Beiträge von HIghtekki

    ok du hast recht. zur not wird sich der staat dann um so mehr verschulden...trotzdem entsteht geld durch verschuldung und es verschwindet wieder durch begleichen bzw. schuldenausfall.


    gerade auch der zwang gebühren in € und nicht in gold zu zahlen könnte noch so manchen dazu zwingen sein gold wieder zu verkaufen. oder auch wenn der staat irgendwann 50% erbschaftssteuer nimmt, nur € will und deine eltern 2 häuser hatten und sonst nichts zu vererben. was wird passieren? du wirst gezwungen werden ein haus zu verkaufen und € nachzufragen um die steuern zu zahlen...was wenn du etwas gold hast aber der staat will es gar nicht? dann musst du es ev. auch verkaufen wenn das haus was da bleibt das teurerer ist.

    häng dich nicht so sehr am titel auf. der war eher dafür da leser anzuziehen.


    was ist also wenn jemand zinsen zahlen soll und nur eine immobilie besitzt. muss er sie verkaufen und daraus geld machen oder nicht? ja vielleicht nimmt der gläubiger auch gold...aber die schulden lauten in €. insofern müsste der schuldner zur not gezwungenermaßen seine immobilie liquidieren also € nachfragen.

    ich gehe davon aus dass nicht unbedingt benötigte sachmittel wie immobilien oder auch arbeit gegen gold und papier abwerten werden sobald das schuldenhaus etwas schneller in sich zusammen fällt da diese im zweifel zwangsliquidiert werden um zinsen/schulden zahlen zu können. sowas erhöht immer das angebot ;)

    zugegeben die these ist sehr gewagt. vor allem in diesem forum. ich möchte aber trotzdem mal meine überlegungen ausführen:


    vor allem in diesem forum wird immer wieder davon geredet das (bar)geld wäre bald nichts mehr wert weil die leute das vertrauen darin verlieren, es würde irgendwann keiner mehr euro oder $ haben wollen und der goldpreis durch die decke gehen. begründet wird dies wie gesagt zum einen damit dass das vertrauen verloren ginge und zum andern, dass die geldmenge immer weiter ansteigen würde (im euroraum aktuell ca. 8% p.a.). das mag grundsätzlich nicht falsch sein, ABER: bei dieser überlegung wird immer stillschweigend angenommen, dass alle 'marktteilnehmer' völlig frei entscheiden könnten ob sie nun aktien, euros, $ oder gold halten/horten oder nicht und wie viel % sie in häuser und sonstige sachwerte tun können wenn es mal kriselt...wer das vertrauen in den € verliere könne ja ins gold gehen oder alles geld in immobilien tauschen. dabei wird jedoch eines vergessen: nicht alle sind so frei dies zu tun. ganz besonders nicht die die viele schulden haben.


    mal angenommen ich habe 1 mio € schulden und zahle jedes jahr 70.000 € zinsen. solange mein umsatz sowie mein gewinn entsprechend hoch sind sollte das nicht so das problem sein. aber was passiert wenn aus welchem grund auch immer umsatz und gewinn einbrechen? der teil des umsatzes den ich für zinszahlungen aufwenden muss, der bleibt fest. daraus folgt zwingend, dass ich an anderer stelle kosten sparen muss, z.b. am personal oder ich verkaufe sachwerte. denn mein gläubiger möchte nach wie vor seine 70.000 € haben und er wird sich auch nicht runter handeln lassen.


    was passiert nun wenn es vielen so geht? die zinszahlungen die insgesamt geleistet werden müssen die bleiben gleich bzw. wenn man den staat noch mit dazu nimmt, steigt die summe jedes jahr. bei umsatzrückgängen ist man hier jederorts gezwungen an anderer stelle kosten zu sparen, wie schon gesagt am personal oder auch an sachmitteln.


    tendenziell sollte dies dazu führen, dass die nachfrage nach euros die man für die zinszahlungen bereit halten muss gegenüber z.b. arbeit oder maschinen ansteigen sollte, denn auf die kann man zur not verzichten, auf die euros für die zinsen nicht.


    jetzt könnte jemand argumentieren man könnte doch seinem gläubiger auch statt € gold oder ein grundstück o.ä. anbieten. das könnte sogar klappen wenn der gläubiger seinerseits frei ist dies anzunehmen. aber was wenn er ebenfalls gläubiger hat die ihrerseits € sehen wollen? dann könnte er es eventuell für sehr riskant halten sachwerte anzunehmen wenn er dann nicht weiß wie viele er dafür bekommt wenn er sie wieder verkaufen muss um seinerseits seine zinsen zahlen zu können. also wird er wohl doch auf eurozahlung bestehen.


    vor allem die banken könnten hier restriktiver werden und versuchen mit aller gewalt ihre euros einzutreiben und nicht selbst faule kredite abschreiben zu müssen.


    das alles sollte doch dazu zwingen kasse zu halten und zur not objekte zu verkaufen um seine schulden begleichen zu können. wenn dies im großen stil auftritt würde das zu sinkenden preisen aller objekte führen die man nicht unbedingt haben muss wie arbeit oder immobilien. anders sähe es natürlich mit lebensmitteln o.ä. aus oder auch energie, da man die ja haben MUSS um zu überleben.


    wenn man sich mal die aktuelle preisentwicklung ansieht dann stellt man fest dass sowas schon zu beobachten ist. es sind vor allem lebensmittel und energie die ansteigen während immobilienpreise eher fallen. ok staatliche abgaben und steuern steigen natürlich auch immens da der staat ebenfalls versucht das geld mit gewalt an allen möglichen stellen noch einzutreiben um seine zinsen zahlen zu können.


    und natürlich kann die geldmenge auch schnell mal wieder fallen wenn die zahl der schulden die einfnach ausfällt drastisch ansteigen sollte.


    irgendwann wird der staat wahrscheinlich dann doch geld drucken und versuchen zu inflationieren. aber ist es nicht wahrscheinlicher, dass er vorher die erbschaftssteuer auf 50% und die USt auf 30% erhöht?


    wenn man annimmt dass es einige wenige sehr reiche gibt die die zinsen verdienen die andere zahlen und vor allem auch an den zinsen verdienen die der staat jedes jahr abdrücken muss: würden diese leute eher den staat pleite gehen lassen bzw. eine hyperinflation heraufbeschwören wo sie ihr geld verlieren? oder würden sie eher dazu tendieren die bevölkerung durch immer höhere steuern ausbluten zu lassen und dann wenn immobilien und andere sachwerte im keller sind, diese spottbillig einkaufen und dann eine währungsreform forcieren?


    wenn ich so jemand wäre würde ich zu dem 2. tendieren...


    fazit wäre: solange leute gezwungen sind zur schuldentilgung bzw zinszahlung kasse zu halten wird es eine nachfrage nach € geben und solange es diese gibt wird er nicht wertlos.


    vll. begehe ich ja einen denkfehler. meinungen bitte ;)

    nepton


    mir zumindest gehts weniger darum ob das gold illegal wird (das glaube ich nicht, da man es den leuten auch anders austreiben kann) sondern eher um situationen wo besser niemand weiß dass man es hat(te) um z.b. keine spekusteuer zahlen zu müssen bzw. um im falle eines job verlustes o.ä. nicht an die eisernen ersparnisse ran zu müssen die vll. noch im schließfach liegen. das könnte für viele mal ganz schnell ganz aktuell werden, wenn der hausdurchsuchungsbefehl kommt wegen erschleichen von staatlichen leistungen trotz goldbesitzes.

    ich halte es für gar nicht mal so unwahrscheinlich, daass es schon bald heißen wird: cash ist fesch. oder: nur bares ist wahres.


    es wird der zeitpunkt kommen wo man wesentlich billiger kaufen kann. sowohl aktien als auch immobilien. möglicherweise auch gold ;) (aber nur vielleicht daher kann man schonmal ein kleines sümmchen ansammeln für den fall dass der ben doch geld abwirft).

    es ging mir weniger um ihn sondern eher um proaurum. wieso zahlen die mir 11,50 wenn der spotpreis bei unter 10 liegt?


    ich finde es wie gesagt etwas merkwürdig dass man an einem tag von einem zum nächsten händler rennen kann und einen verlust von nur 1% hat trotz 7% USt. es sei denn proaurum nimmt nur die für 11,50 zurück, die sie selbst ausgegeben haben und die noch originalverpackt sind...das würde die sache erklären.

    irgendwie kommt mir das komisch vor, dass man die dinger bei argentarius für 11,90 oder 11,61 kaufen und gleich bei proaurum wieder für 11,50 verkaufen kann...wäre ein spread von fast 0 bei silber...


    hat dafür jemand eine erklärung? an der jahreszahl (2006) kann es ja wohl kaum liegen...

    Zitat

    Original von nodollar


    ja, denkbar, aber eher unwahrscheinlich. Wie lange es wohl dauern würde zig-Millionen Haushalte zu durchsuchen?


    das stimmt natürlich. daher sollte man ja so unauffällig wie möglich sein und nicht mit seinem gold rum pralen. sonst wird man von neidischen nachbarn angeschwärzt. und die werden um so neidischer ja schlechter es ihnen in der krise geht und je mehr sie einsehen dass sie zu wenig vorgesorgt haben.

    jo und mit ner quittung hat der händler ja noch lang keine rechnung. quittung gibts auch gegen bares. da müsste schon die überwachungskamera her die meinen kauf aufzeichnet. aber auch hier könnte keiner nachweisen ob ich das gold zwischen kauf und verkaufzeitpunkt die ganze zeit besessen habe. es könnte nur so sein, dass die kamera sagt: herr X hatte mal gold gekauft also KÖNNTE bei ihm in der wohung welches sein und er ist nicht hartz 16 berechtigt. also wohnung knacken. da muss mans dann vorher irgendwo hin verschwinden lassen.


    wobei ich es nebenbei eine frechheit finde dass man gezwungen werden kann/könnte um zu überleben seine ersparnisse vll. zum extrem schlechten kurs aufzulösen...das hat dann doch nur zur folge dass man wenig später wieder dem staat auf der tasche liegt wenn die ersparnisse weg sind.

    Fisiko


    ich meine gelesen zu haben dass die schulden in D gegenüber z.b. USA vor allem von unternehmen gemacht werden, die ezb führte die 8% auf gestiegene verschuldung derselben zurück. die frage ist nur wie lang das weiter geht. wenn die zinsen weiter steigen und die schulden drücken und unternehmen immer öfter pleite gehen könnte die geldmenge tatsächlich irgendwann anfangen zu schrumpfen. zum schuldenmachen kann man sie nicht zwingen. dann könnte höchstens der staat versuchen sich noch mehr zu verschulden um die zinsen oben zu halten oder es wirdeben doch geld wirklich gedruckt. aber ich halte die 1. variante für wahrscheinlicher. leider stören dann wenn der staat quasi gezwungen ist sich noch höher zu verschulden um das angebot von krediten zu befriedigen die maastricht kriterien immens...mal gespannt wie er das löst.


    jedenfalls sollte der staat sich absichtlich weniger verschulden dann müsste das ja eigentlich zu fallenden langen zinsen führen, was wiederum dazu führt, dass die banken - geringen zinsen bei gleichzeitig eher steigendem ausfallrisiko gergenüberstehend - ihre kreditvergabe noch restriktiver machen sollten, was weitere zusammenbrüche und faule kredite bringen würde...das kann nicht im interesse des staates sein. also wird er tendenziell versuchen die maastricht kriterien irgendwie los zu werden.

    naja das ist doch egal wie viele sie haben. meine überlegung ging schon dahin für den fall einer deflation wenn einige banken zusammenbrechen und das schuldenhaus einstürzt ein bisschen bares (natürlich nicht alles) im tresor zu haben denn es könnte schwer werden mit der ec karte ans konto zu kommen oder beim bäcker mit einem krügerrand zu zahlen (für den fall dass man NUR gold hat). leider hat bares den nachteil, dass es in dem fall, dass es doch eine hyperinflation gibt, 100% an wert verliert. hierfür würden sich die silbermünzen eignen. auf der einen seite erfüllen sie im fall einer deflation exakt dieselbe funktion wie die 50€ scheine wenn man davon absieht dass nicht so viele in den geldbeutel passen. auf der anderen seite sollten sie aber in dem fall dass doch eine hyperinflation kommt nicht 100% an wert verlieren wegen dem silbergehalt. zur not wartet man bis nach der krise. das silber wird nicht komplett wertlos. daraus folgt also dass die münzen gegenüber 50 € scheinen vorzuziehen sind...eben als eine position von mehreren (natürlich auch einige goldmünzen). aber da niemand zu 100% sicher sein kann was aus der krise heraus kommt ist es etwas gewagt 100% in gold zu gehen genauso wie 100% als papiergeld in den tresor zu legen genauso wie natürlich 100% in aktien oder anleihen.

    und selbst wenn das finanzamt aus der nr. das datum der herstellung rausfinden kann. wen kümmert das? damit kann es zwar rausfinden wann du ihn FRÜHESTENS gekauft hast, aber nicht wann du ihn SPÄTESTENS gekauft hast. d.h. du kannst jederzeit sagen du hast dein gold erst 2 tage und hast es zum preis erworben der 2% niedriger ist als der aktuelle. damit wäre eine spekusteuer o.ä. nicht nachweisbar. oder wieso soll das finanzamt nicht das datum des kaufs wissen?

    hm von diesem song mit der allianz gibts eine abwandlung von otto, die momentan aktueller ist denn je:


    denn sind sie arroganz versichert, dann haben sie bald ausgekichert...
    denn mit arroganz beginnt vom ersten augenblick...das bündnis mit dem strick


    :D

    was drauf abgebildet ist ist doch in der krise egal. hauptsache die münzen können zum einen nicht komplett wertlos werden (inflation) und zum andern kann man aber damit (teile) seiner schulden zahlen wenn das geld knapp wird, da der nominalwert in der selben einheit lautet wie die schulden.

    wird er (der staat) dann nicht genauso bei dir in die wohnung einbrechen um sich dort was zu holen? und ist dein versteck so geheim, dass ers nicht findet? der staat kommt dran, egal obs in meiner wohnung liegt oder in meinem schließfach. aber der mob oder ein einbrecher kommt vll eher in meine wohnung als an mein schließfach und sofern nicht alle banken in der selben stunde pleite gehen wird der staat auch nicht in minutenschnelle mein eigentum konfiszieren. ich rechne eher mit einer dominobahn die umfällt. irgendwann wird der staat eingreifen aber bleibt mir da nicht zeit? werden alle banken die eigenümer aussparren sobald die erste bank pleite ist? das wäre schon anarchie.


    daher sollte man es doch vll. aufteilen. einen teil sicher vor dem einbrecher einen teil sicher vor der bank/dem staat mit der möglichkeit diesen 2. teil mit einer relativ hohen wahrscheinlichkeit schnell noch retten zu können.

    ja die idee mit den mehreren nestern für die eier scheint mir auch die einzig brauchbare zu sein...


    ich gehe mal davon aus dass die bank zuerst die konten sperrt und dann ev. die schließfächer beschlagnahmt und damit die eigentümer aussperrt. denn das 2. wäre immerhin noch einen schritt illegaler. dann kann ich immer noch versuchen schnell an mein schließfach zu kommen. wenn nicht dann ist das dort vorhandene eben weg und ich hab an anderer stelle noch was.


    es gab meines wissens schon beispiele wo banken (fast) pleite waren und aber zuerst mal nur große konten gesperrt wurden und man weiter an die kleinen kam. in diesem fall sollten auch die schließfächer noch zugreifbar sein. im andern fall würde bereits eine form von anarchie herrschen und der mob würde bei mir gewaltsein einbrechen um mein gold zu stehlen...also zu hause dann auch nicht sicherer.

    ja das stimmt wohl. vermutlich wird die bank zuerst mal nur große konten sperren bzw. versuchen die gläubigern loszuwerden bevor sie die schließfächer enteignet. denn wenn die bank pleite ist haben die gläubiger auch legal das nachsehen ohne dass die bank kriminell werden muss. dass sie die leute hindert an ihr eigentum zu kommen dazu müsste wohl ein weiterer schritt richtung anarchie gemacht werden und erst die öffentliche ordnung zusammen brechen...ein paar stunden dazwischen sollten ja reichen ;)

    lebensmittel kann man ja gut lagern. dosenbohnen, nudeln, tütensuppen, eintopf, sprudelkästen...dann streichhölzer, aspirin, vitamintabletten, kaffee etc. am besten vorrat der für ein paar wochen reicht und dann immer ab und zu älteres verbrauchen und dafür in der gleichen menge neues dazu. dann wird der bestand nicht ZU alt.


    die frage bei den münzen bzw. bargeld ist nach wie vor: wohin damit? zu hause kann es theoretisch jederzeit geklaut werden es sei denn man kauft sich einen (wohl eher teuren?) tresor. im schließfach hat man nachts oder am wochenende/feiertag oder wenn die bank wegen bankrott die türe zumacht keinen zugriff...und sind geheime orte dann immer so sicher?


    die schweiz ist auch so eine sache...wer sagt dass die im krisenfall nicht die einreise verbietet? dann nutzt mir mein schließfach relativ wenig.