Beiträge von GOLD_Baron

    Wollen wir zum Abschluß also mal rekapitulieren:

    • Stand heute fällig: 68Mrd Euro

    • In den nächsten 9 Monaten fällig: 116Mrd Euro

    • In den nächsten 5 Jahren fällig: 79Mrd Euro

    • Danach fällig: 85Mrd Euro

    • Zitat

      Summe: 350Mrd Euro

    Wer die HRE per “Bailout” retten will, muß sich also zumindest mal darüber den Kopf zerbrechen, wo er kurzfristig 68Mrd Euro herbekommt, und in den nächsten 9 Monaten schlanke 116Mrd.


    Na, Peer, wie schau ma aus?


    http://www.weissgarnix.de/?p=532



    Im Vergleich dazu:


    Bundeshaushaltplan 2008 [Bearbeiten]
    in Milliarden Euro

    • Gesamt 283,2


    “Steinbrücks Sprecher Torsten Albig sagte auf einer Pressekonferenz in Berlin, Ziel sei eine “geordnete Abwicklung” der HRE. “Wir beabsichtigen keine Verstaatlichung der Hypo Real Estate”, hob er hervor. Wie die Abwicklung erfolge, liege in der Verantwortung der HRE und der privaten Banken.


    Inwieweit der Haushalt belastet werde, sei nun nicht abzusehen. “Niemand vermag vorauszusagen, ob die Abwicklung der HRE ohne solche Verluste möglich ist”, sagte Albig.

    Der Bund verfüge noch über einen ausreichenden Bürgschaftsrahmen.” (Wenn das so ist kann man Coba, PoBa, DeuBa, Allianz,... ebenfalls "bailouten" - Peanuts!)

    Es muss also ein Insolvenzantrag erfolgen - oder eine Übernahme.

    Premarket -94% (=Pennystock)


    Gigantisches Derivateportfolio!

    Sozialisierung aller Verluste bzw. Abschreibung und Rosinenpicken der Sahnestücke (Filialbanking, Kundeneinlagen, Deposits, etc.)

    Zentralisierung des Bankensystems unter Auslagerung der Verluste an Staatsgarantien.


    Montag, 29. September 2008:


    Island verstaatlicht Glitnir


    Großbritannien verstaalicht B&B


    Fortis teilweise durch BeNeLux-Staaten verstaatlicht


    Citigroup übernimmt Wachovia


    HRE mit 35 Milliarden staatlicher Unterstützung

    Hypo Real Estate -70% (unter 5 Euro !!!)


    Commerzbank -27% (10 Euro !!!)


    Allianz -10% (unter 100 Euro!!!)

    UBS -10% (12 Euro !!!)


    Commerzbank bezweifelt US-Rettungsplan


    "Gewisse Zweifel" macht die Commerzbank am US-Rettungsplan für die Finanzmarktkrise aus. "Der ursprüngliche Vorschlag des Finanzministers passte auf eine Seite, nach tagelangen intensiven Verhandlungen hat der Kongress daraus einen 110-seitigen Gesetzentwurf gemacht", merkt Bernd Weidensteiner von der Bank. Das Gesetzespaket sei wegen des extremen Zeitdrucks mit der heißen Nadel gestrickt worden. Sehr wahrscheinlich hätte ein Scheitern des Rettungsplans zum aktuellen Zeitpunkt eine massive Vertrauenskrise an den Märkten ausgelöst, vermutet Weidensteiner und fügt hinzu: "Dieses Risiko wird der Kongress kurz vor den Wahlen wohl nicht eingehen wollen." Ob die aufzubringenden 700 Mrd USD ausreichen, werde sich wohl erst im kommenden Jahr zeigen. Am 4. November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Die eigentlichen Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Plans könnten erst noch bevorstehen. Die faulen" Vermögenswerte der Banken seien sehr heterogen, der Aufkauf werde folglich einen erheblichen administrativen Aufwand verursachen.




    Hypothekenbank Bradford & Bingley wird verstaatlicht

    Die Finanzkrise fordert in England ein weiteres Opfer: Die Hypothekenbank Bradford & Bingley wird größtenteils verstaatlicht. Das Geschäft mit Spareinlagen geht an die spanische Großbank Santander.


    London - Krisenstimmung in England: Die Hypothekenbank Bradford & Bingley (B&B) verliert größtenteils ihre Eigenständigkeit. Die Regierung in London erklärte am Montag, sie werde faule Kredite des Instituts übernehmen. Deren Gesamtwert: 50 Milliarden Pfund, umgerechnet rund 63 Milliarden Euro. Im Gegenzug geht das Institut weitgehend in den Besitz der Regierung über.

    Das Bankenrennen hat begonnen in Dresden...

    verfasst von
    richie, Dresden, 26.09.2008, 15:29


    hier die Meldung eines Dresdners aus einem anderen Forum:


    Hallo, hier in Dresden stehen bereits seit Stunden Schlangen vor der Volksbank, an der Sparkasse sieht es ähnlich aus. Der Bankrun in D. läuft, aber die Medien dürfen darüber nicht berichten.


    Holt die Kohle von der Bank, solange die Schalter noch geöffnet haben. Denkt an die IKB, an die SachsenLB usw. die haben alle viel früher als die US Institute Milliardensummen versenkt - nur redet heute schon keiner mehr darüber. Die deutschen Sparkassen haften mit für diese Zockereien, also vergesst diesen Unsinn von wegen "Das Geld ist bei uns sicher." - Probiert es einfach mal aus.


    Dass die Liquidität fehlt ist, ist doch nichts neues. Das gesamte Banksystem beruht nur auf Kredit und Vertrauen. Aus einem eingezahlen EUR generiert die Bank keinen Gewinn aus dem Verleihen dieses einen EUR sondern schafft damit neun weitere EUR "Buchgeld". Warum ist in den Medien nirgendwo zu lesen, wie das Banksystem eigentlich funktioniert? Ganz einfach: Weil kein normaler Mensch diesem System auch nur noch einen Cent anvertrauen würde.


    Kann ich von der Sparkasse in Pieschen bestätigen - allerdings ist es noch eine moderate Schlange -allerdings schon bis nach draußen. Das findet man sonst nur zum 1. des Monats wenn die Rente und die Sozialhilfe da ist.


    na denn, ich geh lieber einkaufen -Lebensmittel.....


    richie

    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=41121


    http://www.welt.de/wirtschaft/…e=10#article_readcomments




    P.S. Das Bush-Kommentar gerade war erneut wieder extrem aussagekräftig. :rolleyes:

    Deine Ansätze finde ich gut, mit dieser einen Ausnahme. :|


    Wenn Bush sich erst mal zum Imperator aufgeschwungen hätte, würde er sicher andere Mittel zur Verfügung haben (und auch nutzen) als diese 700 Mrd. Beruhigungspille.


    "ist der Ruf erst ruiniert...." :whistling:

    Absolut. Großvater Bush wollte mit einigen anderen einflussreichen Männern eine faschistische Diktatur in den USA errichten.


    Mit dem Familienvermögen dieses recht großen Clans, den Beziehungen und den in Kraft gesetzten Rechten und Gesetzen sowie Verbindungspersonen an wichtigen Stellen wird dieses Mal die 2. Chance geschaffen.



    Zu sagen ist auch, dass diejenigen welche sich in Europa in Sicherheit vor diesem Plan wiegen, bald interessante Vorkommnisse - mehr oder weniger - beobachten dürften. Siehe dazu den EU-Thread!


    Faktisch jeder kann mit diesem Abkommen der Bundesregierung an die USA (Guantanamo, Water-Boarding,...) ausgeliefert werden - Gesetze sind dehnbar.



    Die Delphi-Methode darf man natürlich nicht auf Befragungen anwenden. Das ein Herr Rockefeller vorher sein Volk fragt, was es denn gerne wünscht, sollte hinreichend klar sein.


    Wenn du mehr wissen möchtest, baronmike, so schreib mir eine PN. Es handelt sich um ein Prozess-Korrektur-Verfahren.

    ... der ganze Prozess befindet sich in einem Rahmen. Die einzelnen - nennen wir sie Schachzüge - Vorhaben werden wie beim Tischtennis hin und her gespielt.


    Das Werkzeug: die Delphi-Methode. ;)

    Panikverkäufe bei Fortis. Belgisches Finanzministerium: Krisensitzung."Kunden sollen Ruhe bewahren. Zur Not Staatsgarantien" Droht Milliardenkonkurs?

    Der belgisch-niederländische Bank- und Versicherungskonzern an der Börse im freien Fall. Angeblich soll in Brüssel schon ein Krisenstab der belgischen Regierung tagen.


    Das belgische Finanzministerium hat unterdessen zur Ruhe aufgerufen und macht Marktgerüchte für den Fortis-Ausverkauf verantwortlich. "Alle Beteiligten sollten nun erst mal Ruhe bewahren" heisst es aus dem Ministerium. Man sei bereit, zur Not allen Kunden Garantien auszusprechen.


    In einer Stellungnahme wies Fortis alle Befürchtungen zurück und verwies auf eine solide Kapitallage, die weit oberhalb der gesetzlichen Vorschriften gelagert sei.


    (Siehe Bear Stearns, Lehman Brothers, Washington Mutual,...)

    Die niederländische Tageszeitung 'NRC Handelsblad' zitiert einen Börsenhändler mit der Aussage, der Titel habe infolge von Gerüchten rund um mögliche Liquiditätsprobleme nachgegeben.


    Fortis steht bereits seit Monaten unter hohem Druck. Der Konzern wird derzeit von Brancheninsidern als einer der europäischen Hauptverlierer in der globalen Finanzmarktkrise angesehen. Niederländische Zeitungen spekulieren bereits, dass die Regierungen in Brüssel und Den Haag sich Gedanken machen, wie sie im Falle eines Liquiditätsengpasses seitens des Finanzgiganten vorgehen wollen. Dabei stehen eigentlich nur die Optionen Ausverkauf an einen Konkurrenten, Verstaatlichung und Milliardenkonkurs im Raum.


    Der Unternehmenswert ist in den vergangenen 12 Monaten um über 25 Milliarden Euro gesunken, und die Nachrichtenagentur Bloomberg bezifferte die erfolgten Abschreibungen infolge der Subprime-Krise bislang auf fünf Milliarden Euro. Der weiße Ritter im Kampf um ABN Amro hat sich also längst zum Sorgenkind der Anleger entwickelt.

    http://www.mmnews.de/index.php…ortis-im-freien-Fall.html

    dann zweifel ich an der Intelligenz jedes einzelnen Bürgers.

    erst dann?


    Alleine das noch Menschen Geld in LVs, Fonds, Derivaten haben, lässt mich zweifeln, ob es diese Intelligenz überhaupt gibt!

    Zitat

    um diese Lügner/Versager in eine etwas andere Art der "hohen" Position zu bringen...

    :D

    Zitat

    Einen wissenschaftlichen Versuch das zu verstehen bietet das Buch von Marcus B. Klöckner, "Machteliten und Elitenzirkel - Eine soziologische Auseinandersetzung " von der Uni Marbung. Den Wahrheitsgehalt eines Buches erkennt man in BRD oft am Preis von in diesem Falle etwa 4 Unzen Silber (für ein schmales Paperback)


    Gutes Buch, ja! ;)

    Hier mal eine CONTRA-Meinung (nicht meine):
    Gestern (oder vorgestern) nachmittag Interview auf DLF mit Gunnar Heinsohn (Uni Bremen) über die Finanzkrise. Heinsohn hält das 700Milliarden-Paket für einen guten Schachzug und ein großartiges Geschäft für den amerikanischen Staat.
    Weil die Bevölkerungszahl (typisch Heinsohn, der hat eigentlich immer nur ein Thema) in den USA noch wächst und auch in Zukunft wächst, werden diese mit Immobilien gedeckten Finanzpapiere in der Zukunft gut absetzbar sein, weil die Deckungsmasse, also die Immos einen sicheren Absatz und damit Wert haben werden.
    So meine Kurzfassung seines Interviews.

    ...er ist nicht umsonst Professor! :D

    Der 700-Milliarden-Notfallplan der US-Regierung sollte vor Öffnung der New Yorker Börse stehen. Doch die Verhandlungen im Weißen Haus scheiterten an Zweifeln konservativer Republikaner. Jetzt seien die Gräben zwischen den Parteien tiefer als zuvor, heißt es. Präsident Bush sieht die USA vor einer Katastrophe stehen.


    "Diese ganze Sch- kann den Bach runtergehen“, sagte George W. Bush gestern Abend hinter verschlossenen Türen zu Barack Obama, John McCain, und den Fraktionsspitzen des Kongresses. Heißen sollte das: Wir stehen vor einer Katastrophe.

    "Der Gipfel“, sagten die Augen- und Ohrenzeugen, "endete schlimm. Richtig schlimm.“ Die Teilnehmer hätten sich zeitweilig angeschrien.

    ...dass andere aus der Haut fuhren und "die Temperamente zur Supernova wurden“, so ein weiterer Teilnehmer.


    http://www.welt.de/politik/art…t-statt-Rettungsplan.html undefined

    Die wichtigsten Punkte aus dem SPIEGEL-Artikel:


    Binnen weniger Stunden stand Washington vor einem politischen Scherbenhaufen - und keiner weiß, wie die Wall Street heute darauf reagiert.


    Obama selbst fasste das Debakel am Abend in Worte: "Wenn man Wahlkampfpolitik in delikate Verhandlungen einspeist, kann man am Ende mehr Probleme schaffen als weniger."

    Zur selben Stunde flimmerte die jüngste Hiobsbotschaft von der Wall Street über die Bildschirme: Die größte US-Sparkasse Washington Mutual ist zusammengebrochen - die größte Bankenpleite in der US-Geschichte.

    Die Gespräche in Washington hätten also zu keinem schlechteren Zeitpunkt implodieren können. Wie es dazu kam und was sich wirklich hinter den verschlossenen Türen abspielte, darüber gab jeder Teilnehmer eine andere Version zum Besten. Es sei zu hitzigen Schlagabtauschen gekommen, hieß es. Bush wurde mit den Worten zitiert: "Wenn hier kein Geld locker gemacht wird, wird das alles zusammenbrechen." :thumbup:

    McCain: "Ich bin ein alter Marinepilot, und ich weiß, wenn eine Krise alle Mann an Deck erfordert." :D (Lächerlich!)


    Obama reagierte kühl: Ein Präsident müsse auch mal "zwei Sachen gleichzeitig" jonglieren können - etwa Wahlkampf und Finanzkrise. ;) (Klasse Antwort!)


    Auch Senatsführer Harry Reid griff den republikanischen Kandidaten an. "John McCain hat im Senat seit April nicht abgestimmt", sagte er frostig. "In den Stunden, seit er hier ist, hat er nichts getan, um diesem Verfahren zu helfen."


    Auch Obama deutete an, dass McCains späte Intervention mit zu dem Flop geführt habe. In den Stunden zwischen der ersten Abmachung und dem Termin im Weißen Haus sei "irgendetwas geschehen". Zudem habe die Medienhysterie um McCains Wahlkampfauszeit die Verhandlungen überschattet.


    Am Abend eilte Finanzminister Paulson in den Kongress zurück, um erneut zu vermitteln - vergeblich.

    Er sei sogar vor Top-Demokratin Nancy Pelosi niedergekniet, wurde kolportiert. Ihre Reaktion: "Ich wusste nicht, dass Sie katholisch sind."


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580555-2,00.html

    Danke, Tollar.


    Die Lage scheint extrem angespannt.





    Breaking News


    German police board KLM airliner at Cologne airport, arresting two suspected terrorists, local media report.

    "Chaos erupts in the negotiations over the proposed U.S. financial bailout as lawmakers bicker over competing counterproposals to the Bush administration's $700 billion rescue plan."


    http://money.cnn.com/2008/09/2…tm?postversion=2008092513



    [Blockierte Grafik: http://i2.cdn.turner.com/cnn/2008/images/09/25/t1home.protests.ap.jpg]



    [tube]

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    [/tube]





    Defcon 1 wäre eine neue Stufe des Eskalation.


    Die Web Bot Vorhersagen deuten auf ein militärisches Ereignis um den 7.10. - das ideale um von einem Scheitern des Bailout-Planes abzulenken.





    Die Washington Mutual "deposits" gehen an JP Morgan (wem gehörte diese Bank gleich noch mal? - was für ein Zufall!) :rolleyes:


    Die Markt-Lage:


    ``Liquidity in the money markets in maturities over a week is desperately scarce,'' said Tim Bond, head of global asset allocation at Barclays Capital in London. ``A near-term solution to the crisis is urgent. Unchecked, the current crisis would turn into a self-reinforcing vortex of defaults, bank-capital contraction and deep recession within a matter of weeks.''


    ``The message coming from our money-market traders is that nothing's working,'' said Padhraic Garvey, the Amsterdam-based head of investment-grade debt strategy at ING Bank NV. ``Banks are not dealing with one another and the situation has gotten worse. The real market is probably about 10 to 20 basis points above where Libor fixings are.''


    http://www.bloomberg.com/apps/…d=asQjSsfVuo5g&refer=home





    Homm13


    Es werden - wie es nun aussieht - alle Prognosen der letzten zwei Jahre eintreten.


    Was über Kritiker dieser Prognosen zu denken ist, sollte einleuchten.


    Interessante Zeiten...!


    Geruhsame Nacht! - gesunder Schlaf ist wichtig.