Beiträge von Berrak

    • Acquisition of large, highly prospective Miradani Project, adjacent to the Asanko Gold Mine
    • Miradani Project sits on an existing mining lease, which will enable potential mineral resources to be accelerated to production
    • Historic trenching results include individual 1.5m trench samples assayed up to 47.3 g/t, which indicate significant grade intersections
    • Based on historic trenching and extensive artisanal workings, huge potential to increase Asanko's resource base within trucking distance of the processing facility
    • Three main targets identified, Miradani, Central, and Tontokrom, extending over 800m, 320m and 850m respectively, consisting of multiple mineralized zones of up to 37m each in width
    • Drilling program on Miradani, Central and Tontokrom to commence in Q4 2017
    • Targeting maiden Mineral Resource Estimate in H2 2018

    Darum wird der Goldpreis mittelfristig nicht stark zulegen
    von Sven Weisenhaus

    Im Zuge steigender Aktienkurse und einer wieder deutlich gesunkenen Risikoaversion der Anleger hat der Goldpreis seine Gewinne, die er mit dem Ausbruch über die 1.300-Dollar-Marke erzielte, fast vollständig wieder abgegeben (siehe roter Bogen im Chart).
    [Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/imag…920-Gold-Fehlausbruch.png]
    Der Fehlausbruch, vor dem ich in der Analyse vom 31. August warnte, steht damit kurz vor der Vollendung. Wobei - eigentlich hat es schon einen Fehlausbruch gegeben. Zwar meinte ich eigentlich den Ausbruch aus der Seitwärtsrange (gelb), stattdessen hat es aber inzwischen einen Fehlausbruch aus dem Aufwärtstrendkanal (grün) gegeben. Fallen die Kurse weiter, könnte aber bald auch noch die Rückkehr in die Seitwärtsrange folgen.
    Bei den bisherigen Kursverlusten könnte es sich aber auch lediglich um einen Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau bei rund 1.300 USD handeln. Im Goldpreis steht also, genau wie im DAX (siehe gestrige Börse-Intern), eine wichtige Entscheidung bevor. Und auch hier könnte die US-Notenbank heute Abend das Zünglein an der Waage sein.
    Steigende Zinsen werden den Aufwärtstrend aufhalten
    Aber selbst wenn es dann noch einmal zu steigenden Goldpreisen kommt, sehe ich darin lediglich kurzfristige Spekulationen. Denn fundamental sind nachhaltig höhere Preise kaum zu rechtfertigen. Schließlich wird es früher oder später doch zu steigenden Zinsen kommen. Und Gold ist dann für Anleger, die auf der Suche nach Rendite sind, einfach nicht mehr attraktiv genug.
    Kein „echtes“ Interesse an Gold
    Dass Gold schon länger eher nur auf dem Papier nachgefragt wird, und nicht von physischer Nachfrage profitiert, zeigt ein Blick auf die Fakten (siehe folgende Grafik 1).
    [Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/imag…170920-Gold-Nachfrage.png]
    Grafik 1: Veränderung der Nachfrage nach Gold 2015 vs. 2016
    Im vergangenen Jahr stieg die Nachfrage nach Gold um 2,2 % und erreichte mit 4.308,7 Tonnen (t) ein 3-Jahres-Hoch. Dabei blieb die Nachfrage nach Barren und Münzen mit 1.029,2 t aber nur, will man es positiv ausdrücken, „stabil“. Und die Nachfrage aus dem Technologie- und dem Schmucksektor sowie die Käufe von Zentralbanken waren deutlich rückläufig. Die Nachfrage nach Schmuck markierte in 2016 sogar ein 7-Jahres-Tief.
    [Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/imag…y/170920-Gold-Schmuck.PNG]
    Grafik 2: Entwicklung der Nachfrage nach Goldschmuck
    Die Notenbanknachfrage war die schwächste seit 2010 und ging mit 383,6 t um 33 % gegenüber dem Vorjahr zurück.
    „Papiergold“ ist der einzige Preistreiber
    Einzig die Zuflüsse in goldbesicherte ETFs (und ähnliche Produkte) stiegen und lagen mit 531,9 t in 2016 nur knapp unter dem bisherigen Jahreshöchstwert aus dem Jahr 2009.
    [Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/imag…70920-Gold-Investment.PNG]
    Grafik 3: Entwicklung der Investmentnachfrage nach Gold
    Damit setzte sich insgesamt der Trend fort, den ich bereits in der Börse-Intern vom 13. Mai 2016 beschrieben habe.
    Goldpreis ist stark abhängig von eher kurzfristigen Spekulationen
    Im vierten Quartal 2016 war die Nachfrage nach ETFs aber wieder rückläufig. Und wie sehr der Goldpreis von diesen eher spekulativen Investments abhängig ist, zeigt ein Blick auf die Kursentwicklung. Konnte der Goldpreis bis Ende September um 25 % zulegen, gab er unter anderem wegen der Zinsanhebung der US-Notenbank im Schlussquartal einen Großteil der Gewinne wieder ab und schloss das Jahr 2016 letztlich mit einem überschaubaren Gewinn von nur 8 % ab.
    [Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/imag…aily/170920-Gold-2016.png]
    Das Angebot übersteigt die Nachfrage
    Das Goldangebot stieg in 2016 übrigens um 5 % auf 4.570,8 t. Dieser Anstieg ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass 17 % mehr Gold recycelt wurde.
    [Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/imag…y/170920-Gold-Angebot.PNG]
    Grafik 4: Entwicklung Gold-Angebot
    Es ist also keineswegs so, dass Gold verbraucht wird und damit vom Markt verschwindet. Und das ist ein gravierender Unterschied zu anderen Rohstoffen wie zum Beispiel Öl. Das Goldangebot steigt daher mit jeder Unze, die aus dem Boden geholt wird. Und so hatten wir es in 2016 wieder mit einem Überangebot zu tun.
    Mit steigendem Preis steigt das Angebot
    Man sollte sich daher die Frage stellen, woher bei Gold langfristig steigende Preise kommen sollen, die über dem Inflationsausgleich liegen. Zumal die Bereitschaft, Gold wieder in den Markt zu geben, mit steigenden Preisen zunehmen dürfte. Steigen die Preise, steigt also das Angebot.
    [Blockierte Grafik: http://www.stockstreet.de/imag…170920-Gold-recycling.PNG]
    Grafik 5: steigende Preise führen zu steigendem Goldrecycling
    Das gleiche gilt natürlich für die Minenförderung, die umso profitabler wird, je höher der Goldpreis steigt. Passend dazu sagte Moodys im November 2016 voraus, dass der höhere durchschnittliche Goldpreis des Jahres 2016 einen Anstieg der Investitionsausgaben in 2017 anregen wird.
    Und dass selbst die Minenbetreiber keine höheren Preise erwarten, zeigt das Hedging, welches sich in 2016 fast verdoppelt hat. Die Minenbetreiber haben sich also die höheren Preise gesichert und sich damit gegen fallende Preise abgesichert.
    Fazit
    Was aus den heutigen Zahlen des Gesamtjahres 2016 sehr gut hervorgeht, ist, dass die Entwicklung des Goldpreises vom physischen Markt eher belastet wird. Getrieben wird der Goldpreis lediglich von kurzfristigen Spekulationen. Doch diese werden von steigenden Zinsen immer wieder zurückgedrängt. Das war bei bisherigen Zinsanhebungen insbesondere durch die US-Notenbank so (siehe 4. Quartal 2016), und das wird wohl auch bei zukünftigen so sein.
    Und daher bleibe ich bei meinen Aussagen aus den vorangegangenen Gold-Analysen: Als kurzfristiger Trader oder aus Sicherheitsaspekten in einem langfristigen Depot kann man Gold natürlich nutzen. Mittelfristig erwarte ich aber keine steigenden Kurse, sondern eher eine Seitwärtsbewegung innerhalb einer Range von ca. 1.050 bis 1.400 USD. Euro-Anleger haben dabei aktuell noch die besten Chancen auf Rendite.


    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
    Ihr
    Sven Weisenhaus

    seit dem tief hat asanko fast 50% zugelegt. die MK ist - wenn es weiterhin gut läuft - weiterhin krass gering.


    die unsicherheiten bleiben bestehen, aber ich denke, dass das management zeigt, dass sie damit gut umgehen können.

    ich halte das überwinden der horizontalen Widerstände für wichtige R.
    Und die Trendlinie kann man auch auf den letzten aufsetzpunkt legen, dann ist der Trend ebenso gebrochen.

    ich meine , dass es keiner besonderen anlässe bedarf, damit mit gold gegen alle währungen steigt. denn die manipulation des Goldpreises läßt sich einfach nicht für ewig gegen die fundamentals fortführen. irgendwann ist einfach ende.

    Das Thema beschäftigte mich.


    Die FED will ab September zunächst in kleinen Häppchen ihre Bilanz reduzieren.




    aus der faz exemplarisch.
    "Das nun diskutierte Programm sieht vor, künftig nicht mehr alle auslaufenden Anleihen zu ersetzen, um so die Wertpapierbestände und damit auch die Bilanzsumme der Fed im Laufe der kommenden Jahre zu reduzieren. Die Fed war seit Jahren der wichtigste Käufer am amerikanischen Anleihemarkt. Nun sendet sie Signale, dass sie künftig weniger Anleihen kaufen will – aber der Markt reagiert nicht mit sinkenden Kursen und höheren Renditen.
    ...
    In der Großbank J.P. Morgan Chase erwartet Chefvolkswirt Michael Feroli zunächst monatliche Reduzierungen der Anleihebestände von 8 Milliarden Dollar für Staatsanleihen und 4 Milliarden Dollar für Hypothekenanleihen. Im Laufe des kommenden Jahres dürften sich diese Beträge vergrößern."



    godmode
    Edinburgh (GodmodeTrader.de) - Jetzt, wo die Fed erkennen lässt, dass sie am Ende des Jahres damit beginnen will, ihre Bilanz zu reduzieren, erwarten die meisten Ökonomen, dass dieser Prozess die langfristigen Zinsen global ansteigen lassen wird. In ihrem aktuellen „Weekly Economic Briefing“ dämpfen die Volkswirte von Standard Life Investments diese Hoffnung.
    Zwar sei es richtig, dass die Prämie für das Zinsänderungsrisiko in den Kernmärkten für Staatsanleihen während der Ankaufprogramme der Zentralbanken im Schnitt viel niedriger gewesen sei, als in der Vorkrisenzeit. Auch würden empirische Studien zeigen, dass ein Ankaufprogramms im Wert von zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts durchaus einen Zinseffekt habe, der allerdings je nach Land und Studie zwischen 23 und 175 Basispunkten (Beispiel USA) variiere, schreibt Chefvolkswirt Jeremy Lawson.
    Es gebe jedoch eine ganze Reihe von Gründen, von einer Normalisierung der Fed-Bilanz nicht allzu große Zinseffekte zu erwarten. Zum einen würde die Fed wahrscheinlich in einem ersten Schritt nur die Reinvestition von fällig werdenden Anleihen auslaufen lassen, anstatt Anleihen tatsächlich zu verkaufen. Zum anderen würden sowohl die EZB als auch die BoJ mit ihren jeweiligen Programmen mindestens bis Ende 2018 fortfahren und damit die Yields weltweit beeinflussen. Und drittens gebe es das Risiko, dass ein verfrühtes Zurückfahren der Ankaufprogramme sogar auf die Zinsen drücke, indem das Wachstum und die Inflationserwartungen beeinträchtigt würden, so der Standard-Life-Experte.
    Chefvolkswirt Jeremy Lawson verweist darüber hinaus auf nicht-monetäre Faktoren, die die Zinsen tief halten: hohe Verschuldung weltweit; Ersparnisüberhang, einerseits, und fehlendes Wachstumspotenzial und Investitionen, andererseits; dauerhaft niedrige Inflation; Regulierung, die Finanzinstitute anhält, langfristige Bonds zu halten u.a. „Wenn die Fed beginnt, ihre Bilanz herunterzufahren, ist wohl mit einem moderaten Anstieg der globalen Zinsen zu rechnen – aber sie werden höchstwahrscheinlich nicht wieder die Vorkrisen-Niveaus erreichen“, so Lawson.