Hallo zusammen!
Ich habe keinen wirklich großen Lebensmittelvorrat zuhause, sonder nur einen 14-Tage Notvorrat, bestehend aus 14 800-gr-Eintopfkonservendosen, 3 Kg Hafer und Getreide zum Selberquetschen/ -schroten fürs Müsli, 2 kg Vollkornpasta, Nüsse, Öl, Honig, Salz, bischen Multivitaminkrempel und das wars.
Ich wollte allerdings mal in die Debatte werfen, dass hier einige m.E. ein extrem überzogenes Anspruchsdenken haben, was die ¨Gesundheit¨ von Lebensmitteln betrifft.
Wie komme ich darauf?
Ich habe mich im Rahmen einer Ausstellungsvorbereitung intensiv mit den Seefahrern und Entdeckern des Mittelalters beschäftigt. Wenn ich sehe unter welchen primitivsten Ernährungsumständen diese Menschen Höchstleistungen erbracht haben, kann ich über die Frage nach ¨gesunden¨ Lebensmitteln nur noch müde lächeln. ..
Klar, viele sind an Skorbut gestorben oder anderen Krankheiten. Aber trotzdem: unter primitivsten Umständen wurde überlebt. Die Seefahrer waren froh, wenn sie überhaupt irgendetwas zu fressen hatten. Und heute scheixxen wir uns ins Hemd, weil das Salz nicht vom Himalaya kommt und das Ei nicht vom Biohof!!!!
Seit dieser Ausstellungsvorbereitung kann ich nur sagen: Wer 3 x am Tag in Deutschland halbwegs was zu Essen bekommt, dazu 1 Liter Trinkwasser und 1 Stück Obst oder nen kleinen Salat, der hat gar keinen Grund mehr sich zu beschweren. Der Körper ist viiiiiel leistungsfähiger als wir alle denken! Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, mich nicht mehr über eine Mahlzeit zu beschweren. Es gibt keinen Grund dafür!
Wir brauchen nicht einmal jahrhunderte weit zurückgehen. Man schaue sich an, wie die Soldaten des 1. Weltkriegs unter welch oft grauenhaftem Frass unglaubliche Leistungen erbrachten. Oder in den letzten Kriegsjahren 1944/45!
Und heute: ooooooh zuviel Natrum, oooooooh zuviel Chlorid. Eieieieieieiiiii!
Die Vegetarier, noch schlimmer die Veganer sind dabei die allerschlimmsten: Nein, nicht wegen der Fleischfrage, sondern weil diese Herrschaften als Voraussetzung für ihre Ernährungsexklusivitäten nämlich einen perfekten Kapitalismus und Globalismus benötigen, damit sie auch ja unter einen möglichst großen Vielfalt an Getreide, Obst und Gemüse auswählen können. Jener Kapitalismus, den sie in vielen Fällen oft vorgeben mit ihrer Ernährungsweise zu bekämpfen!
Veganer und Vegetarier sind genauso auf die Globalisierung angewiesen, wie der böse Fleischfresser: man bedenke nur, wieviel Benzin die heutige Produktion von Lebensmitteln benötigt! Bio hin oder her!
Ergo: Scheisst euch nicht ins Hemd und legt mal 'n bischen Härte an den Tag. Kann nicht schaden...
Besten Gruß
goldmartin