfordernissen zukünftiger Märkte anzupassen (er muss es aber auch nicht, weil er bereits im oder kurz vor dem Ruhestand steht) mit seinem Geld und seinem Verstand ist er jedoch sehr wohl in der Lage zu agieren - bzw. moderner und zukunftsfähiger zu investieren als er selbst es eigentlich ist.


    Die Verlierer der nahen Zukunft werden wie immer Diejenigen sein, die dem Gestern so stark verhaftet sind, dass ihre Phantasie sie bis in ein Morgen nicht trägt.
    Wem das Vorstellungsvermögen fehlt - der ist nun einmal immer der Letzte. Im Erfolg seiner Geldanlage sogar noch wesentlich deutlicher als im "einfachen" Leben.

    Also ich würde an Deiner Stelle das Geld einfach auf einer Bank lassen. Das Studium ist recht lang - und da kommt sicher einiges auf Dich zu was ganz gut kostet.


    Bücher... Exkursionen... Kopiergeld... Neuer Rechner oder Laptop für die Hausarbeiten... Fahrtkosten... Und man will ja auch nicht "jede Semesterferien jobben müssen".


    Was ich "übrig hätte" würde ich knallhart "verreisen" - also nicht auf Mallorca zum grillen - sondern richtig verreisen und in den z.T. doch recht langen Semesterferien die Welt kennen lernen.
    Mir hat das enorm viel gebracht - letztendlich kann ich sogar sagen, dass ich heute wohl etwas anderes arbeiten müßte, wenn ich nicht ein bisschen in andere Kulturräume reingeschnuppert hätte und dort Chancen entdeckt hätte.
    Nach dem Studium hast Du erst wieder in der Rente so viel Zeit auf einen Ruck - und dann bist Du in einem Alter in dem Du vor´m Wegfahren erstmal klärst ob die Krankenkasse Deine Medikamente überhaupt nachschickt.


    Ich würde sparsam leben - nicht *alles* versaufen ;) - immer die einen Semesterferien arbeiten - und die anderen verreisen.
    Wahrscheinlich wirst Du ja auch irgendwelche Fremdsprachen belegen - da lässt sich das Reisen ja auch schon wieder gut mit Sprachpraxis verbinden.


    Die paar Tausender die due jetzt in Silber stecken könntest - die verdienst Du doch später mal so auf die Schnelle nebenher. Kleines Gutachten geschrieben - fertig ist der Lack.
    Möönsch - Du bist Jung! Selbst wenn Dein ganzes Geld "verbrennen" sollte - Scheiß drauf! Du verdienst Dir einfach Neues!


    Und auch daran denken:Wieviel ist Edelmetall in der Krise wert?

    Wenn Du auch so viele kaufst... :)


    Ansonsten fällt mir nur noch ein dummer Spruch aus der Wendezeit ein:
    "Wenn sie rosten in den Osten" (Damals waren Autos gemeint)
    Und? Silber rostet doch nicht!

    Auf einzelne Werte wie das Eichhörnchen auf die Schlange zu gucken ist zwecklos. Gerade der Ölpreis sagt als international nachgefragtes Gut eher wenig über die Verfassung der USA aus - auch wenn in USD abgerechnet wird.
    Was von den US-Befindlichkeiten im Wochenvergleich bis in den Ölpreis kommt - ist vernachlässigbar.


    Was letztendlich zieht sind die Zinssignale der FED. Jetzt haben wir es ja wieder - worauf ich die ganze letzte Woche gewartet habe und weshalb ich alle Augenblicke auch nah am Forum war.
    Ein Signal in Richtung steigende Zinsen genügt um beim Gold was zu bewegen. Und dieser Zusammenhang ist zeitlich am Chart abzulesen.


    Ob die Öljunkies auch Zusammenhänge mit dem Zins haben? Mir sind sie jedenfalls noch nicht aufgefallen. Öl ist aber auch nicht so mein Ding.


    Spannend wird m.E. jetzt eher die Frage "Was ist dran am Aufschwung in den USA?". Ich höre zwar das fröhliche Trallala - sehe aber keine mich wirklich überzeugende Zahlen.
    Ich neige jetzt fast dazu zu sagen: Das Trallala ist das "Pfeiffen im Wald" das dafür herhalten soll, dass trotz "Sand im Getriebe" die Zinsen in einen höheren Gang geschaltet werden können - Weil ansonsten die Chinesen aus dem Dollar aussteigen würden - und der US-Bürger just im beginnenden Endspurt vor den Wahlen mit teuereren Importen konfrontiert wären (Ja - dann auch insbes. Öl!).