Beiträge von trenntWände

    Zitat

    Verrätst du mir deinen Durchschnittspreis auf E-Bay?

    Da habe ich leider keine Aufzeichnungen, aber es fing bei knapp 200 € gegen Ende 2003 an, ging peu à peu weiter hoch, und hörte Anfang dieses Monats bei ca. 530 € auf.


    Bei iHbeh bin ich fünf mal reingefallen: die erste überhaupt ersteigerte 20-Mark-Münze war eine Fälschung. Das stellte ich allerdings erst dann fest, als ich viel später eine zweite ersteigerte und die dann kleiner war. :(
    Als zweites ein Krüger von einem Nuller, der allerdings schon ca. 2 Jahre angemeldet gewesen war und nur eine Auktion eingestellt hatte. Bekam über den damaligen Käuferschutz 175 von gut 300 € wieder.
    Als drittes eine "Kette in 18k Gold", wo der VK sich später darauf berief, er hätte ja nicht aus Gold geschrieben. Das 18k entpuppte sich als 10k, was allerdings die Dicke des Überzugs bezeichnete (10µm). Habe nach Einreichung eines (selbst verfaßten) Gutachtens bei iHbeh 135 von knapp 170 € wiedererhalten. Dieser VK ist immer noch auf iHbeh aktiv, aber so eine Sache hat er nicht noch einmal durchgezogen. iHbeh wird sich das Geld von ihm schon zurückgeholt haben.
    Das dritte Mal war die Sache mit Gavia Anfang Dezember 2009, habe ich damals hier im Forum drüber gepostet.
    Die letzte Sache war ein FIFA-WM-Goldeuro Anfang August 2010, wo sich iHbeh auch nicht mit Ruhm bekleckert hat.
    Aber im Großen und Ganzen wars per iHbeh doch billiger als anderswo.


    Über meinen "Münzschrott" habe ich ja hier schon mal gepostet gehabt.
    Gruß!

    Zitat

    Das heißt, es wird Vermögen zerstört werden.

    Nein, da unterliegst du einem weitverbreiteten Irrtum. Keine einzige Banknote wird es weniger geben, kein einziges Sachgut wird zerstört. Nur fiktives Kapital wird entzaubert, die neuen Kleider des Kaisers entpuppen sich als NICHTS.
    Für die Masse ist das so unvorstellbar wie für Gläubige die Erkenntnis, daß es kein höheres Wesen gibt.

    Zitat

    Tja, da kann man mal sehen, was die Experten in wenigen Jahren aus unserem Geld gemacht haben! :wacko:

    Aus (Sternen-)Staub bist du gemacht, und zu Staub wirst du werden! Gilt doch für alles, was mit Menschen zu tun hat.
    Außerdem ist viel Geld doch gut, und darum haben sie einfach mehr davon gemacht (für sich selbst natürlich). ;)


    Das Ergebnis der Addition der Endpreise der drei ersten Ausgaben ist schon ein Ding... :D


    Ich war jahrelang genervt, daß die von mir gezahlten Aufpreise, z.B. gegenüber den kanadischen 100-Dollar-PP-Münzen, mit der Zeit gegen 0 tendierten...
    Die POG-Entwicklung der letzten 4, 5 Jahre hat die relativen Verluste aber dann zum Glück überkompensiert. ;)


    P.S. Bedingt durch die Ankündigung iHbehs, die VK-Gebühren deutlich anzuheben, kam es in den letzten Tagen und Wochen zu einem erhöhten Angebot auch bei Goldeuros. Mußte schon etwas Münzschrott zum Goldschmied schaffen, um mir die geschnappten Schnäppchen leisten zu können. Hoffentlich hört das bald auf, der Münzschrott wird bald alle. ;)

    Letztes Jahr ist der POG bis zum Ausgabetag ja glücklicherweise noch etwas gesunken. Den jetzigen POG von 1052 € pro Unze zugrundegelegt, ergäbe sich ein End-Ausgabepreis incl. Versand für die Wartburger von 583 €.

    Zitat

    HAI: Which is more attractive at this point: metals or miners?


    Foster: Miners. Gold stocks have underperformed significantly this year. Valuations are now at the very bottom of the valuation range, at levels we haven't seen since the crisis of 2008. Stocks are very cheap relative to the price of gold right now, and I think miners will give you the best leverage as we go into the next leg-up in the gold price….
    I think it's an industrywide phenomenon that gold stocks have fallen out of favor recently, and I expect that to reverse course across the board….”

    Die HUI- und XAU-Investoren, die Bergold-Value-Flex- und Siegel-Stabilitas-Geldgeber habe ich noch nie beneidet, genauso wie ich bis Feb. 2010 die Ag- Investoren nicht beneidet habe.
    Aber vielleicht ändern sich die Zeiten doch noch (genauso wie für die Ag-Investoren seit Feb. 2010)...
    :thumbup:

    Zitat

    Habt Ihr den Eindruck, dass "normale" Menschen blicken, dass Deutschland gerade ausgesaugt wird?

    Das geht doch nun schon seit mindestens 150 Jahren so, wieso sollten die doofen Deutschen das auf einmal merken?
    Die Sparquote (10% der deutschen Einkünfte) wird immer zeitnah verfrühstückt und nicht erst, wenn die Sparer ihr Geld wiederhaben bzw. sich davon was kaufen wollen.
    Was jetzt passiert, dient nur zur Aufrechterhaltung der Vermögensillusion (kam gestern auch im n-tv-"Duell" zur Sprache)

    Zitat

    Darf ich dann das (schein)demokratische Experiment der westlichen Staaten ebenso als gescheitert betrachten, da der größte Gläubiger der Welt seinen Status derzeit nur noch mit Waffengewalt sichern kann und seine Vasallen sich langsam Pippi ins Hemd machen, weil die Schuldenlawine der kompletten Südschiene alles zu ersäufen droht?

    Es ist doch sicher der "größte Schuldner der Welt" gemeint, oder?

    Auf die Taifungefahr wurde schon wenige Tage nach der Explosion hingewiesen: Was passiert, wenn die Taifun-Saison heranrückt?


    Übrigens, auf welches Forenmitglied paßt diese Charakterisierung wie die Faust aufs Auge?

    Zitat

    Entscheidungsträger müssen nicht, und sind sie auch nicht, die Intelligentesten sein. Wenn sie dann noch jahrelang ihre eigene Wichtigkeit aufgebaut haben, sind sie am Ende davon restlos überzeugt. Sie sind wichtig, haben recht, ihnen kann nichts passieren.
    Gestern Abend, in den Gesprächsrunden zum Ausgang der Wahlen im TV, wurde dieses auch wieder ganz deutlich.
    Sie sind Meister im Schönreden. Mit drei Sätzen machen sie aus einer Niederlage einen Sieg, durchaus glaubwürdig, vor allem für sie selbst. Sie scheinen das tatsächlich selbst zu glauben. 1+1 heißt bei ihnen noch lange nicht 2. So weit scheint ihre Macht zu reichen. So könnte ich mir vorstellen, gehen sie auch an die Atomkraft heran.

    Quelle

    Zitat

    So ein Verlauf ist eher UNTYPISCH - und entstand durch die besondere Konstellation.

    Stimmt, in der über 200jährigen Geschichte des Papiergeldes wurde es jedesmal ganz wertvoll, wenn ganz, ganz viel davon gedruckt wurde (die Notenbanken der Eurotz-Zone haben z.B. seit 2009 480.000.000.000 frische Eurotz gegen ABS-Müll emittiert).
    Ist ja auch logisch. Sogenannte Farbtropf-Logik.

    In der heutigen DHZ http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de ein Interview mit dem Professor für VoWi an der Uni Leipzig Gunther Schnabl.
    Schlußfrage: Gibt es einen Ausweg?
    Schlußantwort von Schnabl: Man hätte schon in den 80er Jahren Banken abstrafen und ein Zeichen setzen müssen. damals hätte man das System nicht ins Wanken gebracht. Heute sind alle Banken involviert und die Risiken immens. Ließe man eine große Bank bankrott gehen, gäbe es Marktturbulenzen mit schwer absehbaren Konsequenzen.Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß die EZB die Verbindlichkeiten übernimmt. Mittelfristig würden neue Blasen entstehen und/oder die Inflation steigen Profitieren würden Schuldner; Schaden nehmen würden Gläubiger, Sparer und Steuerzahler.


    Leider von diesem "Fachmann auf dem Gebiet der Geld- und Währungspolitik" kein Wort zu dem Betrug und Rechtsbruch, Pleitestaaten mittels Notenpresse durchzufüttern. Auch kein Wort zu dem Bilanzbetrug bei Noten- und Geschäftsbanken, die Anleihen dieser Pleitestaaten mit 100% weiterzubilanzieren. Kein Wort zur deutschen Überproduktion, ohne die Deutschland gar nicht auf solche hohen Auslandsforderungen gekommen wäre.
    Naja, er profitiert ja von dieser Umverteilung und Überproduktion, wie soll er da das Hauptübel des ganzen Kreditschwindels erkennen und benennen?


    Nochmal zum Thema "geplant": Ein heutiger Kommentar von Markus Sievers in der Frankfurter Rundschau

    Zitat

    Denn dass Griechenland ständig von einer Krise in die nächste stolpert, ist kein Zufall und keine Überraschung. Es bestätigt vielmehr die Erkenntnis, dass die Politik eine nachhaltige Lösung der Schuldenkrise nicht gefunden hat. So sehr die Griechen auch sparen und so viele Inseln oder Staatsbetriebe sie auch verkaufen, sie können aus eigener Kraft und den bisher zugesagten Hilfen nicht auf die Beine kommen. Nach der offiziellen Planung sollen sie nächstes Jahr an den Kapitalmärkten selbst privates Geld einsammeln. Dieses Szenario war von Anfang an unrealistisch.


    Diese Einsicht breitet sich nun aus. Die Verzweiflung darüber erklärt auch, dass die Verantwortlichen zunehmend öffentlich über den richtigen Kurs streiten. Damit machen sie die Lage allerdings nicht besser und schüren die Unsicherheit besonders an den Finanzmärkten weiter. Nicht nur der Konflikt zwischen dem Internationalen Währungsfonds und den Europäern eskaliert zusehends. Auch die Europäer und ihre wichtigsten Institutionen offenbaren eine Uneinigkeit, die gefährliche Züge annimmt.

    Zitat

    Interessant finde ich, wie die Öffentlichkeit seit einigen Wochen gezielt auf die Umschuldung und das Scheitern der "Rettungs Kreditpakete" vorbereitet wird.

    Ich kann in den widersprüchlichen Aussagen diverser Elitenvertrer nichts Gezieltes erkennen. Schäuble spricht in einem Nebensatz über die DSK-Geschichte von einer Währungskrise, während Euro-Gruppen-Chef J.-C. Juncker einen Tag vorher das Gegenteil behauptet. Derselbe Juncker faselt was von "Reprofiling", während mehrere EZB-Mitglieder dies als Schwachsinn klassifizieren.
    Die sind fertig. Juncker hat viel zu verlieren, denn Luxemburg mit seinen 300.000 Einwohnern, dessen PM er ist, ist Verwaltungsort für 1.000.000.000.000 € Vermögen europäischer Anleger, wobei genug Plus für alle abfällt. Fällt das weg, müßten die Luxemburger anfangen zu arbeiten, obwohl sie gar nicht wissen, was das sein soll.
    Das mit dem Schuldenschnitt wird als Drohkulisse hochgehalten, um dann dem (erst verunsicherten, dann umso mehr staunenden) Publikum die Monetisierung mittels EZB als "Überraschungslösung" und "alternativlos" verkaufen zu können.
    War doch vor einem Jahr genauso, die Monetisierung lief ohne jede Änderung der EZB-Statuten, also ohne Rechtsgrundlage.

    Zitat

    In dieser Schulden- und Papiergeldblase wird der Edelmetallzug gnadenlos weiterrollen

    Dieser Vergleich hinkt, da ja eigentlich das Gold den Bahnhof darstellt und die Papierversprechen den Zug, der in die Tiefe rauscht. Den Paperfetischisten ist das Hochsausen des Bahnhofs ein echtes Rätsel.
    Aber es gab schon früher solche optischen Täuschungen, man denke nur an die Drehung der Sonne um die Erde.

    Zitat

    Leider haben sie ja nicht mehr.... wäre schöner gewesen, wenn man hätte lesen können..... "haben ihre Goldbestände ..... erhöht".....

    Wobei es sehr fraglich ist, es gut zu finden, daß Zentralbanken Gold einsammeln, ohne dem Einlieferer einen Gegenwert zu liefern. Wie sind denn die ZBs zu ihren Goldbeständen gekommen? Durch Arbeit? Nein, durch Betrug!
    Siehe die indische ZB, die das Gold aus den Tempelspenden entgegennimmt und dafür den Tempeln Gutschriften druckt.

    Zitat

    Da sollten sich unsere Berliner Volksvertreter mal eine Scheibe von abschneiden, denn die deutsche Bevölkerung hortet ein Papiergeldvermögen von fast 5.000 Milliarden Euro.

    Wobei das meiste nur Forderungen und Buchwerte sind, was mit Wohlstand nix zu tun hat. Schall und Rauch. Im Fall des Falles gegen Sachwerte uneinlösbar.
    Wer's nicht glaubt, kugelt nach "Münchhausen als Bilanzbuchhalter".

    Meint Ihr auch das Leute die sagen es gibt eine Finanzkrise und die Gefahr einer Hyperinflation "geisteskrank" sind?!

    Wir meinen, daß Leute, die es schaffen, in einem Satz 5 Fehler zu machen, jedenfalls sehr eigenartig, wenn nicht gar trollig sind.
    Übrigens haben wir den Aufschwung XXL. Schon vergessen?

    Soweit ich das aus dem Gelben verstanden habe, kann man die implizierte Vola aus den gehandelten Optionen zurückrechnen.
    Wenn sich also alle Welt absichern will, steigen die Zeitwertanteile in den Optionspreisen, woraus sich "irgendwie" eine höhere Vola errechnen läßt.
    Aber welche Optionen (im Geld, aus dem Geld, kurz- oder langlaufende) für diese Berechnung herangezogen werden, weiß ich ebenso nicht.
    Der Markt macht jedenfalls die Vola, genauso wie die Kurse der Basiswerte.

    Zitat

    Bleibt mir nur zu hoffen, dass es nicht wieder wie mit meinen Werten vom Neuen Markt endet. Irgendwann nachgeschaut und dann noch für eine Art Erinnerungswert im Verhältnis zum ursprünglichen Kaufpreis veräußert. Wie schrieb jemand als Kommentar auf einer andere Seite zum Kursverfall bei Silber "Ich habe doch nicht etwa Tulpenzwiebeln gekauft" Ganz ausschließen würde ich das nun nicht mehr. Die Manipulatoren sind einfach stärker. Immerhin war es zumindest für einige Monate schön, steigende Kurse zu sehen, wenn auch doch etwas übertrieben. Ein Rücksetzer war zu erwarten, aber in so wenigen Tagen alles ausradiert? Habe doch tatsächlich auch noch von Gold in Silber getauscht und nun das...

    "Sind sie zu stark, bist du zu schwach!"
    Wo bleibt die Graphik vom typischen Investor?