Beiträge von Einsiedler

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Original von Goldmund

Man nehme irgend einen Index mit schön klingendem Namen, ein paar hedonistisch geschönte Inflationszahlen, und alle Probleme sind vergessen ....

Hallo Einsiedler,

hatte eigentlich gehofft, dass man die "Ironie" meiner Überschrift und der tatsächlichen Meldung (deshalb alles in ROT) erkennen kann.

Gruß
Goldmund

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Goldmund

Ich meinte ja damit auch nicht Dich, sondern diejenigen, die den DOW momentan auf neue Höhen treiben, obwohl immer mehr Probleme mit Hedge Funds und am amerik. Häusermarkt bekannt werden: Die sehen solch einen Index, und wohl kaum einer weiss, was dort wie gemessen wird, aber sie kaufen fröhlich weiter Aktien .......

Mich würde aber interessieren, ob Du weisst, was jener Index genau wie misst?

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Original von Goldmund
Und wieder ein Beweis für die robuste amerikanische Konjunktur!

19:00 (MEZ)
Ort: Washington, D.C.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 13:00
Beschreibung:

Veröffentlichung der Zahlen zum US-amerikanischen Hausmarktindex der National Association of Home Builders/Wells Fargo ("NAHB/WF Housing Market Index", HMI) für Juli 2007

aktuell:

Der US-amerikanische Housing Market Index notiert im Juli bei 24. Im Vormonat hatte der index noch bei 28 gestanden. Erwartet wurde der Index im Bereich von 27. Damit steht der Index auf dem niedrigsten Niveau seit Januar 1991.

Gruß
Goldmund

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Was und wie misst dieser Index? Die bereits im Bau befindlichen Bauten? Die Anzahl Baubewilligungen, die im letzten Monat vergeben wurden? Die "zu erwartenden" neuen Gebäude, mulipliziert mit den "geschätzen" Preisen? Also ein Tummelfeld für Hedonisten???

Dass immer mehr Probleme mit Hedge Funds oder im amerik. Häusermarkt durch die Mainstream-Medien sickern, scheint offenbar niemanden zu kümmern, alles nur dummes Geschwätz. Man nehme irgend einen Index mit schön klingendem Namen, ein paar hedonistisch geschönte Inflationszahlen, und alle Probleme sind vergessen ....

Wobei es nicht sein muss, dass Hank im Moment aktiv nachhilft. Er und Ben haben ja schon mehr als genug Dollars gedruckt, die werden halt nun in den DOW gepumpt.

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Original von Genesis
Ich hatte gerade das (zweifelhafte) Vergnügen einige Tage im Kranhenhaus zu verbringen. Die letzten zwei Tage teilte ich mir das Zimmer mit einem 18jährigen Schüler eines Wirtschaftsgymnasiums (Abi-Jahrgang, u.a. Leistungskurs VWL).

Mein Gott was kriegen die da z.T. für einen Dünnpfiff gelehrt:

um nur wenige Punkte zu nennen...
- Die extreme Ausweitung der Geldmenge ist positiv zu bewerten, da damit eine Deflation verhindert wird ( und immer genug Geld da ist...)
- Die Inflation ist 2,1%! (Keinerlei Überlegungen, dass die extreme Geldmengenausweitung da vielleicht auch eine Rolle spielen könnte, keinerlei Kenntnisse über die verschiedenen Methoden zur "Anpassung" des Warenkorbs)
- EM sind nur als Rohstoffe anzusehen und zur Zeit völlig überteuert
- "Goldgedecktes Währungssystem? Hatten wir nicht - keine Ahnung was das bringen soll ..."

Ich hoffe, ich konnte ihm in den zwei Tagen einige Denkanstöße geben über diverse "Wahrheiten" mal aus einer anderen Richtung nachzudenken, was dann ganz andere Schlußfolgerungen zulassen würde ...

In seinen Klausuren darf er soetwas natürlich nicht schreiben, das wären dann garantiert 0 Punkte

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Erinnert mich irgendwie an das, was mir mal ein ehemaliger Schulkollege von mir auf meine Bemerkungen hin gesagt hat, er studiert an der HSG St. Gallen:

- ohne Inflation geht es nicht, es braucht ein wenig davon, sonst kommen wir, in eine Rezession/Defaltion, das sei viel schlimmer etc.

- als ich ihn darauf hinwies, dass selbst bei einer "niedrigen" tatsächlichen Inflation von 1.5 % in 10 Jahren rund 20 % seines Vermögens verloren habe, dachte er kurz nach und meinte dann in etwa: dies sei doch normal, es gehe ja schliesslich allen so, und eben, das sei nötig, um Deflation zu verhindern ......

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Original von taheth

Meine Kohle hab ich wiederbekommen und beide sind in den Knast gewandert. Der eine in Strafhaft, der andere in Erzwingungshaft zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung. Letzterer konnte sich plötzlich doch an vorhandene Liquidität erinnern.

Dann handelte es sich wohl um zwei, die noch keine Vorstrafen hatten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand, der schon gesessen hat, wegen 11'000 Mark plötzlich weich wird .....

Leider gibt es die von Dir genannten Massnahmen in der Schweiz nicht

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Original von taheth

Ich hab schon mal einen Immobilienhai wegen 11.000,-DM einbuchten lassen. Sein Mittäter hat ganz schnell gezahlt als die Kripo mit dem Haftbefehl vor der Türe stand.
Man muss nur hartnäckig sein.

Heute hat doch niemand mehr Angst vor der Polizei und vor dem Gefängnis wegen solcher Straftaten?? Die Täter sind ja vielfach besser geschützt als die Opfer, die Täter bekommen allenfalls ein paar Monate (un)bedingt.

Zudem gehört es doch zur Ganoven- bzw. Betrüger-Ehre, dass man ein paar Monate absitzt, während der Zaster irgendwo an unbekanntem Ort versteckt ist. Wenn dann "Gras über die Sache" gewachsen ist und die betroffenen ihr Geld schon abgeschrieben haben, wird dann von jenem Geld gelebt.

Was nützt Dir Hartnäckigkeit, wenn er das Geld versteckt hat? Wie willst Du hartnäckig sein? Vielleicht wird der Täter verurteilt, aber den Zaster siehst Du kaum wieder.

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BPS bekommt doch höchstens ein paar Monate unbedingt, falls er keine Vorstrafen hat, wenn er nicht auf die Bahamas türmt :P, dann ist er wieder draussen und lebt vom ergaunerten Geld.

Vor Gericht wird es dann heissten, er habe ein schwierige Kindheit gehabt, im Beruf sei er gemobbt worden, seine Freundin habe ihn verlassen, im Casino habe er sein Vermögen verjubelt, er sei ein Trinker etc. Ein Psychologe bescheinigt ihm dann das alles noch. BPS wird weiter argumentieren, das Geschäft hätte er eigentlich mit seinen CD's machen wollen, das Gold habe nur dazu gedient, Aufmerksamkeit zu erhaschen, um mehr CD's zu verkaufen. Zudem habe er damit gerechnet, dass der Goldpreis sinke, er das Gold also billiger als bei Ebay verkauft einkaufen hätte können. Etc. Die Wahrscheinlichkeit ist leider gross, dass er auf verständnisvolle Richter trifft, die ihm diese Ammenmärchen glauben.

USD-Index jetzt schon bei 80.39 .................

Wird die 80 schon heute oder morgen geknackt?

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Original von Pulverfass

Das war ganz kurz: " Wenn ihr mal Zeit habt, und der Silberpreis mind. beim Einkauf ist, verkauf mal den Dreck." Ende der Diskussion! Also verkaufen. (An mich über 3 Ecken) Muss ja im Familienbesitz bleiben!

Da müssen Deine Schwiegereltern ihre Erziehungspflichten aber ganz schön vernachlässigt haben ......

Lass mich raten: Ihr habt vermutlich bei rund 14 UDS/Unze gekauft, und dann ist der Kurs halt ein wenig einbegebrochen, und schon packte sie das nackte Grausen ..., obwohl nach wie vor genau gleich viel Silber vorhanden war. Wetten, dass Sie bei Aktien sofort dazugekauft hätten bei dieser Gelegenheit?

Wenn ich es richtig verstanden habe, haben sie anno 1929 die Inflation selbst erlebt. Dass Leute in meinem Alter (z. B. die bei bulla im Forum) nichts von Inflation wissen wollen, kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen, aber wenn man es am eigenen Leib erfahren hat????
Zweistellige M3-Ausweitung: Hast Du denn keinen halbwegs ökonomisch kompetenten Verwandten/Bekannten, auf den sie auch hören???

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Original von Pulverfass

Das ist die große Unbekannte. Informationen außer Fernsehen und "Morgenpost" Fehlanzeige. War bestimmt wieder ein Oberschlauer in der Bekanntschaft, welcher den Unterschied zwischen Silber(dreck) und richtigen Geld erläutert hat. Von selbst kommen die nie auf solchen Schwachsinn!
Aber was mach ich mir Sorgen um die Verwandschaft? Die da "oben" können das doch mit uns nicht machen! Unser schwer erarbeitetes Geld und unsere Rente sind sicher! Inflation? Gabs mal 1923, aber heute doch nicht mehr! So dumm ist die Menschheit doch nicht..... ha, ha, ha.... Das Goldverbot Funktioniert!!!

Kannst Du mal das Gespräch aus Deinem Gedächtnis rekonstruieren, soweit Du Dich noch erinnern kannst? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand Siber als "Dreck" bezeichnet?

Aber, aber, die Renten sind doch sicher, nominal sowieso!

Abrupter Wechsel

http://www.nzz.ch/2007/07/05/bm/articleFAM5R.html

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Original von AuAger
Hallo ForumLer,

Ich geb's ja zu ! Ein ziemlicher Papiertiger bin ich (noch). Seit sieben Jahren schaue ich nur die Zahlen auf Papieren oder Monitoren an. In der Hand hatte ich nie etwas. Nur die Zahlen sind größer geworden. Das ändere ich jetzt ! Auch, weil mir die Zahlen schon immer irgendwie zu abstrakt und zunehmend auch suspekt sind.

Ich habe das erste Prozent (von 10 - 15 in Metall - ganz edles - bestellt. Ist ja schon ein wenig umständlich die Beschaffung. Da bekommt man ja gleich den Eindruck, die wollen das eigentlich gar nicht hergeben. Haben tue ich es noch nicht. Die wollten erst das Papier von mir. Und dann geben sie mir hoffentlich bald auch was ! Papier wurde sonst schliesslich immer sofort gegen anderes Papier getauscht. Mit Metall fängt dann wohl bald noch ein anderes Problem an. Naja - ich werde es schon irgendwo verstauen....

Ich habe nun tatsächlich begonnen, mein Papier gegen Metall zu tauschen ! Vielleicht bin ich ja der wahre 'Hans im Glück' - und habe es rechtzeitig gemerkt. Zunächst ist es jedoch erst einmal ein recht 'komisches' Gefühl. Man meinte gar, ich sei wohl verrückt ! Schliesslich könne man ja mit Gold nicht einmal einen Nagel in die Wand kloppen. Und Silber...davon braucht man doch nur sehr wenig - wenn überhaupt. Und faul sei beides. Weil es nicht arbeitet. Man will es nicht. Aber ich, ich will es. Eine neue, für mich noch ungewohnte Form der Anlage, die aber doch auch dazugehört !

Ich glaube, ich hatte bisher ein 'Goldverbot' . Wer redete mir ein, dass Gold nur etwas sehr altmodisches für sehr schlechte Zeiten ist und das man die schlechteren Zeiten damit herauf beschwört ? Egal - ich habe das geändert. Ein paar Bilder hier zeigen es: Gold ist schön. Und Silber auch. Jetzt.

Das komische Gefühl sagt also schon, dass es richtig ist. Sogar ver-rückt sein, ist richtig. Es bedeutet, die Dinge mal aus ganz anderen (ver-rückten) Perspektiven sehen zu können. Und auch nur ganz wenig ver-rückt kommen mir Bedenken bzgl. des ganzen Papiers. Auch Dank Euch. Komisch ist das Gefühl wohl nur, weil es neu und die Erkenntnis dennoch offensichtlich ist.

Ein tolles Forum habt ihr hier. Obwohl - ein wenig verrückt seid ihr schon (auch) ! Ich freue mich, weiter Eure Beiträge zu lesen und hoffe, dass meine noch neue Empfindung auch etwas beiträgt für Euch.

AuAger

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Sammeln tut doch fast jeder etwas, mit G&S kannst Du sicher (fast) nichts falsch machen. Selbst wenn Du nicht mit einer Finanzkrise rechnest, ist es doch gut, etwas Physisches zu haben. Es muss ja nicht gleich G&S sein, ich z. B. habe früher Alu-Dosen gesammelt .....

Mit Briefmarken z. B. kannst Du schon sehr viel falsch machen: Letzthin hat eine Tante von mir beim verstorbenen Vater ihres Freundes ganze Badewannen voll Briefmarken gefunden. Das meiste waren die aktuellen Marken des schweizerischen Post, gestemptelt natürlich. Laut Meinung des verstorbenen Sammlers hätten jene Marken angeblich den Wert "eines kleinen Einfamilienhauses", also von ein paar hunderttausend CHF. Rate mal, wieviel seine Erben dafür noch bekommen haben? Hätte er denselben Betrag (zu den Niedrigpreisen um 250 USD/Unze) in G&S investiert, wären meine Tante und ihr Freund heute wohl Millionäre .......

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Original von Argentum 999

Das ist etwas krass und aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich weiss. Aber ich das mal loswerden. Ich höre das tagtäglich: Grundsätzlich ist es ja so und so, aber hier, im konkreten Fall ist alles ganz anders.

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Original von HIghtekki
mir wollte man heute mal wieder nur 10 stück geben...obwohl noch mehr da waren *grr*

der typ fragte dann noch wofür ich die dinger brauch...die auflage wäre doch sehr hoch...ich meinte dann wenn der silberpreis sich mehr als verdoppelt würden die dinger im wert über 10 € steigen...er dann: wer mir denn dann mehr als 10 € gäbe? er bestimmt nicht...ich: das erwarte ich auch nicht.
ich hab ihm dann noch erklärt die vrenelis wären auch 90 € wert obwohl nur 20 SFR drauf stehen und bei den maples und eagles aus silber wärs ähnlich....jaaa das wäre ja auch was anderes bla blubb...

leider hat er den zusammenhang dazwischen nicht verstanden (schon blöd wenn man vorgefasste denkrichtungen hat und dort nicht raus kann).

Versuch' es doch nächstes Mal andersrum, so versteht er es wahrscheinlich: Die 10 Euro sind der Nenn- oder Nominalwert, das steht drauf, wie bei einer hundsgewöhnlichen Aktie. Dennoch gibt es Leute, die bezahlen das x-fache für ein Wertpapier, obwohl "nur" x Euro draufsteht, sei es aus Spekulation oder weil das Unternehmen wirklich gut arbeitet. "Ueber pari" bzw. andersrum "unter pari" nennt man das in seiner Fachsprache doch? Oder ist das auch ganz "etwas anderes"?

Genau jener Menschenschlag gehörte zu den willigen Helfern jedes Diktators: Sie töteten zwar Menschen, aber das war natürlich "was anderes" ...

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Original von carexcarex
Au ja! Gib mir Goldmünzen-Namen!
Du Kookaburra, (Affe, Schwein, Schlage, Wilhelm) !!!

jetzt gehts mir besser :-))

Ich sag' Dir von jetzt an Lunar

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Original von HIghtekki
was genau versteht ihr eigentlich unter 'volkseigentum' und was hat es juristisch für eine relevanz?

da es keine golddeckung mehr gibt ist es eigentlich irrelevant wie viel gold in welchem bunker liegt, da man ja als einzelner bürger mit einem haufen papierchen eh keinen anspruch mehr darauf hat.
sollte es eine hyperinflation oder einen crash oder sonstiges geben wo gold wieder an relevanz gewinnt dann ist es mir lieber das gold ist in meinem eigenen tresor als in dem der bundesbank o.ä. wo ich eh keinerlei chance habe ranzukommen. sollte es irgendwann wieder ne golddeckung geben dann wird der goldpreis sicher extrem anziehen um rein rechnerisch diese deckung zu garantieren. in diesem fall ist mir auch physisches gold lieber als ein bündel scheinchen von denen ich weiß dass ich damit theoretisch anspruch auf 1/10 gramm gold hätte, weil 'wir' ('das volk') ein paar tönnchen gerettet haben.

oder ist hier jmand der meinung ein land, das noch viele goldreserven hat würde nach einem crash das gold großzügig an 'das volk' verteilen?

aber nicht doch...die mächtigen werden es sich greifen und nicht das volk.

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Besser hät' ich es nicht formulieren können.

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Original von carexcarex
Der Aufschwung macht's -Deutsche immer reicher

Der wirtschaftliche Aufschwung hat den Deutschen mehr Reichtum beschert. Die privaten Haushalte hatten 2006 insgesamt 4,5 Bio. Euro auf der hohen Kante - das waren 225 Mrd. Euro oder fünf Prozent mehr als vor einem Jahr, berichtete die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Damit habe sich das durchschnittliche Geldvermögen je Haushalt seit Anfang der 90er Jahre von knapp 60.000 Euro auf 115.000 Euro etwa verdoppelt. Der Zuwachs im konjunkturellen Boomjahr 2006 war der zweithöchste seit 1999; im Stagnationsjahr 2002 war das Geldvermögen noch geschrumpft.

(ein Millionär und ein armer Schlucker haben statistisch gesehen immer noch 500.000 Euro.

Rechnet man Immobilien und Sachwerte hinzu, verfügte jeder Haushalt statistisch gesehen über ein Vermögen von 240.000 Euro. Assetpreis-Inflation dank Geldmenge und fractional BankingÜber die Verteilung sage dieser Durchschnittswert nichts aus. "Es existiert, wie in anderen Industrieländern auch, eine beträchtliche Streuung", ahhhhhhhhhhhhhhh ja! schrieb die Notenbank. Nach Abzug der Schulden bleibt laut Statistik ein Reinvermögen von 200.000 Euro je Haushalt übrig. 1 Millionär und 5 arme Schlucker macht statistisch gesehen auch ein Vermögen von 200.000

Die Bürger konnten dabei ihr Vermögen laut Bundesbank vor allem durch Sparen vermehren. Dank Zins und Zinseszins Rund drei Fünftel der Ersparnisse wurde bei Banken angelegt. Die steigenden Zinsen im Euro-Raum sorgten für höhere Verzinsung von Sparguthaben und die gute Entwicklung am Aktienmarkt warf mehr Rendite für Aktionäre ab. für immer weniger Leute mehrZwei Fünftel des Zuwachses ging auf Bewertungsgewinne bei Aktien- und Fondsanlagen zurück. Doch die Deutschen misstrauen seit dem Zusammenbruch des Neuen Marktes den Aktien immer noch: "Trotz der sehr positiven Kursentwicklung an der Börse haben die privaten Haushalte Aktien per Saldo verkauft, und zwar im Umfang von 5 Milliarden Euro", schrieb die Notenbank. Nicht alle können mehr Aktien kaufen. Viele müssen /mussten verkaufen, da Hartz4 zugeschlagen hat oder die Verschuldung. ICH LIEBE STATISTIK

Nach der langjährigen Konsumzurückhaltung (Kaufbereitschaft oder Kauffähigkeit???)und im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung Anfang 2007 kauften die Bürger im vergangenen Jahr vermehrt Autos und Kühlschränke. Gleichzeitig investierten sie mehr Geld in Immobilien. Das ging zu Lasten des Sparens: Die Deutschen bildeten laut Bundesbank 2006 rund 128 Milliarden Euro Geldvermögen, das waren 10 Mrd. Euro weniger als im Vorjahr. Bei einer Inflation von M3-BIP = ca. 8% können Umsätze der Unternehmen auch um 8% steigen, das wäre real gesehen nix

Die Verschuldung der deutschen Haushalte sei in den vergangenen drei Jahren leicht gesunken und betrage 1,56 Bio. Euro. Das seien aber immer noch rund 400 Mrd. Euro mehr als Mitte der 90er Jahre. Wegen des boomenden Wohnungsbaues stockten die Verbraucher Baukredite weiter auf (auf 1,06 Bio. Euro).

(Interessant, interessant. Da stehen die deutschen mit ihrer "weinerlichen" Mentalität ja noch etwas besser da als die Spanier. Dort kommen 70% der Leute nur noch mit Hilfe der Kreditkarte über den Monat.
Ich denke, die Masse wird nach Zusammenhängen erst suchen, wenn ihr das Geld im Portmonnaie fehlen wird, oder das Geld alle ist, aber noch viel Monat übrig. Das kann dauern.)

****** was dick geschrieben steht , habe ich dazugeschrieben....

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Elender Miesmacher, du! Da hast Du nun den Beweis: Inflation führt zu Wirtschaftswachstum und Reichtum!

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Original von taheth

Ich glaube nicht nur daran, sondern bin davon ohne wenn und aber überzeugt.
Es liegt in der Natur des Papiergeldes begründet.
Wie weitreichende Folgen es hat, bleibt natürlich vorerst Spekulation.

Hab' ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt: Ich bin auch ohne Wenn und Aber von einer kommenden Wirtschaftskrise aufgrund des fiat money überzeugt, ich habe auch entsprechende Literatur gelesen. Es ist aber einfach so, dass ich mir jene Krise nicht herbeisehene, weil niemand weiss, was danach kommt sondern für ein unvermeidliches Uebel halte. (Der Eindruck der "Crashgeilheit" entsteht ja hier hin und wieder ...)
Ich meine, dass es wahrscheinlich noch ein paar Jahre dauern wird, bis die USA stürzen, aber auch nicht 30 Jahre, wie oben von jemandem erwähnt.

Keine Angst, ich bin schon lange vorbereitet

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Original von Argentum 999

Ja, so dachte ich mir das!
Wieviel Person in Deine näheren Umgebung wissen von dieser, Deiner Anlageform? 10, 5, keiner? Warum wohl? Nicht wegen dem Finanzamt und dem ganzen Hokuspokus, sondern, weil genau solche Erfahrungen, wie Du sie heute erlebt hast, permanent gemacht werden würden. Ich weiß nicht ganz genau wer, aber irgend jemand hat den Spruch "Die Gewinner werden wir sein " in seinem Profil. Bei einem Crash sehe ich das auch so. Aber wird er kommen? An eine schwere Krise glaube ich in naher Zukunft (30 Jahre) nicht!!!

Ich gehöre ja auch nicht zu denen, die eine Krise herbeisehen, ganz im Gegenteil, keiner weiss, was nachher kommt: Revoltion, Orwells 1984, Aufstände, Krieg etc.
Aber wenn man ein wenig die ökonomischen Fundamentaldaten betrachtet (die USA, und nicht nur sie, sind ja faktisch längst bankrott, Verschuldung von 400 % des BIP), wird es wohl keine dreissig Jahre mehr dauern ... Und weil praktisch alle Notenbanken US-Dollars als "Währungsreserven" halten, gehen sehr viele Währungen mit. Oder bildlich gesprochen: Ein Haufen Seiltänzer verbinden sich mit Sicherungsseilen, um sich gegenseitig zu schützen. Wenn einer stolpert, fallen alle.
Die US-Neuerschuldung nimmt ja so um die 1.5 bis 2 Mia. Dollar pro Tag (!) zu. Wer zahlt wann welche Schulden zurück? Vergriss es, niemand zahlt, jedenfalls in Realwerten, zurück. Die werden auf Teufel komm raus versuchen zu inflationieren, eigentlich sind sie ja schon lange dabei. Irgendwann riechen das auch die letzten Dummschwätzer. Nur wird es wohl noch ein Weilchen gehen, so zwei bis drei Jahre sicherlich, aber dann, wenn fast niemand mehr damit rechnet ...

Die grossen weltgeschichtlichen Ereignisse kommen sehr häufig, wenn fast niemand damit rechnet, ich erinnere an der Mauerfall: Gut möglich, dass sich Greenspan oder Bernanke auf eine Journalistenfrage verplappern, ähnlich wie Schabowski: "Herr Bernanke, der Dollar ist in Zukunft also nur noch das Papier wert, auf dem er gedruckt wird?"

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Original von taheth

20-Räppler sind aus Nickel, da ist keine Puseratze Silber drin!
Fünfliber waren nur bis 1928 aus 900er Silber. Danach sind sie leichter geworden und entsprachen vom Feingehalt 3 Franken.
Ansonsten sind alle 1/2, 1, 2 und 5 Franken aus 835er Silber, von ein paar Ausreißern um 1860 abgesehen.

Waren nicht die ganz alten Zwanziger (und ich ich meine auch Zehner), so um 1850, mal aus Silber? Bin nicht ganz sicher und habe im Moment auch keinen Münzkatalog. Werde mal nachschauen.

Was meinen die Börsengurus hier? Wird es jetzt ein paar tausend Punkte pro Index runter gehen wie vor ein paar Jahren oder rechnet Ihr damit, dass sich die Indizes nochmals erholen und wieder zu steigen beginnen?

Für den SMI mit einem Strike bei 9'000, Laufzeit ein Jahr. Für den DAX mit einem Strike bei 7'200 und ebenfalls einer Laufzeit von einem Jahr? Was haltet Ihr davon? Habt Ihr schon einen Put oder ist Euch das Ganze zu riskant?