Beiträge von nodollar

    @ greenjg


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    dieser Untergang ist koordiniert


    man versucht es, Druck auf die Chinesen auszuüben den Yuan aufzuwerten - die wollen aber nicht, weil sie Angst um die eigene Volkswirtschaft haben (kann man ihnen nicht verdenken). Aber letztendlich wird irgendwer die Nerven verlieren und einen Run mit anschließender globaler Panik auslösen.

    guter thread!


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    - Können die Amerikaner die Hyperinflation langfristig stoppen? Wie?


    Nein können sie nicht! Dieser Zug ist schon seit Jahren abgefahren.


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    - Kann sich Europa retten?


    Ja wie denn? Die wirtschaftlichen Verflechtungen sind sind vieeeel zu tief. Mein Tipp: Der Euro stürzt 3-6 Monate nach dem Dollar.


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    - Können sich die Chinesen retten?


    mal sehen. Die Chinesen sind Entbehrungen gewöhnt. Die wirtschaftliche Lage, das politische System ist viel stabiler als unseres. Hier mein Tipp: der ACU (neue asiatische Währung) wird den Dollar in der heutigen Rolle ablösen. Wann? - das trau' ich mich nicht zu sagen.


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    Den Dollar in Dollar2 im Verhältnis 1:1 im eigenen Land austauschen


    hast du was geraucht? 100:1 vielleicht!!!


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    Dollar2 kann man noch am Anfang durch Goldreserven stützen.


    ja auf welche denn? sind die meisten verkauft und verzockt!

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    Gier frisst Hirn.


    wie wahr, wie wahr...


    natürlich ist es verlockend mit Longs und Hebeln & all dem Teufelszeugs Kohle zu machen. Allerdings meine ich, daß langfristige Engagements hier in die Hose gehen werden. Kracht erst mal der Dollar und danach der Euro, dann kann man damit die Wand tapezieren. Oder der Emmitent geht bankrott oder erklärt einfach Force Majeur - alles weg so ein Malleur.

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    ... die Pest an den Hals.


    jawohl, und die Krätze an den Ar...


    Sollte sich der Kurs heute und morgen über 700 festigen, glaube ich, daß es munter weitergeht - auch über die 726 hinaus. Vielleicht kommt die "herauf beschworene" Korrektur erst viel später...

    Reinigungsprozess


    Danke, es tut wohl vernünftige Meinungen zu lesen. Ja auch ich halte einen Kurs (dzt. von 1000-1200 $) nicht übertrieben und angemessen. Auch mich stören Korrekturen in keinster Weise, denn ich sehe mein Gold ganz und gar nicht aus spekulativer Sicht, sondern als langfristige Anlage und Wertsicherung. Ich mach mir daher nicht wirklich einen schweren Kopf, ob der Preis nun 20% runter oder rauf geht.

    mexx


    JA!!! Aus meiner Sicht hast du hier eindeutig Recht. Mir gehen die Charties schön langsam auf die Nerven - von wegen Support bis 645,23 und wenn es einen Cent darunter ist dann gehts gerade hinunter bis auf 590,17.


    Mal ehrlich: ich glaube schon, daß Charttechnik einen Sinn hat. Aber Sinn muss es auch machen wie man diese einsetzt und vor allem interpretiert. Im Augenblick, so meine bescheidene Meinung (IMHO auf neudeutsch), wir da nicht vel zu ereichen sein, denn Charttechnik geht von zyklischen Bewegungen aus und negiert alles andere (geopolitische Ereignisse, fallende Währungen, debile Präsidenten, etc.)

    hpopth


    tja, nochmals. Vielleicht kommt die prognostizierte Korrektur wirklich - oder auch diesmal nicht.
    UND die Käufer bleiben nur bei uns aus. In Asien und mittleren Osten wird mit beiden Händen gleichzeitig gekauft. Münzhändler müssen dort schliessen, weil sie ausverkauft sind und der Nachschub auf sich warten lässt. Also "irgendetwas" dürfte der durchschnittliche Asiate besser verstehen als der durchschnittliche Europäer. Aber das Makel - tschuldigung die Merkl - wird es schon richten...

    Fisiko


    tja, manchmal zahlt sich warten einfach nicht aus. Vielleicht bleibt die 'anstehende' Korrektur diesmal aus, wenn Anfang nächster Woche die Panik ausbricht und alle ein wenig Gold haben wollen und der Kurs bei 850 steht.
    Vielleicht bricht auch keine Panik aus und der Kurs geht auf 640 runter.


    Also ich habe Montag ein wenig nachgekauft und mich danach gefragt ob das wohl wirklich richtig war. Jetzt weiss ich es...


    Ja klar, 20, 30 Jahre "danach" wird's wieder vergessen sein. Wir reden aber von genau den 20, 30 Jahren. Deine Aussage, dass wer auf Gold steht dumm ist kann ich nicht ganz nachvollziehen, ausser du bist Zentralbanker. Seit 6000 Jahre waren Gold & Silber immer das reale Geld. Aber natürlich! 6000 Jahre waren die Menschen dumm und wir sind heute der Weisheit letzter Schluss. Es hat genau 5 größere Fiat Systeme in der Geschichte gegeben. 4 sind gescheitert, das 5. scheitert gerade jetzt!

    mexx


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    Mit Androhung von mind. 10 Jahren Haft auf Goldbesitz,werden wir wohl das...


    Privater Goldbesitz hat aber wohl nichts mit einem Goldstandard zu tun. Oder irre ich mich da?

    @0711


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    Als ob der Großteil der Bevölkerung eine Vorstellung davon hätte was das ist …


    Hallo! Wer spricht denn vom Großteil der Bevölkerung? Für das tägliche Leben ist Spielgeld ok - aber glaubst du wirklich, das die Chinesen wieder Millarden von Monopoly-Geld bunkern werden? Glaubst du wirklich, daß auch nur ein Ölscheich sich einen Tanker mit bedrucktem Papier bezahlen lassen wird? Glaubst du wirklich, daß sich der dümmste Sparer in Zukunft auf Fiat-Money verlassen wird (nachdem er 2 Familienpizzas für 10 Jahre Sparen bekommen hat)?
    Also ich glaube das alles nicht, daher auch die blöde Situation in der sich die "Herren" befinden. Denn die breite Masse mit "Tittitainment" zu versorgen ist keine Herausforderung mehr, das ist schon gelaufen. Über die breite Masse Macht zu haben ist auch keine Herausforderung mehr - auch schon gelaufen. Aber über die "Großen" der Welt Macht zu haben, das bewegt die "Herren" - und diese werden kein Spielgeld mehr akzeptieren.

    ja, die Vorzeichen sind sehr ähnlich, wohl aber nicht dieselben. Ich persönliche glaube, daß die "Herren" versuchen werden das Spiel solange weiterzutreiben wie es halt geht, denn mit "Spielende" ist auch die Macht weg!
    Ein neues Geld, oder eine Währungsreform, oder wie immer man das nennen möchte, MUSS auf einem Goldstandard oder etwas ähnlichem (fällt mir zwar nichts ein) beruhen, denn in das Spielgeld das wir heute haben wird niemand mehr vertrauen haben. Ein neues Fiat-Money würde von niemandem mehr in größerem Umfang angenommen werden, geschweige denn daß es als Währungsreserve oder auch nur als Pensionsvorsorge dienen könnte.
    Also, die Dinge spitzen sich schon merklich zu...

    Die ganzen Ereignisse beeinflussen den Goldpreis mit Sicherheit, am meisten aber der schwächelnde $ und was da noch kommen mag (anderer Thread). Dennoch war der Goldpreis durch geziehlte Manipulationen (auch anderer Thread) bewußt auf sehr niedrigen Niveau gehalten. Damit scheint nun schön langsam Schluss zu sein und der Goldpreis ist ungefähr heute da wo er inflationsbereinigt sein sollte.
    Beispiel: Im römischen Reich kostete ein Herrenanzug (haben etwas anders ausgesehen) ungefähr 1 Unze Gold. Ende des 19 Jh. kostete ein Herrenanzug ca. den Gegenwert von 1 Unze Gold. Und was kostet ein schöner Herrenanzug heute? Ungefähr 500-600 Euro - also eine Unze Gold. Wenn in zwei Jahren der Goldpreis bei 5000 Euro liegt, wird ein Anzug wahrscheinlich 5000 Euro kosten. Zeitpunkte von Panik-Spikes natürlich ausgenommen.
    Also Gold dient in erster Linie zur Werterhaltung. Natürlich lässt sich auf den Goldpreis auch spekulieren, speziell dann wenn er so volatil wie dzt. ist. Und gerade diese Spekulationen beeinflussen den Goldpreis wiederrum ganz enorm.
    Trendumkehr derzeit? Möglich, wenn Ahmadinedschad und Bush Hand in Hand einen Saufen gehen und sich anschließend ins Bettchen legen und kuscheln. Oder wenn das Doppeldefizit der USA auf einmal verschwunden wären. Oder wenn die Zentralbanken die gedruckten Geldscheine wieder einsammeln und verbrennen. Oder...

    wolfswurt


    Zitat

    Die Stärke eines Imperiums definiert sich nicht über seine Technologie, sondern über die Opferbereitschaft des Einzelnen


    Ich gebe dir im Prinzip vollkommen Recht. Was mir hier nur Sorgen bereitet ist, daß der Einzelne GW.Bush oder so ähnlich heissen könnte (mit dem Finger am Knopf) - und opferbereit ist er...

    Hm...
    Ich bin ja kein Experte für Währungsreformen, aber wie könnte eine solche aussehen?
    Gut schaffen wir eine neue Währung, sagen wir mal 'TEURO' (weil es am passendsten ist). So wir konvertieren alle Preise & Löhne 1:1 in Teuro dafür wechseln wir 2 Euro gegen 1 Teuro. Reform fertig.
    Das Ganze ist dann nichts anderes als eine organisierte 50% Inflation zu Lasten der Sparer. (naive Ansicht von Währungsreform - ich weiss).
    Aber was passiert danach? Die gleichen Leute ziehen an den gleichen Fäden (bzw. stehen an den selben Pressen) wie heute und in 10 Jahre machen wir wieder eine Reform, usw.
    Ich glaube nicht, daß es das sein kann. Deshalb auch meine Forderung nach einem 'Goldstandard' - also Geld auf irgendeiner Basis (nicht industriell gebraucht und nicht beliebig vermehrbar) - der verhindert, daß unsere Mächtigen weiter Geld drucken, einfach nur um wiedergewählt zu werden (Bereicherung möchte ich niemanden unterstellen). Oder irre ich mich da?

    Zitat

    Und natürlich fällt es nicht auf, wenn die EZB auf einmal GOLD in großem Stil kauft. Nein, der Dollar fällt dann nicht, sodaß die hie rproduzierten waren auch nicht in den USA an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.....


    Genausowenig wie es 'auffällt' wenn die ZBs Gold verkaufen - keiner von denen schreit 'ICH VERKAUFE'. Je nach Menge würde bei Käufen natürlich der Dollar um ein paar Basispunkte fallen. Aber was tut er jetzt? Ohne Käufe von Gold - und mit Stützungen aus Europa und Asien. Was wird er morgen machen? Ohne Käufe von Gold und noch mehr Stützungen aus Europa und Asien?
    Am Ende werden wir Europäer sehr gescheit sein, so wie immer halt! Nur ohne Gold und ohne vernünftiger Währung und ohne den so tollen Absatzmarkt USA. Dafür mit noch mehr Arbeitslosen und verärgerten Arabern und verärgerten Asiaten und........


    gut ist der:


    Zitat

    Die beste und ehrlichste Lösung wäre sicherlich eine Währungsreform und eine gesetzlich geregelte Beteiligung der Gläubiger (Sparer) an den real vorhandenen Schuldnervermögen.


    ja was ist den Inflation? Zwangsenteignung der Sparer zugunsten der Schuldner - und sonst gar nichts. Dafür brauchst keine gesetzliche Regelung.
    Hm.. aber natürlich könnte man da noch was gesetzlich Regeln, damit das Ganze noch besser funktioniert. Hat auch schon 1917 in Russland und 1933 in USA funktioniert. Rigoroses Verbot des Goldbesitzes mit 10 Jahren Mindesthaftstrafe.

    @0711
    Ja die FED (der größte Irrtum der amerikanischen Geschichte übrigens) ist eine private Bank und sie drucken Geld. Derzeit annualisiert gesehen 16% !!!! jährlich. Wow!
    In Europa sind die ZBs staatlich kontrolliert (wenn auch, zum Glück, teilweise mit Einschränkungen) - und was kommt jetzt: durchschnittliche 8,5% Geldvermehrung jährlich!
    Also so gesehen sind weder die Privaten (FED) noch die Anderen (unsere ZB) ehrlich.


    Zitat:
    "Wenn ein einzelner Staat einen Goldstandart einführen würde, so glaube ich nicht, daß das funktionierne könnte. Als Grund dafür sehe ich die Handelsbeziehungen nach Außen. Eine solche Währung wäre ein Spielball der Weltwirtschaft."


    Das verstehe ich nicht. Warum sollte das nicht funktionieren? Im Gegenteil, so meine ich, wäre eine solche Währung international als harte Währung angesehen - und glaube mir, speziell die Asiaten legen Wert auf so was.



    Ein Goldstandard wäre ja auch nichts neues. Wann immer ein Land eine goldgedeckte Währung hatte, gab es die konstantesten, prosperierensten Zeiten (wirtschaftlich gesehen). Abgeschafft wurde der Standard dann immer von so einem Ar..., der halt Kriege führen wollte oder sich seiner Machtgeilheit nicht mehr erwehren konnte. Danach kam immer das selbe: Inflation, Hyperinflation, Depression...


    Ich weiss schon, daß es etwas naiv ist einen neuen Goldstandard zu fordern. Wesentlich aber ist, daß die Menschen wieder zu verstehen beginnen wie das mit dem Geld funktioniert, damit Manipulationen frühzeitig erkannt werden. (jaja ich weiss fromm aber naiv).


    Knallsilber hat vermutlich recht: die Ignoranz der breiten Masse und die Übermacht der Politiker (die ja einen Goldstandard fürchten wie der Teufel das Weihwasser) werden eine neue stabile Währung zu verhindern wissen. Daher kann man sich ja eh' nur mehr seine "eigene Deckung" schaffen und Edelmetalle bunkern.

    frost
    natürlich gibt es zuwenig Edelmetalle für eine 100%ige Edelmetalldeckung. Aber niemand sagt, dass ein Geld zu 100% gedeckt sein muss. 20%, 10% oder 5% reichen vollkommen aus. Von mir aus auch 1%. Es ist nicht so wichtig wie hoch die Deckung ist - wichtig ist, dass es eine Deckung gibt, an der nicht gerüttelt werden kann!


    mexx
    Richtig! Banken sind ein Grundübel! Kommen bei mir übrigens gleich nach den Drogenhändlern und Versicherungen (Politiker hab' ich vergessen).
    Der Goldstandard wurde nicht aufgehoben, sondern 1971 von den USA einseitig gekündigt (die haben uns immer schon angeschissen), weil sie Bankrott waren und die Schulden für den Vietnam Krieg nicht bezahlen konnten. Also was tun Goldstandard weg und Geld drucken. Die meisten anderen Nationen haben ihnen das nachgemacht. Danach durfte aber Gold nicht steigen, denn sonst wäre das Vertrauen in den $ weg gewesen (Grund für die Goldpreismanipulationen bis heute). Gold als Geldmittel ansich ist eher ungeeignet, das hat man schon vor 2500 (oder so) Jahren festgestellt, als die Goldeinlagerungsscheine (vorläufer der heutigen Geldscheine) erfunden wurden, um nicht kiloweis Gold herumschleppen zu müssen (Gewicht, Abnutzung, etc). Ein Goldstandard ist aber genau so gut wie wenn man mit Gold selbst bezahlt, sofern die Geldmenge den Goldreserven in der festgelegten Parität entspricht.
    Übringens ist Gold ansich sowieso ein Geldmittel (immer schon gewesen)! Das einzige übrigens, das immer und überall akzeptiert wurde.