Nach dem Vorgeplänkel, der Industriesilbermengen hier die Silbermünzen-Einfuhr-Mengen (NETTO-Einfuhr):
2010 416,5 Tonnen im Durchschnittswert von ca. 17,17 EUR/unze (zzgl. USt.)
Hoppla, das sind gewaltige Zahlen, dennoch viel zu wenig um an die Steinbeis-Vermutungen heranzureichen. Dann müssten sich die Einfuhrmengen jährlich klar im vierstelligen Tonnenbereich bewegen. Vielleicht war es ja in der jüngeren Vergangenheit etwas mehr. Schauen wir also auf:
2009 288,4 Tonnen im Durchschnittswert von ca. 12,98 EUR/unze (zzgl. USt.)
Nanu, doch nicht soviel? Das nächsttiefere Jahr können wir ja eigentlich übergehen, würde der Steinbeisser jetzt sagen, schließlich war 2008 mit
fürchterlichen Einbrüchen an allen Fronten, die Riesenausnahme. Dennoch hier die Zahlen:
2008 26,6 Tonnen im Durchschnittswert von ca. 15,89 EUR/unze (zzgl. USt.)
war zu Erwarten, vielleicht ein Bisschen sehr wenig, aber 2007 war sicher alles Gut!! Sehen wir also auch dort nach:
2007 22,6 Tonnen im Durchschnittswert von ca. 16,72 EUR/unze (zzgl. USt.)
Sollte die Silberaffinität der Deutschen so neu sein? Suchen wir nach dem Beleg für diese Vermutung, auch hier noch einmal die Vorjahreszahlen auf:
2006 4,4 Tonnen im Durchschnittswert von ca. 21,14 EUR/unze (zzgl. USt.) (!!!)
Nun ja, der Disclaimer relativiert:
Ab 2009:
Ab Berichtsmonat Januar 2009 wurde das Aufbereitungs- und
Veröffentlichungssystem der Außenhandelsstatistik
modernisiert. Im Rahmen dieser Umstellung sind die
Außenhandelsdaten vor Januar 2009 - aufgrund neuer
Geheimhaltungsregelungen und neuer Zuschätzverfahren für
Meldeausfälle und Warenverkehre unterhalb der
Schwellengrenze - nur eingeschränkt vergleichbar.
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2011 | Stand: 02.06.2011 / 10:30:34
schöne grüße