Beiträge von Omen

    Jetzt heißt es plötzlich, der Preis "is not a factor". Aber jahrelang jammerten uns die "Experten" die Ohren voll, von wegen Kaufzurückhaltung in Indien bei steigenden Preisen.


    Man kann sich aber schon jetzt ausrechnen, wie diese Entwicklung längerfristig auf den Silberpreis abfärben wird, ich meine äußerst positv.

    Danke für den Spiegel-Artikel 4/1980, Maus.Sehr lehrreich.


    Fast genau am Top damals:"Für die Experten (!!!) ist endgültig klar: Der Goldpreis kann vorerst nur noch in eine Richtung gehen, nach oben. "
    "Sowie der Preis auch nur um 100 Dollar sinkt", verkündet Goldprofi(!!!) Burkhagen von der Dresdner Bank,"kaufen wir alles, was wir kriegen können".
    Was wohl aus Herrn Burkhagen geworden ist...


    Auch interessant, daß damals der Tscherwonez die zweitbeliebteste Münze war.

    W-Rossbach war einer der besten Kontraindikatoren der letzten 10 Jahre, der Gold nur bemäkelte und den Bullenmarkt total unterschätzt hat.. Seine Ergüsse habe ich längere Zeit nicht gelesen. Daß er schon fast bullish klingt, beunruhigt etwas. Aber solange "Vermögensprofis"(Zitat FR) nur zu geringen Depotanteilen raten, macht das auch nichts.
    Wenn er meint, steigende (Real-)Zinsen würden Gold mit Sicherheit belasten, hat er wohl nicht begriffen, das wir es mit Schuldnern zu tun haben, die fast alle nahezu bankrott sind und sich gar keine steigenden Realzinsen leisten können. Viele Anleger werden auch nicht mit höheren Zinsen in die Falle zu locken sein.


    Der Typ von der DB behauptet das Gegenteil von Rossbach. Schwächere Konjunktur würde den Goldpreis drücken. Er hat auch noch nichts von bankrotten Staaten gehört. Er sollte dringend den oben von GermanLong verlinkten Martin Armstrong lesen. Die DB hatte übrigens den DAX für Ende 2010 bei 5850 prognostiziert, damit liegt man an 27. Stelle der Rangliste. Wenn solche überbezahlten und von Steuergeldern "geretteten" und am fürstlichen Leben erhaltenen Versager pessimistisch für Gold sind, sollte das beruhigen.


    Zum IWF: Wenn man vorgehabt hätte, das Gold(der Steuerzahler) "still und heimlich" zu Höchstkursen zu verkaufen, warum kündigt man dann jahrelang tausendmal die Verkäufe an, was in den Medien dann immer nachgeplappert und als Belastung der Preise vorgezeigt wurde?

    Wer meint, sich Franken in bar hinlegen zu müssen, sollte bedenken, dass für 2012 neue Banknoten geplant sind.
    Viel Spaß dann, beim Umtausch größerer Beträge.


    Auch bezüglich der Schweiz als "Hort der Sicherheit" scheinen bei einigen noch überholte Vorstellungen zu walten.
    Ob "weiß" oder "schwarz", steuerliche Vorteile jedweder Art wird Geld in der Schweiz in Zukunft nicht mehr bringen. D hat immer und für alles vollen Zugriff, wenn auch anomym(bis auf weiteres).
    Und das Altvermögen bekommt einen haircut, der sich gewaschen hat. Die Verhandlungen laufen.Das dicke Geld fließt bekanntlich schon seit Jahren nach SIN und anderswo, was bleibt ist eher Kleinvieh, das die Schweiz ans Messer liefern wird. Nicht mal ein Schließfach möchte ich jedenfalls in CH haben.
    Wer in D bleiben will oder muß:mitgefangen, mitgehangen. Wer den Hintern hochbekommen hat und seinen Steuerwohnsitz legal verlagern konnte hat erstmal Zeit gewonnen. Aber eines Tages kommt auch die Besteuerung nach Staatsbürgerschaft.
    Wer hierbleibt und eher kein technisch begabter Mensch ist, wird es schwer haben, nennenswerte Beträge in eine gute Krisenvorsorge zu investieren.(Was die Vorsorge nicht abwerten soll). Ich habe gerade eine starke Vorliebe für Äxte entwickelt, gar nicht so einfach.
    Am besten gefällt mir Mithras` Kompakt-Strategie mit starkem Mobilitätsfaktor. Aber Männer wie Mithras sind die Ausnahme.
    P.S. Übrigens stört es mich, das meist nur von Whiskey, Wodka usw. die Rede ist. Ist der gute deutsche Doppelkorn nicht politisch korrekt? Für 10€ gibt es schon sehr gute Qualität, da brauche ich nicht auf (z.T. überteuerte) Modegetränke ausweichen.

    Mein Blutdruck geht hoch, wenn ich lese, daß das Britische Pfund in dem Währungssystem eine führende Rolle spielen soll.
    Warum, verdammt noch mal? Diese jämmerliche Währung plustert sich auf, und uns wurde von den Euro-Propagandisten erzählt, die DM sei allein quasi nicht lebensfähig?

    William "20000$" White ist aber nun nicht irgend jemand, sondern ehem. Chefökonom der BIZ.
    Vielleicht war es ein Fehler der FAZ oder sonstwas, aber für mich sind die Aussagen eines solchen Mannes nicht als Kontraindikator zu sehen. Die BIZ veröffentlich seit Jahrzehnten hochinteressantes Material.
    Leider wurden die Aktien vor Jahren von der Börse genommen(hohe Goldreserven!), ich bekam damals als Dividende immer einen schönen Scheck aus Genf zugeschickt(von der Rothschild Bank übrigens :) )

    Das erzählt sich im Nachhinein immer ganz lustig, wenn man während des Golfkriegs Aktien gekauft hat, während der NTV-Kommentator brüllt "Hier ist die totale Panik, alle wollen verkaufen".

    Beim Golfkrieg war es ja so, daß am Freitag vor den als sicher geltenden Bombardierungen der Amis alle Anleger verkauft hatten, die verkaufen wollten. Die Angst war extrem.Nachdem am Wochenende alles "planmäßig"
    lief, explodierten die Kurse am Montag. Ich erinnere mich noch gut an die entsetzte und empörte Moderation der Telebörse(damals noch auf DSF, glaube ich), nach dem Motto: die Börse ist unmoralisch usw.
    Damals habe ich eine meiner dümmsten Fehlspekulationen getätigt.


    Was Aktien heute angeht, sollte man positiv sehen, das der Investionsgrad der Anleger sehr niedrig im Verhältnis zu Anleihen ist. Nicht so extrem wie bei EM, aber immerhin.


    Da nicht nur die deutsche Börse am Rockzipfel der Wall Street hängt, sollte man sich immer im Klaren sein, daß man schon die Nadel im Heuhaufen im Depot haben muß, um nicht in den Abgrund gezogen zu werden, wenn es dort runtergeht. Es ist doch immer wieder das gleiche Spiel. Dieser Gleichlauf widert mich schon seit Jahrzehnten an, und er ist ja immer weniger gerechtfertigt seit dem Aufstieg der Schwellenländer. Aber die Deutschen sind auch zu feige, ihre eigenen Aktien zu kaufen, so das hiesige Perlen, aktuell Hochtief, von schlechteren Auslandsfirmen "einkassiert" werden.

    @ FanaticsVfl


    Könntest Du vielleicht zu der Preisentwicklung in der Ukraine allgemein etwas sagen?
    Ich war vor 5 Jahren in Lemberg und fand es sehr günstig. In der Zwischenzeit hat sich aber einiges an der Währungs- und Inflationsfront getan.
    Steuerlich scheint die Ukraine für Leute mit größeren Ersparnissen attraktiv zu sein. Gerade im Hinblick auf in D mit Sicherheit kommender Substanzsteuern.
    Empfiehlst Du eher den Westen oder den russophilen Osten?


    Danke schonmal.

    FAZ heute Seite 11: "Welchen Wert hat die Unze Gold, die heute gut 800 Euro kostet, wenn sich demnächst


    die Inflationsängste als unbegründet erweisen sollten und die Nachfrage rasant einbricht? Der Goldpreis kann dann rasch wie vor vor zehn Jahren wieder bei 300 Euro liegen."
    Ja, "rasant" und "rasch" könnte es kommem.

    Sicher kein Zufall, dass der Vorschlag aus F und ITA kommt(Die CDU-Niete F.Stoffel hinterher).
    Diese traditionellen Weichwährungsländer glauben immernoch, die Leute mit irgendwelchen Mätzchen blenden zu
    können. Die Franc- und Lira-Scheine waren nicht umsonst auffallend groß im Vergleich zu DM-Scheinen.
    An solchen Kleinigkeiten kann man bereits erkennen, warum der Euro zum Scheitern verurteilt ist. D ist zwar nur noch der Einäugige unter den Blinden und wird mit in den Abgrund gerissen, aber was so alles geltungssüchtig aus F kommt, ist fast immer heiße Luft.

    Juweliere verzeichnen seit Wochen hohes Angebot. Auch ProA wird dahingehend zitiert. Es würden mit dem Geld Kredite abgelöst und Großanschaffungen getätigt(hoffentlich keine Autos).
    Passt auch mit den Angaben zusammen, die Herr Siegel zum Verhältnis Käufer/Verkäufer dankenswerterweise
    regelmäßig bringt.

    Die Europäische Untergangsgemeinschaft(EU) wird mehr und mehr von den Bürgern als Krebsgeschwür empfunden.
    Die sollen ruhig so weiter machen, um so eher fliegt der Laden auseinander.
    Überbezahlte Eurokröten verschanzen sich ängstlich in Brüssel und anderswo, aber das wird ihnen nichts nützen.
    Ich hätte nie gedacht, daß bei mir der Haß mal so groß würde. Wenn der Laden gestürmt wird, bin ich dabei.

    Für mich erstaunliche Aussage von Marc Faber, obwohl er bullish für Gold ist:"He would not invest more than a silver of his wealth into something without intrinsic value, something whose positive value is based on nothing more than a set of self-conferming befiefs". commodityonline.com,dort unter top news .
    Habe ich so noch nicht von ihm gehört. Dass er mit einem System-Kollaps rechnet, hat er nun schon oft gesagt(hier nicht), aber leider hakt nie ein Interviewer nach und fragt, was er sich vorstellt, wie es dann "weitergeht".