Beiträge von Ulfur
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Ghost_god: Er nimmt sogar das Wort "Equilibrium price" in den Mund, ...Das ist wirklich eine der peinlichsten Aussagen, die ich lange gelesen habe!
Nicht übertreiben, oder liest Du wirklich so wenig?
Das Silber, das als Nebenprodukt angeboten wird, gehört m.E. zu den "fundamentals" des Silbers und schließt den Gleichgewichtspreis nicht aus. Dieses Silber ist ein Teil der normalen Angebotsmenge.
Dennoch ist der Hinweis auf diese Angebotsanormalie wichtig. Dieses Silber wird quasi zu Cashkosten von Null (da die Kosten für das Hauptprodukt anfallen ) produziert. Deswegen führt ein Sinken des Silberpreises nicht - wie sonst üblich - zu einer Verminderung des Angebots. Allerdings wird auch eine erhöhte Silbernachfrage keine Produktionsausweitung nach sich ziehen, was zum explosiven Charakter des Silberpreises bei Nachfrageerhöhung beiträgt.
Aufgrund dieser Besonderheit des Angebots ist es sogar möglich, daß bei einem Steigen des Silberpreises das Angebot sinkt, wenn die Nachfrage nach den Hauptprodukten abnimmt. Auch der umgekehrte Fall ist möglich: Ein Sinken des Preises geht mit einem steigenden Silberangebot einher.
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Positive Nachrichten zur Durchführbarkeitsstudie
Mirador Optimierungsstudie zeigt zusätzliche Mehrkapazität auf.
- gegenwärtige Machbarkeitsstudie wird auf Grundlage einer Anfangskapazität von 25.000 t/Tag Erz fertiggestellt (früher waren ca. 20.000 t/Tag geplant)
- Optimierungsstudie zeigt, daß der wirtschaftliche Wert stetig steigt, bis zu Kapazitäten von 35.000 t/Tag
- Eine Zusatz-Machbarkeitsstudie soll gar tägliche Leistungen von 50.000 bis 75.000 t/Tag untersuchen
Inzwischen erwartet Corriente, daß die Endkapazität deutlich höher liegen wird, als die 35.000 t/Tag, die die Optimierungsstudie analysiert hat.Die Zusatz-Machbarkeitsstudie soll in Kürze beginnen und Abbauraten von 50.000-75.000t/Tag untersuchen (2-bis 3mal so hoch wie das Ausgangsszenario). Dazu soll ein Teil der inferred resources in indicated resources umgewidmet werden. Die Zusatzstudie soll Mitte nächsten Jahres fertig sein.
Damit stellt sich die Information in „Der Aktionär“, daß der Minenabbau schon im nächsten März beginnen soll, als Fehlinformation heraus (wie ich bereits vermutet hatte). Finanzierung und Mineninfrastruktur wären in fünf Monaten ohnehin nicht zu schaffen gewesen.
Vollständige englische NewsReleaseDadurch dürfte sich m.M.n. der Wert des Projektes erheblich erhöhen. Die Ressourcenabschätzung vor einigen Wochen hatte ja schon gezeigt, daß bei geringeren cut-off-Graden sich die Erzmenge verdoppelt bei nur 20%iger Verminderung der Kupfergrade. Mit den höheren Durchsatzmengen soll daher vermutlich auch niedriggradigeres Erz wirtschaftlich abgebaut werden.
Ein Nachteil wird sein, daß die Kapitalkosten wahrscheinlich erheblich steigen und es zunehmend unwahrscheinlicher wird, daß Corriente das Projekt alleine stemmt. Ev. wird auch an einen Verkauf gedacht. Die Zusatzstudie könnte das Projekt zudem verzögern. Es wird kein Hinweis gegeben, wann die Feasibilitystudie zu den 25.000t/Tag fertig ist. Erst dann läßt sich beurteilen, ob die Machbarkeitsstudie wirklich positiv (im Vergleich zur Scooping Studie) ist.Ein 50.000t/Tag Abbau könnte pro Jahr nach meiner Rechnung über 110.000 t Kupfer oder 250 Mill lb Kupfer (ohne Gewinnungsverlusten ) erbringen.
Börsenreaktion in Kanada war mau: -1,96%
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Norilsk hat schon 20% von Gold Fields und es wird spekuliert, sie hätten ihren Anteil schon auf 30% ausgeweitet.
VIele der Aktien sind im ausländischen Besitz, wer weiß, wie viele davon ihr Stimmrecht wahrnehmen.
Wäre schade um Gold Fields.
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MONOPOLY-SPIEL IN DER GOLDBRANCHE
Südafrikaner und Russen pokern um Macht
In der Goldbranche ist ein Übernahmegefecht ohne Beispiel entbrannt: Der Minenbetreiber Harmony Gold will den Konkurrenten Gold Fields für rund acht Milliarden Dollar übernehmen und damit zum größten Goldproduzenten der Welt aufsteigen. Der Angreifer wird von einem russischen Konzerngiganten unterstützt.
[Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/img/0,1020,340640,00.jpg]
DPA
Goldbarren: Nummer sechs greift nach der Nummer vierJohannesburg - Harmony und Gold Fields, beide aus Südafrika, kämen zusammen auf eine Marktkapitalisierung von rund elf Milliarden Dollar. Harmony ist der sechstgrößte und Gold Fields der viertgrößte Goldproduzent der Welt. In dem bis Ende November befristeten Übernahmeangebot will Harmony den Gold-Fields-Aktionären 1275 eigene Aktien für jeden Anteilsschein von Gold Fields übereignen. Dies entspricht einem Aufschlag von 29 Prozent gegenüber dem Schlusskurs der Gold-Fields-Aktie vom 14. Oktober.
Harmony habe für seine Übernahmepläne bereits die Zustimmung des größten Einzelaktionärs von Gold Fields, des russischen Unternehmens Norilsk Nickel, erhalten. Norilsk Nickel hält rund ein Fünftel aller Gold-Fields-Anteile. Die russische Firma bestätigte, dass sie das Harmony-Angebot unterstützt. Gold Fields wollte eigentlich mit Iamgold fusionieren - ein Geschäft mit einem Volumen von 2,1 Milliarden Dollar. Norilsk Nickel ist gegen diesen Plan.
Gold Fields-Management ziert sich
Das Management von Gold Fields reagierte in einer ersten Stellungnahme auf die Offerte kühl. Bislang liege kein offizielles Übernahmeangebot, hieß es darin. "Die vorläufige Ansicht des Vorstandes ... ist, dass das Angebot mit der von Gold Fields festgelegten Strategie nicht auf einer Linie liegt und nicht im Interesse der Aktionäre von Gold Fields ist." Gold Fields stehe zu dem im August vereinbarten Zusammenschluss mit Iamgold, sagte Vorstandschef Ian Cockerill im südafrikanischen Hörfunk.
Aus Branchenkreisen hieß es, die Führung von Gold Fields sei von dem Harmony-Angebot überrascht worden und werde sicher noch einige Tage für eine endgültige Antwort brauchen. Für die bislang angestrebte Fusion mit Iamgold hat der Vorstand noch nicht die Zustimmung der Aktionäre erhalten. Der Zusammenschluss kann nur zu Stande kommen, wenn die Hauptversammlungen beider Unternehmen ihn im Dezember jeweils mehrheitlich absegnen. Analysten gingen am Montag davon aus, dass es nun zu einem Übernahmekampf um Gold Fields kommt.
Die Harmony-Aktien gingen am Montag an der Börse in Johannesburg mit einem Minus von 9,6 Prozent aus dem Handel, die Anteile von Gold Fields schlossen 2,15 Prozent tiefer und die Aktien von Iamgold verloren im frühen Handel in Toronto 9,85 Prozent.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,323780,00.html -
Was sagt Niquet doch gleich über Journalisten:
"Machen sich wichtig, schwadronieren durch die Gegend..."
"bis auf wenige Ausnahmen kommt dann nur Mist heraus"
Auf ihn selbst scheint dies voll zuzutreffen.Der große Schwadroneur Niquet:
...Ende der Inflation
...der Konjunkturzyklus ist tot
Wir befinden uns in einer völlig neuen Zeit, in der die Gesetzmäßigkeiten der jüngsten Vergangenheit keinen Bestand mehr haben.
The trend was our friend. But now he is dead.Unglaublich, daß er die Journalisten der Welt wegen der Schlagzeile "Aufschwung geht schon wieder zu Ende“ in die Nähe von Alkoholikern stellt.
Niquet kritisiert die "Schreiberlinge", weil er eine negative psychologische Wirkung durch die Schlagzeile befürchtet. Welches Verständnis hat Niquet eigentlich vom Journalismus. Soll er durch geschönte Schlagzeilen die Stimmung der Bevölkerung im Sinne der Regierung beeinflussen? Eindeutig zu weit geht Niquet , wenn er die Journalisten der Welt als "Rattenpack" bezeichnet.
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Danke extrel für die Darstellung des Futurehandels. Der Link von afm gibt ebenfalls eine gutverständliche Einführung.
In keiner Darstellung finde ich jedoch ghost_gods Behauptung, die Ted Butler auch nicht verstanden haben soll, daß es sich um physische Liefergeschäfte handelt, die meistens ohne Lieferung erfolgen.
Tatsächlich scheint es so zu sein, wie Spieler0815 sagt, bei den Silberfuturegeschäften geht es keineswegs um physische Lieferungen. Weder Käufer noch Verkäufer der Kontrakte haben die Absicht das Metall Silber zu liefern oder abzuholen. Es handelt sich zum ganz überwiegenden Teil nicht um physische Liefergeschäfte, sonden um virtuelle Geschäfte um das Silber.
Ted Butlers Begriff vom paper trading ist plausibel. Seiner Meinung hat sich dieses Geschäft von den realen Angebots- und Nachfragebedingungen abgekoppelt.
Die interessante Frage ist, wie die absurden Verhältnisse an den Futuremärketen, auf denen Quantitäten gehandelt werden, die auf der Welt gar nicht verfügbar sind, auf die Preise des realen Silberkassamarktes Einfluß nimmt. Wackelt der Schwanz mit dem Hund, wie Butler vermutet? Können Dumpingpreise auf den Futuremärkten den realen Markt kaputtmachen?
Zitatghost_god: Tue Dir und mir einen Gefallen und schau mal im Lexikon unter "Backwardation" nach
„Backwardation beschreibt eine Preissituation bei Warentermingeschäften, bei der der Tagespreis (Kassa) höher ist als der Terminpreis.
"Die Äpfel am Baum sind billiger als die Äpfel auf dem Markt"
Das Gegenteil von Backwardation ist Contango“Hmmm, und jetzt?
ZitatDer Preis fuer physisches Silber setzt sich aus ausschliesslich zwei (!) Komponenten zusammen: Aus physischem (!) Angebot und aus physischer (!) Nachfrage.
Dieser Zusammenhang ist zu platt dargestellt. Die Nachfrage besteht nicht aus 1000 t Silber und das Angebot ebenfalls nicht aus einer festen Gewichtsgröße. Die angebotenen und nachgefragten Mengen sind ihrerseits u.a. vom Preis abhängig und somit variabel.ZitatStuende der Gleichgewichtspreis fuer physisches Silber aber ueber dem Futurepreis, so liesse sich dies nicht durch Futureverkaeufe beeinflussen - es kaeme schlicht zur Backwardation, bis der Futurepreis dem Spotpreis folgte.
Es ist nur eine Behauptung, daß der Preis sich nicht durch die Terminmärkte beeinflussen läßt. Ich könnte mir gut vorstellen, daß Preisänderungen auf den Terminmärkten auf die Kassamärkte rückwirken. Wenn der Preis für 3-Monatssilber nur halb so hoch ist, wie am Kassamarkt, werden einige Silbernachfrager ihre Nachfrage zeitlich verschieben, um in den Genuß günstigerer Preise zu kommen. Anbieter hingegen werden versuchen, ihre Läger möglichst abzubauen, um von den gegenwärtig hohen Preisen profitieren zu können.
Wie sich Ted Butler genau vorstellt, wie die Terminmärkte die Kassapreise beeinflussen, weiß nicht leider nicht. Vielleicht weiß jemand im Forum mehr dazu, oder in welchem Artikel er diesen Mechanismus erläutert hat -
„Dieser Mann[Ted Butler]scheint bis heute nicht begriffen zu haben, dass Future-Geschaefte (ob an der Comex, der CBOT oder sonstwo) im Rohstoffhandel nichts als physische Liefergeschaefte darstellen, die lediglich zwecks Einfachheit meist zum financial settlement ohne Anlieferung fuehren.
Ich muß gestehen, ich verstehe diesen Satz auch nicht. Ich lese: Future-Geschäfte sind physische Liefergeschäfte, die meist ohne Lieferung stattfinden.
Physische Lieferungen ohne Lieferung ? Wie findet eine körperliche Lieferung ohne Lieferung statt? Mir schwirrt der Kopf.
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Was hier abläuft verstehe ich wirklich nicht
Ich auch nicht.ZitatHeute würde ich das ganze Forum eher als Insidertreff für kurzfristig orienterte Investoren bezeichen.
Mir ist vor Thaiguru´s Weggang keine qualitative Änderung im Forum aufgefallen. Auch wüßte ich nicht, wen Du für einen (Firmen- ?)Insider halten könntest. Im Vergleich zum w:o Goldforum denke ich, daß sich gerade bei Goldseiten eine Anzahl von langfristig orientierten Goldanlegern aufhalten.Abn
ZitatAlso, was ist wirklich so schlecht am Sponsoring dieses Unternehmens?
Für Thaiguru zählt die Abn zu dem Zirkel jener Banken, die gemeinsam mit der FED durch Markteingriffe den Goldpreis nach unten manipulieren. Ferner sieht er anscheinend in dem Angebot an Goldzertifikaten und –optionen einen Versuch, Goldanleger von der physischen Ware abzulenken und in die Derivate zu drängen. Vielleicht vermutet er auch, daß die ABN über kurz oder lang Einfluß auf das Forum ausüben will.ZitatWie würde sich das Forum definieren? Geht es nur um Informationen für Hobby-Spekulanten, dann bin auch ich krass fehl am Platz. Meine Meinung ist, dass echte Insider-Informationen von dem der sie wirklich hat ganz sicher nicht weitergegeben würden - schon gar nicht in einem Forum. Die Forum Idee und schlichte Gier schließen einander aus.
Die Motive der einzelnen Mitglieder sind sicherlich unterschiedlich. Aber gerade das Goldseitenforum hatte bis dato m.E.n. eine große Anzahl von Goldfundamentalisten, die es von sich weisen würden, Gold nur aus Spekulationsgründen zu handeln.
Insiderinformationen werden im Forum kaum zu finden sein, das erwartet aber auch niemand.
Ist Dir hier „schlichte Gier“, also maßlosen Begehren oder heftiges Verlangen aufgefallen? Aber ev. siehst Du bereits im Streben nach Gewinn oder Vermögenserhaltung Gier. -
Die im w.o Board stark diskutierte Cardero Resources Aktie (CDU) wird heute in der Financial Times Deutschland erwähnt. Steckt doch mehr als Lemming-Abzocke hinter der Aktie?
Aus der FTD vom 15.10.2004
Portfolio: Schatzgräber auf Baja California
Von Horst FuggerDie kanadische Cardero Resource zählt zu den interessantesten Rohstoffaktien und steht vor einem spektakulären Coup.
Wenn man den Managern von Explorationsunternehmen Zornesfalten auf die Stirn treiben will, braucht man nur ein Wort zu erwähnen: Bre-X. Der Skandal um angeblich riesige, in Wirklichkeit jedoch frei erfundene Goldvorkommen in Indonesien sorgte in den 90er Jahre dafür, dass es kaum noch möglich war, Kapital für die Erschließung von Erzlagerstätten aufzutreiben. Noch heute hat die Branche mit den Nachwehen des Skandals zu kämpfen, doch der Anstieg der Rohstoffpreise hat einigen Explorern kräftig auf die Beine geholfen - sofern sie Greifbares vorzuweisen hatten.
Die im kanadischen Vancouver ansässige Cardero Resource Corporation gehört zu diesen Unternehmen. Die wenigen Investoren, die sich überhaupt für die traditionell sehr spekulativen Explorer erwärmen können, richten ihr Augenmerk meist auf Unternehmen, die nach Goldvorkommen suchen. Cardero fällt aus dem Rahmen, weil sich seine Geologen in erster Linie für Eisenerz und Kupfer interessieren, ohne dabei allerdings Edelmetalllagerstätten zu vernachlässigen.
Im günstigsten Fall findet man Eisenerz, Industriemetalle und Gold natürlich an ein und demselben Ort. Diese Art von Erzvorkommen nennt man IOCG (Iron Oxide Copper-Gold)-Deposits. Dort kommen Eisenerz, Kupfer, Gold und in manchen Fällen noch Silber, Nickel, Kobalt, Molybdän und Uran vor. Die bekannteste und bisher größte solche Lagerstätte ist Olympic Dam im Süden von Australien. Geologisch ähnliche Vorkommen gibt es jedoch auch in Südamerika, vor allem in Chile, wo einige der größten Minen der Welt liegen. Inzwischen scheint sich die These zu bestätigen, dass IOCG-Deposits entlang der Westküste Süd- und Mittelamerikas besonders häufig vorkommen. Cardero exploriert unter anderem in Peru und Argentinien, dicht an der chilenischen Grenze und in unmittelbarer Nähe einiger bekannter Großvorkommen.
Am vielversprechendsten sehen jedoch Carderos Projekte auf Baja California aus, der dem mexikanischen Festland vorgelagerten, etwa 1000 Kilometer langen Halbinsel. Das scheint auch der weltweit zweitgrößte Bergbaukonzern Anglo American so zu sehen. Der Minengigant hat mit Cardero ein Joint Venture geschlossen und eine Option erworben, bis zum 1. Dezember 2006 70 Prozent der Abbaurechte für sich zu reklamieren.
Im Gegenzug hat sich Anglo American dazu verpflichtet, rund 3,7 Mio. $ in die Exploration der Vorkommen auf Baja California zu investieren. Es gibt dort mehrere Erzlager vom IOCG-Typ, doch der Erfolg hängt an einem Namen: San Fernando. Dieses Vorkommen erstreckt sich über eine Fläche von etwa vier mal zwei Kilometern - und das Erz ist da. Man kann es sogar mit bloßem Auge sehen. Die große Frage lautet nun, wie tief die Lagerstätte nach unten reicht. Sollten es 900 Meter sein, wie Untersuchungen des spezifischen Gewichts und magnetischer Anomalien nahe legen, wäre dieses Vorkommen gut dreimal so ergiebig wie Olympic Dam. In diesem Fall wären die enormen Aufwendungen mehr als gerechtfertigt, die durch die Anlage einer Tagebaumine, einer Aufbereitungsanlage und die Schaffung der nötigen Infrastruktur entstehen.
Ende des Jahres werden Bohrungen die Frage beantworten, wie umfangreich der Erzkörper in San Fernando ist. Dann wird Bewegung in die Aktie kommen: Sie könnte abstürzen, sie könnte sich aber auch im Kurswert verzehnfachen. Solche Titel eignen sich natürlich nur für sehr risikobereite Anleger, und selbst diese sollten allenfalls ein paar Prozent ihres Kapitals einsetzen. Die Cardero-Aktie ist in Toronto und an mehreren deutschen Börsenplätzen notiert.
http://www.ftd.de/bm/ga/1097737059090.html?nv=hpm -
Der Analyst M. Power von Investec Asset Management meint, der jetzige Rohstoff-Bullenmarkt könnte sich nicht nach den üblichen 5-jährigen Zyklen abspielen, sondern durch die Größe Chinas und Indiens bedeutend länger hinziehen. Interessant seine These, die Chinesen hätte eine Taktik entwickelt, mit den hohen Preisen umzugehen. Sie würden zwischendurch kleine Lagerbestände aufbauen, die sie plötzlich auf den Markt werfen, damit sich die Spekulaten eine blutige Nase holen und die Preise sinken.
Twenty-year bull market
JOHANNESBURG (Mineweb.com) -- China’s entry into global markets, which has been pushing commodity prices ferociously higher on the back of high demand, could last longer than the historical five-year cycles experienced in the past when other powers have entered the global arena
...
“But for a five-year period in both instances, you saw this rising saw-tooth shape in the markets. I think in the case of China, it is going to be longer, and the reason why is that: China is bigger, but it is not just China. What is happening actually is an Asian phenomenon that is centered on China. And standing waiting in the wings is India. And India is another billion people. In fact the Indian sub-continent if you throw in Pakistan, Bangladesh, and Sri Lanka, is actually a larger population than China. So I think we could see something here that could last 20 years. That is going to make life very difficult for investors, because you have to have nerves of steel to play a saw-tooth formation.” ....
“The rest of the world thinks they are a one-way trade and you can basically sell anything in terms of agricultural and mineral sources to them, and they basically had to take the price that you are selling them at. The Chinese have learned that if they accumulate a little bit of stock, more than they absolutely need in the immediate sense, they can pop bubbles as they arise and basically give particularly speculators a bloody nose. I suspect they may well have been behind the base metals wipe out that we saw today, and I think it did start in Shanghai.”
http://www.mineweb.net/sections/base_metals/353466.htm -
War wirklich nichts mit dem erhofften Ölpreisrückgang:
Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/041014/286/48zog.html
Donnerstag 14. Oktober 2004, 21:21 Uhr
Ölpreis in New York mit 54,88 Dollar auf neuem RekordhochNew York (AFP) - Der Ölpreis auf dem New Yorker Markt ist auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Für ein Barrel der Referenzmarke Light Sweet Crude mussten am Donnerstag zwischenzeitlich 54,88 Dollar gezahlt werden, nachdem der Preis im Nachmittagshandel um 1,24 US-Cent zugelegt hatte. Als Grund nannten Analysten unter anderem Nachrichten über fallende Heizölbestände trotz des näher rückenden Winters in den USA.
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Wenn man die ständigen Wiederholungen postet bringt uns das nicht weiter. Wahrscheinlich ist das der Grund warum die Karavane weiterzieht um die Worte des Gurus ständig hören zu können.
Haha, was ist denn das für eine Logik? Ständig Wiederholungen zu hören, bringt nicht weiter; aber die Karavane zieht weiter, um eben diese Wiederholungen zu hören. [Blockierte Grafik: http://www.smiliemania.de/smilie132/00000285.gif]
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Jetzt ist auch "Der Aktionär" im Boot
13.10.2004
Corriente Resources spekulativer Kauf
Der AktionärDie Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sind der Meinung, dass die Aktie von Corriente Resources (ISIN CA22027E1025/ WKN 871464) ein spekulativer Kauf ist.
Das kanadische Minenunternehmen betreibe im südamerikanischen Staat Ecuador drei Kupferprojekte. Diese würden im Corriente Copper Belt, einer 3.200 Quadratkilometer großen kupferhaltigen Gesteinsformation liegen. Am weitesten fortgeschritten sei das Unternehmen mit dem Projekt Mirador. Das Kupfervorkommen in diesem Projekt werde auf einen Wert von 200 Millionen Dollar veranschlagt. Dan Carriere, für Business Development bei Corriente zuständig, habe sich zuversichtlich gezeigt, dass mit dem Kupferabbau in Mirador schon im März kommenden Jahres angefangen werden könne. Dort könnten bis zu 20.000 Tonnen Kupfer täglich abgebaut werden.
Die Kanadier seien dazu eine Explorationsallianz mit dem australischen Rohstoffkonzern BHP Billiton eingegangen. Dies gewähre dem Unternehmen Zugang zu weiteren Minenprojekten, die man im Auftrag von BHP erforschen und erschließen werde. Im Juni habe CIBC, ein führendes Finanzinstitut, für die Papiere des Minenunternehmens ein erstes Kursziel von 3,60 Euro ausgegeben. In erster Linie die Allianz mit BHP und die für das kommende Jahr in Aussicht gestellte Produktionsaufnahme würden weiteres Kurspotenzial versprechen. Die Marktkapitalisierung von Corriente belaufe sich auf 109 Millionen Euro.
Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" verdient es die Aktie von Corriente Resources als spekulative Depotbeimischung aufgenommen zu werden. Das Kursziel liege bei 5 Euro. Der Stopp-Kurs sollte bei 1,50 Euro gesetzt werden.
http://www.aktiencheck.de/analysen/4_494330.htmlKupferabbau schon im März kommenden Jahres? Glaub ich nicht.
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Ich bezweifle, daß der Central Fund of Canada an der Comex gekauft hat.
So wie ich den Handel an der Comex verstanden habe, kann der Lieferant zwar innerhalb des Fälligkeitsmonats den Tag der Lieferung festlegen, aber nicht auf einen späteren Monat verschieben.
Allerdings scheint der letzte Artikel von Butler tatsächlich nahezulegen, daß der Kauf an der Comex stattgefunden hätte. Aber dann hätte es doch von der Börsenaufsicht Sanktionen geben müssen. Merkwürdig.
(Butler:
Amazingly, this paper-selling orgy by the dealers has taken place against a backdrop of a tight physical market. Not only are COMEX silver warehouse stocks at a yearly low, other signs point to tightness. While I hear that the Central Fund of Canada finally received that final shipment of the silver it bought earlier in the year, the other Canadian institutional investor has not, according to good sources. The COMEX dealer crooks can sell hundreds of millions of paper silver short with no problem, but can’t scrape up a couple of million of real ounces. Unbelievable.) -
Leider ohne Quellenangabe.
Vielleicht nur das Gold für den Goldeuro, der jetzt ab Oktober verkauft wird.
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Heute auch bei den Basismetallen ein Gemetzel
Kupfer - 7,15%
Nickel -14,56%
Zinn - 6,75%
Aluminium -5,3%
Blei - 4%Größter Absturz des Nickels seit 16 Jahren. Die Angebotslücke soll dieses Jahr nur noch 10.000 Tonnen (Vorjahr 40.000) betragen.
Nickel Drops Most in 16 Years; Stainless Mills May Switch
Oct. 13 (Bloomberg) -- Nickel prices fell the most in 16 years in London, touching a three-week low, after a monthlong rally threatened to spur stainless-steel mills to switch to cheaper alternatives.
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Nickel fell as much as $2,350, or 15 percent, to $13,500 a ton on the London Metal Exchange, the biggest percentage drop since Jan. 7, 1988. It traded down $2,000, or 13 percent, to $13,850 at 11:29 a.m., bringing the week's slide to 18 percent.
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Nickel producers including Inco Ltd. and Falconbridge Ltd. have said they prefer a price closer to $10,000 a ton to avoid substitution in stainless steel. Demand is likely to exceed supply by 10,000 tons this year, narrowing from last year's gap of 40,000 tons, according to International Nickel Study Group.Jindal Stainless Ltd., India's biggest stainless producer, said it received inquiries for cheaper products containing less nickel from Wal-Mart Inc., the world's biggest retailer, and Sweden's Ikea.
China will use between 120,000 and 125,000 tons of nickel this year, unchanged from 2003, said Melbourne-based WMC Resources Ltd., the world's fifth-largest producer.
Vollständiger Artikel -
Rohstoffe
Die Rohstoff-Hausse ist ungebrochen
12. Oktober 2004 Die Hausse an den Rohstoffmärkten ist ungebrochen: Am Dienstag stieg der Preis für Öl der Sorte West Texas Intermediate erstmals auf mehr als 54 Dollar je Barrel (rund 159 Liter). Der CRB-Index, der die Terminpreise von 17 Rohstoffen abbildet, erreichte gleichfalls ein neues Rekordhoch, nachdem er bereits in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit 23 Jahren geklettert war.
Obwohl dieser Index sehr stark von der Preisentwicklung beim Öl geprägt ist, spiegeln sich in ihm auch die Preissteigerungen bei Basis- und Edelmetallen wider: Gold, Platin und Palladium haben im laufenden Jahr Wertzuwächse von mehr als 15 Prozent verbucht, Silber stieg sogar um mehr als 50 Prozent, Aluminium legte rund 25 Prozent zu, Zink um 30 Prozent, Nickel um fast 50 Prozent und Kupfer um rund 70 Prozent.
Hohe Nachfrage aus China
Einer der maßgeblichen Einflußfaktoren der Rohstoffhausse ist die hohe Nachfrage aus China, sagen Rohstoffexperten. Vor allem die großen Minengesellschaften aus Australien haben dank der chinesischen Nachfrage enormen Auftrieb bekommen, sagt Norbert Faller von Union Investment.
Die Hausse bei den Metallen gehe über das gesamte Spektrum und beschränke sich nicht auf einzelne Märkte. Da bei vielen Rohstoffen wie beispielsweise Kupfer und anderen Basismetallen die Lagervorräte nahezu erschöpft sind, hat die zusätzliche Nachfrage aus Asien zu deutlichen Preisanstiegen geführt.
Sinkende Lagerbestände
Hinzu kommt, daß die Rohstoffmärkte mit sinkenden Lagerbeständen zunehmend ihre Fähigkeit verlieren, Schwankungen in der Nachfrage ohne größere Preisausschläge auszugleichen. Und die Nachfrage steigt weiter: Die Internationale Energieagentur IEA hat ihre Prognose für die Ölnachfrage in diesem Jahr am Dienstag um 240 000 auf 82,4 Millionen Barrel erhöht. Der Preis für Öl werde deswegen weiter steigen, teilte die IEA mit.
Für das kommende Jahr wurde die Prognose aber um 70 000 auf 83,9 Millionen Faß zurückgenommen. Als Grund für die rückläufige Nachfrage nannte die IEA das erwartete langsamere weltweite Wirtschaftswachstum. Auch Goldman Sachs erwartet, daß sich die Nachfrage nach Rohstoffen konjunkturell bedingt in den nächsten sechs bis 18 Monaten reduzieren werde - die kommenden sechs Monate allerdings sei mit weiterhin steigenden Preisen zu rechnen.
Preisdämpfung ab Mitte 2005
Nicht nur bei der Nachfrage, auch auf der Angebotsseite könnte in den kommenden Monaten mit Entlastung zu rechnen sein: Das weltweite Ölangebot stieg im September um 640 000 auf 84 Millionen Barrel pro Tag, rechnet die IEA vor. Zudem sei das Angebot der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) um 710 000 auf 29,9 Millionen Barrel gestiegen.
Ähnliche Effekte erwarten Experten auch bei den Basismetallen: Spätestens Mitte 2005, glauben die Experten von Goldman Sachs, werde das durch die steigenden Preise angelockte zusätzliche Angebot sich preisdämpfend auswirken.
Die Hausse zeigt auch bei Rohstoffonds ihre Wirkung: Diese haben laut dem Finanzdienstleister Morningstar im laufenden Jahr ein Plus von 12 Prozent verbucht, auf drei (fünf) Jahre waren es 20 (34) Prozent Plus. Zum Vergleich: Weltweite Aktienfonds haben im laufenden Jahr 3,4 Prozent erwirtschaftet; auf drei (fünf) Jahre waren es minus 15 (minus 26) Prozent.
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Lt. Pressemitteilung von Norilsk Nickel haben sie einen langfristigen Vertrag mit Volkswagen über Palladium geschlossen. Konkrete Zahlen werden jedoch nicht genannt. Ziel sei, direkte Verträge mit Endbenutzern abzuschließen, um so Stabilität in die Edelmetallmärkte zu bringen. Vermutlich soll den Endabnehmern durch langfristige Lieferverträge die Angst genommen werden, daß Palladium in kurzer Zeit wieder über 1000 Dollar kostet und sie ev. ihre Produktion (Katalysator) wieder umstellen müssen.
MMC NORILSK NICKEL SIGNED A LONG-TERM CONTRACT WITH VOLKSWAGEN AG ON PALLADIUM
Norilsk Nickel is pleased to announce that its 100% owned subsidiary, UK based, Norimet Limited, has entered into a long-term contract with Germany’s Volkswagen AG for the supply of palladium.
Volkswagen AG is the largest automobile manufacturer in Europe and the fourth largest in the world, and widely uses palladium metal in catalytic converters.
As Denis Lepetyukha, managing director of Norimet Ltd., said, such contracts would testify to the success of Norilsk Nickel’s strategy designed to head for entering into direct long-term agreements with end users. We are sure that the strategy provides for stability in the precious metals markets, he noted.
October 12, 2004 -
Danke hpoth.
Aber ob Thaiguru sich dort wohlfühlt?
Eine Threadüberschriften im dortigen Devisen/Forex-Edelmetalle-Rohstoffe -Forum:
"Neue Turbos/OS auf Devisen und Rohstoffe"
" Indexzertifikat auf die LME "
" ÖL Kauf mit Zertifikaten oder gibt’s was besseres?"