Beiträge von Einsiedler


    Das beantwortet aber meine Fragen nicht. Was ist bei Dir "rechts"? Machst Du überhaupt einen Unterschied zwischen "rechts" und "rechtsextrem"? Oder verwendest Du diese beiden Begriffe synonym wie so viele sozialistische Agitatoren? Wenn nicht? Weshalb ist dann "rechts" etwas Schlimmes? Was ist an den genannten Autoren "rechts" und weshalb sind ihre Ansichten abzulehnen?


    Dass man jemanden gleich in die rechte Ecke stellt, erinnert mich an die Krankheit der (Sozial-)Sozialisten, die jeweils genau so aggressiv wie Du reagieren, wenn ihnen gewisse Tatsachen nicht passen. Du hast ja nicht gesagt, das und das passt mir nicht, sondern einfach ein paar Autoren mit dem Einwand "rechts" diskreditiert. Diese "Argumentation", genauer: Diskussionsverweigerung, unterstützt durch ein paar grimmig dreinblickenede Smilies, stösst mir sauer auf. Deshalb bin ich enttäuscht von Dir, ich dachte eigentlich, dass diese Verhaltensweisen in diesem Forum so gut wie nicht vorkommen.


    Hoppes in "Demokratie - Der Gott, der keiner ist" aufgestellte Thesen bezüglich Zeitpräferenz und Entzivilisierung scheinen mir jedenfalls nicht sehr konservativ zu sein. Nur wenn Du die fortschreitende Zunahme der staatlichen Einmischung ins Privatleben der Bürger, die Zunahme der Abgaben, Steuern und Vorschriften und die Tendenz hin zu immer mehr "öffentlichen" Eigentum als progressiv oder fortschrittlich bezeichnest, kannst Du guten Gewissens Hoppe als rechts, konservativ oder sogar reaktionär bezeichnen.

    Zitat

    Original von Homm13


    Unqualifiziert sind solche Topics mit diversen indirekten Literaturempfehlungen, warum fragst Du nicht Deinen Professor, wenn er es schon empfiehlt?? Sowas macht man eigentlich, wenn man Diplomarbeit schreibt...
    Ich habe nur geäußert was Deine genannten Autoren für einen Ruf genießen und gefragt, an welcher Uni das zugelassen wird, bzw. welcher Professor sowas als Literatur angibt...
    Aber die Leute können ja mal googeln wenn sie wollen und sich selbst ein Bild machen.


    P.S Jack auch ein Neuling, alles klar LOL Tolle einfältige Taktik...mich wundert nur warum kein anderer was dazu sagt...


    @ Homm13 (und Goldbaron)


    Also ich weiss ja nicht, aber wer eine Diplomarbeit schreibt, sollte doch nicht nur das vom Professor Empfohlene gebrauchen, sondern sich selber noch ein wenig umsehen?


    Beim wem geniessen Hoppe und Rothbard (oder von Mises) einen schlechten Ruf? Hörst Du immer nur auf das Urteil anderer? Kennst Du überhaupt Bücher der genannten Autoren? Z. B. von Hoppe "Demokratie - Der Gott, der keiner ist"? Oder das Werk von Ludiwig von Mises "Nationalökonomie"? Oder "Die Gemeinwirtschaft"? Oder "Theorie des Geldes und der Umlaufmittel"?


    Was würdest Du als "rechts" bezeichnen? Weshalb sind die genannten Autoren Deiner Meinung nach als "rechs" oder vielleicht sogar als "rechtsextrem" zu bezeichnen? Mises war Jude und flüchtete zuerst nach Genf und danach durch Vichy-Frankreich 1943 in die USA.


    Das ganze Spielchen links - rechts ist unnütze Spiegelfechterei, die meiner Meinung nach vom wahren Kern des Problems ablenkt: Ein anderer österreichischer Ökonom (der vielen als links gilt!), Friedrich A. Hayek hat in seinem Buch "Der Weg zur Knechtschaft" geschrieben (sinngemäss): Ob jemand die Leute im Namen einer arischen Herrenrasse umbringt oder für ein zukünftiges kommunistisches Paradies, spielt letztlich keine Rolle.


    Und in der Tat: Je länger ich micht mit den beiden Ideologien beschäftige, desto klarer zeigen sich die Gemeinsamkeiten: Staatsvergottung, Geringschätzung des Indidivuums, ("Du bist nichts, Dein Volk ist alles"), Führerprinzip ("Väterchen Stalin"), Der-Zweck-heiligt-die-Mittel-Denken, Geheimdienste (Gestapo, Nkwd), Endzeit- und Erlösungsideologie (Tausendjähriges Reich vs. komm. Paradies) etc.


    Der von den National-SOZIALISTEN bei jeder Gelegenheit verabscheute Marxismus war nicht sein Gegenstück, sondern ein Nebenbuhler um die Weltherrschaft. Nicht umsonst schrieb Hitler in "Mein Kampf": Das Rote auf der nationalsozialistischen Flagge steht für den Sozialismus.


    Nur weil es in einem anderen Thread einen besserwisserischen Neuling gibt, müsst Ihr ja nicht gleich alle Neulinge abkanzeln.

    Zitat

    Original von frost
    Also was die Vorsorgemaßnahmen angeht, sind da finde ich wirklich einige gute Tips dabei. Aber das Szenario kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Ausgangspunkt einer Wirtschaftskrise wird IMHO wirtschaftlicher Natur sein, an einen Atomkrieg ausgelöst durch die Irankrise glaube ich nicht.


    Aber, aber. Auslöser der Wirtschaftskrise wird die Klimaerwärmung sein. Nämlich deshalb, weil "wir" nicht genug dagegen getan haben! 8)


    Glaub' ich nicht. Jetzt geht die "Hausfrauenhausse" erst richtig los, denn: VIele Kleinanleger hatten die Korrekturen von 2001 noch im Hinterkopf und warteten auf eine Korrekur. Die ist jetzt da, jetzt können sie einsteigen.


    Mein Eindruck: Eichelburg wiederholt sich ständig. Meine ich jedenfalls, wenn ich dort ein wenig herumsurfe 8)

    Zitat

    Original von Wolf99
    Eben bei N-TV eine 5-Sekunden Reportage:



    EZB ist besorgt über die Geldmengenausweitung, die um 10% zugelegt hat.


    Im Jahr 2006? Oder in einem etwas längeren Zeitraum?


    Also meine Inflationsindikatoren sind Kaffee und Bier (0.33 Liter). Als ich vor ein paar Jahren die ersten Kaffees und Biere in den Restaurants trank, kostete alles plus/minus 3 Schweizer Franken. Heute kostet beides plus/minus 4 Schweizer Franken. Also eine Preissteigerung von rund 33 %. Und das in den letzten vier bis fünf Jahren ?( ?( ?(


    Und dauernd höre ich die Leute sagen "das ist schon wieder 'teurer' geworden" bzw. "das hat doch erst gerade aufgeschlagen". Das einzige, was wirklich 'billiger' geworden ist, ist das Fliegen in Europa.


    Aber weshalb schmiert dann der Gold-Kurs so heftig ab???? ?( Verkauft hier jemand Gold, um die Aktienkurse zu stützen???

    Zitat

    Original von TeeKay
    Der Artikel wirkt auf mich wie eine Satire, gilt doch die Aussage "Diesmal ist alles anders" als gutes Zeichen fuer eine Blase. Letztens hat hier mal jemand eine kurze Abhandlung ueber "Diesmal ist alles anders" gepostet und anschliessend gefragt, aus welchem Jahr die wohl stamme. Getippt wurde auf Jahr 1999 oder 2000, sie stammte aber aus dem Jahr 1929. Die Argumente sind immer gleich, immer gleich falsch.
    Der Artikel guckt sich auch nur 8 Dinge an, die vermeintlich positiv anders sind verglichen mit 2000. Dass hinter den 8 positiven Aenderungen 800 negative Aenderungen stehen koennten, wird gar nicht untersucht.


    Lustig das Boersenkauderwelsch. KGV zeigt also, ob eine Aktie im Vergleich zu alternativen Aktien teuer oder guenstig ist, aha. Dann ist ein KGV von 400 also ein klares Kaufsignal, solange alle anderen Unternehmen ein KGV von 500 haben.


    Weisst Du noch, welche Diskussion das war? Habe hier gesucht und nichts dergleichen gefunden ... Danke!

    "Risikoloses Zertifikat"? Für eine solche Aussage würd' ich die glatt verurteilen ... Alle Zertifikate, die ich kenne, haben eine zeitlich beschränkte Laufzeit. X( X( Gut, vielleicht möglich, aber dann ist die Rendite nahezu 0 %.


    Frag' doch die Bankberaterin mal, wieviele der "risikolosen Zertifikate" in ihrem privaten Depot lagern. :P Womöglich hat die den Kursvelauf der letzten Jahre im Auge und folgert daraus, dass er dies auch die nächsten Jahre tun wird. Meiner Meinung nach der Kardinalfehler im Wirtschaftsleben. Woher will die das wissen? Heisst sie Urielle und hat eine Kristallkugel?? ?(


    Wie schon häufig hier erwähnt: Lass' die Finger von allem, was Du nicht verstehst. Meist ist es schon unverständlich, welche Unternehmen mit wievielen % bei einem Index gewichtet werden.


    Jemand hat doch mal gesagt, die Börse sei das grösste Casino der Welt ... 8) :P

    In der Schweiz gibt es das Ricardo-Auktionshaus. Genau gleich wie ebay, heisst nur anders. Dort kann ich immer wieder billige Filme, Musik oder Tickets für Sportveranstaltungen kaufen. Manchmal eben auch Gold und Silber.


    Nun, vor einigen Tagen habe ich beschlossen, ein paar kleine Goldbarren reinzustellen und habe den Startpreis zwischen Bid und Ask gesetzt. Der erste war ein 5g-Barren. Zudem habe ich einen "Sofortkaufen-Preis" eingefügt, der mit 179 Franken utopisch hoch war. Ich staunte dann nicht schlecht, als ich einen 5g-Barren für 179 Fr. plus Porto verkaufte. Zuerst dachte ich, da habe jemand sich vertippt, ist mit ein paar Mausklicks ja schnell passiert. Aber nichts da, es wurde anstandslos innert zwei Tagen bezahlt.
    Also hab ich flugs meine Schublade durchsucht und nochmals ein paar kleine Barren reingestellt, und hoffte, dass jener Käufer nochmals zuschlagen würde. Und das tat er erneut. Insgesamt kaufte jener Herr bei mir 14 Gramm Gold per sofortkaufen, was etwa einem Frankenpreis von 370 entsprechen würde. Er bezahlte aber 611 Franken plus 4 mal noch sechs Franken Porto. Macht eine Rendite von fast 70 % .... 8) 8) 8)


    Nur dumm, dass die schönen Papierchen ein Verfalldatum haben. Mein Barren, den ich bei 720 Dollar die Unze gekauft habe, ist immer noch da ...


    Du meinst wohl den "Kino-Effekt"?


    Ich wolle mit jenem Beispiel einfach zeigen, dass sich auch "die anderen" Gedanken machen und selbst so etwas wie die kurzfristigen Zinsen nur einen Schluss zulassen: Das Geld auf der Bank bringt es nicht mehr, wenn ich es sofort ausgebe habe ich mehr davon...

    Ich habe soeben das Schweizer Konsumentenmagazin "saldo" vom 24 Jan. 07 gelesen. Dort wurden diverse Gross- und Regionalbanken bezüglich ihrer Konditionen bei einem "normalen" Sparkonto verglichen. Das Fazit: Ende Jahr steht bei einem Vermögen von 5'000 oder 20'000 jeweils ein Minus von 150 bis über 300 Franken zu Buche. Vom realen Verlust will ich gar nicht reden.


    Der "Lohn" für den gegenwärtigen Konsumverzicht ist also auch nominell eindeutig negativ. Fragt sich nur, wie lange es dauert, bis die grosse Masse dies schnallt und beginnt, ihr Geld so schnell als möglich auszugeben ... :rolleyes:

    Professor Bocker spricht wiederum von Preismanipulationen beim Gold, ebenso beim Silber. Ich traue ja unseren Politikern ganz, ganz viel zu, auch dies, aber das Ganze basiert doch mehr auf Vermutungen und Indizien. Oder gibt es wirklich Beweise? Wo finde ich diese?


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