Beiträge von Robin.71

    Zitat

    Original von MikeM
    Hallo zusammen!


    Interesse hätte ich auch.
    Wohne sogar in dieser "günstigen" Gegend (bei Basel)...


    Ich möchte mich in den nächsten Monaten mit dem Thema Goldwaschen (Technik, Waschstellen, rechtliche Grundlagen, Seminare, Vereine etc.) intensiver beschäftigen. Falls Interesse von mehren Forummitgliedern besteht, kann ich mich gerne mit Herrn Andorf von goldsucher.de auseinandersetzen. Er organisiert auch Kurse auf Anfrage.


    Ich persönlich möchte nicht auf eigene Faust los gehen, sondern mich Leuten anschließen. Sinnvoll wäre es am Anfang mit Leuten zum Goldwaschen zu gehen, die tiefer in der Materie drin stecken. Ich denke Herr Andorf ist da sicher bereit auch was zu organisieren. Wenn man dann mal mehr Übung hat kann man sicherlich auch ohne Leiter zum Goldwaschen gehen.

    Hallo LuckyFriday,


    am Wochenende habe ich zum ersten mal an einem Goldwaschkurs von Herrn Andorf in Neuenburg am Rhein (http://www.goldsucher.de) teilgenommen. Da ich als gestresster Büroarbeiter das Goldwaschen als spannende Entspannung empfinde möchte ich dieser neu gefunden Leidenschaft weiter nachgehen.


    Zitat

    Original von LuckyFriday
    Vor dem Haus, wo ich wohne, fliesst ein goldhaltiger Fluss vorbei, macht eine Kurve, hat in der Kurve eine rechte Vertiefung (1.5 m) mit etwas Rückwärtsströmung. Genau der Platz für ein goldenes Vlies, wie sich das klein Fritzchen vorstellt...


    Gruss, und Petri Heil meinen Fischern,
    Lucky


    Also das mit der Kurve im Fluss hört sich gut an. Ist der Flussrand schotterhaltig - wenn ja wäre das von Vorteil - sandhaltige Flussränder sind wohl nicht gut. Vielleicht hilft dir der Kurs im Internet hier!?

    Link: goldblitz.de - Ein kurzer Goldwaschkurs


    Falls hier von Forumsusern Interesse besteht - diese Aktivitäten einmal gemeinsam durchzuführen - also ich bin dabei und suche noch Kontakt zu Gleichgesinnten.


    Grüße
    Robin.71


    PS: Reich wird man davon nicht - aber es macht jede Menge Spaß sein eigenes Gold zu finden...

    @Donk
    Als Münzsammler der vom RM/DM und Euro-Münzsammeln zum Edelmetall-Münzsammeln und Edelmetallanlage gewechselt ist, sind dein Methoden der Maple Leaf Zerstückelung totale Missachtung des Numismatischen Handwerkes ;). Da tun mir echt die Augen weh was du mit der Maple Leaf angestellt hat 8o. Zwar mag ich inzwischen auch Barren lieber wie Münzen - aber aus Hochachtung gegenüber den Münzen würde ich an deiner Stelle lieber altes Bruchsilber/Bruchgold etc. einschmelzen.


    Heute war ich beim Goldwaschen im Rhein und habe mir sagen lassen, dass gute Goldwascher am Tag so ca. 1-2 Gramm Goldwaschen können. Wäre das nichts für dich um an Edelmetall zum einschmelzen zu kommen - dann müsstest du dich nicht an Münzen vergreifen ;) ...:



    Link: Goldwaschen

    So der Tag ist vorbei und das Goldfieber hat mich gepackt... Reich wird man von den Funden nicht - aber das Goldwaschen ist total spannend und entspannend - gerade das Richtige für gestresste Büromenschen wie mich. Und am Abend ist man dann so richtig stolz auf sein erstes 928/1000 Gold, dass man selbst aus dem Rhein gewaschen hat.


    Nach zwei Stunden Goldwaschen war ich erst mal total enttäuscht, da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Gold-Flitter aus meiner Waschpfanne gefischt hatte. Nachdem ich mir vom Leiter des Kurses die Technik nochmals genau zeigen lassen hatte und wusste worauf man dabei achten muss, hatte ich dann aber schnell mein erstes Rheingold-Flitter gefunden.


    Anbei meine Ausbeute des 928/1000 Goldes vom Rhein in 5 facher Vergrößerung. Das größtes Teilchen hat ca. eine Länge von 0,7 mm, eine Breite von 0,4 mm. Die Höhe dieses Goldfilters beträgt ca. 0,1-0,15 mm. Die meisten Teilchen sind jedoch wesentlich kleiner, wie man auf den Bildern erkennen kann. Damit Ihr euch das Verhältnis etwas besser vorstellen könnt - die Münzkapsel in dem die Gold-Flitter liegen hat einen Innendurchmesser von 14 mm.

    Zitat Wikipedia:
    In Deutschland ist das Goldwaschen als Hobby verbreitet. Die Tagesausbeute beläuft sich zwischen 0,1 und 3 g / Person.


    Zitat Internetseite rheingold-profi.de:
    Rheingold - Woher kommt es?
    Rheingold, das heute im Rheintal zum Beispiel zwischen Basel und Mainz gewaschen werden kann, stammt aus alten Quarzgängen des Grundgebirges der Alpen. Nach deren Abtragung ist es zunächst den im schweizerischen Mittelland (etwa im Raum Bern/Luzern bis Basel) entstandenen Konglomeraten und Sandsteinen des jüngeren Tertiärs zugeführt worden. Aus diesen Ablagerungen und Moränen des älteren Pleistozäns (vor cirka 1,5 Millionen Jahren) gelangte das Gold während der letzten Eiszeit (Würmeiszeit vor cirka 18.000 Jahren) in die Kiese der Niederterrasse des Rheins.


    Im Rheintalgraben liegt nun dieses Gold sehr fein verteilt in den Kiesen und Sanden, hauptsächlich in den obersten zehn Metern. Wenn man Glück hat, ist in 1 Tonne (=1000 kg) Sand etwa ein Zehntel Gramm Rheingold zu finden. Auf die Frage "wo und wie" muss ich leider mit dem alten Goldwäscherspruch antworten"gold is where you find it".


    Kurzbeschreibung des Rheingoldes
    Bei der Goldgewinnung fällt das Rheingold in die Kategorie "Goldstaub" bzw. "Goldflitter". Die einzelnen Flitter sind sehr klein; sie sind am Mittleren Oberrhein so gut wie nie größer als ein 150/tausendstel Millimeter. Für 1 Gramm benötigt man etwa 280.000 Flitter.


    Goldgehalt sowie Anteile der im Rheingold gebundenen Mineralien; d. h. im geschmolzenen Rheingold sind enthalten: cirka 928/1000-Teile Gold; cirka 63/1000-Teile Silber und cirka 9/1000-Teile andere Mineralien.

    Link: rheingold-profi.de - Rheingold

    Eine Woche Urlaub ohne Internet – guten italienischen Wein getrunken, lecker essen gewesen und endlich Zeit gehabt mein Buch „Generation Gold“ zu lesen gehabt. Aber mein Lieblingsbeitrag hat mir irgendwie gefehlt... ;)

    Zitat

    Original von TeeKay


    Kein Mensch bei Verstand verkauft bei der von dir verlinkten Seite. Genauso wenig wie jetzt jemand bei Verstand sein gekauftes Silber wieder verkauft.
    Bei eBay bekommt man fuer legiertes Silber problemlos 32 Cent pro g (Auf den Feinsilberanteil bezogen). Und genauso wie ich jetzt legiertes Silber weit unter dem Preis fuer Maples kaufe, so verkaufe ich sie irgendwann auch wieder. Sollte es aus welchen Gruenden auch immer irgendwann keine privaten Kaeufer mehr fuer legiertes Silber geben, werde ich es dennoch nicht zum Halsabschneiderpreis an solch dubiose Metallhaendler verkaufen.


    TeeKay
    Das man beim jetzigen Kurs gerade nicht verkauft ist klar - aber die Differenz zwischen Silberlegierung und Feinsilber bleibt doch auch bei einem besseren Kurs!?


    @All
    An wenn kann man eigentlich legiertes Silber zu einem guten Preis verkaufen (meine damit außer den Wiederverkauf an private Käufer)?


    PS: Werde jetzt mal eine Woche in Urlaub gehen...

    Mein Bruder hat heute etwas von seiner 10er Bargeldreserve in 999 Umicore Feinsilberbarren umgewandelt. Da er nach der Devise lebt nur das nötigste Geld auf dem Girokonto zu parken hat er kurz mal den Betrag für die Barren in 10er in seinem Säckchen auf die Bank gebracht, da der Bekannte bei dem er die Barren kauft etwas weiter weg wohnt und er den Betrag überweisen muss und die 10er sich so schlecht überweisen lassen.


    Die Dame auf der Kreissparkasse sind beinahe die Augen rausgefallen - sie war anscheinend voll scharf auf die 10er. Interessant war, dass Sie die schönen von den nicht so schönen trennte. Bin mal gespannt ob Sie die schönen behält und die angelaufenen zurückschickt. Ich bin ab morgen 1 Woche im Urlaub - werde aber am Montag in einer Woche mal einen Test machen. Da ich weis, dass die Filiale nie alte 10er da hat und nur 1 Rolle der aktuellen bekommt und mein Bruder ziemlich viele Dresden abgegeben hat, werde ich nach meinem Urlaub ganz gezielt nach 2 bis 3 10er Dresden bzw. alte Motive fragen. Bin mal gespannt ob die noch da sind oder alle zu einschmelzen gegeben worden sind...?


    Zitat

    Original von taheth



    Soso, Du machst jetzt in Alpendollar. :D
    Meinst Du etwa diese:


    Lohnen sich eine Silberanlage denn überhaupt bei z.B. 900er und 925er Silbermünzen bei den Schmelzkosten (siehe meine Beiträge oben bzw. nachfolgender Link)?


    Link: Edelmetalle Muenchen - Verkauf 800, 835 und 925 Silber


    Wie gesagt 10er sind für mich Bargeldreserve mit etwas Silberabsicherung - aber ansonsten kommen mir nur 999,9 Maple Leaf und 999 Umicore Silberbarren als Silberanlage in Haus.


    Bekommt Ihr euere Silbermünzen wirklich so unter Preis, dass ihr beim Verkauf durch die Schmelzkosten nicht drauflegt?

    Bembelpetzer
    Beurteilen ob die Schmelzkosten O.k. sind kann ich natürlich auch nicht - aber rein vom Bauchgefühl hätte ich gesagt, dass die Schmelzkosten für 925 Silber bestimmt höher sind.


    Was mich eher verwundert ist, dass reines 999 Feinsilber nur mit 0,254 Euro/Gramm zurück gekauft wird, da Silberpreis (gestern) bei 9,15 Euro/Unze d.h. 0,294 Euro/Gramm ohne Mwst. lag.


    Irgendwie finde ich das brutal - kauf man 999 Silber zahlt man 0,294 Euro/Gramm x 19% Mwst = 0,35 Euro/Gramm. Da reines 999 Silber direkt verarbeitet werden kann - könnte man doch wenigstens meinen man bekommt beim Verkauf den Preis ohne Mwst wie bei Proaurum die bezahlen nämlich heute 0,292 Euro/Gramm und nicht wie diese Edelmetallankäufer nur 0,254 Euro/Gramm. Bezogen auf diese Differenz sind die Verkaufs-(Schmelz)kosten von 925 Silber zu 999 Silber natürlich erheblich. Zahlen die Scheideanstalten eigentlich für 925 Silber auch so wenig?


    Aber wie gesagt es geht mir bei den Zehnern nur um eine Bargeldreserve die zu einem gewissen Teil durch den Silberanteil abgesichert sind und eine Nennwertabsicherung haben bei fallenden Silberkursen. Beim derzeitigen Verkaufs-(Schmelz)kostenpreis von 3,78 Euro müsste der aktuelle Silberpreis um das 2,6 fache steigen damit man, wenn man rein den Silberwert des Zehners betrachtet, wieder die 10 Euro Nennwert durch den Verkaufs-(Schmelz)preis erhält. Aber besser eine fast 40% Silberabdeckung als Papiergeld wo dann alles bei einer Währungskrise verloren ist. Somit sind die Silberzehner für mich die beste Bargeldform!


    Da es wohl besser ist 999 Silber direkt an jemanden oder bei Ebay wo man quasi den Silberpreis einschl. Mwst. bekommt zu verkaufen - lässt man mal die Ebaygebühren außer acht (oder man verkauft an Proaurum wo man wenigstens den Silberpreis ohne Mwst. bekommt) sind aus dieser Sicht die Schmelzkosten natürlich erheblich. Somit muss ich meine Aussage von gestern Nacht natürlich revidieren.


    EDIT: Pulverfass
    Ich sage doch es gibt keine bessere und vor allem schönere Form des Bargeldes... =)

    Ich bin gerade auf folgende Homepage gestolpert:

    Link: Edelmetalle Muenchen


    Wenn an dort reines 999 Feinsilber verkauft bekommt man zur Zeit gerade 0,254 Euro/Gramm und bei 925 Silber (wie bei den Silberzehnern) bekommt man 0,21 Euro/Gramm.


    D.h. wenn man 18 Gramm 999 Feinsilber hat bekommt man 18 Gramm x 0,254 Euro/Gramm=4,572 Euro und für die 10 Euro Gedenkmünzen mit 18 Gramm 925 Silber 3,78 Euro. Beim Verkauf von einer 18 Gramm schweren 10 Euro Silbergedenkmünze hat man also 0,792 Euro mehr Schmelzkosten gegenüber einer 18 Gramm schweren 999 Feinsilbermünze oder Silberbarren.


    Ich finde diese Schmelzkosten pro Münze halten sich echt noch im Rahmen.


    Grüße
    Robin.71

    Da hier im Forum vermutlich sehr viele für die Randschrift "OHNE DAS SCHÖNE · WAS SOLL DER GEWINN" stimmen werden, habe ich mir einen neuen Favoriten ausgesucht der da lautet "WIR SOLLEN DIE MENSCHEN FROH MACHEN", denn ein lächeln eines anderen Menschen kann man sich mit keinem Gold oder Silber erkaufen...

    Zitat

    Original von Robin.71


    Auf welcher Münze war denn die Randschrift - war die nicht irgendwo auf einer Reichs-Goldmark?


    Zitat

    Original von Argentum 999
    Dieser Spruch findet sich auch auf dem Rand der 20 Reichsmark in Gold!


    Danke - genau die Münze habe ich gemeint - in welchen genauen Zeitraum wurde die den geprägt?

    Zitat

    Original von bayernsilber
    meiner ist " gott mit uns "........


    mfg


    Auf welcher Münze war denn die Randschrift - war die nicht irgendwo auf einer Reichs-Goldmark?

    Zitat

    Original von Schlange
    Von den geöffneten Tuben zeigen fast alle Münzen nun eigenartige "Flecken", kreisrund bis ovale milchige Stellen die aussehen wie Wasserflecken.


    Zitat

    Original von M.Sammler
    Die Bilder erinnern mich sehr stark an Münzen, die Ölspritzer durch die Prägung abbekommen haben. Da du allerdings geschrieben hast, dass diese Flecken zu vor nicht waren, kann ich dir leider nicht weiter helfen.


    Bei mir sind diese hässlichen Flecken schon auf (ziemlich vielen) prägefrischen Maple Leaf Münzen die original verpackt sind.

    Im dem Katalog "Kleiner deutscher Münzkatalog" von Günter Schön sind alle Randschriften drin:


    ISBN-10: 3-86646-011-2
    ISBN-13: 9783866460119
    Herausgeber: Schön Günter
    Erschienen bei: Battenberg Verlag
    Seitenzahl: 600

    Das Motiv des Jäger 508 (200. Geburtstag von Eduaard Mörike - 10 Euro 2004) gefällt mir nicht. Aber die Randschrift ist interessant:


    Ohne das Schöne, was soll der Gewinn.


    Passt diese Randschrift nicht wunderbar hier ins Forum...?

    Zitat

    Original von 0711


    Kleine Frage: Warum Papier nehmen, wenn es auch Silber-Bargeld gibt?


    Verstehe ich nicht.
    0711


    Das sehe ich auch so wie 0711 - beim Silberzehner bekomme ich 10 Euro und die derzeit bei einer Währungsreform immer noch einen Silberwert von ca. 5 Euro hätten. Beim Papier 10er bekomme ich 10 Euro die bei einer Währungsreform 0 Euro wert sind. Da brauche ich nicht lange rechnen für was ich mich entscheide...