ZitatAlles anzeigenOriginal von Homm13
http://www.libertaria.de/art_hoppeboiger.htm (Thorsten Boiger ist Mitglied der Libertären Plattform der FDP)
Von scheinbaren Irrtümer und sogenannten "Liberalen"
Thorsten Boiger (23.11.05)
Ein Gegenplädoyer zu Nouwrousian/Hartwich: „Die Irrtümer des Hans-Hermann Hoppe“
Hans-Hermann Hoppe provoziert. Dies ist alles andere als eine neue Erkenntnis, stammt sie doch bereits von seinem großen Lehrmeister, dem leider viel zu früh verstorbenen spiritus rector der libertären Bewegung, Professor Murray Rothbard. Hoppes Aussagen sorgen für reichlich Streitpotential – auch und gerade unter denjenigen, die sich den Kampf für die Freiheit auf die Fahnen geschrieben haben. Hoppe gerät – wie übrigens vor ihm auch bereits Friedrich von Hayek – immer wieder in Situationen, in denen er zwischen seinem eigenen, konservativen Lebensstil und der von ihm vertretenen libertären Theorie nicht deutlich genug unterscheidet. Daher gibt es zweifellos Anlass zu berechtigter Kritik an Hoppe, und auch ich stehe ihm nicht ganz unkritisch gegenüber, erscheint mir doch ein Teil seiner Lehre im Vergleich zu der des unvergleichlichen Murray Rothbard eher ein Rückschritt zu sein.
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P.S Viel Spaß noch weiterhin im Thread, ich werde mich nicht mehr zu diesem Thema äußern.
Das beantwortet aber meine Fragen nicht. Was ist bei Dir "rechts"? Machst Du überhaupt einen Unterschied zwischen "rechts" und "rechtsextrem"? Oder verwendest Du diese beiden Begriffe synonym wie so viele sozialistische Agitatoren? Wenn nicht? Weshalb ist dann "rechts" etwas Schlimmes? Was ist an den genannten Autoren "rechts" und weshalb sind ihre Ansichten abzulehnen?
Dass man jemanden gleich in die rechte Ecke stellt, erinnert mich an die Krankheit der (Sozial-)Sozialisten, die jeweils genau so aggressiv wie Du reagieren, wenn ihnen gewisse Tatsachen nicht passen. Du hast ja nicht gesagt, das und das passt mir nicht, sondern einfach ein paar Autoren mit dem Einwand "rechts" diskreditiert. Diese "Argumentation", genauer: Diskussionsverweigerung, unterstützt durch ein paar grimmig dreinblickenede Smilies, stösst mir sauer auf. Deshalb bin ich enttäuscht von Dir, ich dachte eigentlich, dass diese Verhaltensweisen in diesem Forum so gut wie nicht vorkommen.
Hoppes in "Demokratie - Der Gott, der keiner ist" aufgestellte Thesen bezüglich Zeitpräferenz und Entzivilisierung scheinen mir jedenfalls nicht sehr konservativ zu sein. Nur wenn Du die fortschreitende Zunahme der staatlichen Einmischung ins Privatleben der Bürger, die Zunahme der Abgaben, Steuern und Vorschriften und die Tendenz hin zu immer mehr "öffentlichen" Eigentum als progressiv oder fortschrittlich bezeichnest, kannst Du guten Gewissens Hoppe als rechts, konservativ oder sogar reaktionär bezeichnen.