@ goldhamstern
klar Gedanken mit vielen einleuchtenden Argumenten.
Besonders in seiner Aussage, sich möglichst eine selbstverantwortliche Sichtweise zu erarbeiten, liegt viel Grundlegendes.
Seine Anti-Gold-Einstellung und Gedankenspiele können sich durchaus in der Praxis als richtig erweisen.
Falls nicht - hat er 2009 einen schönen tiefsinnigen Artikel geschrieben - mehr nicht, davon habe ich im Krisenfall auch nichts Verwertbares.
Er schreibt: "Ich frage nach dem „warum“, wenn mir einer was vom Pferd erzählen will."
Ich würde ihm auch was vom Pferd erzählen - nämlich, dass man Pferde nicht von hinten aufzäumt.
Das nicht endlose Funktionieren eines Schneeballsystems, liegt nicht an den Zwangsmitspielern in den unteren Stufen,
sondern an den von Gier und Machtwahn bessenen Machern und an der Mathematik.
Welche Alternative bietet er denn an? Blindheit als bestes Mittel zur Krisenbewältigung?
Ohne Menschen, die gegen den Strom schwimmen, wären wir noch höhlenbewohnende Primaten.
Auf der einen Seite appelliert Herr Gehrt an das selbständige Denkenlernen und Handeln des Einzelnen
und auf der anderen Seite propagiert er die Einhaltung des niedrigsten Herdentriebs.
Wie ein braves weißes Schaf, das beim Anblick des hungrigen Wolfes verträumt an einem saftigen Grashalm weiter knabbert.
Ihm wurde erzählt, dass der Wolf nur die schwarzen Schafe fresse.
Alle weißen Schafe, die er bisher gerissen hatte, so wurde auch berichtet - waren bloß blondiert.
Und dazu passt eine seiner Überschriften, wie die Faust aufs Auge: " Niemand wird gezwungen, alles zu glauben!"
Genau
und wer zum Schluß Recht hat - ist momentan total egal ...
BLÖÖÖCK
ALEXIS