Beiträge von trenntWände

    Laut neuester Umfrage vertrauen nur noch 9 % der Befragten den Abgeordneten und Politikern.
    Darum werden jetzt die Manager der größten Unternehmen wie Siemens vors Loch geschoben, um in Zeitungsanzeigen für den Eurotz zu werben. Ackerwolf ist aber, glaube ich, nicht dabei.
    Denen geht der Arsch auf Grundeis.
    Mal sehn, ob der Volkssturm das brennende Kartenhaus stabilisieren kann.

    Laut FTD wollen die Versicherer, daß der ClubMed-Pleite-Anleihen-Müll im Deckungsstock bleiben darf, auch wenn er dort eigentlich nicht bleiben darf.
    Es wird alles gut, alles ist werthaltig, es gibt nichts zu sehen.
    Zahlen Sie weiter ein, liebe KLV- und Riester-Deppen!

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    Solange der Bund seine Zinslasten bedienen kann, wird bei uns lokal kein großer Aufruhr zu spüren sein. Besser ausgedrückt, solange uns Steuerzahlern zu getraut wird, die Zinsen zu erwirtschaften.

    Du meinst sicher, solange der Bund genügend neue Kreditgeber findet, die Tilgung, Zinsen und das operative Defizit finanzieren...

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    Da ich mir nicht ernsthaft vorstellen kann, dass alle Politiker so dumm bzw. naiv sind, zu galuben, diese Rettungen würden gelingen, frage ich mich, was dann damit bezweckt werden soll. Bekanntlich kommt es zu keinem politischen Ereignis, das nicht so gewollt/beabsichtigt war. Somit stellt sich mir die Frage, wer profitiert hier langfristig und wie profitieren unsere Regierungen, dass sie das tun, was sie gerade tun.

    Sie wollen halt weiter Fettlebe machen, sich mächtig und wichtig vorkommen und vor allem nicht baumeln.

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    Die Fed will demnach zuerst die Zinsen erhöhen und sich erst in einem zweiten Schritt an den Abbau der in der Krise auf 2,7 Billionen Dollar aufgeblähten Notenbank-Bilanz wagen.


    J. Willie dazu:

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    ... die Fed holte zur Täuschung eine eigene Geschichte hervor: Sie wolle die Schuldenmonetisierung auslaufen lassen und vielleicht die Zinssätze anheben (um das zu glauben, muss man dumm wie Brot sein) und ...

    Daß Redakteure des Deppenblattes dumm wie Brot sind, haben wir ja schon des öfteren gewürdigt.
    Danke, Jim; und Dank ans GSF fürs Übersetzen und Einstellen!

    So kann die Einlösung eines 10%-Gutscheins an einem fehlenden Link zu "EM nah am Spot" scheitern.
    Tragisch.
    Keine Hilfe aus dem Forum für eine solche unverschuldete Notsituation.
    Schlimm.
    Und dabei so nett gefragt, und eine Belohnung für die Mühe obendrauf.
    Unverständlich.


    Naja, "EM nah am Spot" ist auf iHbeh wohl genauso schwierig zu finden wie die Nadel im Heuhaufen.

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    Verstehe auch nicht, wieso die Griechen hier Konten einrichten; das kann doch leicht per griech. Gesetz konfisziert oder besteuert werden. Warum gehen die nicht massenhaft in EM? das ist doch das Naheliegendste, oder? :hae:

    Wäre ich Grieche, wäre es für mich das Nächstliegende, die Risiken von Bankfeiertagen und Neu-Drachme zu beseitigen. Der normale €-Bürger hat doch von Staatsfinanzen und dem Geldsystem keine Ahnung, sonst würde er doch nicht solche Plinsen als Politiker wählen. Durch Schule und Lebenserfahrung kommt man jedenfalls nicht zum Gold, da gehört schon etwas Mathe (Folgen exponentiell steigender Verschuldung) und Logik (z.B.: wie kann sich das Gesamt-Volksvermögen erhöhen, wenn das BIP schrumpft? ), Geschichtskenntnisse (John Law, Assignaten etc.), Neugier und Interesse an solch trockenen Themen, Respektlosigkeit vor der Obrigkeit (einschließlich der sog. Wirtschaftsweisen, die sich generell widersprechen) und vor allem freie Zeit zum eigenen Denken dazu!
    Wenn früher die Leute merkten, daß etwas mit ihrem Glauben nicht stimmen konnte, haben sie ja auch nicht gleich dem Glauben komplett abgeschworen.
    Die übergroße Mehrheit der Menschen glaubt immer an positive Versprechungen und klammert sich an für Außenstehende unerklärliche Hoffnungen.
    Und EM kann nun einmal nicht alle, sondern nur wenige "retten".
    Wenn überhaupt (aber auch Goldbugs sind nicht gänzlich ohne Hoffnung. ;) ).

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    Die Inflation will dagegen jeder haben... zwar sind dann Spareinlagen futsch - aber auch Schulden. Und besonders die Renten...

    Die Spareinlagen sind sowieso futsch, da die Aktivseite der Bankbilanzen gefälscht ist (uneinbringbare Forderungen).
    Die Renten existieren nur in der Phantasie, weil nach Ende des Schneeballsystems keiner mehr in dieses einzahlen wird.


    Daß Papiergeld am Ende seines Lebenszyklus' noch einmal ganz dolle wertvoll werden wird, glaubt nur jemand, der von historischen Beispielen des Papiergeldexperiments keine Ahnung hat und noch dazu der Meinung ist, ein siecher bettlägeriger Greis mit Raucherbein würde kurz vorm Abnippeln nochmal den Mount Everest in Rekordzeit hinaufeilen, ohne Sauerstoffgerät, versteht sich.


    Hyperinfla ist ein Währungsereignis, ihr Tod. Sie hat mit "normaler" Infla soviel zu tun wie eine überstürzte Flucht mit einem gemütlichen Sonntagnachmittagsspaziergang.

    Der Schreiberling des Deppenblattes kommt jedenfalls nicht umhin, folgende Tatsache anzuerkennen:

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    Die Bundesbank hatte Ende 2010 Forderungen von 325 Milliarden Euro an die EZB. Die Notenbanken Griechenlands, Irlands, Portugals und Spaniens haben 340 Milliarden an Verbindlichkeiten.

    Und woher rühren diese Verbindlichkeiten, lieber Schreiberling? Na, klingelt's?
    Man muß wahrscheinlich blöd und/oder kriminell sein, um für das Deppenblatt schreiben zu dürfen.

    Schön, daß der sanft entschlafene Thread doch wieder (zumindest für kurze Zeit) wiederauferstanden ist.

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    Später Finanzautoren Jaques Trachsler, Paul C. Martin, vor allem.


    Lucky

    Bei letzterem wundert mich, daß seine Adepten wie @Elli oder Zarathustra folgende Aussagen PCMs völlig ignorieren:

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    Formell bleibt jeder Staat liquide, solange er sich noch durch Kreditaufnahme bei der (ihm gehörenden) Notenbank "refinanzieren" kann, also mit Hilfe von frisch gedrucktem Geld, das die Notenbank gegen die Hereinnahme weiterer Staatstitel ausgibt. Insofern kann der Tag der ultimativen Pleite noch hinausgezögert werden. Das Desaster wird dadurch nur umso größer.


    Kann er direkt auf die Notenbank ziehen, kommt es zur Hyperinflation, da der Staat an die Notenbank keinen Zins bezahlen muß bzw. kann, so daß zum Schluss gleich unverzinsliche Titel an die Notenbank gegeben werden.


    Hier steht übrigens fast alles Wissenswerte über den @dottore: SPIEGEL 34/1984

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    Mehrwertsteuerbetrug durch Tricksereien mit der mehrfachen Transformation von steuerfreiem Barrengold in mehrwertsteuerpflichtiges Bruchgold und vice versa

    Da gab es doch mal einen alten "Tatort" o.ä., wo es um solche Ringgeschäfte mit der Schweiz ging. Fand ich recht gut gemacht (zum Nachmachen war alles haarklein erklärt). Nur das Geschleppe... ;)

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    Diese Geschichte auch gleich als Warnung an diejenigen, die Familie, Freunde und Verwandte von EM überzeugen wollen. Jemand mit Veranlagung zum Sparen braucht fast ein Jahrzehnt, um aus dem Fiat-Verwirrspiel herauszufinden. Der typische Kreditkonsumsklave schaffts eventuell nie... :(

    Ja, es ist schon geschickt eingefädelt. Und ich kann mir eigentlch auch keine funktionierende menschliche Gesellschaft ohne Betrug in der einen oder anderen Form vorstellen. Die Cleversten (im Sinne von schlau, nicht im Sinne von klug, gebildet oder intelligent) gewinnen immer wieder die Oberhand, da ist nix zu machen.
    Scheixx Evolution! ;)

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    Die meisten mosern zwar inzwischen, weil wir der Zahlmeister in der Eurozone sind, aber die logische Konsequenz, dass nämlich deren Ersparnisse dabei kurz- oder mittelfristig verloren gehen, haben sie nicht verstanden.

    Schau in eine x-beliebige Bankbilanz, dann siehst du, daß die Ersparnisse schon lange verbraten wurden. Da kann nichts mehr verloren gehen, die Messen sind lange gesungen.

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    Äh....wär auch schlimm, weil das schon so ist. Du wirst doch nicht behaupten wollen, ein Haus sei kein Vermögensgegenstand?

    Meine Aussage war auf @turbobeans Aussage bezogen, daß ein Hauspreisverfall Vermögenszerstörung wäre. Ein Haus bei Fukushima oder in Libyen oder Irak oder in Schlesien oder im Sudetenland ist nun mal kein Vermögensgegenstand, genauso wie die zu DDR-Zeiten in Massen an die Städte verschenkten Häuser.
    Nicht in der Gegenwart denken, sondern in der Zukunft. Und die sieht in D demographisch einfach nur finster aus. Von den Zuwanderern aus Afrika ist auch kein Erlös in Höhe der für den Hauskauf aufgewendeten Kaufkraft zu erwarten. Die nehmen es sich einfach. Demokratie heißt Herrschaft der Masse, und was willst du als deutsche Rentner-Minderheit dann dagegen machen?
    Bezüglich des Verkonsumierten hast du recht. Ich hatte das so gemeint, daß nur die Vergangenheit sicher ist (alter Armeespruch: Du weßt nur dann sicher, daß du Urlaub hast, wenn du aus ihm zurückgekommen bist) und Sachen wie die angenommene Rückgewähr irgendwann mal gezahlter Hauspreise, Pensions- oder andere Ansprüche an Banken, Versicherungen oder Staaten eben nicht.
    Ein Haus kostet Geld, genauso wie ein Auto. Ein Haus ohne Mieter ist nur noch abzureißen (siehe Stadtumbau Ost oder jetzt in U.S.A.), ein Auto ohne Benzin oder Verwendungszweck ebenso nutzlos.

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    das ändert sich ganz bestimmt wenn die demokrafische situation der zuwanderer zunimmt

    Eine Situation kann eintreten, vorstellbar sein, sich verschlechtern oder verbessern, kann durch Symptome beschrieben werden etc., aber sie kann eines nicht, nämlich zunehmen. Und was ist "demokrafisch"? Zuwandererdeutsch oder Deppendeutsch? Oder eine Wortschöpfung wie "Ottifant"? :thumbdown:


    Zum Thema zurück: KRIEG

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    Möglicherweise war dann halt der Kauf schon die Zerstörung.

    So ist es. turbobean denkt, wenn er für eine Sache Geld ausgibt, daß es eine Garantie gäbe, dieses Geld jemals wieder zurückzuerhalten. Das ist unrealistisch. Eine Gurke (mit geringerer Haltbarkeit als ein Haus) wird auch immer weniger wert, und da beschwert sich niemand über "zerstörtes Vermögen".
    Die Einbildung, man hätte "Vermögen", wenn man eine Aktie (den einem gehörenden Anteil am EK einer Fa. kann man auch nicht einzeln verkaufen), eine Geldforderung wie z.B. eine Anleihe o.ä. oder eben ein kostenverursachendes Sachgut wie z.B. eine selbstgenutzte Immo hat, ist nicht totzukriegen.
    Haben tut man nur das, was man verkonsumiert hat oder an (für einen selbst oder für andere) gefragten Fähigkeiten und Fertigkeiten besitzt.
    Aber auch jenes Zeuchs, um im Thema des Threads zu bleiben, das möglicherweise das zukünftige Tauschmittel sein wird. ;)