Zitat
Original von mesodor39
I
Legt man den Wert des Goldes beispielsweise in der Hyperinflation in weimar zugrunde, gibt es für 750 g einen Häuserblock in Berlin. Ich schätze so ein Objekt mit vielleicht 20 Wohnungen mal auf 4 Milionen Euro, eine mittlere Lage vorauisgesetzt.
Für 20 kg kriegst Du etwa 25 solcher Objekte (lassen wir mal was für Steuern und Erwerbsnebenkosten überig.
Das sind dann im Extremfall 100 Milionen Euros nach heutigem Wert.
Soviel zum möglichen Potenzial von 20 Kg GOLD.
Alles klar?!.
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Sorry mesodor,
aber da hast du nen Denkfehler drin.
Klar sahen die Preise zur Inflationszeit anders aus. Aber gerechnet haben die Leute mit Preisen VOR der Inflation.
Beispiel:
Preis Immobilie vor Inflation: 5 Millionen (Reichmark, Erdnüsse, Muscheln, Taler oder wie die Währung auch immer hieß)
1 Kilo Gold: 25000
Vor Inflation waren also 200 Kilo notwendig, um die Immobilie zu kaufen.
Und das soll sich jetzt während der Inflation geändert haben?
Um die Hütte zu erwerben waren immer noch 200 Kilo notwendig. Die waren aber jetzt (nominal) eben 5 Billionen wert, genau wie die Immobilie.
Notfallszenarien (Verkauf unter Wert) sind hier ausdrücklich NICHT eingepreist.
Das der Verkäufer natürlich lieber 200 Kilo Gold nehmen würde als 1 Tonne Papiergeld ist auch klar, da das Papier einen Monat später ja evtl nur noch die Hälfte wert wäre (Das Gold aber seinen "inneren Wert" trotzdem behält, dann kostet das Kilo halt doppelt so viel).
Überdenk doch bitte mal deine Inflationsszenarien.
Gold ist als Absicherung für die Inflation interessant, weil es einen physischen Wert hat. Einfaches Beispiel: 1 Sack Kartoffeln = 1gr Gold. Egal, ob der Sack Katoffeln jetzt 15 Euro (heute) oder 15000 Euro (Inflationszeit) kostet.
Das Gramm Gold kostet dann ja auch 15000 Euro.
Aber die Rechnung, die du oben aufgemacht hast, ist Krampf!