Beiträge von Ulfur

    Jetzt weiß ich endlich, warum heute an den deutschen Börsen über 10.000 Corrienteaktien gehandelt wurden: Vermutliche Ursache - eine Empfehlung von Performaxx. Was von diesen Börsendienst zu halten ist, weiß ich nicht genau. Er ist im Ton seriöser, aber im Falle von "Argentex" kam die Empfehlung von Performaxx zeitgleich mit den Pusherdiensten Swiss Financial Report, Schmider Investment und Oberbayerischer Börsenbrief. Zugehörigkeit zu einem Pushernetzwerk daher nicht ausgeschlossen.


    12.10.2004
    Corriente Resources kaufen
    Performaxx-Anlegerbrief


    Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie von Corriente Resources (ISIN CA22027E1025/ WKN 871464) weiterhin zu kaufen.


    Ihre spekulative Empfehlung im Kupfer-Sektor habe vergangene Woche ein neues Mehrmonatshoch bei 2,40 Euro erreicht - kein Wunder, notiere doch auch der Preis für eine Tonne Kupfer bei über 3.100 USD auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren. Noch produziere Corriente Resources keine einzige Tonne Kupfer, doch sitze das Unternehmen auf einem der größten Kupfervorkommen der Erde: das Mirador-Projekt im südamerikanischen Ecuador. Demnach stünden 310 Mio. Tonnen Kupfer mit einem Grad von 0,65% zu Buche, ferner 0,2 Gramm Gold pro Tonne. Darüber hinaus weitere 315 Mio. Tonnen Kupfer zu 0,56% sowie 0,17 gr/t Gold an vermuteten Ressourcen. Vermutete Ressourcen könnten zu den gesicherten übergehen, wenn die Machbarkeitsstudien weiter voranschreiten und sich die Annahmen verdichten würden.


    Das in Kanada beheimatete Unternehmen habe ferner bekannt gegeben, aufgrund der neuen Erkenntnislage die Förderrate um bis zu 25% steigern zu können, also deutlich mehr, als dies in den ursprünglichen Planungen vorgesehen sei. Diese hätten sich auf 1,6 Mrd. Pfund Kupfer belaufen. Die Experten hätten in ihrer Erstvorstellung darauf hingewiesen, dass Corriente sehr wahrscheinlich diesen Wert übertreffen würde. Corriente verfüge dabei über ein Gebiet von ca. 70.000 Hektar im so genannten Corriente Copper Belt, wozu die drei Lagerstätten Mirador, Panantza und San Carlos gehören würden - Potenzial, weitere gehaltreiche Kupferlagerstätten zu erschließen, seien also mehr als genug vorhanden.


    Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Corriente Resources mit einem Kursziel von 5 Euro bis Ende nächsten Jahres. Vergleichsunternehmen dieser Branche - ohnehin sehr rar - würden an der Börse weit höher bewertet. Je näher die Produktionsaufnahme im Jahr 2006 rücke, desto mehr dürfte sich die Bewertung nach oben angleichen. Die Aktien seien in Deutschland in passabler Liquidität handelbar. Vorsichtige Anleger würden kleinere Kurskorrekturen zum Einstieg oder Nachkauf abwarten, ganz nach Bedarf.
    http://www.aktiencheck.de/anal…etype=5&AnalysenID=493497

    Zitat

    Was soll das? Ihr macht so viel Wind!
    Wer will soll bleiben, wer will, soll gehen, es lebe die Freiheit!
    Ja, es ist schade wenn jemand geht, es ist aber nicht Ende der Welt.


    Zwar nicht das Ende der Welt, aber das Ende des Forum, so wie es sich in letzter Zeit entwickelt hat.


    Wenn gerade die Leute gehen, die das Forum wesentlich gestaltet haben, so ist das ein sehr ernster Rückschlag. Leider ist zu befürchten, das die übrigen Mitglieder diesen Verlust nicht ausgleichen können.


    Und ein weitgehend totes Board hat wenig Anziehungskraft. Auch Hotzenplotz und andere werden dem Troß folgen und das Board verlassen, wenn sie hier kein Publikum mehr finden.


    Da ich das Goldseiten-Forum recht gut finde, halte ich auch einen Spruch "Wer gehen will, soll gehen" für unverantwortlich.

    Ist das der Stein des Anstoßes?


    Aus "Wir über uns" von Goldseiten.de:


    "Am ersten Oktober ging die neue Website von ABN-Amro online. Unter "Partner" sind wir dort mit einer kurzen Darstellung und einem Bild unserer Website präsent. Bedenkt man, daß ABN-Amro eine internationale Großbank ist und in dieser Rubrik nur insgesamt 6 Partner gelistet sind, ist dies ein große Anerkennung! "


    Welchen Einfluß hat diese Partnerschaft auf das Goldseitenforum?

    Die zweite Erzlieferung ist nun verarbeitet. Der Goldgehalt ist 20,5 g/t, insgesamt 23.500 Unzen. Die nächste Verschiffung soll in der zweiten Novemberhälfte erfolgen.


    Frühere Nachrichten:
    - Michael Price, Managing Director und Joint Global Head of Mining and Metals bei Barclays Capital, London, stößt zu Crew (scheint Spezialist für Grubenfinanzierung zu sein). Als Grund wird genannt, daß dessen Hintergrund und Kenntnisse sehr wichtig sei für Crew´s Umwandlung von einem Juniorproduzenten zu einem mittleren Produzenten durch organisches und nichtorganisches Wachstum.
    Crew´s Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren ein mid-tier Produzent zu werden, das dürfte etwa eine Größenordnung ab 250.000 Unzen jährlich sein. Da Nalunaq (130.000 Unzen) und Barberton ( 20.000 Unzen ) nicht ausreichen, soll vermutlich eine weitere Mine gekauft werden.


    - Neues Explorationsgebiet Akuliaruseq. In der Nähe der bisherigen Explorationsgebiete hat jemand eine Gesteinsprobe mit 109 g/t Gold gefunden. Crew hat sich für dieses Gebiet eine Lizenz einräumen lassen.


    - Ferner hat Crew von den Grönländischen Behörden eine nichtexklusive Explorationslizenz für fast die gesamte Westküste von Kap Farvell bis Washington Lands (schätze 3000km) erhalten.


    - Von den Sommerexplorationen gibt´s noch keine brauchbaren Ergebnisse ( außer: kein sichtbares Gold enthalten)


    - Bezüglich Mindoro gibt´s nichts neues. Lt. Boardmitteilungen soll sich Vestrum dahingehend geäußert haben, dies sei eine politische Entscheidungsfindung. Wird wohl noch ´ne Zeit dauern.


    - Schlechtere Nachricht zum Schwefelprojekt Pamplona. Ebenfalls nach Boardmitteilungen soll Vestrum anläßlich einer Präsentation gesagt haben, die philipinische Philphos wolle sich nicht an einem Joint-Venture beteiligen, sei aber an Lieferungen interessiert. Nun soll ein anderer lokaler Partner gefunden werden.


    Es erscheint jetzt klar, daß Crew im ersten Jahr weit unter der geplanten Jahresproduktion bleiben wird. Schätze mal, daß 50% des Ziels nicht erreicht werden.
    Bedeutsam wird, ob es Crew gelingt, den Goldabbau auf Nalunaq durch neue Funde zu ersetzen, so wie es beabsichtigt ist. Ferner, ob Crew die Reserven so steigern kann, daß eine eigene Goldverarbeitungsanlage in Grönland wirtschaftlich tragbar wird.


    Heute nun kommt die Mitteilung, daß Crew eine 9,5% Anleihe in Höhe von 100-150 Millionen NOK (ca 12-18 Mill. Euro) auflegt, ein konkreter Grund wurde nicht angegeben.
    Da lt. Präsentation eine Goldverarbeitungsanlage etwa 10-15 Mill. USD kosten soll, vermute ich dies als Hintergrund der Kreditaufnahme. Daraus ließe sich wiederum schließen, das fest mit einer Erhöhung der Reserven gerechnet wird.

    11.10. 13:02
    RU: NORILSK NICKEL - Das Kaufsignal ist da!
    (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


    MMC NORILSK NICKEL (ADR) - Russische Aktie (RU) - Auswertung der in Deutschland gehandelten Aktie mit der WKN 676683. Wochenchart (log) seit dem 02.02.2003 (1 Kerze = 1 Woche) als Kurzupdate:


    Die Aktie konnte sich entsprechend unserer Erwartungshaltung auf der zentralen Unterstützungszone bei 39,47-41,00 Euro stabilisieren. In den beiden zurückliegenden Wochen konnte durch den Anstieg über 53,00 Euro das maßgebliche Kaufsignal mit Kursziel 70,00 Euro ausgelöst werden. Die Aktie ist aus charttechnischer Sicht ein Kauf.


    Die Vorgängeranalyse wurde ausschließlich in der GodmodeTrader Member Area und einer externen Quelle veröffentlicht.


    [Blockierte Grafik: http://www.godmode-charts.de/chart/charts2004/lettherebehousemusic/ugo784.gif]

    Mich hat die Nachricht von Thai´s Abschied schockiert . Die Gründe sind mir zu puritanistisch.


    Ich finde es im Interesse der freien Meinungsäußerung gut, daß der Inhaber von Goldseiten.de im Forum praktisch nicht in Erscheinung tritt.


    Die Abn Bank hat eine feine Angebotspalette im Rohstoffsektor. Endlich wird es auch dem Kleinanleger ermöglicht, mit etwas Spielgeld auf Ab- oder Abbewegungen von Kupfer, Nickel,Alluminium, Zucker, Baumwolle, Öl, Kaffee, Mais, Weizen, Soja, Palladium setzen.


    Die Goldseitenwebseiten und das Forum kosten Geld. Da die GATA keine Werbeaufträge zu vergeben scheint, ist es mir recht, wenn die ABN Bank "Goldseiten" finanziell unterstützt. Die Meinungsfreiheit im Forum ist offensichtlich nicht beeinträchtigt worden.


    Der Abgang von Thai wird sicherlich einen negativen Effekt auf das Forum haben, es wird weniger lebendig sein, wie es schon im Sommer zu sehen war. Das finde ich schade. Die Mitgliederzahlen sind über 500 gestiegen, die Moderatoren bemühen sich, die Attraktivität des Forums ständig zu steigern ; die Qualität des Forum ist m.E. erheblich höher als im Goldforum von wo. Pusher haben hier noch keine Heimat gefunden, hier wird nicht die "$ÜBER-DRÜBER-SUPER-WAHNSINNS-"Aktie angepriesen , Tournigan hat es bislang nur zu einem Thread geschafft. Wenn auch die ABN Bank per Werbebanner für ihre Derivate wirbt, findet man im Forum günstige Angebote für den Bezug von physischer Ware und die Bedeutung dessen wird auch ständig herausgestellt.


    Ein Gutes könnte der Abschied Thai´s vielleicht haben. Wie der wo-User Wavetrader in seiner Chartanalyse zeigt, könnte es ein bullishes Zeichen für einen weiteren Goldpreisanstieg sein. ;)


    Also Thai,
    Überdenke noch mal Deine Entscheidung. Das Goldseitenforum ist alles in allem doch ein recht gutes Forum. Im nächsten Forum wird es sicherlich auch wieder etwas geben, was Dir mißfällt. Man muß zuweilen im Sinne der gemeinsamen Sache Kompromisse machen.


    In der Hoffnung, daß Dein letztes Wort noch nicht gefallen ist
    Gruß Ulfur

    Wieder schlechte Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Nur 96000 neue Stellen, weniger als erwartet. (Auch die Augustzahlen angeblich nach unten korrigiert)


    Es ist festzuhalten, daß die Zahlen nicht schön manipuliert worden sind, wie vorher von manchen vermutet. Wenn manipuliert wurde, dann nicht in einem Ausmaß, daß es dem jetzigen Präsidenten helfen könnte.


    Bemerkung zu den August-Arbeitsmarktzahlen vor einem Monat:

    Zitat

    Von den 144.000 neuen Jobs scheinen 120.000 aus dem Birth/Death Modell zu stammen. Das heißt , die meisten neuen Jobs stammen aus dem Computer. Ob zu Recht, läßt sich erst nachträglich beurteilen.


    Schaut man sich die Zahlen für den September 2003 an, so könnte das Modell für den September 2004 erheblich weniger Jobs generieren.


    Die Stellenzahlen scheinen in erstaunlicher Weise von den aus dem sog. Birth-Death-Model generierten Zahlen abzuhängen. In einigen Monaten diesen Jahres kamen die meisten neu geschaffenen Arbeitsplätze aus dem Computermodell. So hatte ich vor einem Monat spekuliert, da im September 2003 relativ wenig Stellen aus dem BM-Modell kamen könnte dies auch im September 2004 so sein . So ist es auch geschehen. Während im August 2004 noch 120.000 Stellen aus dem Modell stammten, kommen diesen Monat nur 39.000 (Vorjahr 33.000) aus dem Computermodell. Wirklich gezählt wurden diesen Monat nur 57.000 neue Stellen.

    Kupfer auf 15-Jahrehoch, da die Nachfrage das Angebot zu übersteigen scheint. Preise sind in diesem Jahr um 37% gestiegen, ein Angebotsdefizit von 701000 t wird erwartet.


    Copper Rises to 15-Year High on Signs Demand to Outpace Supply


    Oct. 7 (Bloomberg) -- Copper prices in New York rose to a 15- year high amid forecasts that demand will outpace supply from mines and scrap yards.


    Copper futures for December delivery rose 1.4 cents, or 1 percent, to $1.437 a pound at 11:15 a.m. on the Comex division of the New York Mercantile Exchange after reaching $1.4385, the highest since April 1989. A futures contract is an agreement to buy or sell a commodity at a specific price and date.


    Prices have jumped 37 percent this year with a global supply deficit forecast at 701,000 metric tons in 2004 by the International Copper Study Group in Lisbon.


    `` This is a huge bull market,'' said Steven Savitsky, a copper trader at Hanemann Trading Co. in New York.


    http://quote.bloomberg.com/app…_futures&sid=ajyQRZfX2_jE

    Ausgerechnet Waigel warnt vor dem Angreifen der Goldreserven: :D


    "Finanzminister Theo Waigel (CSU) scheiterte 1997 kläglich mit der "Operation Goldfinger", als er die Bundesbank dazu zwingen wollte, die Goldreserven höher zu bewerten und die entsprechenden Gewinne an die Regierung auszuschütten."
    (stern)

    [Blockierte Grafik: http://images.bloomberg.com/nav/bblogo.gif]


    Copper, Aluminum Rise to 9-Year Highs as Inventories Slump


    Oct. 7 (Bloomberg) -- Copper and aluminum futures rose to nine-year highs in London as growth in worldwide demand, led by China, forced users to drain inventories of metals needed in construction and manufacturing.


    Copper stocks in warehouses monitored by exchanges in London, New York and Shanghai have plummeted about 80 percent this year to 164,724 metric tons, about four days' global use. BHP Billiton and other miners have failed to keep up with demand, spurring speculators to increase bets on rising prices.


    ``Most commodities show under-investment in new capacity, not only in China, but the western world,'' Ingrid Sternby, an analyst at Barclays Capital in London, said in a telephone interview.


    Rising metals prices have bolstered shares of producers and dented earnings for users like Electrolux AB, the world's largest maker of household appliances. China's demand for commodities has surged in the past two years, making the country the world's biggest consumer of copper, aluminum, steel, iron ore and coal.


    Copper for delivery in three months rose as high as $3,065 a metric ton on the London Metal Exchange, $7 below the peak reached in January 1995. The metal traded up $14, or 0.5 percent, at $3,052 a ton at 9:27 a.m.


    China, the fastest-growing of the world's 20 largest economies, uses about 30 percent of the copper it imports to make power cables for its expanding grid. In the U.S., the second- biggest copper market, 40 percent of supplies to go to builders, with the average home requiring 400 pounds of wire and pipe.


    China's economy grew 9.7 percent in the first half. The U.S. economy, the world's largest, may have expanded 3.7 percent in the third quarter, according to economists surveyed by Bloomberg. Japan also is using more copper, and growth in Brazil, Argentina and Chile is curbing exports, said John Meyer, an analyst at Numis Corp. in London.


    Inventories Slide


    Copper inventories at LME warehouses have slipped 6.6 percent in the past three days to 93,625 tons. Output from mines and scrapyards this year may be 950,000 tons less than demand of 16.8 million, London-based Bloomsbury Minerals Economics Ltd. said this week, predicting the deficit may last until 2006.


    Chile's Codelco, Phelps Dodge Corp. and other producers are expanding mines to try to meet demand. Copper miners operated at 93 percent of capacity in June, up from 89 percent in January, Meyer said.


    ``This may not be sufficient to return the market to a supply demand balance next year,'' Meyer said in an e-mailed note. ``Producer inventories are also thought to be relatively low as miners and traders have already taken advantage of high price levels.''


    Aluminum Rises
    Weiter...

    Rohstoff-Hausse
    Argumente aus der Mottenkiste treiben die Rohstoffpreise


    [Blockierte Grafik: http://www.faz.net/imagecache/…D91C09ECF00D%7Dfile2.jpeg]
    Wie vielseitig Aluminium einsetzbar ist, zeigen diese Kleider



    07. Oktober 2004 Nach einer zwischenzeitlichen Korrektur haben viele Rohstoffpreise wieder ihren grundsätzlich intakten Aufwärtstrend aufgenommen. Das gilt nicht nur für die schlagzeilenträchtigen Rekordpreise beim Öl, sondern auch für etliche andere Rohstoffe. Zu den Produkten, die zuletzt wieder mit deutlichen Preissteigerungen aufwarten, zählen unter anderem Aluminium, Kupfer und Nickel.


    Wer sich mit dem Phänomen beschäftigt, wird dabei schnell merken, daß sich an den Gründen für die anziehenden Preise nichts geändert. Alle schon früher zugunsten der These einer länder anhaltenden Rohstoff-Hausse sind nach wie vor intakt und es scheint so, als seien die Argumente in der Zeit, als es darum ging, kurzfristige spekulative Preisübertreibungen zu korrigieren, nur in der Mottenkiste verschwunden und man sie darauf jetzt nur jetzt herausholen muß.


    Gleich mehrere Gründe erklären die steigenden Preise


    Zu diesem Schluß kommen auch die Analysten beim australischen Broker Macquarie Research. Sie verweisen auf die weiter starke Nachfrage aus China, einer im Herbst typischerweise anziehenden physischen Nachfrage, Käufen von spekulativen Marktteilnehmern, einige Streiks bei Rohstoffproduzenten, einem tendenziell eher wieder schwächeren Dollar und die bei einigen Rohstoffen zu konstatierende Angebots-Nachfrage-Lücke.


    So sprang Aluminium, das für Nahrungsmittel-Verpackungen und Fahrzeugkomponenten verwendet wird, jüngst auf ein Neunjahreshoch. Zu diesem Anstieg trägt sicherlich auch die von Bloomsbury Minerals Economics Ltd. abgegebene Schätzung bei, wonach die Nachfrage in diesem Jahr 7,4 Prozent auf 28 Millionen Tonnen steigen und damit um 600.000 Tonnen über der Produktion liegen wird.


    Ein Agebotsdefizit ist auch beim ebenfalls fast auf ein Neunjahreshoch gestiegenen Kupfer zu erwarten, aus dem vor allem Stromkabel und Rohre gefertigt werden. Die Nachfrage werde hier in diesem Jahr um 6,3 Prozent auf 16,4 Millionen Tonnen steigen. Laut Goldman Sachs sind das 428.000 Tonnen mehr als die Fördermenge.


    Kein Ende der Rohstoff-Hausse in Sicht


    Zusammengefaßt finden sich somit neben der nicht zu leugnenden spekulativen Komponenten auch einige handfeste fundamentale Gründe für die starken Preissprünge. Und da sich diese Gründe nicht so schnell in Luft auflösen werden, bleibt die Rohstoff-Hausse argumentativ gut unterstützt. Das sehen auch die Analysten bei Macquarie so, wobei sie auch damit rechnen, daß wie immer in solchen Fällen, steigende Preistrends noch einmal weitere Spekulanten anlocken werden, die mit ihren Käufen dann die Entwicklung noch einmal verstärken.


    Auch so gesehen ist ein Ende der langfristigen Rohstoff-Hausse nicht in Sicht. Unter den einzelnen Produkten ist Macquarie dabei vor allem für Zink, Nickel und Aluminium positiv gestimmt. Auch Kupfer könne zunächst weiter steigen, doch hier sei im kommenden Jahr eine sinkende Nachfrage in Kombination mit einem steigenden Angebot einzuplanen.


    http://www.faz.net/s/Rub3B5979…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Die Definition als gesetzliches Zahlungsmittel ist für die Mehrwertsteuerfreiheit von Goldmünzen wichtig:


    "Anlagegold
    Goldmünzen, die einen Feingehalt von mindestens 900 Tausendstel aufweisen, die nach dem Jahr 1800 geprägt wurden, die in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und die üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehalts um nicht mehr als 80 % übersteigt. "


    Allerdings sind auch Münzen steuerfrei, die in der Vergangenheit gesetzliche Zahlungsmittel waren. Insofern ist sowohl der Schilling-Phil als auch der Euro-Phil steuerfrei.

    Dazu gab´s auch in der ftd einen Bericht
    http://www.ftd.de/ub/fi/1096704950567.html?nv=se


    Eine interessante Stelle daraus:


    Gegner des Rettungsplans befürchten allerdings hohe Wertberichtigungen wegen nahezu unvermieteter Gebäude. Deshalb könnte der Fonds zunächst umstrukturiert werden: Der Frankfurter "Skyper" und das Berliner "Spreepalais", die mit rund 1 Mrd. Euro in den Büchern des Fonds stehen, könnten herausgelöst und der Deka-Bank überschrieben werden. Sollten sie zum Buchwert an die Deka übertragen werden, fiele in der Bilanz der Bank nach Expertenschätzungen eine Einzelwertberichtigung im dreistelligen Millionenbereich an.


    Das wären hohe Abschreibungen für einen Fond, der lt. ftd 6 Mrd. schwer ist.

    Vermutlich gilt jetzt nur noch der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel, damit wäre nur noch der Philharmoniker mit Euroaufdruck ein gesetzliches Zahlungsmittel.


    "Beginn der „Dualen Phase“ – Schilling und Euro als Zahlungsmittel.
    Ende der „Dualen Phase“.
    Der Euro ist alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.
    Der Umtausch von Schilling in Euro ist nur noch in der OeNB möglich.
    Schilling-Münzen können auch bei der Münze Österreich getauscht
    werden. Der Umtausch ist zeitlich unbegrenzt möglich.


    Gold- und Silbermünzen
    Gold- und Silbermünzen, die als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, können in gleicher Weise wie Banknoten und Scheidemünzen gegen Euro getauscht werden. Ein zeitlich unbegrenzter Umtausch ist bei der OeNB und der Münze Österreich AG möglich. Liegt der Materialwert oder der „Sammlerwert“ einer Münze über ihrem Nennwert, so ist es nicht empfehlenswert, die Münze in Euro zu tauschen, da beim Umtausch immer nur der Nennwert berücksichtigt wird. Dies gilt derzeit z.B. für den Wiener Philharmoniker, Sammlermünzen in limitierter Auflage oder besondere Prägequalitäten.

    Historische Gold- und Silbermünzen (Dukaten, Gulden, Kronen, Maria-Theresien-Taler) sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel, ein Umtausch in Euro ist daher nicht möglich, ein Verkauf zum jeweiligen Tageskurs – so wie heute – jedoch jederzeit. "
    wko.at/EURO/resource/stuzza-handbuch.pdf


    Bei einem Umtausch von Schillingmünzen wird man aber kaum das "gesetzliche Zahlungsmittel" Philharmoniker ( mit Euroaufdruck ) erhalten ;)