Beiträge von M.Sammler

    Nach dem ich meine Emus komplett habe (sind ja gar keine Bilder hier?!), versuche ich es mal mit der Seefahrt.
    Stapellauf mit den Erstausgaben von Bermuda 1987 "Sea Venture" und Portugal 1987 "Nuno Tristao"


    Glückwunsch zu den Münzen; vor allem zur portugiesischen Ausgabe. Der Kenner sieht, was für ein "Schätzchen" du dir da geangelt hast.
    Weitere Infos zu der Ausgabe: Von der Massenprägung zur Rarität – 100 Escudos Nuno Tristao Portugal 1987 BU

    So wie die Sache ausschaut (Diebstahl mal bei Seite gelassen) kommt für mich folgende Möglichkeit in Frage. Ich schätze, dass die Münze maximal noch einmal mit Papier eingewickelt wurde und anschließend nur lose in den Umschlag gepackt wurde. Durch die automatische Bearbeitung der Briefe im Zentrum (Förderbänder, Sortiermaschinen etc.) kann es gelegentlich vorkommen, dass schwere metallische Gegenstände im wahrsten Sinne "aus dem Brief geschossen" werden, da diese von der Verpackung keinen halt mehr haben. Die Sortiermaschinen arbeiten teilweise mit sehr hohen Geschwindigkeiten.

    Na ich denke mal, natürlich dieee ............ 20 ORIGINAL MÜNZEN :thumbup:


    Kann da eigentlich nur zustimmen, denn nicht Angebot und Auflage regelt den Preis, sondern Angebot und Nachfrage.
    Ich gehe davon aus, dass die Nachfrage im Verhältnis gesehen für das Set in ein paar Jahren deutlich geringer sein wird.
    So zumindest meine Auffassung.

    Dachte ich mir doch. Dann sollte die Münze aber wenigstens gegradet sein.


    Ciao
    ich


    Auch wenn PCGS, NGC & Co. das Stück als Proof einstuft, bleibt es bei Proof-Like. Je nachdem wie neu die Stempel sind, kann schonmal ein anderer Effekt erzeugt werden. Außerdem sind die Unterschiede zwischen Proof und Proof-Like teilweise fliesend.

    Hier bietet ein Ami die "Cook" Münze in Proof an. Ist das denn war? Habe davon noch nichts gehört. Bei ebay werden sowieso wieder einige Münzen zu sehr ambitionierten Preisen angeboten...


    Die Cook Münze gibt es bis dato definitiv NICHT in Proof/ Polierter Platte. Das Stück wurde im Untergrund in Proof-Like (PL) geprägt, wobei das Motiv und die Schrift matt gehalten wurde.
    weitere Infos: http://www.palladiumblog.de/50…%E2%80%9C-cookinseln-2009


    Allerdings muss man sagen, dass die Prägung auch von Professional Coin Grading Service als PR (= Proof /Polierte Platte) eingestuft wurde.
    weitere Infos: http://www.palladiumblog.de/50…amerikanischen-gewaessern

    So wie es scheint, wurde die Seite "gekapert". Aktuell meldet nur Firefox und Opera, dass die Seite als Betrugsversuch eingestuft wird.


    Der IE lädt leider ohne Probleme die betrügerische eBay-Seite. Mit der IE Version 8 kann man die Seite melden. Sicherheit --> SmartScreen-Filter --> Unsichere Website melden.


    Ich habe dies schon getan, leider hat sich noch nichts getan.

    @ M.Sammler


    Na bei dem Downies Ableger http://eurocollections.com/store/product.asp?id=4848 steht ja wenigstens, dass die Münze in einer "offiziellen" RAM Schachtel kommt. What ever that means :D


    @Ich
    Sowohl Papier (COA), als auch Etuis sind geduldig ;)
    Ich denke da nur an einen 98er Emu (Perth Mint), den ich im vergangenen Jahr auf einer Börse in einem RAM-Etui zum Verkauf gesehen habe. Etui war tatsächlich offiziell, aber es hat halt beides nicht zusammen gepasst.


    Gehe aber auch von aus, dass in diesem Fall tatsächlich das Proof Stück bei der RAM geprägt wurde.

    Dank an M.Sammler für die Aufklärung. Proof ist demnach doch eine Münze und kommt auch auch aus Canberra, oder sehe ich das falsch?
    Hm, dafür könnte man sich also interessieren.


    Würde mich dieser Meinung anschließen, konnte allerdings keine Quelle finden, ob das Stück tatsächlich durch die RAM geprägt/ autorisiert wurde.


    @ich
    bzgl. Interesse ist es bei mir das falsche Material ;)

    Schon wieder Danke an M.Sammler für die Info.


    Kein Problem. War eher Zufall, dass ich die Info geben konnte. Das Bild der Auktionen kam mir irgendwie bekannt vor und ich erinnerte mich, dass dies in irgend einem Newsletter einer Münzhandlung war. Ich fand dann im Postfach den Newsletter von Downies vom 17.03


    Die Beschreibung und vor allem der Titel des BU-Stücks sind sehr verwirrend. Zum einen steht im Titel eine Nominalangabe, zum anderen aber der Begriff "Specimen". Unterstellt, dass die Bilder das tatsächliche Gepräge abbilden, handelt es sich bei diesem BU-Stück um eine sogenannte Motivprobe. Solche werden ab und zu auch für Sammler in großer Stückzahl angefertigt. Man darf allerdings nicht den Fehler machen und die Motivproben, die speziell für den Sammlermarkt produziert werden, mit dem Motivproben in einen Topf werfen, die für den eigentlichen Zweck in der Prägestätte produziert wurden. Eigentlich dienen solche Motivproben dazu, um zu überprüfen, wie der Stempel mit den Ronden harmoniert und ob das gestaltete Motiv auch so auf der Münze sich wiederspiegelt wie angedacht. Meist überprüft der Medailleur an Hand der Motiveprobe noch einmal sein Design und wenn die Motivprobe in Ordnung ist, beginnt die Produktion. Solche Motivproben, die dem eigentlichen Sinn dienen, sind extrem selten und gelangen eigentlich nicht aus der Prägestätte. Trotzdem kann man ab und zu solche Stücke zu sehr hohen Preisen erwerben.


    Das Kangaroo Bu Stück ist dann doch eher in den Bereich Medaille anzusiedeln, als in den Bereich "klassische" Motivprobe. Selbstverständlich kann man sich darüber sehr streiten. Außerdem sind Medaillen dem Grunde nach nichts schlechtes. Sehr viele bedeutende Numismatiker haben sich den Medaillen verschrieben und vor allem historische Medaillen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

    Die angebotenen Stücke gibt es in 2 Ausführungen.
    Zum einen in BU verpackt in einem Blister mit einer Gesamtauflage von 7.000 Exemplaren. Außerdem gibt es eine Ausführung in Proof im Etui. Die Auflage des Proof-Stücks ist mir unbekannt.


    Quellen:
    https://www.downies.com/australia/store/product.asp?id=3986 BU-Ausführung
    https://www.downies.com/australia/store/product.asp?id=3995 Proof-Ausführung
    https://www.downies.com/australia/store/product.asp?id=3987 BU & Proof

    Da sich im Forum auch zahlreiche Numismatik-Interessierte befinden, möchte ich die Gelegenheit nutzen ein neues Projekt vorzustellen, welches heute Nacht das Licht der Welt erblickte. Unter http://www.muenzverein.de kann sich jeder Münzverein und jede Numismatische Gesellschaft im deutschsprachigen Raum kostenlos über ein Formular eintragen und sich vorstellen. Somit nimmt die Seite im Laufe der Zeit weiter an Umfang zu.
    Das Projekt versteht sich als Intermediär zwischen Münzvereinen und interessierten potentiellen Mitgliedern, die auf der Suche nach einem passenden Verein sind.


    Wünsche allen Frohe Ostertage.

    kann mir jemand etwas zur Auflagenhöhe erklären?


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    Hallo TimS,
    zum Thema Auflagen Emu gibt es folgende Informationen.
    Die Perth Mint hat bis dato für die BU-Ausgaben noch keine Auflage veröffentlicht, da sich diese noch das Recht vorbehalten möchten, bis zur Maximalauflage von 5.000 Ex. auch im Nachhinein prägen zu können. Es sieht zur Zeit aber so aus, dass keine Planungen anstehen, die Prägung der BU-Stücke wieder aufzunehmen. Ob nachgeprägt wird, steht keinesfalls fest, aber das Recht wollte man sich noch einräumen.
    Da die Auflagen der Proof Stücke veröffentlicht worden sind (siehe meine Homepage), lässt dies den Schluss zu, dass dies die endgültige Auflage ist und keine Nachprägungen mehr erfolgen. Wie gesagt, dies ist nur eine Schlussfolgerung. Was die Perth Mint macht, steht in den Sternen.
    Das auf dem Markt COA's mit höherer Nr. als der geprägten Auflage vorkommen, ist nicht ungewöhnlich. Sehr häufig ist dies bei Ländern wie Frankreich und Russland anzutreffen, um nur 2 zu nennen. Dies liegt darin begründet, dass die COA's mit der Gesamtauflage in Auftrag gegeben werden. Wenn dann nur ein Teil der Gesamtauflage geprägt wurde, macht es aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, dass man zusätzliche Arbeit investiert um die entsprechenden COA-Nummern auch auszugeben. Es kommt halt das COA in das Etui, welches als erstes im Karton greifbar war. Man darf nie vergessen, dass auch Prägestätten Unternehmen sind, die möglichst gut wirtschaften müssen und vorgegebene Rentabilitäten erwirtschaften sollten.

    Auf die schnelle eine kurze aktuelle Statistik zum 98er in Wort und Zahl.


    Zeitraum: 01.02.07 - 01.02.09 16:00 Uhr
    Min: 290,09 EUR
    Max: 899,00 EUR
    Durchschnitt: 472,74 EUR
    Anzahl Angebote: 202 Stück
    Anzahl Verkauf: 135 Stück


    Die letzten drei 98er Emus brachten in eBay ca. 355 EUR. Das günstigste, mir bekannte Händlerangebot, liegt bei 395 EUR. Allerdings muss man dazu sagen, dass das Angebot doch spürbar zurück gegangen ist und sich die Preise langsam wieder nach oben orientieren.

    In weniger als 1 Woche öffnen die Toren der World Money Fair in Berlin wieder. Da bis jetzt noch kein genaues Treffen von Seiten der Goldseitenforum-User geplant ist, würde ich anregen, sich am Treffen der Xing Numismatikgruppe anzuschließen:


    Auszug aus der Einladung der Xing Numismatikgruppe

    TimS
    Grundsätzlich möchte ich klar stellen, dass es zwischen dem Gesetz und der
    Durchführung meist sehr große Differenzen gibt. Des Weiteren möchte ich deine
    Aussage nicht als falsch ansehen auch wenn ich einen anderen Ansatz verfolge,
    der allerdings auch falsch sein könnte. Aus diesem Grund würde ich mich weiter
    über eine sachliche Diskussion freuen.


    @all
    Eine richtige Lösung wird es sicherlich nicht geben, zumindest wie es in
    der Praxis angewendet wird, da jede Behörde den Fall unter Umständen anders beurteilen.
    Sicherlich handelt es sich im obigen Fall nur um ein "paar Euro", ob
    nun die Versandkosten zur Bemessungsgrundlage für die EUSt mit herangezogen
    werden, oder nicht. Somit würde sich der Aufwand eines Einspruchs nicht
    rechnen. Allerdings sieht dies schon wieder anders aus, wenn noch weitere
    "Fehler" einen Einspruch gerechtfertigten würden.



    Die zentrale Frage und somit der Diskussionspunkt, um die es TimS und mir geht,
    liegt in den Versandkosten bei der EUSt.


    Die "reine Zollabgabe" sowie die "Einfuhrumsatzsteuer" sind
    bei der Berechnung getrennt zu sehen, da bei Privatpersonen die Versandkosten
    nicht in die Bemessungsgrundlage (Zollwert) für den „reinen Zoll“ einfließen,
    was allerdings KEINE Auswirkung auf die EUSt hat.


    Zur Begründung:
    Einziger Anknüpfungspunktes zwischen der ZK-DV und des UStG gibt der § 11 Abs.
    1 UStG. Dieser sieht vor, dass die Bemessungsgrundlage für die EUSt die gleiche
    ist, wie auch für die "reine Zollabgabe". Weitere Anknüpfungspunkte
    sind in der weiteren Berechnung nicht vorhanden. ABER nach § 11 Abs. 3 Nr. 3
    UStG sind auf die Bemessungsgrundlage die Kosten der Beförderung
    (Versandkosten) anzurechnen, wenn diese noch nicht in der Bemessungsgrundlage
    nach ZK beinhaltet sind.


    Ergebnis:
    Somit bringt eine Befreiung der Versandkosten (nach ZK-DV) bei der Ermittlung
    der Bemessungsgrundlage nur bei den "reinen Zollabgaben" etwas, aber
    nicht bei der EUSt, da grundsätzlich diese wieder in die Bemessungsgrundlage
    einfließen.
    Dies hat nun zur Folge, dass die Bemessungsgrundlage für den "reinen
    Zoll" von der Bemessungsgrundlage für die Einfuhrumsatzsteuer abweichen
    kann.